@ansusay sagte in Basketball bei Dyn:
Seit die BBL-Saison so richtig angelaufen ist, beschäftigt mich die Frage danach, wie fatal die Entscheidung der BBL war, sich von Magenta zu verabschieden. Der Basketballhype des gewonnenen WM-Titels, die mitreißenden Spiele der dt. Nationalmannschaft, die gelungenen Produktionen rund um die WM fahern nun gegen die Wand. An sich ist es schon fatal die “Randsportart” (ich finde eine potentiell aufstrebende) an zwei Streamingdienste zu verteilen! (Ja, der Fußball kann sich ein Bezahl-Format leisten. Basketball gleich zwei???). Aber in dieser speziellen Situation, gerade als die Telekom die Kinderkrankheiten überwunden, mit funktionierender Plattform, v.a. mit qualitativ hochwertigem Personal, mit Fanbase zu sagen: “So, jetzt fangen wir noch mal von vorne an.” Mich macht das echt kirre. Der Rückenwind aus dem Sommer wird so garantiert verpuffen.
(Nur damit ihr meinen Frust einordnen könnt, ich kann keinen Beitrag zu den Dyn-Übertragungen leisten. Für mich war klar, dass ich so weit es mir möglich ist, mein Geld nicht mit dem Springer-Konzern teilen möchte, egal in welcher Höhe.)
Ich kann dich so gut verstehen. Keine Ahnung, was die BBL dazu veranlasst hat, ein funktionierendes Magentagebilde gegen ein in allen Belangen dysfunktionales Dynkonstrukt auszutauschen. Man wollte dadurch ja innovativer sein, eine bessere Vermarktung des Basketballsports in Deutschland und vor allem mehr Fans erreichen. Bisher ist genau das Gegenteil eingetreten. Potenzielle neue Fans werden abgeschreckt, alte Fans verkrault, die Vermarktung ist wohl schlechter und vor allem die nach der WM aufgekommene Euphorie im Land wird im Keim erstickt. Also entweder kassiert die BBL vom Springer-Konzern eine Unsumme an Geld oder da war Vitamin B im Spiel, anders kann ich mir diese Entscheidung nicht erklären.
Einfach schade.