Ich erinnere mich auch an diese Zeit. Das war seelenlos. Jedes Jahr das Team billigst ausgetauscht und dann gegambelt - wie viele Zentimenter waren die Amis im Flieger geschrumpft?
Das Niveau war trotz viel mehr Imports nicht im Ansatz höher. International war man irrelevanter als heute.
Des Weiteren wage ich mal zu behaupten, dass 95% der Zuschauer eine Veränderung des Niveaus nur bedingt wahrnehmen. Alba ist schon beeindruckend mit 6 Rotationsspielern mit 15:00 Minuten+ pro Spiel, die Nationalmannschaft spielen dürfen - Delow und Mattiseck aus der eigenen Jugend, wobei Alba eine mega Jugendarbeit macht.
Pullunder80
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@MBC-Jerry sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Wenn ich mir BBL Spiele anschaue möchte ich möglichst die besten Spieler und attraktiven Basketball sehen, die Nationalität der Spieler ist mir dabei total unwichtig. Außerdem leben wir in einer multikulturellen Gesellschaft, nationales Denken passt da einfach nicht mehr dazu.
Deutsche Spieler die gut genug sind würden sich auch ohne Quote in der BBL durchsetzen, und wenn nicht dann haben sie in der höchsten deutschen Liga auch nichts zu suchen.Die besten Spieler kann man schon alle an einem Ort sehen, das ist die NBA. Denkst Du, dass Spieler wie Delow, Mattiseck, Hollatz, etc. Einsatzzeiten bekommen hätten, wenn unlimited Exports spielen dürften? Diese Zeiten hatten wir schon, waren nicht gut.
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Das ist mir a) viel zu leicht und b) leider niveau-technisch unterste Schublade.
Zu a): MJ als “Onkel Tom” zu bezeichnen ist lächerlich. MJ war zu smart, um sich zu allem zu äußern. Erstens war es eine andere Zeit und MJ hat mit Leistung und Erfolg beeindrucken können. Als zeitweise populärster POC der Welt wäre es töricht gewesen, wenn er polarisiert hätte, da er im Privatleben sehr angreifbar gewesen wäre. Zweitens ist LBJ in Bezug auf Vermarktung mindestens in einer Liga mit MJ. Komischerweise gibt es dann Themen, bei denen es besser wäre, den Mund zu halten, bei denen er jedoch die falscheste aller Seiten wählt (Hallo Hongkong/Daryl Morey). Drittens ist Polarisierung - soweit ich weiß - noch nie ein Element gewesen, dass zu Verbindung zugetragen hat. Viertens finde ich es - schnippisch gesehen - gelegentlich bigott von LBJ permanent Rassismus zu beklagen (der zweifellos da ist), aber in seinem relevanten Freundeskreis und in den Führungspositionen seiner Unternehmen fast ausnahmslos POC zu beschäftigen. Latinos scheinen ihm egal zu sein und von Asiaten wissen wir ja (hallo Hongkong!), dass sie für die Produktion seiner Schuhe relevant sind, aber nicht gesellschaftlich.Zu b): Es gibt gegenüber jeder Ethnie abfällige Ausdrücke, die es zu vermeiden gilt. Es gibt auch Begriffe, die es nicht tun. Dass man gelegentlich daneben liegen kann ist klar. Aber! wer denkt, dass das Thema Rassismus eine Einbahnstraße ist, der macht etwas falsch. Begriffe wie WASP, “Onkel Tom” und White Couch Patato gehen nicht - das ist das gleiche Bedienen von Ressentiments und Klischees, wie es von Rassisten genutzt wird.
Sorry, dass ich es so direkt schreibe, aber - * - ist meist nur in der Mathematik +.
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@Oldenburg1995 sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Die These, dass die Unterschiede zwischen den finanzstarken und -schwachen Clubs durch ein Aufweichen der Regelung automatisch größer wird, würde ich durchaus anzweifeln. Kleinere Teams (Crailsheim, Ludwigsburg, … früher auch Göttingen, Bayreuth, Hagen …) haben oft bewiesen, dass sie durchaus erfolgreich im Bereich Scouting sind und immer wieder Rohdiamanten finden können. Wer sagt denn, dass Geld den ultimativen Erfolg garantiert weil mehr und bessere Amis im Team sind? Wenn diese nicht als Team funktionieren, können diese noch so gut sein (siehe Oldenburg dieses Jahr). Die Chance, dass in einem Jahr bei sagen wir einmal ein/zwei Teams ein Volltreffer dabei ist, ist durchaus gegeben. Dann kann es mit Glück auch mal einen anderen Meister geben als eben nur Berlin oder Bayern.
Wahrscheinlich eines der finanzschwächstes Team der BBL - laut Etatschätzungen auf SD - ist Braunschweig. Braunschweig auf Platz 13 mit 51% Minuten für einheimische Spieler. Alba und Bamberg Platz 2 und 3 mit über 45%.
Sehe ich dagegen LuBu, bei denen mit WoBo ein Nationalspieler die 11.(!)meisten Minuten bekommt. Das ist schon hart. Sicherlich scouten die gut, aber selbst in der NBA hast du sicher kaum Teams, bei denen die ersten 8 bei den Minuten einen US-Pass haben.
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Australien mit viel besserem Pass- und Teamplay. Nigeria spielt Streetball. Solch ein Stil bringt wenig Spaß.
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@akx Den ersten Teil verstehe ich nicht… was sollten Gleichbehandlung und Abtreibung gemein haben?
Den zweiten Teil sehe ich anders. Ab wann betrifft es den Großteil einer Bevölkerung? Wieviele sind von School-Shootings betroffen, wieviele von verseuchtem Wasser (Bsp. Flint, etc.) oder von der Energiepolitik?
Auch bzgl. des Werbens für Impfungen sehe ich keine Probleme - je nach Argumentation. Ein Werben - auf Faktenbasis - allein schadet niemandem. Die Entscheidung obliegt einem selbst.
Die US-Gesellschaft ist so gespalten und egoistisch, dass bloße Dogmen regieren. Da geht es leider nicht um Dinge wie Ratio, Gewissen, Empathie. Da geht es nur um Lobby - sei es Pharma (Oxy), Waffen oder Energie.
Statements, die niemandem schaden, aber vielen helfen, sind doch nicht wirklich politisch. Sonst wäre der Satz: “Ich möchte, dass es meine Kinder mal besser haben als ich.” auch politisch. Idealismus/Altruismus kann nichts dafür gelegentlich gekapert zu werden.
Kerr war sehr klug, dort weder Ressentiments zu bedienen, noch ein generelles Waffenverbot zu fordern.
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Ich denke, dass Pelinka weiß, dass kein Coach diese Lakers in den Griff bekommt. Lebron hat wieder einmal die Zukunft seinees Vereins für kurzfristigen Erfolg verzockt. Pelinka hat jetzt nein gesagt und weiß, dass Hondo, AD und Lebron nicht zusammen passen - sei es wegen mangelden Spacings, Verletzungen oder Motiviation.
Es kursieren inzwischen ja bereits Gerüchte, dass Lebron und AD getradet werden könnten. Warum da einen Coach austauschen, an dem es mit Sicherheit nicht liegt. -
@when_we_were_kings sagte in Olympische Spiele Tokyo 2021:
@junes
Interessante Diskussion. Dieser Spielertyp wird in den USA anscheinend nicht mehr ausgebildet. Wobei auch die Bigs der Vergangenheit (Ewing, Robinson etc) selten wirklich riesig waren. Shaq einmal ausgenommen.Das ist sicher dem größeren Spielfeld in der NBA geschuldet, dem schnelleren Spiel und dem aktuellen Trend eher 3er zu nehmen als klassisch in den Post zu gehen. Sowie dem Switchen in der Defense. Im kleineren FIBA Feld funktionieren Bigs sicher noch mal besser. Wobei die Bigs von Frankreich und in der EL ja eher Super-Bigs sind, die eher in Richtung 2,20 m gehen als der klassische 7 Footer mit 2,10m. Die können dann auch von athletischen Spielern mit 2,06 m verteidigt werden. Zumal die Super-Bigs ja auch Wingspans bis zu 2,30 m haben. Siehe unsere Diskussion um Koumadje, Tavares etc.
Shaq ist/war wie Robinson 2,16 m, Ewing 2,13 m groß. Die hatten aber eine klassische Centerausbildung und waren dort, wo es wehtut.
Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
Lakers seit Sommer 2021 ohne Dennis Schröder
Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
Olympische Spiele Tokyo 2021
politische statements und sport
NBA Saison 2021/2022
Olympische Spiele Tokyo 2021