Im Grunde heißt das Problem für ALBA ja gerade: Zu viel Kapazität für zu wenig Nachfrage. Und vielleicht liegt es daran, dass ich im Sales arbeite, aber ich würde darauf nicht mit einer Reduzierung der Kapazität reagieren, sondern eher mit einer Steigerung der Nachfrage.
Und da war ALBA in den über 25 Jahren, in denen ich sie jetzt schon begleite, schonmal sehr viel aktiver. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sie auf sehr vielen Feldern aktiv sind, und dabei den Verkauf ihres “Kernprodukts”, also Tickets für Spiele der ersten Herrenmannschaft etwas vernachlässigen.
Interessanterweise sehe ich gerade “Winning Time”, die Serie um den Aufstieg der Showtime-Lakers. Und die standen im Grunde vor dem gleichen Problem: Ab einer gewissen Größe reicht es eben nicht mehr, die Halle aufzuschließen und darauf zu warten, dass sich die Tickets von allein verkaufen.
Und da ist aktuell noch einiger Spielraum nach oben für ALBA.