@randsportart00 Da hast du aber eine Menge Register gezogen.
Du interessierst dich also für den Sportler, nicht den Menschen – nun hat der profisportler Giffey eine Profisport-Entscheidung getroffen, du hattest aber eine, kann man sagen, „menschliche“ Entscheidung erwartet? Was denn nun?
Und „verbieten“ will ich dir gar nichts, aber ebenso wie du dir vorbehältst, den Menschen, Quatsch Sportler, Giffey zu verurteilen, musst du damit leben, dass ich dein Urteilen verurteile. Widerspruch ist kein Verbot, es ist halt Widerspruch.
Und ein Wort zu „Sportlern“ wie Paulding: Den finde ich, wie alle, natürlich total super – aber dem „Sportler“ Paulding könnte man auch vorwerfen, er wäre schön gemütlich in Oldenburg alt geworden ohne jeh sein sportliches Potential auszuschöpfen. Er hat den next-step nicht gewagt, entweder aus Mangel an Ehrgeiz, aus Gemütlichkeit oder aus Angst oder einfach wegen der Familie/Freundin oder was auch immer. Das ist für mich völlig in Ordnung, aber das grundsätzlich mit „Loyalität zum Club“ gleichzusetzen ist eben wieder nur eine völlig haltlose Wunschvorstellung. Vielleicht hatte er nur eine sehr schöne Wohnung und der Club war ihm völlig wumpe? Weißt du das wirklich was er all die Jahre „gefühlt“ hat, oder interpretierst du da einfach rein was in deine Sportromantik passt?
Und es ist kein Anzeichen von „Moral“ einen (legalen) Beruf auszuüben und dabei eben den bedingungen dieses Lohnerwerbs zu genügen. Es ist ebenfalls nicht „moralisch“ beim selben Arbeitgeber zu bleiben – wieso sollte es des denn sein?
Du führst hier mustergültig vor, was mich an der Giffey Kritik stört: Du stülpst deine ganz persönlichen, willkürlichen und z.B. mindestens von mir und Niels Giffey nicht geteilten Wertvorstellungen einem dir wildfremden Menschen über. @Loosignho hat es in bessere Worte gefasst als ich, du offenbarst hier eine „egoistische Verengung der Wahrnehmung“.