@marvo sagte in Top Four BBL-Pokal 2024 in München am 17./18.2.2024:
Als Konsument bzw. Käufer eines Produktes ist es erstmal nicht meine Aufgabe, zu hinterfragen, ob der vom Produzenten aufgerufene Preis wirtschaftlich ist. Dass du dir z.B. beim Kauf eines Fernsehers Gedanken machst, ob der Hersteller von dem Preis leben kann, würde ich dir auch erstmal nicht glauben.
Auch wenn es jetzt weit vom eigentlichen Thema wegführt, ist das für mich ein grundlegender Fehler. Ich weiß, Geiz soll angeblich geil sein, manchmal ist er aber auch einfach nur dumm. Wenn ein Hersteller vom Verkaufspreis nicht überleben kann, wird er schnell vom Markt verschwunden sein und dann viel Spaß mit der Garantie. Deshalb ist das vielleicht doch einen Gedanken wert? Wobei, heutzutage schmeisst man eh alles gleich weg, mein Fehler. Auch beim Kauf von Fleisch sollte man sich überlegen, wie ein gewisser Tiefstpreis überhaupt möglich sein kann. Spätestens da sehr fundamental, da man den Kauf seinem Körper zuführen wird. Was hat das mit dem Top Four zu tun? Eine der wenigen Einnahmequellen der BBL. Will man diese in Richtung europäische Topliga entwickeln, braucht es Geld. Woher soll das kommen? Das Mini-Max-Prinzip, alles möglichst toll zum möglichst kleinsten Preis funktioniert in der Realität eben genauso gut wie das Perpetuum Mobile. Vielleicht ist die Veranstaltung in München, wie auch die Querverweise belegen könnten, nicht zu teuer, sondern Oldenburg war zu billig?