Der Kader hat viel Gutes - aber wer hat schon eine Glaskugel bei einem so verletzungsanfälligen Sport. Ich war ganz froh, dass Anne Panther gepfiffen hat. Es hätte weitaus schlimmer kommen können. Das Spiel war sehr unterhaltsam und die Alley oops für die Zuschauer ein schönes Spektakel. Das ist gute Werbung und somit nehmen wir die völlig ungeplanten Punkte doch gerne mit. Mental war das sehr wichtig. Lubu hat doch beim letzten Spiel Körner gelassen. Die Wurfquoten und Rebounds sagen ja schon fast alles. Und wenn wir weiter so gut auf den Ball aufpassen, können wir auch noch stärkere Gegner ärgern.
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Anscheinend lässt sich Pedro Calles über Foren wie diese gut informieren. “Wir haben es unseren Kritikern gezeigt”, sinngemäß sein Credo. Die Unbeirrbarkeit kann entnervend sein, aber wer gewinnt, hat Recht. Dennoch glaube ich, dass wir psychologisch im Vorteil waren. Mit jeder Minute, in der die Hamburger feststellen mussten, dass sie sich mehr als erwaret hätten anstrengen müssen, wuchs deren Verunsicherung und zudem sie aus unseren Turnovers so gut wie kein Kapital schlagen. Lukas Wank wächst zu einer tragenden Figur heran, auch kommunikativ. Das wird also nicht einfach werden, wenn die verletzten Spieler zurück kehren und sich eventuell an anderer Stelle in der Hierarchie wiederfinden (müssen). Doch erst mal muss es überhaupt soweit kommen.
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Ich möchte auch eine Lanze für unseren Center Izundu brechen. Ja, die Kritik ist berechtigt, aber was hat Agbakoko in der letzten Saison für grottige Spiele in Reihe geliefert. Noch zu Anfang der Saison musste man befürchten, dass er nicht vorankommt. Nun aber erntet er die Früchte seiner vielen Fehlentscheidungen und spielt sich an die Grenze erlaubter Härte von der positiven Seite heran. Er ist eine echte Stütze und man sieht zumindest gelegentlich, wie gut Weezy/Norris zusammenspielen. - Da wird Izundu auch noch hinfinden, das denke ich schon. Ob das in Oldenburg sein wird, sei aber dahingestellt. Unseren kanadischen Center Owen Klassen beispielsweise möchte ich auf keinen Fall zurück. Da ist mir Ebuka von seiner Spielanlage viel sympathischer, ganz ehrlich, selbst wenn so viel schief geht und man manchmal kaum hinschauen will. Das ist nur subjektiv, aber es sind eben Menschen, keine Roboter. Ich finde übrigens, dass Vokablen wie “dumm” hier nicht hingehören. Sowas möchte man über sich selber nicht hören, also sollte man es anderen auch nicht zumuten.
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Die Körpersprache war schon sehr interessant. Bonn aufrecht, wir zögerlich, fast schleichend. Das Selbstvertrauen ist nach so vielen Niederlagen nicht vorhanden und Angst blockiert eben. Was ist nur mit unserem ersten PG los? Ich hatte die stille Hoffnung, dass die 2. Halbzeit uns den Russell zeigt, den wir erwarten - und nicht den, den wir leider in einigen der letzten Spiele kennenlernen musste. Doch weit gefehlt. In zwei Minuten zwei Turnover, ein Dreier und ein verfehlter Korbleger. Die Rollen von Crandall und Russell sind komplett vertauscht. Das muss doch an letzterem ohne Ende nagen. Wir sind kein Team, so nüchtern muss man das wohl feststellen. Und das liegt nicht an den Spielern.
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Interessant ist auch, dass sich die Sponsoren nochmal gestreckt haben. Das zeigt doch auch, dass man ausgerechnet in dieser Zeit noch Möglichkeiten sieht, den Club zu unterstützen. Selbstverständlich ist das nicht - und wäre auch nicht in meinem Erwartungshorizont gewesen. Hut ab!
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Ich teile uneingeschränkt das sehr positive Fazit für die letzte Woche. Schon das Spiel gegen Pinar K. war grandios und hat gezeigt, wohin die Reise viel früher schon hätte gehen sollen. Leider haben wir fast die halbe Saison leiden müssen, um diese Entwicklung zu sehen. Deren Stabilität wird sich ja im neuen Jahr zeigen müssen.
Fast fühle ich mich genötigt, eine Lanze für Russell zu brechen. Leider gelangen seine Verteidiger in seinen Kopf. Das Mattisseck ausfoult, ist kein Zufall. Gefühlt hatte er doppelt so viele, und meistens gegen Russell. Da wirkt er anfällig und vermutlich hatte sich Alba genau das vorgenommen. Zum Glück haben sie Crandall dafür nicht so stark auf dem Zettel gehabt. Ich denke, je mehr die PGs/SGs miteinander eine Balance finden, um so schöner für das Spiel und attraktiver zum Anschauen. Die teils sensationelle Ballbewegung “aus dem Lehrbuch” hat zu Recht begeistert. Gratulation an die Berliner sollte aber nicht fehlen. Die lernen gerade, zu kämpfen und ihre Pläne umzusetzen. Das war nicht nur Glück und tiefere Besetzung. Matisseck darf aber gerne an seiner Charakterstärke arbeiten. Da gibt es viel Luft nach oben aus meiner Sicht. - Wir können daraus auch nur die eigene Lehre ziehen, dass eine volle Kapelle nicht gleich volles Potenzial bedeuten muss, auch und gerade gegen dezimierte Gegner. Das werden wir im nächsten Jahr dann hoffentlich mal erleben - mit positivem Ausgang für uns wie gestern für die Berliner -
Ich meine mich zu erinnern, dass Pep Guardiola im Clinch war mit den Sportärzten in seiner Zeit bei Bayern München, weil er angeblich den Einsatz angeschlagener Spieler forderte. Im Falle von Calles wissen wir weder so genau, ob seine Trainingsphilosophie zu mehr Verletzungen führt, ob er Spieler zu früh wieder aufstellt, zu spät vom Parkett holt - oder alles zusammen. Auf keinen Fall wird er immer alles richtig machen. Ich unterstelle mal, dass er einvernehmliche Entscheidungen trifft, die zwischen Spielern, Ärzten und Vereinsführung abgestimmt sind. Die Gesundheit steht über allem. Es bleibt ein Hochrisikosport. Und ein Glücksspiel, für wie verletzungsanfällig sich die Spieler erweisen oder wie man sie nach überstandenen Verletzungen einschätzt. In der Vergangenheit bedeutete eine längere Verletzung und Wiedergenesung wohl häufig den Abschied aus dem Kader. Ob man da angesichts unserer Ikone, also RPs zeitweiligen Rückenproblemen in Versuchung kam, sei dahingestellt. - Belege zu verlangen ist doch ziemlich nutzlos. Es sind ja nur Meinungen, die man frei äußern dürfen sollte.
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@OlKo Danke Dir fürs Relativieren. Wir liegen tatsächlich nicht weit auseinander. Das Spiel vorne muss deutlich schneller werden, mit System(en).
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Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen (Karl Valentin). - Ich frage mich dennoch, wie groß der Unterschied mit voll besetzter, gesunder Kapelle wirklich wäre. Die PGs haben zu keinem Zeitpunkt der Saison massives Interesse an Teamplay erkennen lassen. Es scheint so, dass Russell Modell steht für Manning und Crandall, nur das letztere weniger Abschlüsse und mehr TO kreieren, aber im Grunde genau das gleiche machen. Keiner, wirklich keiner, hebt sich ab mit einer mehr team-orientierten Spielidee. Das war bei Chemnitz schön anzuschauen. Nach einer Auszeit blieb der Ball auf einmal nur noch Bruchteile von Sekunden in der Hand eines Spielers. Die Botschaft war klar. Das führte zu einer überforderten Defense unsererseits und leichten Punkten für die Chemnitzer. Das war echt beeindruckend und trotz des hohen Scores von van Beck hatte man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, einem Helden bei der Arbeit zuzuschauen, wie das bei uns leider der Fall ist wenn der PG 10 Sekunden verharrt und sich den Ball immer wieder zurück passen lässt. Wie soll da eine Team-Chemie zustande kommen, wenn die Hierarchie 6200 Zuschauern so deutlich eingehämmert wird. Klar, wenn keiner zum Korb zieht, wäre der Unmut groß, aber so eindimensional, wie schon so oft und treffend beschrieben, wird man in dieser Saison keinen Blumentopf ernten können. Und attraktiv ist das auch nicht anzuschauen. Ich ertappe mich, dass ich anfange, den Gegnern sehr gerne zuzuschauen. Asche auf mein Haupt…
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Ja, was für eine Überraschung. Ich habe meinen Augen nicht getraut, Norris auch mal unterm Korb passen zu sehen - und auch noch erfolgreich. Verlegt hat der junge Mann immer noch ein bisschen zu viel, wie auch sein Positions-Kollege Ebuka. Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, ständig auf den Spielstand zu schauen. Das macht den Blick schärfer darauf, wie die Spieler auf dem Platz auf ihre eigenen gelungenen und misslungenen Aktionen reagieren. “Keep huddling”, war die Devise, denn die Verunsicherung der einzelnen Spieler ist deutlich und sich immer wieder als Team zu finden, war gestern sehr wichtig. Wie auch das 3. Viertel zu überstehen. Doch gestern hat unsere Mannschaft die Medizin verteilt, die sie selber viel schlucken musste: aufholen und doch wieder abgehängt werden. Oostende hatte nur eine Chance, nämlich in eben jenem 3. Viertel, aber irgendwie wollten die auch nicht. Ahmad kam erst sehr spät wieder in die Partie, nachdem er in der 1. Halbzeit dem Trainer wohl etwas auf die Nerven ging. Das war gut für uns. Ohne heimisches Publikum waren die längst nicht so giftig. Die zwei Center auf den Brettern ist offenkundig eine Notlösung gewesen. Ich glaube kaum, dass wir das noch häufig sehen werden. Aber wer weiß, wie der Krankenstand bis zum Wochenende aussieht. Bis dahin wird ja wohl auch noch trainiert - und einigen aus dieser Runde ist das ja nicht ganz geheuer.
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Schwierige Situation, keine Frage. Dennoch Gratulation an Tübingen, die ihren Fans ein Spektakel geliefert haben. Davon werden die noch lange reden, wie wir über unseren Sieg seinerzeit gegen Ulm mit Paulding und (Chris) Kramer. - Das Hier und Jetzt ist schwer auszuhalten. Kritik ist berechtigt und es ist beängstigend, mit welcher Geschwindigkeit der Kader zusammenschrumpft. Dazu kamen heute einmal mehr falsche Entscheidungen in wichtigen Momenten, wie am Ende des 3. Viertels. Ob Mannings Abwesenheit Russell leicht beflügelt hat, sei dahin gestellt. Crandall macht Spaß, seht mir das Wort bitte nach, aber ich finde, dass er uns bereichert und insgesamt gute Entscheidungen trifft. Gegen Oostende werden wir sehen, ob die nächste Klatsche oder doch sowas wie ein “Rebound” auf uns wartet. Geht die Serie so weiter, dann ist der Trainer mehr als angezählt. Der kann sich einstweilen darauf verlassen, dass es ökonomische Gründe gibt, ihn zu halten.
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Seltsam, wie viele Gedanken hier um die Kreisen, die nicht da sind - und eigentlich hat nur Meister2009 mal ein paar richtige und wunde Punkte angesprochen. Posten? Werfen? Passen? - das sind für unsere Center fast Fremdwörter. Ja, sie verteidigen ganz nett, aber vergessen zu oft, was ihr Job unter den Brettern ist. Wenn Dean Williams dann mal postet, reibt man sich einfach nur die Augen. Ich habe es schonmal gesagt, Russell ist ein Schatten seiner selbst - und das liegt nicht an den viel diskutierten Abwesenden allein, sondern aus meiner Sicht besonders an den Ball vortragenden Kollegen. Schoormann, Ogbe, Wank und co sind alle nicht überragend, aber doch als Schützen gut genug, um das Spiel breit zu machen. Sie könnten aber überragen, würden unsere Guards sie mehr einsetzen. - Doch wenn die in den Ecken stehen wie vergessene Zimmerpflanzen, dann würde ein Foster kaum besser aussehen können. Oh je, ich hatte mir ja vorgenommen, nur von denen zu sprechen, die spielen…
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Ich kann mich der Gratulation an Vechta zu einer tollen Leistung nur anschließen, ohne dass es entfernt so aussah, als müssten sie an ihre Grenzen gehen. Die mitgereisten Fans hatten viel Spaß und man muss eben anerkennen, dass die bessere Mannschaft an diesem Abend gewonnen hat.
Dass wir uns nicht bemüht und nicht um jeden Ball gekämpft haben, möchte ich aber nicht so stehen lassen. Manche Spieler haben alles gegeben, doch was nutzt das ohne Team-Basketball? Mental waren wir schwach und ohne Ideen. Das geht dann doch irgendwie auf den Coach zurück, der entweder zu den Spielern nicht durchdringt oder sie falsch einschätzt/falsch einstellt. So oder so liefert das kein gutes Bild. Und das weiß er sicherlich auch. Er muss sich der Vereinsführung erklären, diese zu irgendwann zu Treuegelöbnissen nötigen - und das kann schnell der Anfang vom Ende werden.
Ja, wir sind relativ am Anfang der Saison und das Team wird reagieren und alles daran setzen, daran anzuknüpfen, was zu der immer noch akzeptablen Tabellenposition geführt hat. Einfach ist das aber gerade nicht. Schon die knapp verlorenen Spiele waren zu viel Hero-Basketball. Kommt Russells Schwäche vlt. auch daher, dass er seit Mannings und nun Crandalls Verpflichtungen seine absolute Pole-Position zwar nicht verloren, aber doch eingegrenzt bekommen hat? Vielleicht braucht er mehr Aufmerksamkeit als wir vermuten, um (besser) zu funktionieren (so wie bei kleinen Kindern, wenn Geschwisterkinder auf die Welt kommen ;-)). - Klepeisz und co haben gezeigt, wie man gegen ihn spielen muss. Das spricht sich rum. Aber das kann nicht alles sein.
Es ist klar, was wir üben müssen, Ballbewegung, mehrdimensionale offensive Systeme, Rebounds. Da haben wir gestern viel zu viele OR erlitten, leider nicht zum ersten Mal, mit Blick auf die letzten Spiele. -
Was mich geärgert hat, war das mehr als unsportliche Verhalten von Russell in den letzten Sekunden, als er zweimal Klepeisz beim Ballvortrag sehr provozierend angerempelt hat. Aus meiner Sicht war da es schon fast glücklich, dass es nur “unsportlich” gepfiffen wurde. Sowas habe ich von einem Oldenburger Spieler schon sehr lange nicht mehr gesehen.
Da gebe ich Dir teilweise recht. Klepeisz ist allerdings auch kein Kind von Traurigkeit. Dass er erst in der 2. Halbzeit sein erstes Foul gepfiffen bekommen hat, kann man als extreme Cleverness auslegen. Es war ganz offenkundig sein Job, Russell gehörig auf die Nerven zu gehen - und das ist ihm so gut gelungen, wie es aus Ulmer Sicht kaum hätte besser laufen können. Klepeisz ist die Schlüsselfigur im Ulmer Spiel, Nunez hin oder her.
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Es fällt wohl gar nicht mehr so richtig auf, aber wenn ich auf die letzte Saison schaue, dann haben wir deutlich mehr Physis auf dem Parkett - und das entspannt mich für die Playoffs ein bisschen -, na ja, ein wenig Konjunktiv ist auch dabei, denn Chapman steht genau dafür und fehlt uns aktuell sehr. Wir haben wieder “Schützen”, die zwar aufgrund der beiden PG’s vermutlich weniger zum Ballern kommen, dafür aber in wichtigen Situationen treffen. Gestern waren in paar Big Points dabei. Wank trifft einen Dreier, der Ulm sehr weh getan haben muss. Das halte ich für ausbaufähig, gerade wenn Mannings Züge zum Korb steckenbleien. Gestern sahen die Ulmer an der Stelle nicht wirklich viel besser aus, obwohl die das mehr drauf haben. Dass wir so ausgeglichen gegen Ulm spielen, hat mich überrascht. Allerdings ist es psychologisch einfach Mist, 40 Minuten hinterher zu laufen. Da mussten wir viel mehr investieren und die Konzentration in der OT war dann weg. Ob Calles im Time-outgut oder schlecht agiert, weiß ich nicht. Er berät sich, brüllt nicht rum und versucht, Pläne zu basteln. Wenn Manning dann im entscheidenden Moment einen Schrittfehler begeht, dann liegt das wohl kaum am Coach. Agbakoko ist ein Phänomen. Er beginnt wohl nun damit, das umzusetzen, was im Training wohl schon länger sich abzeichnet. Er wird mental sehr von der Partie profitiert haben. Das kann mehr Wert sein, als die gestrige Niederlage. Die Spiele werden ja am meisten unter den Brettern entschieden. Für mich absolut überzeugend. Hoffen wir, dass der Trend weiter besteht und die Spieler gesund bleiben.
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Ich habe ja nur meine Meinung zu den veröffentlichten Kommentaren gegeben. Es stimmt schon, dass es tausend Gründe geben kann, warum ein Plan nicht aufgeht. Da muss ich dem Vorredner völlig recht geben. Mich hat es eben nur an Situationen in der letzten Saison mit Russell als Protagonisten erinnert, mehr nicht. “Verschwörungslegenden” sollte man nicht gleich mit Meinungen verwechseln. Ich denke, da bin ich weit davon entfernt. Das nächste Spiel ist schon am Freitag und es bleibt keine Zeit für trübe Gedanken. Wir haben nicht nur gute Spieler, sondern tolle Charaktere auf dem Feld, so scheint es mir. Da ist ein Plan, der nicht aufgeht, schon nicht mehr ganz so schlimm.
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Heute auf der Homepage stehen ja ein paar Antworten. Man hat Russell aufgetragen, die Fans zu beruhigen und zu sagen, er sei nicht verletzt, fände es gut, dass er am Ende draußen war (mehr Switchen) und bedaure im Wortlaut des Trainers, dass der Matchplan in den letzten zwei Minuten nicht umgesetzt wurde. Wie man es dreht und wendet, Calles wollte den “Hero-Basketball”, den er in der letzten Saison von Russell gesehen hat, vielleicht wirklich nicht von Manning sehen. Aber wer weiß. Alle wollen/sollen das Gesicht wahren. Eine Kritik an Manning, die so verdeckt ist, dass man geistiges Zittern bekommt, wenn man entscheiden will, wie sehr er oder der Trainer - oder beide - in der Verantwortung sind. Das ist eine Rhetorik, die eben wirklich alles offen lässt, niemanden zu sehr angeht und alle gehen unzufrieden nach Hause. Letztlich finde ich das besser als die Dinge eskalieren zu lassen. Man hat “den Plan nicht umgesetzt” - soll heißen? Der Plan kann ja nur sein, den Korb zu treffen, oder verstehe ich die Sportart falsch? Das hat man am Ende wirklich nicht umgesetzt… Wenn man nicht weiter weiß, schreibt man einfach hin, was man nicht gemacht hat. Dann kann sich jeder irgendwas dazu denken. Schließlich wissen ja alle oder keiner, was man hätte machen sollen. - Kurzum: Abhaken, Trainieren und das nächste Mal den Plan umsetzen (= Körbe treffen?). Noch Fragen?
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Viele Würfe und Offensivrebounds des Gegners - und trotzdem ein nahezu ungefährdeter Sieg. Wir haben unter den Brettern letztlich doch gewonnen und weniger Ballverluste gehabt. Unsere Center haben gestern nicht viel gepunktet, aber das wird sich ändern. Es fiel doch ungewöhnlich viel von außen. Calles hat alles richtig gemacht, die Rotation hat gestimmt, wie auch der Teamgeist. Hoffen wir auf Rückkehrer in den nächsten Wochen. Das muss für die schwer sein, in so einer guten Stimmung außen vor zu sein. Die Bayern werden sich besonders ins Zeug legen, schon klar. Wir dürfen alle gespannt sein. Die nach dem Braunschweig-Spiel doch sehr negative Stimmung in diesem Forum darf gerne anhalten. Einen besseren Kontra-Indikator gibt es anscheinend nicht.
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Zum Spiel: rutscht Bonga nicht weg und trifft Obst den Dreier, dann wird es eng und das Momentum kann uns den Sieg kosten. Hat es aber nicht. Der Trainer bleibt auf dem Teppich und weiß genau, dass es eh nun um Heidelberg und die Gesundheit der Spieler geht. Braunschweig haben wir im dritten Viertel verloren. Da waren viele getroffene Dreier der ersten Halbzeit in den Köpfen, die nicht mehr so fallen wollten. Gestern haben wir ein sehr gutes drittes Viertel gesehen. Eher haben die Münchner da Dinge liegen lassen. Vier Offensiv-Rebounds am Stück und Ende mit Foul darf nicht passieren - ist aber. Daher haben wir mit etwas Glück gewonnen, aber doch verdient. Alle Spieler au dem Scoreboard, die auf dem Feld waren, vier davon zweistellig. So darf es weitergehen, selbst wenn wir nicht immer als Sieger vom Platz gehen.
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@Basketsforever sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024:
In den unteren Reihen dachte ich gestern ob vergessen wurde den Regler aufzudrehen. Es war so mega leise das hier wenig Stimmung aufkam .
Gerne in Zukunft noch etwas lauter bzw. einfach wie es sich gehört die Akustik anzupassen.Akustik anpassen, unbedingt, aber lauter? Allen Ernstes, auf gar keinen Fall! Ich habe mit Oropax ein gutes Gefühl und nehme auch die Stimmung in den unteren Rängen voll mit. Meine Nachbarn halten sich in den ersten Minuten beim Einlaufen die Ohren zu.
Mein HNO-Doc sagt mit, dass regelmäßig nach Heimspielen Besucher der Halle mit Hörstürzen ankommen. Die sitzen weit oben, wo der Schall richtig eklig in den Ecken sich staut und keinerlei Absorption stattfindet. Hier wären kluge Bauakustiker gefragt, die mit guten Maßnahmen für mehr Hörgesundheit sorgen. Stoffe, Helmholtz-Absorber etc. würden schon viel helfen. Das wird eine Kleinigkeit kosten, aber so viel sollte dem Verein die Gesundheit der Besucher schon wert sein.
Im Cinemaxx haben wir neulich einen Pegel von 90dB bei einem “normalen” Film gemessen. Zwar ungenau mit dem Handy, aber wohl nicht weit von der Wahrheit entfernt. Man muss sich vielleicht nur einmal im Klaren darüber sein, dass man am besten für die Altersvorsorge in Hörgerätehersteller investiert. Da sind die Dividenden sicher. Denn es gibt immer wieder - Entschuldigung - Knallköpfe, denen das alles noch zu leise ist, was eigentlich gefährlich ist und uns alle belastet, denn wir zahlen die ganze Zeche über die Krankenversicherung. Aber das stößt immer wieder auf die buchstäblich tauben Ohren, die übrigens die Leute an den Reglern für die Hallenanlage eh schon haben (müssen), sonst würden die ja was mitkriegen, tun sie aber anscheinend nicht. Gemessen wird ja höchstens zum Arbeitsschutz, die Besucher sind Ordnungsämtern sowieso egal.
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Moin, interessant zu lesen, und vielem kann ich zustimmen. Doch pauschal schlecht aufgestellt sehe ich uns nicht und nach einem Spiel kann man doch noch wenig ableiten. Wir haben keinen Kader von Universalspielern. Daher wiegen Ausfälle schwer. Dennoch hatte ich persönlich bis zum dritten Viertel viel Spaß an dem Spiel und unseren Spielern. Kompliment an die Braunschweiger, die mit DS in der Halle sich wohl beflügeln ließen. An solchen Tagen ist der Name des Gegners wohl egal. Und wenn der Kommentator die zu Anfang als Abstiegskandidat und zum Schluss als Playoffkandidat betrachtet, dann scheint die Schwarzweißmalerei hier im Thread ja ziemlich ansteckend zu sein.
Montag wird ein völlig anderes Spiel, diesmal eben nicht als Favorit - und da kommt es auch auf die Fans mit an. Ich freue mich total darauf. Wir haben einen tollen Kader, einen besonnenen Trainer und einen Club, der überwiegend gute Entscheidungen trifft, so mein Eindruck. -
Wow, wow, wow! - Off-topic, natürlich, aber diesen gestrigen historischen Erfolg hier unkommentiert lassen, fände ich doch auch unangebracht. Denn zwar ist kein einziger Oldenburger nun Weltmeister, aber es ist doch sonnenklar, dass diese Aufmerksamkeit (mit oder ohne Negativschlagzeilen einer anderen Ballsportart) auch hier sehr gerne gesehen wird. Das hilft der Mannschaft sicherlich begrenzt, aber ganz deutlich dem Club. Denn die großen Entscheidungen, sei es bei Sponsoren oder in Stadträten, werden nicht selten von Menschen getroffen oder zumindest stark beeinflusst, denen man erklären muss, wann im Basketball Halbzeit ist und wie viele Spieler auf dem Feld stehen. Und so ein Titel schafft doch deutliche mehr (Selbst-)Bewusstsein.
So, jetzt könnt ihr gerne mit den Details zu Kaderplanung, Saisonvorbereitung etc. weitermachen, lese ich gerne, aber das sollte doch mal gesagt sein
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https://ewe-baskets.de/news/neuzugang-foster.html
Hatte jemand den auf dem Zettel? Nun ja, es gibt reichlich Vorschusslorbeeren für den jungen Mann, wie üblich. Hoffen wir, dass das bekannte Sprichwort “Früher Vogel fängt den (Shooting) Guard” tatsächlich verfängt. -
Pokalfinale und Play-off legen ein mentales Problem offen, dass wir nicht bereit waren, als es darauf ankam. Das ist eine Kopfsache, so sehe ich das. Die größten Befürchtungen nach den “Freundschaftsspielen” gegen Bonn sind nicht eingetreten, weil erst jetzt (richtig) klar ist, welches Kaliber uns da gegenüber stand. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Im Gegensatz zu Drjencic hat der neue Coach nicht nur gejammert, sondern geht viel nüchterner an die Dinger heran. Das tut den Spielern gut, denn sie wissen, woran sie arbeiten sollen/müssen. Deswegen glaube ich schon, dass die Chemie gestimmt hat. Wenn das individuelle Leistungsvermögen so ist, dann ist das halt so. Ich war jedenfalls sehr gerne in der Halle und bin mit der Saison sehr zufrieden. Wir gehören (wieder) in das obere Tabellendrittel und wenn der Club seine Pläne realisiert, dann bleiben wir eine Top-Adresse. Bonn beispielsweise wird ganz anders planen müssen. Die Fallhöhe ist enorm. Dennoch drücke ich insbesondere unseren Ex-Spielern beide Daumen, dass Sie den Pott holen.
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@Nordwest sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
@Meister2009 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
Was für ein schöner Abend mit einer schönen, wenn auch etwas zu lauten, Party. Ich finde wirklich klasse, wie sich um die (zahlenden) Fans gekümmert wird, sehr professionell.
Gerade noch einmal das Interview von Pjanic gesehen, der mich daran erinnerte, dass die Playoffs im Modus 2 2 1 gespielt werden. Dann wäre der Heimvorteil noch wichtiger als früher, wenn man mit zwei Heimspielen starten könnte. Also bin ich heute mal Berliner und Müncher bei den Spielen
Ja, die Idee mit der Party und dem Drumherum ist toll bindet wirklich Publikum. 98% Auslastung sprechen für sich.
Leider muss ich auch sagen, dass die Party für mich und auch meine Gäste zu laut war. Auch der Kampf an der Theke war hart, obwohl es sehr gesittet zuging. Gab es wirklich nur eine Theke für die Gutscheine? Wir sind dann auch relativ zeitig gegangen. Hab meine Empfindlichkeit auf mein nicht mehr jugendliches Alter geschoben, aber da scheine ich nicht allein mit zu stehen. (altes Thema; in der Arena, besonders an bestimmten Plätzen, platzt einem zeitweilig das Trommelfell bei Musikeinspielern). Das soll kein Meckern sein, aber wenn man nichts sagt, ändert sich erst recht nichts.Ja, das stimmt wohl. - hoffentlich lesen die “Party-Veranstalter” mal mit und schreiben sich das hinter die vermutlich lädierten Ohren. Laut ist nicht unbedingt gut, und lauter schon gar nicht besser. Mein HNO berichtet, dass regelmäßig nach Heimspielen Besucher mit Hörstürzen ankommen. Meist sitzen die ganz oben, wo der Schall kaum absorbiert wird. Wahrscheinlich haben die Betreiber der Schallanlagen schon selber massive Hörprobleme, von denen sie selber nichts wissen - oder nichts wissen wollen. Wer sie bremst, ist ja eine “Spaßbremse”. Wobei ich nicht weiß, wie Hörschäden und Spaß überhaupt zusammenpassen. Die Hörgeräte-Industrie frohlockt. Das wären doch passende Sponsoren im Portfolio. Fielmann steigt wieder ein, weil die Margen enorm sind. Ja, stimmt, off-topic - oder doch topic? - Ich gehe nur noch mit Wachs in den Ohren in die Halle - und finde es sehr angenehm, so in Zimmerlautstärke die Spiele zu genießen.
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Was für ein Spiel! Ohne verdienten Sieger, aus meiner Sicht. - Die Bonner waren übrigens praktisch durch, als bei uns das vierte Viertel begann. - Und wieder ein Rückschlag, zu allererst für Alen Pjanic persönlich, dem wir alle Gute Besserung wünschen - und selbstredend für das Team. Es geht aber wohl ausnahmslos allen Teams so, dass wichtige Spieler über kurz oder lang nicht einsatzfähig sind. Statistisch mittelt sich alles wieder raus, selbst wenn das zynisch klingt und herzlos. Soll es aber nicht. Wir haben einen Kenneth Ogbe in guter Verfassung wieder, der seine Rolle immer mehr findet und im Interview auf mich einen sehr bodenständigen Eindruck gemacht hat.
Man mag nun die Schiris kritisieren, warum sie manchmal viel Zeit gebraucht haben. Ich habe daran aber nichts auszusetzen, da selbst in den Zeitlupen die Dinge nicht immer klar zu erkennen sind. Ich habe vielmehr Respekt dafür, dass die sich austauschen, um zur bestmöglichen Entscheidung im Sinne des Spiels zu kommen. Das kann nur im allseitigen Interesse sein. Und natürlich sieht man in fast jedem Spiel Konzessionsentscheidungen. Oldenburg in Foulproblemen, OK, - aber ein bis zwei Chemnitzer ausgefoult am Ende - macht absolut Sinn!Ein paar Übungseinheiten “Einwürfe gegen harte gegnerische Pressen” werden nach gestern allerdings nun sicher auf Calles Programm stehen … Holyfield braucht sich ja nur umdrehen, um unbedrängt über die Mittellinie zu dribbeln, statt zu versuchen, den Ball zur eigenen Grundlinie hin zwischen vier gegnerische Hände hindurch an unseren Spielmacher passen zu wollen. Das war schon haarsträubend zuweilen anzuschauen…
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@BratVogel sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
Rudolf von Bennigsen-Foerder soll mal gesagt haben: „Stillstand ist Rückschritt“. Holyfield mag ein dufter Typ und ein solider Basketballer sein. Aber er ist auch recht limitiert und seine Leistungen schwanken wie sonst fast keine im Team. Sollten wir BCL spielen (sollten!), dann brauchen wir Upgrades. Und da kommt für mich Holyfield sehr in Frage. Genauso wie Klassen, genauso wie Teague, Lomasz und Gravett.
Aber im Grund stellt sich die Frage, wo wir hinwollen und was die Ziele sind. Dementsprechend sollte man auch verpflichten.
Da kann ich Dir kaum widersprechen. Ebensowenig dem Vorredner, der uns daran erinnert hat, dass da noch eine Säule mit dem Nachwuchs war.
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Ich bin 100% pro Weezy und finde die Verpflichtung absolut grandios, also bitte nicht missverstehen. Aber was macht der Weezy-Hype mit der Mannschaft? Ich denke, das bringt manche Spieler über die eigenen Leistungen und Vergütungen ins Grübeln. Abwegig? Vielleicht, aber menschlich wäre es schon. Mir fällt zudem auf, dass bei manchen Spielern im 4. Viertel die Konzentration wie weggeblasen scheint. Calles fragt jeder Auszeit nach: “Is that clear?” - deutet irgendwie darauf, dass er mit Konzentrationsproblemen in seiner Truppe vertraut sein könnte.
Ja, es gibt auf (fast) jeder Position bessere Spieler, aber warum kommt ausgerechnet Holyfield ins Visier? TJ ist ein total geerdeter Typ, der nicht nur gestern, sehr viel Spielintelligenz mitbringt, nicht nur in der Verteidigung. Wann hat man Klassen mal antäuschen sehen? Da wäre mir glatt etwas entgangen. Da ist mir bei Holyfield unterm Brett viel wohler, wenn Betrieb ist.
Göttingen war gestern mental bärenstark - und in der 2. Hälfte kam Momentum dazu. Der Sieg war völlig verdient. Gratulation an die Veilchen! -
Oh je, wir haben ja Wochen mit sehr guten Leistungen erlebt. Leider war es nur selten ein ausgeglichenes Scoreboard. Es lag oft der Fokus auf DeWayne Russell. Die Niederlage gegen Bayreuth war aus jetziger Sicht kein Ausreißer, sondern schon ein deutliches Zeichen für die hohe Belastung und eventuell Überforderung einzelner Spieler. Calles wollte von Spiel zu Spiel mehr Druck sehen, keine Läufe des Gegners mehr zulassen und Druck ohne Ende. Das mag alles richtig sein, doch die Verschleißerscheinungen sind nun mehr als deutlich. Ich bin gespannt, was sich die Verantwortlichen einfallen lassen, sollte es am Samstag gegen Bonn die (erwartbare) dritte Niederlage in Folge geben. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir eine Reaktion in positiver Richtung. Es ist jedenfalls ein Team, das zum Beginn der Saison nicht zu vergleichen ist. Die Jungs erleben sozusagen die erste Krise mit dem Team und das gehört wohl zu diesem Sport dazu.
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@Pops76-0 sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
Was ich noch zum Spieltagerlebnis schreiben möchte ist, warum gibt es eigentlich keine Halbzeitshow mehr? Ich finde auch die Stimmung in den letzten Spielen sehr schlecht. Viele Zuschauer stehen kaum noch auf oder stimmen bei den Rufen mit ein. Da wünscht man sich glatt die Klatschpappen zurück, damit man die 3 Fans aus Braunschweig weniger hört.
Wir haben ein wirklich tolles Team, was immer kämpft aber von der Tribüne kommt zu wenig. Liegt es evtl an der Spielzeit Sonntag Nachmittag?Dem möchte ich unbedingt zustimmen. Das ist am falschen Ende gespart. Diese kleinen Auftritte von wirklich guten Künstler*innen gaben der Veranstaltung wesentlich mehr Flair als die überschaubaren und anspruchsfreien Choreographien der zweiten Cheerleader-Truppe, auf die man gut und gerne verzichten könnte. Sorry, wenn ich da jemandem auf die Füße treten, deren Angehörige da mitmischen. Es erschließt sich mir nicht, warum wir zweimal Cheerleader und 0-mal attraktive Pausenunterhaltung haben.
Der Lautstärkepegel hat sich gegenüber den Pokalspielen wieder etwas normalisiert, ist aber nach wie vor zu hoch (ich spreche nur von der Anlage, nicht vom Publikum, das manchmal sogar auf den Haupttribünen tatsächlich mehr mitgehen könnte). -
Die “MVP”-Rufe aus dem Fanblock in Richtung DeWayne Russell sind mehr als verständlich und darüber dürfen wir uns doch sehr freuen - selbst wenn objektiv vielleicht ein anderer Spieler von einem Bonner Club gerechtfertigter Weise die Nase vorn hat. Ich glaube aber, dass es das ganze Team pusht. Insofern weiß der Trainer die Unterstützung (mit oder ohne MVP-Rufen) sehr zu schätzen. Die Vokabel “Arbeitssieg”, steht zuletzt öfter in Berichten; dieses Wort finde ich gegenüber den Gegnern etwas despektierlich. Gerade die arbeiten doch sehr hart gegen unseren Kader an, der offenkundig tiefer besetzt ist und über mehr Mittel verfügt - nicht nur aber auch nicht zuletzt ökonomisch. Warum haben wir nicht ständig hoch geführt? Ganz einfach, Crailsheim hatte auch einen Plan und sehr gute Schützen, einen glänzend aufgelegten Batemon und noch ein paar andere, die vielen Clubs helfen könnten. Sonst muss man ja nur noch fragen: welche Etats spielen heute eigentlich gegeneinander? Und darauf hat niemand Lust, glaube ich. Crailsheim hat gestern ein wenig Momentum gefehlt und wir sind inzwischen als Team schlauer geworden, um mit engen Situationen umzugehen. Ich sehe keinen Arbeitssieg, sondern mehr Cleverness in spielentscheidenden Phasen.
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Kurz mal sacken lassen: wir haben eine grottige Saison mit versöhnlichem Ausgang hinter uns. Wenig verheißungsvolle Testspiele gegen Bonn, einen neuen Kader, der sich finden musste, einen tollen Trainer und eine Saison mit (gefühlt) manchen Tiefen und teils knappen Siegen und zuletzt eine deutliche Klatsche in Berlin. - Doch wir sind in den Play-Offs und nun auch noch Vize-Pokalsieger. - Das ist eine fantastische Leistung, meine ich, die jeden einzelnen Spieler und den Club insgesamt nach vorne bringt. - Hut ab!
Wasser in den Wein: Die Hallenanlage war viel zu laut eingestellt. Das grenzte an Körperverletzung. Hörverluste tun nicht weh? Stimmt, aber schlecht Hören schon. Tinnitus ist auch keine gute Aussicht und übrigens unheilbar. Und das ist bei den Pegeln fast schon programmiert. Wohl dem, der Hörschutz dabei hatte - und die Ohren der Sprösse vor hohen Pegeln bewahrt. Da sollten sich die Verantwortlichen mal kurz von den Hörforschern in Wechloy beraten lassen… (und nicht erst, wenn Hörprothesen fällig sind).
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Gut zusammengefasst. Ich bin auch zufrieden mit dem Spiel, hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass wir total dominiert wurden, wenn auch die Siegchancen vorhanden, aber eher gering waren. - Es gibt eigentlich nur eine Frage: was passiert ohne Russel? Das wäre noch eine Nagelprobe, die hoffentlich nicht so schnell kommen wird.
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Mir hat ein NWZ-Interview mit Calles neulich gut gefallen. Der Mann ist Realist. Das Team spielt über seinen Erwartungen und die Ergebnisse zuletzt hatte er auch nicht so auf dem Zettel. Wir stehen auf Platz 4, nur eine Momentaufnahme. Niemand weiß, wie das nach dem Pokalwochenende aussehen wird. Dass neue Verpflichtungen fällig sind, mag sein, aber auch hier war Calles sehr zurückhaltend. Wie auch immer, wir werden wieder verwöhnt von einem Club, der augenblicklich mehr richtig als falsch macht und die richtigen Pferde ins Rennen schickt. Gegen Alba werden wir bei den Wurfquoten allerdings kaum bestehen und auch nicht die Menge an Rebounds erwarten können. Das war heute einfach großartig.
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Brief an die Stadt: Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Die Argumente sind doch sachlich und die Bedenken allesamt berechtigt. Übertreibungen kann ich nicht erkennen. In einem dicht besiedelten Land und bei dieser Form von “Innenstadtverdichtung” entstehen unvermeidlich Konflikte, die einvernehmlich zu lösen sind - am besten im Vorfeld, damit ein Plan da ist, bevor Tatsachen geschaffen werden.
Spiel gestern: kann mich dem Gesagten nur anschließen. Anfang des 4/4 mit 10 Punkten zurück. Da wird einem schon komisch. Für Dewayne Russel ein Tag zum Vergessen. Aber es braucht solche Spiele, denn es sind ja auch nur Menschen. Und er wirkte nicht fit. Hoffentlich wird daraus kein Totalausfall in den nächsten Wochen. Wundern würde es wohl kaum jemanden hier. Die Rufe nach Entlastung sind ja laut und deutlich.
Die Kommunikationspolitik kann ich schon verstehen. Man hält sich bedeckt, weil der Markt extrem schwierig ist und jede Entscheidung sehr teuer ausfällt. Und auch hinsichtlich Verletzungen verstehe ich das Interesse, aber auch da gibt es ja auch sowas wie eine Privatsphäre, ganz nebenbei bemerkt.
Sportlich und psychologisch war der Sieg gestern sicherlich eine Menge wert, aber auf Dauer sind solche Spiele nicht ansehnlich. TJ und Macio ragen heraus, weil sie gesund und fit sind. Aber leider vermittelten lediglich Alen Pjanic und auch Owen Klassen für mich in den schwierigen Phasen den Eindruck, dass sie das Spiel drehen und gewinnen wollten. Der Rest des Teams schien (zu) sehr mit sich beschäftigt. Doch wenn nicht Calles, wem sonst ist zuzutrauen, dass das Team wieder zusammenfindet.
Zu Ludwigsburg: seltsam, wie das Spiel mit zunehmender Spielzeit zerbröselte. Die Ungleichgewichte im Kader waren überdeutlich - Nur hat denen das Fehlen eines Leistungsträgers schon schwer zugesetzt. Da darf man wiederum mit unseren TJ und Macio nicht allzu unzufrieden sein. -
Wow, was für ein Spiel, ein dezimierter MBC als perfekter Sparringspartner für Selbstvertrauen. Da wiegen die neuen und nicht überstandenen Verletzungen doch schwer. Die Nagelproben liegen vor uns.
Agbakoko: Es ist beides möglich, ein Abgesang auf die Nachwuchsförderung oder ein sorgfältiges Ranführen, von wenigen, zu mehr Minuten pro Spiel. Die Starting-Five ist doch ein klares Signal für letzteres. Es macht immer viel Spaß, ihm zuzuschauen, Wenn er Blöcke stellt, hat man wenig Angst vor einem Foul-Pfiff im Unterschied zu Klassen, der immer an der Grenze ist. Das macht Agbakokos Blöcke aber um keinen Deut schlechter.
Calles: Ich habe den Trainer bisher noch nicht fast 40 Minuten unter so einer Spannung gesehen - und das lag sicher nicht an der hohen Führung, sondern vielmehr an der Sorge um die Gesundheit seiner Spieler, so schien es mir. Die gehen - Dileo voran - zuweilen über ihre Grenzen. Das kann nicht gutgehen. Nun kann man sagen, dass das mehr oder weniger alle Teams so machen und der Sport eben verletzungsanfällig ist. Doch spielen wir bald den Pokal und die Saison ist noch lang. Ich habe mir im Nachgang das Spiel auf Magenta angeschaut. Da war Calles deutlich durch die 6000 in der Halle vernehmbar. Und meistens war es “calm down”; dazu noch ein “no foul”. Dazu die Gesten, die die Spieler wohl erinnern sollten, ihre Spielintelligenz zu nutzen. Für mich klare Anzeichen, dass das selbst für den sehr fordernden Calles des Guten zu viel war.Pjancic: was für ein Tag, aber eben kein Zufall. Der wird bald Nationalspieler, wenn er so weitermacht. Ich finde ihn aber gut geerdet und sympathisch. Eine echte Identifikationsfigur für unseren Verein.
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Ich fürchte, für den “Aufbau” von Agbakoko gibt es tatsächlich keine Hinweise. Enttäuscht bin ich trotz allem nicht (ganz) vom Spiel in Bamberg. Klar, die erste Hälfte mit den Ballverlusten war eine zu große Hypothek. Aber das lag auch an einem Gegner, der den Sieg mehr wollte als wir. Wir haben (seltene) Gelegenheiten verpasst, davonzuziehen und sind den Bambergern hinterhergelaufen. Ob an Klassens Basketball-IQ tatsächlich Zweifel angebracht sind? Vielleicht, aber zumindest haben es die Bamberger, wie ein paar andere Gegner zuvor, doch recht gut hinbekommen, genau diese Schwäche zu attackieren.
Alen Pjanic spielt sich in Position für größere Aufgaben, wenn er diese Form behält, aber warum nicht. Er macht einfach sehr viel richtig, selbst wenn er nur ausnahmsweise mal Topscorer war. Zufall war das aber auch nicht. Müsste doch längst auf dem Schirm von Gordon Herbert sein, oder?
Gegen den MBC müssen wir punkten und uns Selbstvertrauen holen. Das gilt insbesondere eben für Lomasz, der ein bisschen wenig überzeugt von sich spielt. Den verletzten Spielern kann man nur eine gute und schnelle Genesung wünschen. -
@CandaceP1 Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Natürlich spiegelt die NWZ Meinungen und beeinflusst sie. Ich würde sie nicht zu schnell abschreiben, jedenfalls nicht heute oder morgen. Wer die NWZ liest, ist für die Sponsoren tatsächlich nicht so relevant. Das ist ein ganz anderes Thema. Doch die Familien sind relevant, die die Arena besuchen. Das macht der Club sehr geschickt, denn natürlich steckt auch hinter den Baskitas der Gedanke, die Familien frontal zu bewerben. Und wenn nur jede zehnte sich mal eine Karte für ein Heimspiel kauft, dann hat sich der Einsatz gelohnt. Dass das überhaupt nicht im Vordergrund steht, sondern nur der soziale Gedanke, würde ich an deren Stelle natürlich auch sagen - und ist ja auch nicht ganz falsch …
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@Nordwest sagte in Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023:
Die NWZ ist das VFB Zentralorgan. Wenn man vergleicht, was die für einen 3Ligaclub an Sondersachen aufbieten im GEgensatz zu den Baskets und den Handballerinnen. Da ist schon ordentlich Politik im Spiel.
Ja, absolut, dem kann ich nur 100% zustimmen. Die Redaktion scheint nur eine Sportart zu favorisieren, und das ist nicht Basketball. Da wird ein neuer Spieler für die Kicker geholt - schon sind zwei Drittel der Seite weg. Da spielen die Baskets ein tolles Auswärtsspiel, das viele Facetten hat - und es reicht gerade für das untere Drittel. Sinnbildlicher kann man Basketball nicht plattmachen. Den Rest erledigen dann die Wort- und Bildsender.
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Die Freude über den knappen Sieg wird etwas getrübt von dem, was die NWZ sonst so zu vermelden hat (ohne damit sagen zu wollen, sie sei der Nabel der Welt). Denn, wie viele Kommentatoren hier schon angemerkt haben, geht es 2023 definitiv um die Zukunft. Mit Fußball und Basketball parallel in einer relativ kleinen Stadt kann es schwer zwei Sieger geben. Schlimmstenfalls werden wir absehbar auf die “Größe” von Vechta oder Bremerhaven geschrumpft. - Wirklich? Die Flucht nach vorne haben Schüller & Co. längst angetreten und den Club auf Nachwuchs und nachhaltig, statt nach uns die Sintflut getrimmt. Es wird aber ein Kampf bleiben und die Aufgaben der neuen Geschäftsführung in wenigen Jahren kaum weniger. Schüller hat sich seine Arbeit wohl gut “verglasen” lassen, doch dem steht wohl eine extrem gute Vernetzung in der hiesigen Wirtschaft gegenüber. Die Sponsoren kommen ja kaum aufgrund einer Kleinanzeige (wo wir wieder bei der NWZ wären). Wie auch immer, es ist schön, die augenblickliche Situation mit einem tollen Team und erstklassigen Trainer, Pokalfinale etc. zu genießen, doch wie es weitergeht, wenn die Würfel endgültig pro oder kontra Stadion gefallen sind, das haben weder Team noch Club so richtig in der Hand …
Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024
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Kader EWE Baskets Oldenburg 2022/2023
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