Zwei Tage später und ohne ein Statement eines direkt Beteiligten persönlich gehört zu haben (ist vielleicht besser so…), hier mal meine Einschätzung der Lage:
1. Ich teile die allgemeine Kritik an der Art und Weise, wie wir – insbesondere der Coach, aber auch andere Leute inklusive mir selbst als nur peripher Beteiligtem – uns über die Schiris aufregen. Das ist nicht zielführend. Dabei will ich nicht verhehlen, dass ich weiterhin der Meinung bin, dass die Schiris teilweise grottenschlecht und ohne jegliches Fingerspitzengefühl zu Werke gehen. Manche Refs nehmen sich selber wichtiger als das Spiel. Sei’s drum. Sind auch nur Menschen.
2. Was passiert ist, ist passiert. Ich hoffe sehr, dass die Ligaleitung (oder wer immer hier eine Entscheidung trifft) mehr Fingerspitzengefühl beweist als es die Refs in Rhöndorf getan haben. Hier wird wegen einer berechtigten Beschwerde über ein nicht gegebenes Foul eine Riesensache draus – berechtigt oder nicht, die Eskalation zu verhindern, lag offensichtlich nicht im Sinne der Unparteiischen. Sie wollten zeigen, wer der Boss ist.
3. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und uns klar darüber werden, dass es erst dann vorbei ist, wenn es vorbei ist. Wenn wir uns zusammenraufen, können wir uns am eigenen Schopf da unten rausziehen. Davon bin ich überzeugt.
4. Dazu bedarf es jetzt aber eines Haltungswechsels. Ab sofort muss die Konzentration den Dingen gelten, die wir beeinflussen können. Die Schiris sind dies ganz offensichtlich nicht… Wem das noch nicht klar geworden ist, der muss die Zeichen nicht gesehen haben.
Ich fange mal bei mir selber an und nehme mir vor, meine Energie am kommenden Sonntag vor allem dem konstruktiven Anfeuern des Teams zu widmen.
Es muss weiter gehen – against all odds. Jetzt erst recht!