Ist doch halb so wild, letzte Saison haben ja auch viele ProB-Teams behauptet ohne oder nur mit einem Ami in die Saison zu gehen. Nachher hatten glaub ich fast alle mindestens zwei. Warum sollte der VfB da die Ausnahme machen. Ob das im Endeffekt billiger ist kommt drauf an, allerdings stimmt bei den Amis meistens das Preis-/Leistungsverhältnis. Zudem macht es die geänderte Quote in der BBL für Vereine in unteren Ligen mit kleinem Geldbeutel deutlich schwieriger an fähige deutsche Spieler von außerhalb zu kommen.
Btw.: Sollte sich am Pass von Pavlovic nichts geändert haben hat Gießen mit zwei Amis sogar drei Ausländer.
@bballforlife:
Naja, auf jeden Fall denke ich, dass es sich trotzdem sehen lassen kann wenn Gießen mit 12 Leuten aus Gießen plus 2 Amis an den Start geht. Das soll erstmal ein anderes TEam machen. Im Vergleich Lich… Ok mehr muss ich glaube ich nicht sagen.In Lich finde ich es wenigstens cool, dass ROlf, Jo, Matze und paar andere junge spielen. Macht sie sehr sympathisch wie ich finde…
Stimmt, allerdings ist es auch um ein vielfaches leichter so was zu schaffen wenn man aus der Regio kommt und vom sterben der anderen RL-Teams (Lich und Grünberg) in der Region profitiert als wenn man aus einer höheren Liga absteigt.
Dafür sind nämlich die acht Spieler in Lich die aus der Region kommen schon extrem viel. Zudem sind Wente und Fairley ja schon seit letzter Saison da (und die wollten wohl beide auch auf eigenen Wunsch bleiben) und ein Fabian Bölke zieht es eher aufgrund seines eigentlichen Berufs nach Lich. Bleibt also nur ein Ami und Armin übrig (wobei letzterer ja immerhin aus Hessen kommt). Ich halte daher deinen diesbezüglichen Vergleich für denkbar schlecht.
@bballforlife:
Ohne Profis zu spielen ist definitiv toll bzw. mit einem Team das aus erfahrenen und jungen deutschen SPielern besteht aber leider ist das zum jetzigen Zeitpunkt in Gießen noch nicht realisierbar, aber ich denke, dass die Zeit irgendwann kommen könnte… Aber wie Du schon sagtest gezielte Verstärkung ist sicherlich nicht falsch. Denke auch eher, dass Gießen nur mit Washington in die Saison gehen wird…
"Könnte“ ist das richtige Stichwort. Nach dem Ausstieg des MTV aus dem BBLZ und der Übernahme der Leitung für die J- und NBBL-Teams durch die 46ers wird das BBLZ wohl nicht mehr lange existieren.
Mit dessen Wegfall würde dann auch die Basis für eine gemeinsame aber vor allem sinnvolle Jugendarbeit (vor allem in der Spitze) sterben. Dazu käme dann noch der Flurschaden der einen Neuaufbau/-anfang wahrscheinlich unmöglich macht (da der eine mit dem anderen nichts mehr zu tun haben will).
Die 46ers juniors werden dann (so wie es jetzt schon läuft) jedes Jahr neu zusammen gestellt. Ob dort noch Zeit für die spieltechnische Entwicklung jedes einzelnen bleibt wage ich zu bezweifeln, hängt aber natürlich vom Trainer ab. Erfolge verbuchen dann nur die 46ers (Achtung Ironie!: was die Vereine die die Spieler gestellt haben sicher auch gaaanz toll finden und deshalb auf jeden Fall gerne bereit sind ihre Spieler abzugeben ). Die talentierten Spieler werden dann bei den 46ers groß als Nachwuchshoffnung angepriesen ("ab auf die Überholspur“) und in der BBL auf der Bank geparkt ("du bleibst schön auf dem Standstreifen“) bis sie mangels Perspektive freiwillig wieder gehen ("wo ist die Abfahrt Frankfurt?“).
Vielleicht sehe ich es ja zu düster, aber im Moment sieht das mMn. wirklich nicht besonders Toll aus was einem hier in Mittelhessen als super Nachwuchsarbeit verkauft wird!
@ trainstation:
Ich weis zwar nicht was die Pointers gemacht haben, aber Lich hat sich um Falko bemüht. Mehr kann man halt nicht machen aber vielleicht ist so ein Jahr in FFM mit viel Spielzeit in der ProB ja genau das was er nach der verkorksten (und für ihn komplett verlorenen) letzten Saison mal braucht.