Verstehe.Meiner Meinung nach hängt das vom Erfolg der BBL ab: je erfolgreicher sie ist, desto interessanter wird sie für Großstadtclubs, die naturgemäß bessere Möglichkeiten haben.
Genau, wegen der besseren Möglichkeiten spielen Mannschaften aus Köln oder Essen in der Regio, nachdem sie vorher mal ProA und dann ProB gespielt haben. In Essen gibts keine Sponsoren und Köln hat anscheinend keine passende Halle in der man wirtschaftlich erfolgreich agieren kann.
Zu Essen: ich rede von prosperierenden Großstädten, nicht von Industrie -Wende -Verlierern.
Zu Köln: was du schreibst, ist ja kein Widerspruch. Zu den aktuellen Bedingungen(ca. 3000-4000 Zuschauer) hat Köln vielleicht keine passende Halle. Aber wenn die Zuschauerzahlen deutlich steigen und zu jedem Spiel 8000 Fans pilgern wollen, könnte Köln dies eher bewerkstelligen als Göttingen oder Bayreuth (um zwei beliebige Standorte) zu nennen.
Damt machst du es ja schon nicht mehr an der Stadt fest, sondern an der wirtschaftlichen Situation der Region, und da können die Möglichkeiten in einer Kleinstadt in einer erfolgreichen Region besser dran sein als in jeder großen Stadt.
Davon abgesehen, in Essen sitzt zum Beispiel die Zentrale von Evonik, die sponsorn aber lieber den BVB, oder RWE ein Stromerzeuger, der sponsort aber lieber den örtlichen Fussballverein oder die ebenfalls traditionsbehafteten Handballer.
Was du zu Köln schreibst hat sich der Stephan Baeck wahrscheinlich auch gedacht, leider hat ihn aber die Realität böse eingeholt. Sicher mag es eine Grenze nach oben für das Wachstum in einer kleineren Stadt zu sein, aber man sieht jetzt auch an Nürnberg dass man schon viel früher an dem Fehlen der Halle (und vermutlich auch der wirtschaftlichen Situation) scheitern kann.