… der Mann neben Balid: Dr. Gerd Schleicher, Teamarzt…
kistenschlepper
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oha… Lottermoser jetzt auch in der NBA Summerleague unterwegs… da wird er wohl bald weg sein… (gerade: Pacers vs. Jazz in Orlando)
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… und man sollte nicht verschweigen, dass auch Uli Sledz nach 2009 (Berlin) wieder dabei ist - für einen Kommissar eine meines Wissens nach sehr seltene Ehre!
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Das Thema gleitet doch sehr ins Emotionale. Wer hier was als Arbeitgeber macht, ob das der so geschmähte öffentliche Dienst mitmacht oder nicht – alles Fragen die jeder Schiedsrichter zunächst mit sich selbst, dann mit seinem Arbeitgeber klären muss. Klar ist, dass man den Basketball und den Job des Referees lieben muss, sonst würde man sich das sicher nicht antun. Gefragt waren aber die Gehälter, die hier auch für alle Ligen einigermaßen dargestellt werden.
Vergessen sollte man bei den Betrachtungen nie, dass man aus den unteren in die höheren Ligen zum Teil Jahre benötigt, bis man dort landet – wenn überhaupt. Die Zeit, die sich jeder der Beteiligten bis dahin ans Bein bindet, ist doch schon heftig – ohne irgendeine Garantie! Zudem wird mittlerweile in den höchsten Ligen viel mehr verlangt, als nur zu pfeifen. Spiele sollen anständig vor- und vor allem nachbereitet werden. Ich weiß von Schiedsrichtern, die ganze Nächte mit dem Schneiden von Videoclips beschäftigt sind und nicht, weil sie zu blöd dazu sind, sondern weil es generell sehr zeitaufwendig ist, aus dem vorliegenden Material gerade die Szenen mit entsprechender Aussagekraft zu filtern. Die überall gern zitierten „groben Fehler“ sind dabei sicher noch leicht zu finden!
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass eine Saison nicht 12, sondern meist nur 7-8 Monate dauert – für die restliche Zeit also in der Regel kein Geld über die Pfeiferei erwirtschaftet werden kann – nehmen wir mal die international tätigen Referees raus, die aber bei den meisten Turnieren im Sommer auch nur geringe Pauschalbeträge erhalten.
Wenn man sich dann noch die Entwicklung der Fitness der Schiedsrichter anschaut, könnt ihr davon ausgehen, dass heutzutage viel mehr Zeit auch in diesem Bereich investiert wird. -
Du darfst sicher bei deiner Bewertung bleiben, James.
Zwei Dinge muss ich jetzt aber doch loswerden, weil hier ja auch viele Schiedsrichter mitlesen:
Staudenmayer irrt über den Ermessensspielraum von Schiedsrichtern im vorliegenden Fall aus Oldenburg. Die Regelinterpretationen sind hier deutlich. In den DBB-Regelinterpretationen 2010 unter 38-13 ist zwingend ein technisches Foul (“B”-Foul) gegen den Trainer zu verhängen, wenn sich während die Uhr läuft mehr als 5 Spieler einer Mannschaft auf dem Spielfeld befinden. Der DBB-Rulesletter 3/2010 sagt zum Thema Auszeit/Spielerwechsel mit der Festlegung 5 zu diesem Thema auch genau das noch einmal!
Staudenmayer stellt sich somit vor seine Schiedsrichter. Bei aller Kritik - das find ich Klasse!
In diesem Zusammenhang dann Blanke vor den Karren zu spannen halte ich für nicht zielführend. Das Schiedsrichterwesen in Deutschland erfährt international sicher eher durch regelkonformes Verhalten eine gewisse Wertschätzung als durch Eigeninterpretationen von Festlegungen!
ServusJetzt fangen wir an, uns im Kreis zu drehen …
Unter 38-13 steht zwar, dass ein B-Foul zu verhängen ist, aber die anderen von mir damals zitierten Interpretations-Paragrafen kann man dann wieder anders deuten. Auch im Rulesletter 3/2010 hast du den Teilsatz “Vorausgesetzt, Schiedsrichter und Kampfgericht haben ihre Aufgaben korrekt erfüllt” unterschlagen. Die SR waren eben der Meinung, dass sie dies nicht hatten.
… nun ja, drehen tun wir uns ja immer. Deuten können wir die anderen Paragrafen sicher anders, dürfen wir aber nicht, weil es dann heißt, dass die Schiedsrichter “müssen”. Ich habe das von dir Genannte auch bewusst “unterschlagen”, weil es sich darauf bezieht, dass irgendwer einen Fehler begangen hat als sich mehr als 5 Spieler (hier 6) auf das Feld begeben haben. Einen Fehler zu machen ist das eine, den dann mit einem 2. Fehler (kein T-Foul gegen die Bank) zu kompensieren, ein anderes.
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Du darfst sicher bei deiner Bewertung bleiben, James.
Zwei Dinge muss ich jetzt aber doch loswerden, weil hier ja auch viele Schiedsrichter mitlesen:
Staudenmayer irrt über den Ermessensspielraum von Schiedsrichtern im vorliegenden Fall aus Oldenburg. Die Regelinterpretationen sind hier deutlich. In den DBB-Regelinterpretationen 2010 unter 38-13 ist zwingend ein technisches Foul (“B”-Foul) gegen den Trainer zu verhängen, wenn sich während die Uhr läuft mehr als 5 Spieler einer Mannschaft auf dem Spielfeld befinden. Der DBB-Rulesletter 3/2010 sagt zum Thema Auszeit/Spielerwechsel mit der Festlegung 5 zu diesem Thema auch genau das noch einmal!
Staudenmayer stellt sich somit vor seine Schiedsrichter. Bei aller Kritik - das find ich Klasse!
In diesem Zusammenhang dann Blanke vor den Karren zu spannen halte ich für nicht zielführend. Das Schiedsrichterwesen in Deutschland erfährt international sicher eher durch regelkonformes Verhalten eine gewisse Wertschätzung als durch Eigeninterpretationen von Festlegungen!
Servus
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