@TS: Deine Vorstellung vom Bundesjugendlager als reine Sichtungsmaßnahme entspricht (leider) nicht der Wahrheit. Es ist vielmehr so wie meine Vorredner schon schrieben. Von der Platzierung hängen die Fördergelder und somit auch die Landestrainerstellen ab.
dahook hat auch recht, wenn er sagt, daß die Spieler in der Mehrheit doch gar nicht beim BJL gesichtet werden, sondern vorher schon feststehen. Und daß Spieler zur Nationalmannschaft eingeladen wurden, die nicht beim BJL waren, kommt auch schon deswegen vor, weil man auch zu diesem Zeitpunkt verletzt sein könnte.
@Bernhard: Ein 2. berliner Team wäre erst dann notwendig, wenn alle aus dem 1. Team gesichtet würden. Da dies aber in der Regel nicht passiert, gibt es auch keinen Bedarf. Wenn Du der Meinung bist, daß einige Spieler dabei sein sollten, dann frage ich mich, warum sie nicht dabei sind? Ganz offensichtlich will es der BBV, ganz offensichtlich will es der Spieler, also warum ist er nicht dabei?
Und wenn es ein 2. Team geben würde, wer würde das verantworten? Das wären doch die gleichen Personen, die jetzt schon für das 1. Team verantwortlich sind. Würde es dann aus CH Sicht im nächsten Jahr ein 3. Team geben?
Es geht doch eher darum, daß ein bestimmter Personenkreis zu recht oder zu unrecht, seine Spieler nicht zum BBV-Kader schickt. Anscheinend auch gegen den Willen des Spielers. Dieses Problem wird sich niemals über eine Änderung des BJL beheben. Es ist ein Berlin internes Problem und die entsprechenden Köpfe sollten sich endlich mal an einen Tisch setzen und das Problem lösen.
Außerdem hat doch CH sowieso das Problem, daß im Falle einer Sichtung ihres Spielers, dieser wohlmöglich den Verein auf Ratschlag des Nationaltrainers wechseln wird. Das soll in der Vergangenheit zu recht oder zu unrecht schon vorgekommen sein.
Es soll auch noch einmal daran erinnert werden, daß es eigentlich ein Kräftemessen der Landesverbände sein sollte. Eine zweite Vereinsmeisterschaft war nicht das Ziel. Somit macht es Sinn (nicht nur organisatorisch), nur ein Team pro Landesverband antreten zu lassen.