Zwei Aspekte finde ich sehr wichtig:
1. Seit Jahren stagniert die BBL, im besten Falle. Das ist nun bekannt und muss nicht vertieft werden. Allein durch diese Schlagzeile aus Hamburg wurde in Deutschland gestern und heute mehr über die BBL berichtet, als in der ganzen Saison. Das ist bemerkenswert.
2. Mittel- oder langfristig wird die NBA in Europa ankommen, sich etablieren und die Märkte erschliessen. Das ist Fakt. Die Liga folgt neuen Märkten. D. h. die bisherigen Strukturen der BBL werden in ein paar Jahren von den professionelleren der NBA Europe überollt sein werden. Widerstand dagegen ist zwecklos, denn diese Lösung wird professioneller sein und damit den besseren Sport anbieten. If you can’t beat them, join them. Wer sich jetzt richtig positioniert, wird später mit dabei sein und profitieren. Berlin ganz sicher, Hamburg gönne ich es. Das sind die Visionäre.
3. Mit Sport ist kein Geld zu verdienen? So ein Blödsinn. Ganz richtig ist: so wie sie heute geführt wird, ist in der BBL kein Geld zu verdienen. Das stimmt. Es gibt viele Beispiele von sehr rentablen Sportarten, sehr gut verdienenden Sportlern. Das verlangt aber professionelle und komptente Menschen.
4. Erste Erfolge: Allein die Tatsache das diese Firma United for Sport diese Jungs nach Deutschland bekommt ist doch mehr, als die BBL bisher selbst erreicht hat. Wenn nun allerdings alle nur alles schlecht machen statt das als Chance zu sehen, wird der deutsche Basketball aussterben. Letztlich profitieren alle von einem starken neuen Ansatz in Hamburg. Siehe Punkt 1 - Medieninteresse. Wenn HH demonstronstriert wie es geht, werden Köln, Bonn, Frankfurt, Bamberg und alle die Willens sind, ebenfalls profitierten.
Das kann der Beginn etwas ganz großem in Profisport in Deutschland sein.