Kirilenko war zweimal an der Linie (2 Punkte). Sonst nichts, stimmt, erstaunlich. Einerseits befürchte ich, dass das Spiel so endet wie das Viertelfinale ESP - FRA, andererseits traue ich den Russen mehr Cleverness zu, als die Franzosen gezeigt haben.
JonathanSeagull
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Foul Trouble ausgerechnet für Ponkrashov und Kirilenko. Kirilenko rackert unglaublich, mehrere super Defensivaktionen, aber offensiv auch einige Korbleger danben. Fernandez trifft Dreier, zum Glück nicht jeden.
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Rudy Fernandez (the most hateable player) bekam noch ein Foul für den Bodycheck gegen Kirilenko an der Mittellinie. Auch da hätte man ein U pfeifen können. Aber die Schiedsrichter scheinen immerhin ein Auge auf ihn zu haben …
Die Russen spielen den besseren Teambasketball, David Blatt ist der klar bessere Trainer. Die Spanier werden sich steigern, wie immer in der zweiten Halbzeit, aber hoffentlich können die Russen dagegen halten. Ponkrashov hat die für mich beste PG-Leistung dieser Olympics beim 77-74-Vorrundensieg gegen Spanien abgeliefert, vielleicht sieht man jetzt auch noch mehr. -
(war doppelt)
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FR vs. ESP war dann wohl der Tiefpunkt eines bis dato eher mäßigen Basketball-Turniers. Die erhoffte Qualitätssteigerung in der KO-Runde blieb in den zwei ersten Spielen aus, ich hoffe auf die nächsten beiden…
Das seh ich nicht so. Ich fand das Spiel FRA - ESP ein hochinteressantes Spiel zwischen zwei europäischen Spitzenmannschaften, ein Kampfspiel mit starken Defense-Leistungen - auch wenn mir das Ende nicht gefallen hat. Auch FRA - ARG und RUS - ESP fand ich stark, dem Urteil “mäßiges Basketball-Turnier” würd ich also widersprechen.
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Das Spiel war zu dem Zeitpunkt schon entschieden. Es ging nicht mehr um “Stop-the-Clock”, Nicolas Batum hat es ja offenbar selbst zugegeben (siehe oben). Er wollte absichtlich zuschlagen. Das kann man nicht entschuldigen, aber vom menschlichen Standpunkt aus verstehen kann ich es nach diesem Spielverlauf und der ekelhaften Show von Rudy Fernandez.
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Ja, das U gegen Nicolas Batum war berechtigt, aber ich konnte ihn verstehen.
Nein, war es nicht. Ein klares DQ.
Und du kannst ne vorsätzliche Tätlichkeit verstehen? Bei einem Basketballspiel?? Hmm. Interessant.
Was willst du mit deinem “Interessant” sagen?
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Ja, das U gegen Nicolas Batum war berechtigt, aber ich konnte ihn verstehen.
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Rudy Fernandez hat das U von Ronny Turiaf eine Minute vor Schluss provoziert. Es war klar, dass Ronny auf sowas reinfällt. Wie Fernandez dann am Rand des Spielfelds den sterbenden Schwan gespielt hat, sowas hab ich in dieser Dreistigkeit noch nie gesehen. Diesen Typen hab ich wirklich gefressen, was Linkeres gibts gar nicht.
Aber die Franzosen haben sich das auch selber zuzuschreiben. Sie haben das Spiel 3 Viertel dominiert, haben gut verteidigt und gereboundet und sich immer freie Würfe erarbeitet. Im 4. Viertel haben sie dann zu wenig von ihnen getroffen. Tja, schade. Es ging ja schon gut los mit dem Dreier von Navarro, der weit vorbeiging, aber wegen Goldhanding dann doch zählte.
Aber ich will nicht nur schlecht über die Spanier reden. Die Hermanos Gasol waren klasse, von daher auch nicht ganz unverdient. -
Herzlichen Glückwünsch an Bamberg! An die beste Mannschaft, an den besten Trainer, an den MVP der Playoffs, und überhaupt …
Und was für ein Spiel! Die Ulmer waren großartig, Respekt! Sie hätten heute jede andere deutsche Mannschaft geschlagen, und fast auch Bamberg.
Schade, dass man sich jetzt von diesen beiden hervorragenden Teams verabschieden muss. -
Zwei Tage nach Huertas unglaublichem Last-Second-Dreier in Barcelona schon wieder so ein Krimi: Halbfinale in Frankreich, Best of 3, Spiel 3. Elan Chalon (Cupsieger, Tabellenzweiter, Finalist Eurochallenge) liegt gegen Entente Orléans schon im ersten Viertel mit 18 Punkten hinten. Die Aufholjagd gegen Philippe Hervés defensivstarke Truppe klappt nicht - nach dem dritten Viertel immer noch 12 Punkte Rückstand. Mitte des vierten Viertels mit 16 Punkten hinten, wenige Minuten vor Schluss dann doch das Momentum. Ausgleich in der letzten Minute, und der letzte Korb durch den MVP Blake Schilb kurz vor Schluss zum 83:81!
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Ich nehme wahr, dass es sich bei dieser Mannschaft in ihrer Gänze um eine homogene Einheit handelt, in der - wie in einem hochkomplexen technischen Gebilde - ein Rädchen reibungslos ins andere greift. So was ist erstaunlich.
Genauso ist es, und deshalb sind es begeisternde Playoffs dieses Jahr. Wer sich wirklich für Basketball interessiert und nicht nur für die eigenen Vereinsfarben, wird das zugeben. Was Chris Fleming hier abliefert, ist wahrscheinlich die beste Trainerleistung, die es in Deutschland je gegeben hat.
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In Deutschland wird Basketball, genau wie Dutzende anderer Sportarten, immer ein unverdientes Schattendasein führen. In unserer Mediendiktatur ist Pluralismus ein Fremdwort. Zuerst kommt Fußball, Fußball und nochmal Fußball, danach Formel 1 und Wintersport und dann fast nichts mehr. Vages Gefasel wie “Fußballspieler X bei Verein Y im Gespräch” wird von den Presseagenturen und Redaktionen als Top-Meldung verkauft und kommt weit, weit vor Ergebnissen wichtiger Spiele anderer Sportarten. So erzieht man sich ein Publikum, das sich eben für nichts Anderes mehr interessiert. Und das ist gewollt. Nicht das Publikum erzeugt die Quoten, die Redaktionen sind es (wie der Film FREE RAINER schön gezeigt hat).
Den Gipfel medialer Ignoranz in Deutschland bildet die Behandlung Dirk Nowitzkis. Da wird er groß als Sportler des Jahres gefeiert, in allen Medien an vorderster Stelle präsentiert, der deutsche Superstar, der es an die Weltspitze geschafft hat - das ist Balsam für die (…) Seele. Als der deutsche Sportler des Jahres aber nach dem Lockout wieder in Aktion war, hat sich das Fernsehen keinen Deut mehr für ihn interessiert. Noch nicht EIN Spiel der Dallas Mavericks oder überhaupt der NBA wurde bisher im deutschen Fernsehen übertragen, weder im Werbe-(“Free”)- noch im Pay-TV. Das ist ein unglaublicher Skandal, der bisher aber zu keinem Aufschrei geführt hat, weil wir uns alle schon daran gewöhnt haben.
Und wer glaubt, das sei eben leider so in unserer schönen neuen Welt der Massenmedien, befindet sich im Irrtum. Es gibt Länder, in denen werden fast täglich Basketballspiele im TV gezeigt. Es genügt ein kleiner Schritt über die Grenze: In Frankreich und Polen wird nicht nur die nationale Liga gezeigt, da gibt es auch Liveübertragungen von der Euroleague (obwohl die eigenen Teams wie unsere längst ausgeschieden sind), vom Frauenbasketball - und natürlich aus der NBA. Wer Dirk Nowitzki spielen sehen will (z.B. am Freitag in San Antonio), muss auswandern.
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Hallo Gemeinde,
das Spiel der Artland Dragons bei Besiktas Istanbul (EuroChallenge Viertelfinale) wird heute abend ab 17.50 Uhr bei www.fibatv.com live übertragen - kostenlos.
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Immerhin wäre der Gewinn dieses Gammelpokals, der am Arsch vorbeigeht und Nullkommanull interessiert, das, was schließlich auf den Fahnen steht:
http://fotoshopped.de/wp-content/uploads/2010/03/alba-berlin-erfolge.jpgUnd die Fahnen überdauern dieses Fuchs-dem-die-Trauben-zu-hoch-hängen-Gerede um Äonen.
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Wie du dann angesichts der aktuellen Leistungen (von gestern mal abgesehen) in Optimismus machen kannst, versteh ich nicht so recht.
Glaubst du, dass im Sommer noch 3 Granaten dazu kommen - bei dem Budget?So absurd, wie du das jetzt klingen läßt, ist das nicht. Es ist grad mal ein Jahr her, da wurden 3 “Granaten” (Heiko, Rochestie, Raduljica) nachverpflichtet. Das wirtschaftliche Potential hat ALBA also offenbar. Wieso ALBA diese Saison so demonstrativ den Gürtel enger geschnallt hat, kann ich mir nur damit erklären, dass man eine Hypothek abzubauen hat. Wenn dem so ist, wird nächstes Jahr ein größeres Budget da sein.
Wenn man sich die guten Eurocup-Teams ansieht: Valencia, Nymburk, Vilnius, St. Petersburg, Khimki … die spielen mindestens mit einer 9er Rotation, die lassen mit Absicht ein oder zwei der besten Spieler auf der Bank, die nach dem Einwechseln richtig loslegen. Damit kann ALBA rein quantitativ nicht mithalten. Bei ALBA haben gestern eigentlich nur 6 Spieler gespielt (der verletzte Francis und der langsame Schultze waren indiskutabel), kein Wunder, wenn man grad gegen Schluss noch eine Klatsche einfängt. Mit größerem Budget und mehr guten Spielern sieht das Kräfteverhältnis anders aus …
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Nach all der Augenwischerei, es auch nach einer 0:3-Bilanz noch schaffen zu können, wissen wir’s jetzt endgültig: ALBA kann mit Europas zweiter Garde nicht mithalten, ist europäisch drittklassig.
Die Schuld dafür suche ich nicht beim Trainer und auch nicht bei einzelnen Spielern. Auch wenn es gerade nicht so aussieht, meine ich im Vergleich zu den Vorjahren einen Aufwärtstrend zu erkennen. Die Mannschaft präsentiert sich als Team, und man hat in dieser Saison bewiesen, dass man Bamberg schlagen kann. Aber für konstant gute Leistungen ist der Kader zu klein. Er besteht nur aus 10 Spielern, davon 8, auf die man sich verlassen kann (Schultze und Staiger zähle ich nicht dazu). Wenn von den 8 Spielern 2 verletzt sind, bleiben nur noch 6, und die sind zuwenig, um im Eurocup/Top16 mithalten zu können.
Dass im Gegensatz zu den Vorjahren nicht reichlich nachverpflichtet wird, zeigt mir, dass ALBA noch an einer finanziellen Hypothek aus den Pavicevic-Jahren trägt. Wir sind im ersten Jahr des Neuaufbaus, und ich bin optimistisch für die nächste Saison. -
Hab ich leider zu spät gelesen - trotzdem vielen Dank für den Hinweis!
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Warum kann Alba den Etat nicht trotz Krise ebenso steigern wie alle anderen? (…) Ganz ehrlich: ich verstehs nicht.
Ja, ich versteh’s auch nicht. Zumal ALBA ja auch noch Europas Zuschauerkrösus ist. Deshalb meine Vermutung, dass die Pavicevic-Jahre durch die vielen Rauswürfe und Nachverpflichtungen wohl doch etwas zu teuer waren. Zumal in der letzten Saison ja auch noch zwei Trainergehälter anfielen. Was aber auch die Hoffnung zuläßt, dass wieder aufgerüstet wird, wenn das Minus herausgewirtschaftet wurde.
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früher in frankfurt hatte allen zeitweise sogar fast ne ganze saison center gespielt und im europapokal wahnsinns stats gehabt.
Ja, genau. Als PF hat Allen nie so aufgetrumpft wie als C. Im Spiel gegen Kuban hat er mit Primoz Brezec gemacht, was er wollte. Größe ist eben nicht alles.
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Vermutlich leidet ALBA immer noch an den Nachwirkungen der Pavicevic-Ära. Wenn man jetzt liest, wieviel man für Hollis Price drauflegen mußte, kann man sich vorstellen, wieviel Geld für die Rauswürfe von Bajramovic, Golemac usw. über den Jordan gegangen ist (also für alle Spieler, die nicht wie Marinovic gleich zu einem anderen Verein gewechselt sind). Und nicht zuletzt die zwei Trainer-Gehälter in der letzten Saison.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ALBA seit Saisonbeginn nur 10 einsatzfähige Spieler hat und noch keine Nachverpflichtung erfolgt ist. In der letzten Saison war Joey Ney der 13. Spieler, jetzt ist er der 11., und wenn von den 10 vor ihm 2 verletzt sind, stehen eben nur 8 zur Verfügung. -
Wenn ich sehe, wie stark Derrick Allen spielt, wenn er den Platz unter dem Korb nicht mit einem Center teilen muss, dann frage ich mich, ob man daraus nicht Lehren für die Zukunft ziehen könnte. Ob man nicht in Zukunft mit zwei Centern spielen sollte, einem langen, der sich auf die Defensive konzentriert, und Derrick Allen als offensivem Center. Er kann sich offensichtlich wunderbar gegen größere Gegenspieler durchsetzen.
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Hatte noch jemand die Möglichkeit, das Turnier nach dem Ausscheiden der DBB-Auswahl zu verfolgen? Es ist schon bezeichnend für den mangelnden Pluralismus in diesem Land, dass trotz der sensationellen Quali unseres Teams so gar nichts im deutschen Fernsehen zu sehen war. In Frankreich und Polen wurde die EM ausführlich übertragen!
Kein Wunder, dass unsere Damen die Vorrunde nicht überstanden haben, denn ich fand das Niveau wirklich großartig. Ein Turnier voller Überraschungen und ein Triumph des defensiv orientierten Teambasketballs!
Ein so hoch geschätztes Team wie Griechenland scheiterte bereits in der Vorrunde. Mit Spanien und Weißrußland mußten zwei weitere Mitfavoriten nach der Zwischenrunde die Heimreise antreten. Im Viertelfinale flogen dann ausgerechnet die beiden Teams raus, die bisher dahin am meisten überzeugt hatten: Litauen und das bis dahin ungeschlagene Montenegro. Dafür steigerten sich zwei Teams, mit denen ich eigentlich nicht mehr rechnete: Vor allem die Türkinnen, die die Vor- und Zwischenrunde nur mit Ach und Krach überstanden hatten, aber auch die Russinnen, die noch gegen Litauen und Weißrußland sehr schlecht ausgesehen hatten. Im Halbfinale eliminierte die Türkei in einem Overtime-Krimi den Titelverteidiger Frankreich, und Russland überzeugte gegen Vizeweltmeister Tschechien. So kam es zum Überraschungsfinale Russland – Türkei und zum verdienten Titelgewinn Russlands.
Ins All-Tournament-Team wurden (meiner Ansicht zu Recht) gewählt:
PG Elena Danilochkina (RUS)
SG Sandra Mandir (CRO)
SF Eva Vitechkova (CZE)
PF Nevriye Yilmaz (TUR)
C Maria Stepanova (RUS)Hier noch meine zweite Fünf:
PG Elina Babkina (LTU)
SG Katerina Elhotova (CZE)
SG Emilie Gomis (FRA)
PF Sandrine Gruda (FRA)
C Iva Perovanovic (MNE) -
Mein Respekt für Muli Katzurin, er hat einen guten Job gemacht. Wenn ich zurück denke, welche Weltuntergangsstimmung hier im Februar noch geherrscht hat, da war von einem beispiellosen Auseinanderfallen des Teams die Rede, teilweise wurde sogar die Qualifikation für die Playoffs angezweifelt. Katzurin hat das Team zusammen geschweißt, es hat in den Playoffs teilweise begeisternde Spiele abgeliefert. Fast hätte es zum Meistertitel gelangt.
Die Sprüche vom wilden Run-and-Gun-Basketball unter Katzurin kann ich nicht nachvollziehen. Er hat durchaus eine eigene Handschrift bewiesen - Akzent auf aggressive Defensive und Fast Breaks. Unter ihm sind einige Spieler plötzlich aufgeblüht. Es wäre spannend gewesen zu sehen, was für ein Team er für die neue Saison zusammengestellt hätte. Eine Weiterbeschäftigung wäre sowohl für Alba als auch für Katzurin eine gute Wahl gewesen, denke ich.
Andererseits ist Gordon Herbert ein super Trainer, ich freue mich darauf, was er aus Alba machen wird. Dass er ein Team formen kann, hat er mehrmals bewiesen. Und endlich kommt mal jemand, der die BBL kennt, und damit auch Alba!
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Erman Kunter gefällt mir. Ich verfolge seine Arbeit bei Cholet Basket schon länger und kann nur sagen: Respekt. Letztes Jahr Meister geworden, und obwohl der beste Spieler, Mickael Gelabale, zu Asvel Villeurbanne abwanderte, gab es keinen Leistungseinbruch, sondern Cholet steht wieder im Finale (nächsten Samstag gegen Nancy). Er hat junge französische Spieler ins Team integriert, wechselt häufig die Starting Five und war in der Lage, Verletzungen von Stammspielern zu kompensieren.
Übrigens soll er in seiner aktiven Zeit mal 153 Punkte in einem Spiel erzielt haben, aber ich weiß nicht, ob ich das glauben soll. Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/Erman_Kunter -
Fakt ist, Miami in Person von James und Wade spielen eine unglaubliche Defense jedes Mal im 4.Viertel, und zudem treffen sie in letzter Zeit auch die wichtigen Jumper in der crunchtime.
Da fragt man sich als Mavsfan durchaus, wie Kidd und Terry dagegen aussehen, wenn nicht mal Rose mit seiner Athletik dagegen ankommt. Klar, Kidd ist sehr erfahren, aber an James/Wade da vorbei zu kommen und den Ball sicher zu Nowitzki zu bringen, das wird nicht leicht.Ja, dem würde ich beipfichten. Miami spielt eine starke Defense. Chicago hatte beim 80-83 (für NBA-Verhältnisse ein defensiv-orientiertes Low-Scoring-Game) zeitweise echte Probleme beim Ballvortrag. Und vorne können Wade und James punkten, wenns drauf ankommt. Auch wenn ich Dallas die Daumen drücke - Favorit ist für mich Miami. Zumal sie ja auch den Heimvorteil haben.
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Wer in euren Kader-Vorschlägen fehlt, ist Konrad Wysocki. Ich hab die Playoffs in Polen verfolgt, Konrad war der Starting SF bei Zgorzelec und ist mit denen Vizemeister geworden. Er war einer der Leistungsträger, hat gut gereboundet, war ein Energizer seiner Mannschaft, die Gdynia immerhin ins Spiel 7 gezwungen hat. Er gehört von seiner Leistung her in die Nationalmannschaft.
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Was für ein Comeback! Dallas war ja mehrmals nahe dran, bis auf zwei, drei, vier Punkte, aber als OKC Anfang 4. Viertel nochmal einen Lauf hatte, hätte ich keinen Pfifferling mehr für Dallas gegeben. 5 Minuten vor Schluss dann doch wieder 15 Punkte hinten, und Dirk mit mehreren Fehlwürfen, sogar einen von der Freiwurflinie. Und dann doch noch alles herumgerissen und gewonnen - und dabei während der 4 Viertel KEIN einziges Mal in Führung gelegen!
Dirk war unglaublich. Was für eine Moral, was für ein Fight, was für Würfe … Mich hat das auch an das Spiel Alba - Skyliners erinnert. Beide Male sah man, was möglich ist, wenn ein Team nicht aufgibt und bis zum Schluss alles versucht. RESPEKT! -
Das waren zwei deutliche Siege für die jeweils robustere und focussiertere Mannschaft. Pana spielt die beste Defense aller vier Teams - es war lustig mitanzusehen, wie Obradovic an der Linie mit dunkelrotem Kopf herumgebrüllt hat, sobald ein gegnerischer Spieler mal einen freien Dreier bekam. Bei fast jedem Versuch zu penetrieren hatte der betreffende Siena-Spieler zwei, drei Gegenspieler vor sich. Fantastisch, wie Obradovic das hinbekommt. Sienas vier lange Spieler (Rakovic, Stonerook, Lavrinovic, Akindele) mit zusammen 25 Punkten, da blieben ihnen wirklich fast nur die Dreier. Die fielen aber kaum, vor allem Jaric war erschreckend schwach.
Maccabi und David Blatt, das ist schon eine seltene Symbiose. David Blatt ohne Maccabi: Relativ glücklose Gastspiele in Moskau und Thessaloniki auf Eurocup-Ebene. Maccabi ohne David Blatt: International schwach und daheim einmal sogar ohne Meistertitel. Maccabi mit David Blatt: Ein super starkes Team mit sehr selbstbewußten Einzelspielern, die auf ihren Positionen Optimales leisten (gestern mit der einzigen Ausnahme Lior Eliahu). Schön war, wie sich Blatt gefreut hat, als Derrick Sharp kurz vor Schluss noch seinen Dreier getroffen hat, Maccabis Rekordspieler in seiner 15. Saison und seinem 8. Final Four.
Im Finale gebe ich beiden Teams eine 50%-Chance. Ich freue mich auf viele interessante Duelle, z.B. Schortsianitis gegen Batiste, die konnten beide im Halbfinale unter dem Korb nach Belieben punkten. Eine Schlüsselfrage wird sein, wie Pana Maccabis Dreier verteidigen kann, denn die haben mit Pnini, Eidson, Bluthenthal und Pargo traumhaft sichere Schützen. Unter dem Korb ist Pana stärker, und falls es eng wird, haben sie noch Diamantidis. Also, das wird spannend!
P.S. Vielen Dank an Gruebler für den Link zur deutschen Final-Four-Vorschau!
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Also ich war dankbar, dass man die Spiele auf Eurosport2 sehen konnte und hab das Final Four in Treviso genossen. Das von Evgeny Pashutin gecoachte Unics Kazan hat mir sehr gut gefallen, ein wunderbares Teamplay in Defense und Offense, sie haben verdient gewonnen.
Warum soll es unterhalb der Euroleague keine zweite europäische Liga geben? Da gibt es größere Möglichkeiten für Überraschungsteams, ganz nach vorne zu kommen. In der Euroleague spielen immer wieder dieselben großen Teams den Titel aus, dagegen ist nichts einzuwenden, aber es ist gut, dass es darunter noch eine Liga gibt, in der guter europäischer Basketball gespielt wird und der Ausgang jedes Jahr von neuem offen ist.
Das “Problem” der vielen Amerikaner ist ein “Problem” der Globalisierung. Als ich noch klein war, spielten fast nur gebürtige Bayern beim FC Bayern München, später fast nur gebürtige Deutsche, jetzt ist die Herkunft egal. Beim Basketball hat diese Entwicklung noch früher begonnen. Früher war Wendell Alexis ein wesentlicher Bestandteil von Alba Berlin, egal ob Amerikaner oder nicht. Heute sind es Jenkins und McElroy, und solange in den USA Heerscharen von guten Basketballern ausgebildet werden, und bei anderen Teams ist es nicht anders. Das ist in erster Linie ein politisches und volkswirtschaftliches Phänomen und nicht eines des Basketballs.
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Für mich ist Real durchaus ein Geheimfavorit auf den Titel.
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Ich habe nur die Begegnungen Barca - Pana und Real - Valencia (teilweise) gesehen. In beiden Paarungen hat sich die robustere Mannschaft durchgesetzt. Die schön anzuschauenden Kombinationen von Barca wurden von einer extrem harten Pana-Defense gestoppt, und man konnte gut beobachten, wie Zeljko Obradovic seine Spieler permanent angefeuert und gefordert hat, um die Anspannung auf einem sehr hohen Level zu halten. Der ruhige Xavier Pascual konnte dem nicht viel entgegen setzen, seine Offense rannte vergleichsweise ratlos gegen die Athener Riesen an, die unter dem Korb ganz klar dominierten.
Valencia hätte fast die Sensation gegen Real geschafft, ich habe Svetislav Pesic natürlich die Daumen gedrückt, aber im 5. Spiel war klar die Physis ausschlaggebend. Zur Halbzeit hatte Valencia noch geführt, aber auch da war schließlich entscheidend, dass sich Valencia mit Javtokas und Lishchuk unter dem Korb nicht durchsetzen konnte. Tomic, Reyes, Fischer haben die Zone dicht gemacht, und wieder mal hat sich gezeigt, dass man solche Spiele nur von außen nicht gewinnen kann.
Für das Final Four halte ich das wiedererstarkte Panathinaikos für den Favoriten. Real hat der Trainerwechsel offenbar gut getan, und Siena hat gegen Olympiacos zweifellos positiv überrascht, trotzdem ist mein Geheimfavorit Maccabi. David Blatt, der Erfolgstrainer, ist wieder zurück und hat wieder einmal die Wunder bewirkt, zu denen er offenbar nur in Tel Aviv imstande ist. Noch nie, nicht in den USA, nicht in Spanien, nicht in Griechenland, nicht sonstwo habe ich jemals eine Mannschaft gesehen, die mehr unter Strom stand als Maccabi unter David Blatt. Mal sehen, wies wird.
Ich freu mich drauf. I love it.
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Ich schau mir ebenfalls gerne Tübingen, Ludwigsburg und vor allem Trier an, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das war ziemlich daneben von Heyder.
Worauf er vielleicht hinauswollte (um ihn mal wohlwollend zu deuten): Dass einen ein Live-Spiel Tübingen gegen Ludwigsburg weniger interessiert, wenn zur gleichen Zeit ein Top-Duell an der Tabellenspitze stattfindet. Da aber beim jetzigen System offenbar jede Mannschaft mal drankommen soll und pro Spieltag im Schnitt nur 1 Spiel übertragen wird, fallen Spitzenspiele leider oft unter den Tisch. Ich hätte mir z.B. auch lieber das Spiel Artland - Alba im TV gewünscht als Alba - Gießen zwei Tage später.
Ja, ein wöchentliches Magazin wäre natürlich prima, mit Kurzbeiträgen von allen Spielen. Aber bitte nicht zu Lasten von Live-Spielen! Wenigstens im Internet sollte man die Möglichkeit haben, möglichst viele Spiele live zu gucken. -
Ich schließe mich websim und joni an: Ganz großes Kino! Und beide Teams mit einer 12er Rotation - wann hat man das zuletzt gesehen? Kein Wunder bei der super Defense auf beiden Seiten, da müssen sich alle Kraft, Konzentration und Fouls einteilen. Erstaunlich, in welche Form Obradovic Pana wieder gebracht hat, nach der schwachen letzten Saison. Ich denke, Pana wird weiterkommen, sie haben das klare Übergewicht unter dem Korb.
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Dass Marinovic gehen würde, war ja schon seit etlichen Wochen zu erwarten. Und Heiko wird wohl auch nicht lange bleiben - obwohl ich ihn mag, er hat mitgeholfen, Braunschweig zu einer Playoff-Mannschaft zu machen, und in der Nationalmannschaft konnte man sich auch auf ihn verlassen.
Rochestie ist sicher ein guter Mann und kein Fehleinkauf. Bei Raduljica muss man abwarten. Ungewohnt, dieses Rein-Raus-Spiel, das hat mit Pavicevic angefangen. Wenn man nicht in der Lage ist, eine Mannschaft zusammenzustellen, oder nicht sicher ist, dass die Spieler passen, warum macht man es dann nicht wie Gordon Herbert und gibt den Spielern zeitlich befristete Verträge? So lange, bis die Mannschaft steht? Ich hoffe sehr, dass Alba die nächste Saison professioneller angeht als die letzten 4 Jahre. -
Svetislav Pesic hat mit Valencia das Euroleague-Viertelfinale erreicht! Der alte Fuchs nochmal Trainer von Alba Berlin, das wär so schön … träum
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Langsam würden mich die Finanzen von Alba im Vergleich zu den anderen BBL-Clubs schon interessieren. Nicht das geplante Budget zu Beginn der Saison, sondern mit dem, was im Lauf der Saison noch draufgelegt wird.
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Asvel Villeurbanne hat sich letzte Woche Pops Mensah-Bonsu geholt. Er hat am Samstag in seinem ersten Heimspiel 37 Punkte zu einem Sieg gegen den amtierenden französchen Meister Cholet gemacht. So eine Center-Leistung hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Der bei Alba, das wärs gewesen.
Edith sagt, ich übertreibe, und pitmann3000 drei Postings weiter unten hat natürlich recht :-).
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Wie gesagt, ich fand die Spiele unter Muli bisher zu unkoordiniert vorne und zu löchrig hinten, aber das Spiel macht Hoffnung, dass er eine gute Mischung zwischen Fastbreak und Kontrolle findet. Da jetzt von run 'n gun zu reden, finde ich überzogen.
Das finde ich auch. Die Defense war in der 2. Halbzeit recht stabil, die Offense generell stark. Mir hat auch gefallen, dass die Mannschaft bei einem gegnerischen Lauf ruhig blieb und nicht die Konzentration verlor. Das war schon gegen Treviso so, zweimal kam Alba zurück, Respekt. Dass man dann doch verloren hat, lag an Mr. Smith, der einfach großartig getroffen hat. So einen hatte Oldenburg nicht, auch nicht in Rickey Paulding, obwohl der wirklich gut war.
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Klar, her mit Chubb.
…und mit Pavicevic!
Wenn ich das höre, dann find ich es eigentlich schade, dass Pavicevic nicht noch ein paar Jahre geblieben und Alba noch ein paar Mal im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden ist.
Um Grueblers “Rutschen” aufzugreifen: Alba ist schon zu Mutapcics Zeiten ins Rutschen gekommen. Nach 7 Meistertiteln in Folge folgten 7 Jahre mit nur einer Meisterschaft, die mit den vom Himmel gefallenen Kölnern. Unter Pavicevic gab es drei Jahre Stagnation auf mittelmäßigem Niveau. Das EC-Finale war nicht der Maßstab, sondern ein glücklicher Ausrutscher nach oben. (Die tollen Siege gegen Hapoel und Bilbao hätte es nicht gegeben, wenn Aris nach den 2 Siegen gegen Alba im letzten Spiel gegen den Tabellenletzten Le Mans gewonnen hätte. Alba hätte als Gruppenzweiter gegen Valencia gespielt und wäre wahrscheinlich im Viertelfinale ausgeschieden.)
Alba brauchte auf jeden Fall einen Neuanfang, und es war klar, dass nach dem Cut erstmal ein Wellental folgen wird. Alba braucht einen Trainer, der nicht schon (wie Pavicevic) an der Team-Zusammenstellung scheitert. Einen, der ein Team aufbauen und zu einer Einheit formen kann. So wie Fleming und Herbert es können. Ich weiß nicht, ob Katzurin der richtige Mann ist, aber das ist momentan nebensächlich. Wenn er sich bewährt, bleibt er, wenn nicht, kommt ein anderer.
Ich gebe poldibaer recht, der Weg aus der Krise wird steinig und kann länger dauern. Aber lieber sich jetzt schon auf den Weg machen, als sich noch ewig in der Sackgasse Pavicevic aufhalten.
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Na Na warum denn gleich in die Luft gehen… Die Suche nach Sündenböcken tobt ja hier schon lange und ist verständlich, nachdem nun aber so ziemlich alle potentiellen Fehler revidiert wurden und sich die Situation eher verschlechtert hat mach sich Ratlosigkeit breit, auch normal.
Ich finde, dass man jetzt erstmal Ruhe bewahren und abwarten sollte. Dass Katzurin gleich eine Erfolgsserie startet, war sowieso nicht zu erwarten. Er muss der Mannschaft eine andere Taktik beibringen, sie neu motivieren - und dabei mit Spielern auskommen, die andere ausgesucht haben. Das wird einige Zeit dauern, und frühestens dann werden wir wissen, ob Katzurin der richtige Mann war.
Wenn man bedenkt, dass die beiden letzten Spiele sehr knapp verloren wurden und auch anders hätten ausgehen können, sieht die Bilanz wohl kaum wesentlich anders als bei Pavicevic aus. In Sevilla hätte Alba unter ihm wahrscheinlich auch verloren, die Mannschaft stände im Eurocup jetzt genauso unter Druck. Beim Auswärtsspiel in Quakenbrück wäre Alba auch ohne Trainerwechsel der Außenseiter gewesen. Und in der BBL kommt es jetzt auf ein paar verlorene Spiele nicht an, da werden wir sehen, wie Alba in den Playoffs drauf sein wird.
Ich traue mir noch nicht zu, Katzurins Leistung zu beurteilen. Dass er gleich demonstrativ mehrmals mit der Peitsche geknallt hat, fand ich übertrieben. Es gibt aber auch Dinge, die mir gefallen. Er will, dass die Mannschaft emotionaler spielt. Jenkins war schon ewig nicht mehr so gut wie jetzt.
Dass Katzurin nur einen Vertrag bis zum Saisonende hat, ist sicher ein Vorteil für Alba. Wenn er die Saison halbwegs erfolgreich abschließt, kann man mit ihm verlängern, andernfalls sucht man sich jemand Anderen. So oder so - für die nächste Saison kann der Trainer die Mannschaft neu zusammenstellen. Dann hat Alba endlich wieder die Chance, ein Spitzenteam aufzubauen.
Das Beispiel Chris Fleming zeigt, dass man dafür Zeit braucht! Wie er zuerst die Dragons, dann Bamberg Jahr für Jahr besser gemacht hat, finde ich absolut bewundernswert. Ich denke, nur so geht es. (Gordon Herbert ist kein Gegenbeispiel, er hat nur deshalb gleich so gut eingeschlagen, weil er den Verein und die Liga kannte.)
Olympische Spiele 2012 in London
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Europäische Ligen 2011/2012
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Eurocup Finale in Treviso 2011
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Heyder oder die Arroganz der Langeweile
Euroleague 2010/2011
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EWE Oldenburg- Alba Berlin
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