Naja. Nachdem ich gestern familiäre Verpflichtungen in Gießen hatte, habe ich mich sehr gefreut, dass das Spiel vorverlegt worden ist, da konnte ich mir vor dem Kaffeetrinken noch das NBBL-Spiel anschauen. War doch sehr gespannt auf den MVP .
Um es kurz zu machen, man hat gesehen, dass er es kann, ich war aber entsetzt vom Teamplay der Mainzer (wieso heißen die eigentlich Rheinhessen?). Genauer gesagt konnte ich nur von der Nichtexistenz desselben entsetzt sein. Das war ja wohl Egogezocke von Barth und Heckmann par Excellence. Heckmann hat ja dabei wenigstens noch was gerissen. Aber warum die Mainzer sich den kleinen Barth antun ist mir ein Rätsel. Ich behaupte mal ohne ihn läuft das Spiel besser. So schlecht war der kleine kaffeebraune (sorry Junge, kenne deinen Namen nicht) auch nicht.
Ich hoffe lieber bball_freak Du meinst nicht wirklich ernst was Du schreibst. Was hat denn das mit Basketball zu tun? Er traut seinen Mitspielern nicht zu im 1on1 mehr zu erreichen als er gegen 3 oder nach einem Pass von ihm, sie haben ja noch nichts geleistet. Hochmütiger geht es ja kaum noch. Hast Du schon mal Basketball gespielt? Wenn ich so nachdenke, fallen mir schon noch andere Möglichkeiten ein, wie man zum Korberfolg kommen kann, als TEAM. Wieso müssen die 1on1 Ihre Körbe erzielen? Und wenn sie so zur Staffage auf dem Feld degradiert werden, wie sollen sie da was leisten? Ich hatte das Gefühl, dass in mehr als der Hälfte der Angriffe maximal drei Spieler den Ball berührt hatten.
Trainieren die nicht zusammen? Oder wieso ist so gar keine Bindung zwischen Heckmann, Barth und dem restlichen Team zu erkennen? Was sagt eigentlich der Trainer dazu? Will er ein Tem entwickeln oder sonnt er sich nur im Glanz des MVP? So kann man gegen ein TEAM nicht gewinnen, was Gießen ja deutlich bewiesen hat.
Dass im Übrigen die Schiedsrichter einen massiven Anteil an der Mainzer Niederlage hatten, muss ich noch abschwächend hinzufügen. Ohne deren sehr einseitige Pfeife, hätte vielleicht sogar das Egogezocke zum Sieg gereicht. Aber vielleicht fanden sie das ja ungerecht .
Habe trotz Allem nicht bereut das Spiel gesehen zu haben. Musste ja auch praktisch keine Extrakilometer dafür in Kauf nehmen. Und zum Einen fand ich Lockhart klasse für sein Alter und zum Anderen war ja die eine oder andere Aktion von Heckmann schon spektakulär. Er sollte nur aufhören für die Statistik zu spielen und versuchen das Team zu führen. Ich bin mir sicher, das kann er.
Sonst glaube ich nicht, dass die Mainzer in die Playoffs kommen. Und lieber bball_freak, das wird ohne Vertrauen in seine Mitspieler nicht gehen. Also, runter vom hohen Ross und miteinander gespielt!
Da ich arbeitsbedingt nicht mehr in der Gegend wohne, komme ich wahrscheinlich nicht mehr dazu viele Mainzer Spiele zu sehen. Nach gestern weiß ich aber auch nicht, ob das so schlimm ist.
Und wenn ich dann noch so Kommentare lese…