@schnorri:
Wenn man das Ziel verfolgt, eine der besten Ligen des Kontinents zu werden, dann wird dass sicher nichts werden, wenn man seine lokalen Schwerpunkte weiterhin in Randgemeinden und kleinere Städte sieht und setzt.
Es mag ja sein, dass es in Dortmund, Hamburg oder Gelsenkirchen an Basketball-Geschichte und aktuellem Erfolg mangelt.
Was aber vorhanden ist, ist die Fähigkeit, einen Profisportclub zu führen und in Dortmund und Hamburg mangelt es nicht einmal an prinzipiell geeigneten Hallen.
Und wenn man sich die großen Ligen in Europa anschaut, dann stammen auch da die großen Vereine nicht unbedingt aus den Randgebieten der jeweiligen Länder, Barcelona, Madrid, Athen, Moskau, Istanbul, Tel Aviv, Kaunas, Gdingen, Laibach, Zagreb etc. pp. sind alles auch Metropolen dieser Länder.
Einerseits fordern hier alle den Stellenwert des Basketballs aufzuwerten, mehr Klasse in Europa zu erreichen, weg vom EL-Borderline-Durchgangsliga-Image zu kommen, andererseits soll dieser Aufschwung in allererster Linie an den zumeist kleinen Traditionsstandorten erfolgen. Das passt nicht zusammen.
Ich bin nicht deiner Meinung, dass das man kleine Städte ausgrenzen sollte. Bamberg, Quakenbrück, Bonn, Würzbung sind alles kleine Städte, die aber international spielen. Welche großen Städte spielen den in der ersten Bundesliga. Da fallen mir nur Berlin, Frankfurt und München ein.
Mit ausländischen Vereinen kann man dies nicht vergleichen. Wo wilst du denn die unsichtbare Grenze zwischen kleine und große Städte ziehen. Wenn man danach ginge, gäbe es sicher nicht mal eine handvoll BB-Vereine, die dann in der Bundesliga spielen würden.
Gruß
BBC-Dalmi