@Medimax Also so wie letztes Jahr Oldenburg. Oder im Jahr davor Berlin. Oder 2020 Berlin. Oder 2019 Bamberg. Oder 2018 Ulm. Oder 2017 Berlin. Will sagen: Ist ja quasi dauerhaft in München.
Barack_Alabama
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@arturobandini65 sagte in 1/2-Finale Telekom Baskets Bonn - Bayern München Basketball:
Nur mal ne kleine Anmerkung zur nicht ausverkauften Münchener Halle.
Ich finde ja spannend, dass hier so auf der nicht ausverkauften Halle rumgeritten wird von Nicht-Münchenern: Zumindest das erste Spiel der Playoffs gegen Hamburg war auch in Bonn nicht komplett ausverkauft, in Berlin ist man ganz weit weg von ausverkauft, in Ludwigsburg sowieso und selbst in Chemnitz hätte man fürs dritte Spiel noch Tickets bekommen… und dann ist in München, mit weniger als 48 Stunden Vorlaufzeit an einem Feiertagswochenende, mit Ferien, gutem Wetter und so weiter, plötzlich ein Thema, dass die Halle nicht ausverkauft ist? Ja, sicher hätte man sich bei den FCB-Verantwortlichen gewünscht, dass Stimmung wie in Belgrad ist, man 15.000 Ticketanfragen hat und spontan in die Allianz Arena umziehen muss. Aber man muss jetzt mal die Kirche im Dorf lassen: Es ist definitiv kein rein Münchener Phänomen.
Und klar, in München hatte man vor wenigen Wochen schon Euroleague-Playoffs mit genialen Schlachten gegen Barcelona, da klingt Bonn erstmal nicht genauso sexy. Aber jetzt müssen wir doch nicht so tun, als wäre in anderen Hallen jedes Mal gegen Gießen genauso ein Run auf Tickets wie gegen die Bayern oder Berlin.
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@ansusay Ich glaube, für neue Fans nach der WM macht Dyn wirklich gar nichts negativ aus, also absolut gar nichts. So grandios schlecht ist Dyn auch nicht, dazu gab es ein spannendes Free-TV-Spiel mit dem großen Namen Bayern München, der casual wird sich viel mehr für die BBL als für die Euroleague interessieren, sodass die zwei Dienste auch erstmal nicht groß ins Gewicht fallen werden, und dazu haben neue Fans wahrscheinlich kaum den Vergleich mit Magenta, als dass sie sagen würden “Bei Magenta war es so viel geiler als bei Dyn”. Dazu wird ein nicht unerheblicher Teil der neuen entweder über Springer angeworben (also direkt bei Dyn eingeführt) oder über die Clubs (die auch Dyn promoten). Nicht zuletzt gab es jetzt gerade anderthalb Spieltage mit Dyn bei der BBL, bei denen es zwar kleinere technische Schwierigkeiten gab, aber keine kompletten Katastrophen a la Sky Go oder DAZN.
Magenta war für die Community, die nur Basketball schauen will, super. Für die Leute, die Stefan Koch für einen tollen Kommentator halten, weil er Feinheiten in der Pick-and-Roll-Defense erklärt. Für die, die ohnehin eh schon für ein Spiel wie Weißenfels gegen Crailsheim einschalten - kurz, für die SD-Zielgruppe. Aber das sind nun mal zu wenige, und Magenta hat nichts für das Wachstum dieser Gruppe getan. Und auch Magenta war Pay-TV, und auch über Magenta bist du nicht einfach beim Zappen gestolpert, sondern musstest dich sehr aktiv dafür entscheiden, es zu schauen. Da ist Basketball nicht in einen Pay-TV-Spartensender abgewandert, sondern von einem zum anderen gewechselt.
Bzw: Nicht einmal Basketball, sondern nur die BBL. Magenta zeigt ja auch weiterhin Basketball, und wer durch die WM zum Basketball gekommen ist, für den werden Alba und Bayern meilenweit attraktiver sein als Tübingen oder Würzburg, und die können sie sogar weiter bei Magenta sehen - wenn sie es denn nun haben sollten.
Und ja, bei Dyn läuft noch nicht alles rund. Aber verglichen mit ähnlichen Starts von Plattformen, mit großen Rechten und großen Budgets, läuft viel viel mehr rund. Selbst hier bei SD meckern zwar einige, aber abgesehen von zwei, drei wirklich notorisch meckernden Usern ist das keine allzu riesige Anzahl an Posts. Ein neues Restaurant oder eine neue Regierung bekommen für gewöhnlich 100 Tage Schonfrist. Die bekommt der neue Dienst hier nicht, was kurz nach der toll übertragenen WM auch irgendwo verständlich ist, aber es wäre zumindest fair, wenn man bei den Fakten bleibt: Wenn @Draft_Number_1001 schreibt, die Vermarktung wäre schlechter, frage ich mich, was ich in den letzten Jahren bei Magenta an Vermarktung verpasst habe.
Ja, Springer ist scheiße, und mir wäre auch lieber, es hätte ein “besserer” Großkonzern mit Medienmacht die Rechte. Gibt es aber in Deutschland so quasi nicht - maximal Bertelsmann mit RTL und diversen Zeitschriften wäre vergleichbar, und wenn jetzt ein BBL-Spiel statt eines NFL-Spiels bei RTL laufen würde, wäre ich da super happy mit. Aber bei Dyn geht es nicht darum, dass der Basketballer plötzlich die Bild liest, sondern dass der Bild-Leser sich für Basketball interessiert.
@ansusay sagte in Basketball bei Dyn:
Konzepte, die man auch bspw. an Magenta hätte kommunizieren können.
Wer sagt, dass das nicht passiert ist? Wer sagt, dass die Telekom nicht einfach gesagt hat “Ja, okay, ihr wollt mehr Sichtbarkeit, aber das ist uns zu viel Aufwand, weil unser ROI bei Magenta ist zwar grundsätzlich nicht super wichtig, aber so egal, dass wir da noch mehr Geld reinwerfen, ist er auch nicht”?
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@cannae6 sagte in Ademola Okulaja gestorben:
Eine Frage die mich bewegt…War es MagentaSport vor dem gestrigen Playoff Spiel in Lubu Ein Wort wert darüber mit der gebührenden Wertschätzung zu berichten (ich habe davon nämlich nichts mitbekommen) ??
Dieser Thread soll nicht dazu dienen, das hier groß auszudiskutieren, aber vielleicht einfach als Hinweis: Die erste Meldung, die ich zu dem Thema gesehen habe, war von der BIG um 18:50 Uhr. Da lief die Übertragung von MagentaSport schon, denn zehn Minuten später war bereits Tipoff. Nun den Kommentator/Moderator informieren, gleichzeitig die Meldung verifizieren und das ganze angemessen aufbereiten, um nicht einfach im zweiten Viertel zwischen einem Korb und einem Foul das ganze in einen Nebensatz zu packen, eventuell sogar Bilder parat zu haben? Das ist unmöglich, und das zu erwarten ist, gelinde gesagt, unverschämt. Die letzten Sätze einer solchen Übertragung entsprechend zu widmen ist schon ein Husarenstück - und zumeist auch der erste Moment, wo um die Presenter herum so viel Ruhe ist, dass man nicht im Hintergrund die ganze Zeit jubelnde Fans hat. Wenn da noch Diskussionsbedarf besteht, gerne in einem anderen Thread, aber das konnte ich jetzt hier so nicht stehen lassen…
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@basketball-grandpa sagte in Kader Alba Berlin 2022/23:
@paulhermann sagte in Kader Alba Berlin 2022/23:
@Wasbro sagte in Kader Alba Berlin 2022/23:
@paulhermann Wäre halt schön, wenn du (genau wie alle anderen Downvoter hier) das gleich geschrieben hättest statt nur einen Downvote zu verteilen. So kann man etwas damit anfangen und darüber diskutieren - das ist ja schließlich der Sinn dieses Forums.
Das sehe ich anders. Wer Spieler verunglimpft (-10 Dioptrien, Sonnenbrille), muss sich nicht wundern, wenn er dafür keinen Applaus erntet. Dafür ist die Buh-Funktion im Forum doch da. In der Halle geht doch auch keiner zu den Schiedsrichtern und erklärt, warum gepfiffen wird.
Du gehörst auch zu den Menschen, die am besten nie Dieter Nuhr und erst recht nicht Böhmermann gucken sollten. Statt zu belegen warum er unrecht hat echauffierst du dich über ironische Begrifflichkeiten.
Kein Mensch sollte überhaupt jemals Dieter Nuhr gucken (Sorry für das leichte Off-Topic )
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Für mich hat die Schmelinghalle vor allem ihren Charme daraus, dass sie die erste “große” Halle in der BBL war. Das war nicht Schulturnhalle, das war plötzlich schon Arena, TV-Übertragung, das waren knapp fünfstellige Besucherzahlen, das war - auch - das McDonalds in der Halle und nicht die Cousine vom Co-Trainer, die im Backsteinfoyer Streuselkuchen verkauft. Aber heute merkt man ihr das Alter, finde ich, schon an. Sie ist nicht gerade komfortabel, eng, kaum Hospitality und vor allem nicht mit Blick aufs Spiel. Für mich ist sie insgesamt unter dem Level von Hallen wie Ulm, Bonn oder Oldenburg anzusiedeln.
Für den Hardcore-Fan mag es schöner sein, wenn sein Stehplatz nah am Parkett ist, logo, aber wenn ich für meinen Sitzplatz 50 Euro oder mehr ausgebe, dann habe ich da schon auch Erwartungen. Die kann die MSH in ihrer derzeitigen Form nicht erfüllen, ebenso wie einen angemessenen VIP-Bereich bieten.
Ich hab das, ich meine sogar hier im Thread vor vielen Seiten, schon mal gesagt: Der dauerhafte Weg zurück in die Max-Schmeling-Halle wäre für Alba ein massiver Rückschritt und quasi das Ende aller Ambitionen, ein echtes Spitzenteam zu sein, deswegen bin ich als semi-regelmäßiger Besucher froh, wenn man zumindest jetzt für die nächste Zeit in der Benz-Arena (die übrigens, wie ich als Auswärtiger finde, deutlich besser als die Schmelinghalle gelegen ist) bleiben kann. Und in drei oder fünf Jahren sieht die Welt vielleicht auch schon wieder ganz anders aus, was das Thema Mietvertrag angeht.
(Tatsächlich aber auch sehr spannend: Die Benz-Arena ist nur zwölf Jahre jünger als die MSH. Gefühlt liegen da Welten und Jahrzehnte dazwischen.)
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@Peacebrother37 Bei Dyn sind die Informationen eigentlich auch nicht falsch, sondern bei Sportbild & Bild, oder hab ich was übersehen? Plus: Die Lokalzeitungen sind ja wohl so was von spezialisiert auf Basketball, weil: Was gibt’s sportlich in Gießen, Tübingen, Crailsheim, Vechta denn sonst?
Ja, Dyn sagt, sie machen was ganz anders. Machen sie auch, zum Beispiel mit dem Fokus auf Sportarten abseits des Fußballs. Wenn man ihnen natürlich aus irgendwelchen Gründen ans Zeug flicken will, kann man sagen “Oho, ihr habt gesagt, ihr werdet die geilste Basketball-Plattform der Welt, aber ESPN und der NBA League Pass haben dieses oder jenes, was ihr nicht habt”, aber ist das sinnvoll? Sie sind neu am Markt, was sollen sie sagen? “Hey, wir machen das gleiche wie Magenta, aber mit weniger Budget, guckt die Spiele doch bitte bei uns”?
Premium-Preis ist auch schon wieder so ein Ding. Dyn kostet, im günstigsten Fall momentan, 12,50 Euro im Monat. DAZN kostet 29,99 Euro, Sky 24,99 Euro, Magenta 12,95 Euro. Für jeden, der neu dazukommt, ist Dyn günstig. Und das Argument, dass die Euroleague da nicht mit drin ist, betrifft vier Teams (Bayern, Berlin, Ulm, Hamburg), aber eben auch 14 nicht (a) - im Gegenteil, für die Fans aus Bonn, Oldenburg und Ludwigsburg hat sich die Situation rund um ihren eigenen Verein sogar verbessert - und ist außerdem (b) nicht die Schuld der BBL, sondern die der Euroleague - schließlich hat die sich erst nach der Bekanntgabe der BBL-Rechtevergabe dazu entschieden, trotzdem bei Magenta zu bleiben.
Und nochmal: Ich finde es richtig und nötig, Dyn auch zu kritisieren. Aber bei vielen (nicht allen!) hier ist halt die Argumentationskette so ungefähr “ICH will ausschließlich via Paypal zahlen und 60 FPS 4K für 2,95 Euro im Monat, das gibt’s nicht, also ist die BBL einfach unfassbar dumm und es gab überhaupt gar keinen Grund, warum man nicht mit Magenta weitergemacht hat, weswegen der deutsche Basketball den Bach runtergehen wird”. Und das nach anderthalb Spieltagen? Come on!
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Er wirkte jetzt aber in Gelb nicht viel begeisterter
Oder in grün
Oder beim DBB.
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Ich kam jetzt erst dazu, das Interview zu hören. In den USA nennt man so etwas “Trainwreck”. Ein solches Interview würde mir als Spieler kein Vertrauen geben, dass dieser Agent in Sachen Öffentlichkeitsarbeit irgendetwas für mich tun könnte. “Nolan will einfach sehr gerne in der BBL spielen”? Ja, no shit Sherlock, das will wahrscheinlich jeder deutsche Spieler, wenn er nicht gut genug für die NBA ist, aber er hat doch trotzdem offensichtlich einen Drei-Jahres-Vertrag (!) unterschrieben. Das ist das einzige, was der Mann vorbringt: Der Spieler will supergerne BBL spielen, also soll Frankfurt ihn halt aus dem Vertrag lassen. Hat er den Agenten gewechselt oder warum hat dieser Mann absolut keine Ahnung von diesem Vertragswerk? Und wenn er keine hat, warum äußert er sich dazu und sagt nicht “Wir/Ich können auch nix dazu sagen”? Und die Argumentation “Frankfurt ist doch eh gut genug, wozu brauchen die meinen Klienten noch?”… Hat er schon einmal eine Nachverpflichtung vermittelt? Wahnsinn…
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@Medimax sagte in Finale - Alba Berlin vs. Bayern München 2021/22:
Mir fehlt seit Beginn des Konstrukts vor ca. 10 Jahren ein klares Konzept ala Alba.
Das klare Konzept von Alba - muss man an dieser Stelle auch nochmal betonen - trägt so ja aber auch erst seit 2017 bei der Profimannschaft Früchte: Damals war Tim Schneider der erste Rotationsspieler aus der eigenen Jugend, im Jahr darauf kamen Mattisseck und Franz Wagner dazu, ein Jahr darauf Brennecke und Delow.
Schneider, Mattisseck und Delow bilden auch heute noch das Rückgrat der Spieler aus der eigenen Jugend, mal sehen, ob Rapieque, Machowski oder Schulte da einsteigen können oder den Weg von Spielern wie Brennecke, Zylka, Nikic oder Drescher gehen. (oder natürlich, was für den deutschen Basketball ein Traum wäre, den der Wagner-Brüder).
Mir ist bewusst, dass der Weg vorher bereits angefangen hat: Mit der Graswurzelarbeit von Henning Harnisch, über Jahre hinweg überhaupt so viele Kinder für Basketball zu begeistern, dass ich hier zwölf (!) Spieler aufzählen konnte, die in den letzten Jahren aus der Alba-Jugend in den Profibasketball gekommen sind, egal ob bei Berlin, anderen BBL-Klubs, übers College oder in der ProA. Diese Arbeit ist für den deutschen Basketball unschätzbar wertvoll und sollte eigentlich von allen BBL-Vereinen nach Möglichkeit zum Vorbild genommen werden, dazu gab’s ja letztens erst einen Thread. (Karim Jallow, Jacob Knauf, Erol Ersek, Jason George, Sasha Grant, Luis Wulff, Aleksa Vucetic, Matej Rudan, Michael Rataj… ganz so schlecht sieht das übrigens bei Bayern auch gar nicht aus - trotzdem ist natürlich klar, dass der Fokus lange nicht so da ist wie bei Berlin, keine Frage.)
Was Alba allerdings ebenso herausragend gut gemacht hat, ist deutsche Spieler einzukaufen: Bei Thiemann und Olinde profitiert man von der Jugendarbeit in Bamberg, bei Lo und Da Silva vom College, Central Hoops und IBA München - und diese vier Spieler sind die Säulen der deutschen Rotation. Schaue ich mir an, wie beispielsweise ein Thiemann zunächst bei Alba gespielt hat, sehe ich nicht, warum ein Andi Obst in München nicht einen ähnlichen Weg gehen kann, wenn man ihm diese Zeit gibt.
Auf die nächste Saison gedacht: Kauft man dazu noch einen - wir träumen hier kurz - Jo Voigtmann für die 5, hat man die big man-Version von Maodo Lo, ein Luc van Slooten könnte mit einem Entwicklungssprung der bayerische Olinde werden und einen Da Silva… da nehmen wir jetzt mal Barthel, denn so einen Da Silva gibt’s leider momentan so gar nicht auf dem Markt. Jedenfalls: Ist dann das Konzept, dass die Bayern haben, plötzlich genauso gut wie das von Alba? Oder würde nicht - man verzeihe mir am Finaltag die kleine Stichelei - plötzlich die Rede davon sein, dass Bayern die Konkurrenz leerkauft, was man bei Berlin interessanterweise nie hört, obwohl es de facto genau das ist?
Es geht mir hier übrigens nicht darum, das Berliner Konzept in irgendeiner Art und Weise schlechtzureden. Im Gegenteil, die Arbeit von Ojeda ist mindestens ebenso gut wie die von Harnisch - und ebenso wichtig und wertvoll für Berlin. Und ja, Berlin hat unter Aito angefangen, die gute Jugendarbeit auch in Nutzen für die Profis umzumünzen, und hat insgesamt den Zug dahinter, den ich mir bei Bayern wünschen würde, weil für den deutschen Basketball eine zweite, genauso gute Jugendarbeit Gold wert wäre. Ich frage mich nur manchmal ob diejenigen, die ein Konzept verlangen so richtig auf dem Schirm haben, was sie da bei Alba eigentlich vor sich sehen.
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@nomenestomen Bei der Frage, ob ein Team jemanden unterstützt, der beispielsweise massiv in die Rechte von LGBTQ±Menschen eingreift, ist das keine “non-news” und auch nicht moralisch von oben. Dazu ist es auch keine non-news, wenn man schaut, wer momentan Trikot-Sponsor der Magic ist und wer sich in den letzten Monaten wohl am öffentlichkeitswirksamsten mit DeSantis angelegt hat.
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@Skellig sagte in Kader FC Bayern Basketball 2022/2023:
Die Energiepreise steigen übrigens in ganz Europa. Wenn es danach ginge, dürfte unsere südeuropäische Konkurrenz in der EL noch weniger ausgeben, das Gegenteil ist aber der Fall.
Naja, die Lage momentan bevorteilt halt die Mäzenaten-Clubs massiv. Wie schon das ein oder andere Mal gesagt, muss Mailand einen Voigtmann eben nicht refinanzieren, solange der Herr Armani auf der Maximilianstraße genug Handtaschen verkauft und Spaß daran hat, einen Voigtmann für sich spielen zu sehen. Ein paar Kilometer weiter ist es relativ egal, ob ein Hackett mehr Kaffee verkauft, solange es Herrn Zanetti Spaß macht. Das ist in München eben nicht so, da gibt’s keinen, der sagt, “Holt halt noch den oder jenen, ich geb Euch das Geld schon einfach obendrauf”. Da gibt’s auch kein Finanzamt wie bei Partizan, das einfach über massive Steuerschulden beim Verein hinwegsehen würde, und wieso Barcelona fleißig bei den Basketballern verpflichten kann, obwohl die gleiche Gesellschaft im Fußball keinen Neuzugang registrieren darf, wirft bei mir Fragen an ACB und Euroleague auf… und mit dem allem im Hinterkopf bin ich froh, dass man in München - und ebenso in Berlin, wo wir gerade dabei sind - diesen Weg eben nicht geht. Auch, wenn es vielleicht zu Lasten des sportlichen Erfolges geht.
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Mit ein bisschen Abstand: Gefühlt gab es hier immer drei Stränge, warum man das neue Angebot abgelehnt hat:
- Axel Springer ist böse
Tja nun, wenn man das so empfindet wird sich hier wenig ändern. - Zersplitterung von BB-Rechten
Ging wirklich jemand davon aus, dass die Telekom wirklich versucht, die EL- und EC-Rechte zu halten, wenn sie die BBL (und die wird den absoluten Großteil der Kunden anziehen) nicht mehr hat? Mit sehr großer Sicherheit gehe ich davon aus, dass Euroleague und EuroCup auch in Zukunft da laufen, wo die BBL läuft. Alles andere lohnt sich nicht. - Der BBL und S-Nation geht es nur ums Geld
Zwei Sachen hier: Die Telekom hat ja nicht in Basketball investiert, weil da alle schon früher in Bonn-, Dallas- oder Göttingen-Bettwäsche geschlafen haben, sondern (vorsicht, Kapitalismus!): Auch nur wegen des Geldes! Nichts anderes war der Grund! Und sie hätte auch nur aus dem gleichen Grund genauso weitergemacht. Jetzt also S-Nation vorzuwerfen, hier plötzlich die Lehren der Marktwirtschaft in unsere kleine Bubble zu bringen, ist Quark. Und auf der anderen Seite kann man den Clubs, wenn man momentan auf die Zuschauerzahlen (Hallo nach Ludwigsburg, Gießen, München…), die Probleme bei der Akquirierung neuer Sponsoren (Hallo nach Bayreuth, Würzburg, Frankfurt, Bonn…) inmitten einer schwierigen Wirtschaftslage nach zwei Jahren schwieriger Wirtschaftslage und anderes schaut, nicht vorwerfen, dass man sich hier eine sichere Einnahmequelle mit einer 20-Prozentigen Steigerung zum Vorgänger sichert. Bei nicht wenigen Clubs geht es um jeden Euro.
Die Telekom hat rund um die Übertragungen am Spieltag selber einen guten Job gemacht. Aber vom drumherum kam wenig. Mal eine Talkshow, wo vielleicht ein Journalist aus Gießen, der Manager von Bonn und ein Ex-Spieler über den vergangenen Spieltag diskutieren? Mehr behind-the-scenes-Stories? Nein, nur ein Podcast, der bei aller Qualität auch mal Tiefen hat (normal). Warum gibt’s denn nicht eine halbstündige Magazinsendung mit den Highlights von allen Spielen (kostenlos abrufbar) und ein, zwei Interviews? Das Materials von den Spielen ist eh da, dann setzt sich halt Benni Zander auf Zoom und quatscht mal mit John Bryant/Parker Jackson-Cartwright/John Patrick für lockere fünf Minuten. Easy gemacht.
Für die BBL ist es eine Chance, ebenso wie für S-Nation. Wenn sie überzeugen wollen, geht das über die BBL, nicht über Tischtennis oder Volleyball. Dafür werden sie investieren. Natürlich wird es nicht leicht, nochmal so einen Sprung zu schaffen, denn die Telekom hat damals aus “Ein Spiel die Woche bei Sport1, wobei manchmal das erste Viertel fehlte, weil noch die Qualifikation für die Timbersports-Baden Württemberg-Liga lief” auf “Alle Spiele, alles live und on demand” gehoben. Aber wenn es nochmal so einen Sprung geben sollte, ist es ein großer Schritt für den deutschen Basketball - und im schlimmsten Fall sehe ich maximal, dass man auf dem Stand von heute bleibt.
- Axel Springer ist böse
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Nach ein paar Jahren bei türkischen Erstligisten und Spielzeit im Europapokal wartet der nur darauf, bei einem ambitionslosen Zweitligisten zu spielen.
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Aber dieses “Spieler mit der Qualität bei kleineren Clubs Starter zu sein”-Ding ist doch überall gleich. Bei Bonn ist Ensminger Ergänzungsspieler? In Bayreuth, Frankfurt oder Crailsheim wäre er vielleicht Starter. In Quakenbrück war er letztes Jahr sogar Leistungsträger. Ein ProA-Ergänzungsspieler könnte in der Regionalliga dominieren. “Versauert” Ensminger nun in Bonn oder gewöhnt er sich an das Niveau und entwickelt sich noch?
Fakt ist doch: Ein Spieler, der beim FC Bayern oder bei Berlin relevante Spielanteile haben will, muss eine gewisse Qualität mitbringen, die höher ist als für “nur” relevante Spieleteile bei Mittelfeld-Teams, die wiederum höher ist als bei Abstiegskandidaten oder Zweitligisten. In den wenigsten Fällen ist ein Spieler in der Lage, in ProB, ProA, BBL-Abstiegskampf oder Euroleague jeweils 5,5 PPG und 4,3 RPG aufzulegen und so quasi “durchgängig Ergänzungsspieler” zu sein.
Aber das hat für mich nichts mit Spieler “versauern” oder “die anderen Clubs werden geschwächt” zu tun.
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Man muss das mit der Bild.de-Kooperation eventuell mal differenziert sehen - und ich meine hier jetzt die Art der Berichterstattung, nicht die Probleme, die man mit der Bild insgesamt haben kann.
Die Bild wird sicher nicht für hochklassige Taktik-Analysen stehen: Die machen keine halbe Seite frei, damit Stefan Koch da die Pick-and-Roll-Defense von Trinchieri erklärt. Das ist allerdings auch für die breite Masse völlig überflüssig und uninteressant. Selbst hier bei SD, wo vor allem Hardcore-Fans und tief am Basketball interessierte dabei sind, wird so etwas vielleicht maximal 50 Prozent der Leute interessieren. Und letztlich braucht man das in den großen Medien auch nicht, dafür gibt’s Fachmagazine und Blogs. Dich interessiert, warum zwölf von 17 Mannschaften gegen TJ Shorts absinken, aber fünf nicht? Dann hat das vielleicht ein Manuel Baraniak für dich schon analyisiert, inklusive PPP und TS%. Geil, total super gemacht, aber eben nicht einmal für jeden Fan etwas.
Aber mit der Story “BAYERN-STAR WEILER-BABB: PAPAS BBQ MACHTE MICH ZUM BASKETBALLER”, die deutschlandweit läuft, bekommt man so viele Kontakte für den Hauptsponsor, wenn ein Foto vom Trikot zu sehen ist, dass die allein dafür 25.000 Euro mehr springen lassen. Und das jeden Tag? Und vielleicht nicht nur von Weiler-Babb, sondern auch von Sergio Kerusch, Fabian Bleck oder Karsten Tadda? Das bringt der öffentlichen Wahrnehmung des Basketballs etwas, denn die Bild wird immer noch von 7,5 Millionen Leuten am Tag gelesen. Das entspricht dem fünffachen aller Besucher (!) der Saison 2018/2019 (letzte vor Corona). Und dafür zahlen Sponsoren. Und von dem Geld holt man Spieler wie Sikma, PJC oder Lucic, hält sie in der Liga. Und man erreicht damit Leute, die sich noch nicht für Basketball interessieren. Niemand kommt wegen einer genialen Taktikanalyse zum ersten Mal in die Halle, weil niemand, der nicht eh schon kommt, sie überhaupt liest.
Und darum verstehe ich nicht, warum das hier manchmal alles so belächelt wird - sei es TikTok und Instagram, sei es die seichte Berichterstattung der Bild (nicht zu verwechseln mit den höchst problematischen anderen Bild-Texten, das ist ein anderes Thema). Liegt es daran, dass der gemeine Basketballfan gerne in seiner Nische ist, gar nicht in den Mainstream will? Aber warum feiert man dann geile Spieler, hochklassigen Sport, und geht nicht zum heimischen Regionalligisten? Glaubt man, dass die Masse irgendwann eines Tages aufwacht und einfach von jetzt auf gleich in die Hallen strömt, weil man doch erkannt hat, dass ein Alley-Oop geiler ist als ein 0:0 zwischen Hertha und Bochum? Mehr Aufmerksamkeit wird den Clubs erst einmal helfen - wie stark, wird sich ab nächstem Jahr (spätestens) zeigen, aber es im Vorfeld alles zu Unfug zu erklären, ist mir zu wenig.
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Hab gerade nochmal geschaut, aber Bayern hat schon am ersten Spieltag gegen Fenerbahce gespielt, die im Sommer Spieler wie Calathes, Wilbekin, Bjelica und Coach Itoudis verpflichtet haben, oder? Weil es liest sich hier bei dem ein oder anderen, als hätte man in den Playoffs eine Klatsche gegen Würzburg oder Braunschweig kassiert.
Zwei Stützen der Bayern machen ihr erstes Euroleague-Spiel, einer kommt quasi zum Tipoff aus anderthalb Stunden im Stau und einer hat einen gebrauchten Tag und ein Schlüsselspieler spielt noch gar nicht. Unter den Voraussetzungen schießt man Fener nicht unbedingt aus der Halle, ohne, dass die Mannschaftszusammenstellung direkt kompletter Müll ist. Dazu lese ich hier schon wieder den ein oder anderen Benutzernamen, der letzte Saison noch gefordert hat, dass deutsche Spieler häufiger in die Rotation eingebunden werden, jetzt aber bitte vor Zipser und Wimberg doch bitte noch jemand für die Vier verpflichtet wird. Gillespie und Winston werden zwei, drei Partien brauchen, das weiß man intern und wird ihnen diese Zeit geben. Walden hat jetzt eine Woche mit Spielen hinter sich nach acht Monaten Pause. Kurzum: Ich denke, das Spiel gibt noch keinen besonderen Grund zur Aufregung.
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@ylu53 sagte in Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf den europäischen Basketball:
Es wäre hilfreich, wenn du wesentliche Begriffe auseinanderhalten könntest: Schuld (“Kollektivschuld”) und Verantwortung. Wie schon früher verdeutlicht: Jeder, egal ob Spieler, Funktionär oder Fan, der sich nicht klar und deutlich gegen den mit Fug und Recht als Kriegsverbrecher zu bezeichnenden, “seinen” Präsidenten Putin positioniert, ist mitverantwortlich durch sein Schweigen. Wer also “nichts mit diesem Krieg oder Präsidenten am Hut” hat und schweigt, trägt Verantwortung.
Ich kann das als Gedanken gut nachvollziehen. Aber aus unserer Demokratie heraus, die das Demonstrationsrecht auch in Zeiten einer Pandemie schützt, die einen ohne Konsequenzen fast jeden hahnebüchenen Unsinn auf Plakaten, in großen Versammlungen, in Talkshows oder im Internet sagen lässt, einfach zu erwarten, dass sich normale Leute der Gefahr einer Verhaftung und teilweise langen Gefängnisstrafen aussetzen, ist vielleicht ein bisschen viel. Insbesondere auch von vielen Leuten, die vielleicht nicht unbedingt die ukrainische Sichtweise über ihre täglichen Medien erhalten.
Und so gut ich @Flash_Fan auch mit vielen Argumenten verstehen kann - er hat eine Menge nicht wegzudiskutierender Punkte, auch, wenn sie einem nicht gefallen mögen -, komme ich am Ende trotzdem auf das Ergebnis, dass der “Kollateralschaden”, auch unbeteiligte Sportler und Teams zu sanktionieren, für das übergeordnete Ziel, in Russland ein Gefühl der Ächtung der Aktionen der Regierung durch die Weltgemeinschaft zu schaffen, verhältnismäßig ist.
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@smooth Naja. Ob ich sage “Sorry, da habt ihr mich wohl alle falsch verstanden” oder ob ich sage “Sorry, da habe ich einen Fehler gemacht” sind erst schon mal zwei völlig unterschiedliche Aussagen. Erstere hab ich gelesen, von zweiterer nichts mitbekommen. Und “auf allen Kanälen” ist wahrscheinlich irrelevant, wenn a) der wichtigste, nämlich im direkten Kontakt fehlt, und b) die Entschuldigung nicht aufrichtig wirkt.
Schröder hat auf seinem YouTube-Kanal, also auf seine Reichweite und Marke einzahlend, ein “Erklärvideo” gepostet, bevor heute, eine Woche danach, diese halbgare Nonpology via DBB kommt, die eigentlich sagt, dass alle anderen, die ihn falsch verstanden haben, ja Schuld sind. Da wirkt ja nun wirklich nichts aufrichtig daran.
Schröder hätte direkt am ersten Tag der ganzen Sache bei Kleber anrufen können, sich erklären und eingestehen, dass er einen Fehler gemacht oder über das Ziel hinausgeschossen ist, was ihm da auch lieber wäre. Straight, wie er nun mal ist. Das wäre ja noch irgendwo Schadensbegrenzung gewesen. Aber das hier… puh.
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@chief_Banks Bamberg war also näher dran als die Bayern, die in den letzten drei Jahren zwei Mal jeweils eine gute Halbzeit vom Final Four entfernt waren?
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[…]
Hier wurde moderieren erklärt - das können wir auch ohne Hilfe. Gruß jsb -
@Full-Monti sagte in Basketball in den Medien:
Sind die ÖRRs tatsächlich so entrückt vom relevanten Sportgeschehen ?
Die Tagesschau hatte als Aufmacher den WM-Titel, noch vor Flick. Die Radiosender ebenso. Das ist mehr wert als ein Tweet. Aber auch da haben z.B. der Deutschlandfunk, der BR, das ZDF und der MDR berichtet. Die Frage lässt sich also mit “Nein” beantworten.
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@welt00 sagte in Mitgliederzahlen im deutschen Basketball:
@SchaumbergerWick In München dürfte es mit dem FC Bayern Basketball und den EHC Red Bull München ähnlich aussehen. Die Eishockey Manschaft ist dort jedenfalls erfolgreicher als die der Basketballer.
Stimmt übrigens - wie man bei der Userin ja eigentlich erwarten kann - natürlich nicht. Weder in Sachen Zuschauerzahl (FCBB: 5.290 im Schnitt, 206.000 gesamt, 39 Heimspiele; EHC: 4.800 im Schnitt, 177.000 insgesamt, 37 Heimspiele) noch in Sachen Titelgewinne (FCBB: 5 x Meister, 4 x Pokalsieger; EHC: 4 x Meister).
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Und, sorry für Off-Topic, mir geht dieser Grundtenor “Die BBL hat ja gar keine Ahnung, wie können die Magenta gegen Dyn tauschen” auf den Keks, weil er so etwas grundsätzliches berührt, was auch in der Politik zu beobachten ist: “Die da oben (= die BBL) haben doch komplett den Kontakt zur Realität verloren, wir hier unten (= der Magentaschauende BB-Fan) wissen, was gut ist”, obwohl hier von uns keiner bei den Verhandlungen war und weiß, was Magenta machen wollte und was nicht, wie die Angebote finanziell aussahen, wie das Lastenheft der Ausschreibung aussah… ja, natürlich kann und soll man darüber diskutieren, aber wenn es oben hier in diesem Thread heißt “da war Vitamin B im Spiel, anders kann ich mir diese Entscheidung nicht erklären”, dann komm ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus, weil es im Endeffekt entweder sagt “Die BBL verkauft uns als Basketball-Fans entweder für superviel Geld oder für ??? was anderes ??? an Springer” oder “Ich habe mich nicht so richtig mit den Gründen für die Entscheidung, die wirklich oft genannt worden sind, nicht auseinandergesetzt”.
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Zehn Jahre sind hier übrigens der Zeitraum, um den es geht. Mal zum Vergleich: Vor zehn Jahren lief die BBL ab und zu mal bei Sport1, Bayern war ein besseres Mittelklasse-Team, Berlin drohte aufgrund von Wurstigkeit der Bedeutungsverlust und Bamberg dominierte alles. Ein gutes Drittel der Liga von damals spielt inzwischen ProA und ist da nicht unbedingt in allen Favoritenrollen. Bamberg hatte damals gut sieben Millionen Etat, Bayern 9 Millionen, der MBC 1,3 Millionen - damit wäre man heute in der ProA nicht besonders gut aufgestellt.
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Der Punkt ist, dass hier viele Fans von Nicht-Euroleague-Teams das Thema Belastung als Grund für schlechte Leistungen gar nicht anerkennen wollen, egal ob als Hauptgrund oder als einen von mehreren Gründen. Ist die Teilnahme an der Euroleague selbst gewählt? Na aber sicher. Ist die Belastung deswegen weniger real? Auf keinen Fall. Würde ein noch größerer Kader da helfen? Definitiv. Kann man sich den, ohne Qualitätsverlust, leisten? Scheint nicht so. Ist Trinchieris load management mitverantwortlich? Ja, absolut. Aber das alles lässt das Thema Belastung nicht verschwinden, und es verbirgt auch nicht, dass seit Dezember Rubit, Obst, Lucic, Harris, Winston, Hunter allesamt Ausfallzeiten von mehreren Spielen hatten und Seeley erst später dazu kam.
Und ja, auch andere Teams spielen international, aber man darf ruhig anerkennen, dass die Belastungen von Berlin und München schlicht und ergreifend höher sind als in den anderen Wettbewerben. Bonn hatte seit Anfang Dezember 18 Spiele, Berlin und Bayern 27 Spiele - oder 50 Prozent mehr, darunter sechs Double-Weeks mit Spielen im Rhythmus Sonntag - Dienstag - Donnerstag - Sonntag. Davon, siehe oben, macht Seeley 18 Spiele nicht mit, Lucic fehlt alle 27 Spiele, Rubit und Harris je sieben Spiele, Hunter und Winston je drei Spiele, Obst 20 Spiele. Das sind 85 Spiele - 60 davon von Leistungsträgern (Harris und Seeley eher mit kleineren Rollen gerechnet) -, die vom Restkader aufgefangen werden müssen.
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“Fingerblessur und Knieprobleme” kann halt nun mal wirklich viel sein, und die Aussage “wir sind guter Dinge, dass er bis zum Teamtraining fit ist” hat eine recht große Hintertür. Daraus jetzt zu konstruieren, dass NWB einfach so den Verein der Nationalmannschaft vorzieht und krankfeiert, finde ich weit hergeholt. Folgendes Szenario scheint ja durchaus im Bereich des Möglichen: Am 28. August, also einen Tag vor dem dritten und letzten Gruppenspiel bei der WM (!) ist Nick Weiler-Babb gerade so fit, dass er wieder anfangen kann zu trainieren. Und bis dahin ist er’s nicht. Soll er nun also aus den USA, wo seine Familie inklusive relativ neu geborenem Sohn ist, zum DBB reisen? Ein bisschen Bonn, Berlin und Hamburg, einfach abhängen? Sorry, aber das ist dann keine Frage des “Commitment” mehr. Er ist ja nun auch nicht seit den U-Nationalmannschaften mit den Jungs zusammen und sieht so alte Kumpels wieder, die er ewig nicht gesehen hat.
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@gannar Ich lese das als “Wir haben das, was die Schiedsrichter gesehen haben, anders bewertet”, was bei einem D an der Grenze U/D ja durchaus nicht unwahrscheinlich ist, aber nicht als “Kein Plan, was die Refs da gesehen haben”.
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@paulhermann sagte in Im Podcast “Abteilung Basketball” wurden kritische Passagen entfernt:
Interessanterweise wird das Thema Respektlosigkeit im Bezug auf den FC Bayern übrigens auch im Alles für die Muddastadt Podcast, der sich Alba Berlin widmet, diese Woche aufgegriffen.
Du schuldest mir 29 Minuten Lebenszeit! Jetzt hab ich mir das angehört und mir dieses volltrunkene, unnötige Gesabbel ohne jeglichen Erkenntnisgewinn angehört. Wobei, Aussagen wie “Die Bayern-Fans sollen leiden” und “Bayern-Fans sind Schmutz” greifen das Thema “Respektlosigkeit in Bezug auf die Bayern” tatsächlich gut auf.
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Naja gut, dass basketballwelt00 hier meistens mit substanzlosem Schlechtreden des FCBB auffällt ist ja inzwischen bekannt, da kann einem schon einmal ein sinniger Post durchrutschen - vor allem, wenn man bei allem, was inhaltlich zumindest nicht zu widerlegen ist, aus jeder Zeile die persönliche Abneigung gegen einen Club triefen sieht. (Mit Quellen und Pressemitteilungen bezog sich Bernha übrigens aller Voraussicht nach auf die bekannten Unwahrheiten, die von der Userin - so ich mich da recht erinnere - zuletzt verbreitet worden sind in Bezug auf den Trainer, nicht auf den genannten Beitrag)
Inhaltlich ist es natürlich mit starken Meinungen, die nicht unbedingt faktenbasiert sind (ob Load Management nun für die Tonne ist, wie die basketballwelt meint?), gespickt. Sollen Lucic und Hunter nun vor einer Woche mit vier Spielen gegen Chemnitz auflaufen? Ist die Strategie des FCBB gescheitert, wenn man gegen Chemnitz und Crailsheim verliert, dafür aber diese Woche vielleicht gegen Kaunas und Monaco gewinnt? Einmal mehr kannst du hier natürlich den Sachvortrag für gelungen und fundiert halten, aus meiner Sicht ist hier der Blick nur auf dem Einzelspiel und nicht auf der Gesamtlage, die entweder nicht gesehen oder nicht verstanden wird. Bei aller berechtigter Kritik an Trinchieri und der gestrigen Leistung sehe ich da wenig, woran man groß diskussionswürdig anknüpfen könnte.
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Bei allem Respekt für Magenta: Die Übertragungen waren gut, aber das Drumherum für Basketball halt bis auf den Podcast quasi nicht existent. Dass die BBL sogar einen kleinen Rückschritt bei der Übertragungsqualität hinnehmen würde, um dafür die deutliche Steigerung im Drumherum zu erhalten, muss eigentlich jedem einleuchten.
Natürlich ist es mies für Dyn, dass zum Start Dinge nicht funktionieren. War bei Magenta aber tatsächlich exakt genauso, ist halt ein paar Jahre her. Hier heißt es jetzt “Jaaaa, aber die hatten ja ein ganzes Jahr Zeit”, damals war der Tenor, dass ja der Weltkonzern Telekom es nicht hinbekommt, eine Randsportart ordentlich zu übertragen.
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Ich glaube, das entscheidende hat Daniele Baiesi, hier zitiert von @Peacebrother37, gesagt: Der Alba-Weg ist der Alba-Weg, aber nicht der des FC Bayern. Und er kann auch nicht kopiert werden, weil das Selbstverständnis auf beiden Seiten letztlich ein anderes ist. In München ist der Erfolg ein Muss, das erwartet die Marke FC Bayern, das gibt der Etat vor, das ist der Anspruch der handelnden Personen. Ein Halbfinal-Aus in den Playoffs ist eine verlorene Saison, den Pokal nicht zu gewinnen ist ein Rückschlag, in der EuroLeague sind die Playoffs durchaus ein legitimes Ziel.
Und in Berlin? Da wird man sicherlich nicht groß argumentieren können, dass man gerne Heimrecht in den Playoffs hätte und alles darüber hinaus ist ein Bonus, allein schon vom Etat her ist man die klare Nummer 2 und damit immer Contender auf alle Titel in Deutschland. In der EuroLeague hat man es über Jahre geschafft, ein anderes Selbstverständnis auch in der lange gewachsenen Fanbase zu implizieren: Man ist einer der größten Clubs Europas - das schon -, aber ansonsten gilt das bayerische “Schau mer mal, dann seh’ mer scho.”
Alba hat momentan den perfect storm: Gefühlt kann man an der Spree nichts falsch machen, was man anfasst, wird zu Gold. Das Führungstrio Baldi - Harnisch - Ojeda macht herausragende Arbeit, die Jugendarbeit hat genügend Breite, um Spitze zu produzieren, man ist tatsächlich in allen Bereichen des Basketballs an der Spitze oder in der Nähe. Das ist, egal welchen Club man im Herzen trägt, eine unfassbare Leistung, die man einfach anerkennen, respektieren und irgendwo auch gut finden muss. Und es ist die Leistung eines Clubs, der in sich ruht: Die Führung wirkt entspannt, vertraut und genießt alles, was die momentane Ära mit sich bringt - auch, wenn es vielleicht mal eine Niederlage ist. Und dazu kommt ab und zu auch das Glück des Tüchtigen - was die Leistungen nicht schmälern soll, sondern eben in der Spitze fast immer auch notwendig ist.
In München dagegen scheint man regelmäßig an Stellschrauben zu drehen, hat auch im dritten Jahr der Pandemie noch so einen Zwischenstatus: Gefühlt gibt es jedes Jahr neue Trainer in der Jugend, im Kader gab es mehr Bewegung als in Berlin, man ist noch nicht im SAP Garden aber schielt da schon ab und zu hin… das sind schwierige Spagate, jeder einzelne für sich, die alleine keine Erklärung für die momentane Situation wären, aber in ihrer Gesamtheit ordentlich dazu beitragen. Und ja, manchmal hatte man in den letzten Jahren auch einfach ein bisschen Pech - das gehört, ebenso wie das Glück in Berlin, auch zur Wahrheit, ohne, dass es die Leistungen per se abwertet oder aufwertet, sondern ist halt auch einer der Gründe, warum wir so gerne Sport schauen: Weil man halt vorher nicht weiß, wie es ausgeht.
Aber das Ziel in München ist eben der zählbare Erfolg: Meisterschaften, Pokalsiege, Playoff-Teilnahmen. Und dieses Ziel ist in Basketball-Deutschland bereits so verankert: Nach dem verlorenen Finale gegen Berlin im Sommer hat man sich hier bei SD ja seitenlang über die verkorkste Saison der Bayern ausgelassen - aber wäre das mit ein bisschen mehr Glück und zwei Siegen mehr wirklich eine ganz andere Spielzeit gewesen? Wahrscheinlich nicht, aber eben eine mit was für den Briefkopf, und damit hätte man die FCBB-Saison auch in Berlin, Frankfurt, Bonn, Bamberg plötzlich in einem ganz anderen Licht gesehen. Der Raum für Misserfolge in München ist klitzeklein - und gleichzeitig ist hier nicht so wichtig, ob der Backup-Einser nun aus Oberbayern oder Ohio kommt.
Spannend wird sein, wann es bei München “Klick” macht. Der Kader ist darauf ausgelegt, auch kommende Saison zusammenzuspielen, der Trainer ist gut, die Bedingungen ebenfalls. Und wie geht es mit der Ära in Berlin weiter: Kann die Jugend jedes Jahr einen überdurchschnittlichen Spieler für das System produzieren oder gibt es da irgendwann ein Loch? Was passiert auf der Einnahmenseite, wenn man in einer kleinere Halle gehen muss - auch im Blick auf die innerstädtische Konkurrenz?
Kurz: Ich hab viel geschrieben und wenig gesagt, aber aus der Ferne von beiden Clubs kann ich am Ende mich vor allem @smooth in der finalen Bewertung anschließen: Für den deutschen Basketball sind diese zwei Antipoden schon jetzt ein Glücksfall und sollten das hoffentlich zum Wohle weiter sein.
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Dass Lucic erst völlig überspielt ist, dann ausfällt, hat man wahrscheinlich nicht eingepreist. Die Stagnation von Jaramaz (auch EM-bedingt) wohl auch nicht. Dass Winston und Gillespie Zeit brauchen schon, aber ob man sich da nicht zum jetzigen Zeitpunkt mehr erhofft hat? Winston überdreht im Abschluss regelmäßig, Gillespie versteht erst langsam, dass er mehr darf und muss, als Rebounds holen. Mit Sisko geht dir der einzige Pass-first-PG verloren. Und mit Sillah, Kalu und Khartchenkov fehlen die drei Nachwuchsspieler, die in den Kader aufrücken könnten allesamt verletzt. Achja, mit Bonga spielt ein weiterer Leistungsträger seine erste EL-Saison.
Einzeln? Alles kein großes Problem. Alles zusammen? Uff.
Und trotzdem verliert man die Spiele gegen Partizan, Zvezda, Bologna, Mailand, Monaco und Madrid mit insgesamt 22 Punkten Differenz, also weniger als vier Punkten pro Spiel, steht nur einen Sieg hinter der BBL-Tabellenführung und ist im Top4. Mit nur ein bisschen mehr Glück (Hallo an die zwei FW von NWB gegen Mailand an dieser Stelle) und gleichem System steht man 8-8 in der EL und hier redet keiner davon, dass das Spiel nicht schön genug ist und deswegen bald keiner mehr kommt, sondern davon, dass Trinchieri ein Magier ist, den man hoffentlich noch ein bisschen länger behalten kann.
Stattdessen hat man hier bei manchem das Gefühl, bei Madrid wäre man kurz vor der Einweisung, weil man sich überhaupt mit Trinchieri beschäftigt, stattdessen lieber mal einen Überraschungstrainer aus der BBL und einen Einser unter 1,80 holen, dann ist alles tutti (hat in letzter Zeit übrigens mal jemand gecheckt, wie sich der letztjährige BBL-MVP in der Euroleague macht?). Wenn ein Spielertyp fehlt, muss man den halt einfach holen - die Marktlage , Finanzierbarkeit, System-Fit und so weiter sind Nebensächlichkeiten, weil bei SD hat man ja gesehen, was getan werden muss. Und außerdem kann Zvezda ja auch einen Campazzo holen, ist doch wurscht, dass da brutto für netto gezahlt wird, und wenn der Voigtmann seine anderthalb Mio netto haben will, dann muss man die halt mal zahlen, egal, ob der Signore Armani das aus seiner privaten Portokasse zahlt und es nicht wieder eingespielt werden muss…
Das heißt alles nicht, dass bei Bayern alles toll ist und alle ohne Fehler. Wenn ich sage, dass man ein bisschen weniger schlecht (und nicht viel besser) hätte sein müssen für bessere Resultate, schließt das auch Trinchieri und Co. ein. Aber bevor man zwölf Mal in Folge international verliert wie Berlin oder sich an den Rand des finanziellen Ruins bringt wie andere Clubs in der EL, kann ich auch mit einer solchen EL-Saison leben. Trotzdem dachte ich mir, ich bringe mal die positivere Sichtweise hier rein, bevor sich hier die Negativspirale zu schnell dreht
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@Jazoo Also, ich hätte da eine Idee, die zu 80% nachhaltig wäre, aber ein bisschen von deinem Budget abhängen würde…
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Jetzt müsste man langsam mal wieder auf den Boden kommen. Bei allem Respekt für einen Oscar da Silva, aber das Wohl und Wehe der Bayern hängt nicht an einem Spieler, egal, ob wir nun von der sportlichen oder der Identifikationsseite sprechen. Sicher wäre er nice to have gewesen, aber, wie sagt man so schön: Hindsight is 20-20. Hätte da Silva sich unter Trinchieri so entwickelt wie in Berlin? Weiß man nicht, eventuell würde man hier heute über ihn reden wie über Gavin Schilling. Der Vergleich mit Wembanyama ist abwegig.
Und natürlich steht Bayern für etwas: Für Erfolg. Das ist das ausgesprochene Ziel, es zählen, wie immer im gesamten Club, Titel. Von 6.500 Leuten im Audi Dome interessieren sich vielleicht 200 dafür, ob da jetzt John Smith aus Fayetteville oder Hubsi Müller aus Feldkirchen-Westerham spielt, aber der Rest will sehen, dass die Bayern gewinnen. Deshalb tun die letzten drei Jahre dem Club so weh, weil sie nicht Bayern-like waren. Der Rest sind Fragen für SD-User, aber nicht für die Mehrheit der Fans.
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Nachdem im Kader des MBC die Diskussion nicht mehr erwünscht ist, also breiter aufgestellt: Welche Aktivitäten abseits des Spielfeldes gibt es bei den unterschiedlichen BBL-Vereinen? Welche sind wünschenswert, welche gut gemacht, wo fehlt etwas, wo sollten sich die Clubs mehr einmischen?
Als Beispiel: Nachdem zuletzt in Weißenfels im Rahmen eines Christopher Street Day rechte Demonstranten mit Störaktionen bundesweite Nachrichten ausgelöst haben kam vom MBC als Aushängeschild der Stadt… nichts. Eine mindestens vertane Chance in der Außendarstellung in jedem Fall, aber auch bemerkenswert unter dem Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategie der BBL, die ja unter anderem “Weniger Ungleichheit und mehr Vielfalt” als Ziel hat und lizenzrelevant ist. @FitzRoyal hat darüber hinaus festgestellt, dass es kein Mission Statement oder größere CSR-Aktivitäten beim MBC gibt.
In München präsentierte man derweil zuletzt eine eigene Nachhaltigkeitsmanagerin, in Berlin ist ALBA inzwischen Träger einer Schule, in Ludwigsburg hat man sich stark dem Thema Inklusion von körperlich beeinträchtigten Menschen gewidmet. Die Frage ist auch, welche Rolle Profisportclubs einnehmen sollten, um gesellschaftliche Relevanz zu haben - reine Unterhaltungsangebote oder mehr? Welche Aufgaben soll/muss ein Club übernehmen, welche Themen ansprechen, um ein echter Teil seiner Stadt zu sein und nicht nur ein Ufo, das morgen einpacken und in eine andere Stadt weiterziehen könnte, ohne wirklich ein Loch zu hinterlassen?
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@XXXBasketXXX sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Persönlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dies mit Ivan so abgesprochen war - vor allem, in der Holzklasse zu spielen und nur gelegentlich ein paar Minuten in der BBL zu schnuppern, wenn es den Bayern genehm ist.
Er spielt immer nur, wenn es den Bayern passt. Die Förderung eines einzelnen Spielers darf in der BBL nur ein untergeordnetes Ziel sein (und ist es auch), und zwar bei jedem Verein. Sonst muss man ans College gehen.
@XXXBasketXXX sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Sollte das doch der Fall sein, wäre es unklug.
Wieso?
@XXXBasketXXX sagte in FC Bayern Basketball Kader 2023/2024:
Er hätte bei vielen anderen Clubs eine größere Rolle in der BBL gehabt, zum Beispiel bei Vechta, Braunschweig und vielleicht auch in Ulm. Letztendlich können Laso und Co. ihm so viel erzählen, wie sie wollen, aber die Realität ist nun mal der Platz.
Sehe ich nicht so, und nur weil Vechta mit Grünloh und Braunschweig mit Fru jeweils ein Talent in ihre Rotation einbauen, heißt das nicht, dass die einen 17-Jährigen noch zusätzlich in ihre Rotation aufgenommen hätten. Und Laso und Co. sehen ihn täglich im Training, haben ihm sechs Einsätze in BBL und Euroleague gegeben, mit 15 bzw 10 Minuten im Schnitt. Das ist nicht reine garbage time. Haben die wirklich gar keine Ahnung, wie man ein Talent fördert?
Jetzt einfach ohne Kenntnis der Sachlage zu sagen, er müsse (diffus) mehr spielen, finde ich recht spannend. Wofür muss er denn mehr spielen? Um Euroleague-Spieler zu werden? Um NBA-Spieler zu werden? Um der beste Spieler zu werden, der er werden kann?
Ich finde das zwar alles sehr meinungsstark, aber doch wenig faktenbasiert. Nur, weil du dir das nicht vorstellen kannst, heißt das ja noch nicht, dass du es besser weißt, als die Trainer des Spielers.
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@Exil-Berliner sagte in Euroleague Saison 2021/2022:
Ich finde es übrigens bedenklich, das die Erklärung “putin-nah” als Argument für oder gegen etwas sein soll. Dieser Zwang, das sich alles und jeder zu 100% zu einer Einheitsmeinung bekennen soll, ist in meinen Augen undemokratisch.
Ich würde dir ja zustimmen, wenn er nur ein unsympathischer Typ wäre. Oder grenzwertig. Ist er aber nicht mehr nur. Und man darf ja ruhig für unbegründete Angriffskriege sein und die gut finden, aber man darf nicht erwarten, dass alle anderen diese Meinung einfach so hinnehmen müssen. Deswegen gibt es Sanktionen, deswegen gibt es Ächtung, und deswegen darf man ruhig fragen, ob man einem Land, das sich ebenfalls nicht dazu durchringen kann, Angriffskriege eher blöd zu finden, ein prestigeträchtiges Sportevent geben sollte.
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@Flintstones Naja, es gibt ja nicht nur die Aussage von Schröder, es gibt ja zum Beispiel auch das komplett passive Verhalten des Verbandes für drei Tage (!), das jetzt nicht unbedingt so wirkt, als hätte man vor, Schröder irgendwo “einzufangen”, wenn er da über die Öffentlichkeit ein großes Fass aufmacht, und sich da hinter Kleber zu stellen?
Und auch, wenn das hier nicht nur von dir kommt: Wieso ist Kleber aus deiner Sicht in der Bringschuld, das Thema “intern mit dem Kapitän zu regeln”, wenn eben jener Kapitän das Thema ohne Not aufgemacht hat, in der Öffentlichkeit? Wo ist der Anspruch an DBB, Gordon Herbert und Dennis Schröder, dieses Thema offen anzugehen und ihrerseits zu versuchen, Kleber wieder zu überzeugen?
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Und: Es ist völlig okay, richtig und wichtig, Dyn zu kritisieren. Für mich gibt’s auch zu wenig Bezahlmöglichkeiten, ich finde die Ausspielungen der Social-Formate noch sehr ausbaufähig, Dinge wie die Zusammenfassungen und einige Formate wie das mit Stefan Koch & Basti Doreth haben im Bild noch viel Luft nach oben, und bei mancher (!) Übertragung sind auch die technischen Einwände bezüglich des Bildes mehr als nur das Meckern von Cineasten, denen Bildrate über alles geht. Aber bei manchen Usern (vornehmlich solchen, die meinen, den Namen verballhornen zu müssen) wird relativ deutlich, dass Dyn denen wirklich absolut gar nichts recht machen kann, einfach, weil es nicht Magenta ist. Und da darf man eben auch mal mehr Realismus in die Debatte bringen.
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