Brief an die Stadt: Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Die Argumente sind doch sachlich und die Bedenken allesamt berechtigt. Übertreibungen kann ich nicht erkennen. In einem dicht besiedelten Land und bei dieser Form von “Innenstadtverdichtung” entstehen unvermeidlich Konflikte, die einvernehmlich zu lösen sind - am besten im Vorfeld, damit ein Plan da ist, bevor Tatsachen geschaffen werden.
Spiel gestern: kann mich dem Gesagten nur anschließen. Anfang des 4/4 mit 10 Punkten zurück. Da wird einem schon komisch. Für Dewayne Russel ein Tag zum Vergessen. Aber es braucht solche Spiele, denn es sind ja auch nur Menschen. Und er wirkte nicht fit. Hoffentlich wird daraus kein Totalausfall in den nächsten Wochen. Wundern würde es wohl kaum jemanden hier. Die Rufe nach Entlastung sind ja laut und deutlich.
Die Kommunikationspolitik kann ich schon verstehen. Man hält sich bedeckt, weil der Markt extrem schwierig ist und jede Entscheidung sehr teuer ausfällt. Und auch hinsichtlich Verletzungen verstehe ich das Interesse, aber auch da gibt es ja auch sowas wie eine Privatsphäre, ganz nebenbei bemerkt.
Sportlich und psychologisch war der Sieg gestern sicherlich eine Menge wert, aber auf Dauer sind solche Spiele nicht ansehnlich. TJ und Macio ragen heraus, weil sie gesund und fit sind. Aber leider vermittelten lediglich Alen Pjanic und auch Owen Klassen für mich in den schwierigen Phasen den Eindruck, dass sie das Spiel drehen und gewinnen wollten. Der Rest des Teams schien (zu) sehr mit sich beschäftigt. Doch wenn nicht Calles, wem sonst ist zuzutrauen, dass das Team wieder zusammenfindet.
Zu Ludwigsburg: seltsam, wie das Spiel mit zunehmender Spielzeit zerbröselte. Die Ungleichgewichte im Kader waren überdeutlich - Nur hat denen das Fehlen eines Leistungsträgers schon schwer zugesetzt. Da darf man wiederum mit unseren TJ und Macio nicht allzu unzufrieden sein.