Ohne jetzt einen Uralt-Thread wieder beleben zu wollen, behaupte ich einfach mal, dass diese 12 Spieler sich auch ohne Quote durchgesetzt hätten bzw. im Fall der Wagners haben.
BlackAdder
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Ok, ich habe die Diskussion doch wieder losgetreten…
Meine Absicht war nie, die Nachwuchsförderung zu kritisieren. Im Gegenteil, wäre ich dafür, dass die BBL-Teams verpflichtet werden, eine gewisse Anzahl U23-Spieler regelmäßig einzusetzen und zwar mit Spielminuten, aber es will mir nicht in den Kopf, dass mittelmäßige Spieler aufgrund ihres Passes in der BBL bevorzugt werden (müssen) und dann ganz hinten auf der Bank versauern.
Wer zu den Besten gehören will, muss sich auch gegen die Besten durchsetzen. Das haben die Weltmeister alle auf ihre Weise geschafft und ich wollte mit meinem Posting nur darauf hinweisen, dass ich der Meinung bin, dass die so gut sind, dass sie niemals eine Quote gebraucht hätten. -
Ihr findet es wirklich optimal, wenn die Schlange an der Wurstbude erst 10 Minuten nach der Pause langsam abnimmt? Wie oft bin ich da gewesen und habe keine 5 Euro für Currywurst ausgegeben, weil die Schlangen zu lang waren. Bin ich da der einzige?
Natürlich kenne ich die Verträge mit dem Wurstverkäufer nicht, aber die Prozesse und damit den Umsatz könnte man optimieren. Mehr Umsatz für den Budenbetreiber sollte normalerweise auch mehr für den Hallenbetreiber einbringen und das sind in unserem Fall nun einmal die Telekom Baskets. -
Die Quote gibt es jetzt schon viele Jahre, aber die Breite an deutschen Spielern ist immer noch nicht groß genug für alle Teams. Wie oft habe ich diesen Sommer in verschiedenen Kader-Threads gelesen, dass kaum gute Deutsche auf dem Markt sind?!
Die Quote “zwingt” auch niemanden zu guter Nachwuchsarbeit, weil es ja keine Verpflichtung gibt, eigene Nachwuchsspieler einzusetzen. Wer mehr zahlt, bekommt die Spieler. “Schlaue” Vereine investieren dann lieber in fertige Spieler als in aufwändige Jugendarbeit, aus der sich dann die anderen Clubs bedienen können. Ich unterstütze dieses Vorgehen zwar nicht, aber es ist Realität und die Ausbildungsboni, die jedes Jahr ausgezahlt werden, haben auch eher symbolischen Charakter.
Wenn sich bei irgendeinem Team außer Berlin und Bayern ein deutscher Leistungsträger verletzt, ist er quasi nicht durch eine Nachverpflichtung zu ersetzen, weil man ihn eben nur durch einen anderen Deutschen ersetzen darf, der aber natürlich gerade nicht auf dem Markt ist.
Ich bleibe dabei, dass eine Förderung junger Spieler beispielsweise durch eine U23- oder von mir aus U25-Quote aus meiner Sicht sinnvoller wäre, aber die Mehrheit der BBL-Clubs sieht das ja eher auch wie ihr und deshalb ist es wohl auch gut, wie es ist.
Bauermann fordert Deutschen-Quote
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Kader Telekom Baskets Bonn 2020/2021
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