https://basketball.de/bbl/gerry-blakes-muss-brose-bamberg-verlassen/
In Bamberg wird Blakes frei. Jemand für uns?!
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In Bamberg wird Blakes frei. Jemand für uns?!
Danke für die Erläuterungen! So macht das mehr Sinn.
In der aktuellen BIG ist ein Artikel über Karim Jallow. Darin geht es vor allem darum, woran er im Sommer (mit Strobl) gearbeitet hat. U.a. will er das Ballhandling verbessern und Strobl will ihn flexibler von der 1 bis zur 4 einsetzen. Wenn dem so ist, find ich die Besetzung auf den Großen Positionen dann aber doch sehr dünn! Und vor allem hätte man dann auf den Guard-Positionen sehr viele Spieler die dort Minuten sehen sollen/ wollen.
Das sehe ich genauso, zumal wir noch einen Combo-Guard und einen Shooting Guard suchen. Mir erschließt sich nicht, was Strobl mit diesen vielen Guards vor hat…
… @sinnis: hast du genau so rumgeheult …
Wow.
Bei allem Respekt, aber ein wenig mehr Höflichkeit würde dir gut zu Gesicht stehen.
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@BjBlake: deine herablassende Art hier mit den Leuten zu kommunizieren, ist mir auch schon aufgefallen. Damit hast du hier im Forum nichts verloren. Halte dich an die Netiquette oder geh’ raus.
Wie man sich an der kone Verpflichtung abarbeitet zeigt, das hier persönliche Eitelkeiten eine große Rolle spielen. Bazou ist zu Beginn auf kaderplatz 11 oder 12. Luxus. Denn ein fitter kone, was er nie wirklich war, ist besonders defensiv gutes bbl Niveau, der nicht viel kostet.
Ob er uns auf Kaderplatz 11 oder 12 in seinen Minuten nicht eher schadet als hilft, muss sich noch zeigen. Ist aber erstmal auch egal. Mir stößt auf, dass es hier ganz offensichtlich im Wesentlichen einen Grund gibt, warum der Spieler verpflichtet wurde - und das ist Vitamin B und nicht ein objektiver Leistungs-Grund. Ich glaube nicht, dass er ein Wunschspieler von Pete Strobl war…
Dennis ruft Neid und Missgunst hervor. Ein lifestyle mit gewisser rotzlöffel-attitude, der mit Mitte 25 soviel Kohle verdient, dass neider Generationen absichern könnten. Das geht auf den Sack. Ok. Das man dennoch nicht Basketballerisch objektiv beurteilen kann, sagt viel über das Fachwissen hier aus. Aber das ist ja nichts neues.
Wieviel Kohle Dennis Schröder verdient ist mir völlig egal. Darum beneide ich ihn wirklich überhaupt nicht und das stört mich auch nicht. Ich gönne ihm seine Millionen. Was mich stört ist sein arrogantes und Ego-mäßiges aufreten.
Wieso Du allen, die nicht Deine Meinung teilen das Fachwissen absprichst und Kritik am Vorgehen von Dennis Schröder als Neid und Missgunst abtust, ist mir nicht klar. Die Risiken, die mit der Fokussierung auf Dennis einhergehen sollten doch nun wirklich offensichtlich sein. Klar gibt es auch Chancen - und beides sollten wir hier diskutieren, dafür ist das Forum doch da. Von den Spielerverpflichtungen (von Koné mal abgesehen) kann man natürlich für die nächste Saison ziemlich zufrieden sein, das wird schon keine schlechte Saison werden.
Aber dennoch denke ich, dass das nicht alles ist und man hier auch über die Risiken der neuen Ausrichtung sprechen können sollte, ohne dass man hier persönlich angegangen wird, wie Du es nicht nur mit mir, sondern auch mit anderen hier tust.
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Ich finde das neue Logo gelungen - die Kommunikationsstrategie dagegen nicht. Warum man den Wechsel in der PM in epischer Breite anhand von Schröders persönlichen Präferenzen statt der anderen Bezugspunkte erzählt, die Fans und Region mitnehmen, verstehe ich nicht.
+1
Ich finde das Logo auch ästhetisch, keine Frage. Aber wenn, dann soll DS seine Vision für den Club vorstellen und darlegen, warum ein weiterer(!) Farb- und Logowechsel notwendig ist. So nimmt man, wie Calvin030 schreibt, die Fans und die Region mit. Darum geht es doch und nicht, darum dass DS etwas gestaltet.
Und zur Frage, was den Braunschweiger Basketball ausmacht: ich gehe bei allen Erfolgen und Leistungen der letzten Jahre mit - von Tradition bis guter Jugendarbeit - nur warum wird BS so oft als graue Maus betrachtet? Bestimmt nicht weil wir so eine starke Identität haben. Die ändert sich nämlich alle paar Jahre mit neuen Farben, Logo und Namen. So entsteht sicherlich kein “Image”. Und diese brauchen wir mehr denn je, wenn wir schon aufgrund der strukturellen Bedingungen (kein großer Sponsor, Konkurrenz durch Fußball etc.) Nachteile gegenüber anderen Basketballstandorten haben. Da war man meines Erachtens in den letzten Jahren mit dem Wechsel zu den “Basketball Löwen” auf einem guten Weg. Man hat auch erstmals das Problem mit der fehlenden Stimmung in der Halle gelöst. Ich hatte gehofft, dass der Wechsel von den Phantoms zu den Löwen der letzte bleibt. Nun also nochmal ein neues Corporate Design mit der Begründung, dass es DS Lieblingsfarben sind. Sorry, aber das ist absolut lächerlich. Der Verein verkommt zu einer reinen Marketingstrategie.
Ich nehme DS Engagement keinesfalls für selbstverständlich wahr und habe auch nichts dagegen, dass er etwas gestaltet. Im Gegenteil, nur sollte er dabei sein Ego raushalten. Der Verein ist doch kein persönliches Spielzeug. Da sollten die Fans vielleicht auch noch ein Wörtchen mitreden. Am Ende sind sie es nämlich, die sich mit dem Verein identifizieren sollen. Das ist jetzt der wievielte Farb- und Logowechsel der letzten Jahre? Das kann doch niemand mehr ernst nehmen…
Und wenn man DS nicht mehr kritisieren darf, nur weil er den Verein mit seinem Geld “gerettet” hat, dann gute Nacht. Schöne demokratische Kultur. Willkommen, “King Dennis I” !
Gibt ein neues Logo auf der Homepage, sieht 100 mal besser aus
Wo hast du da ein neues Logo gesehen?!
Einfach auch https://www.basketball-loewen.de/ gehen, gibt sogar eine Pressemeldung dazu
Oh nein, bitte nicht schon wieder ein neues Corporate Design. Wie viele denn noch?! Können uns gleich in “Dennis Schröder Baskets” umbenennen. Ich fasse es nicht…
Gibt ein neues Logo auf der Homepage, sieht 100 mal besser aus
Wo hast du da ein neues Logo gesehen?!
Mich hat die PM auf der Homepage auch sehr berührt. So viel Menschlichkeit sieht man im Profigeschäft nicht oft. Chapeau! Eine sehr mutige, aber auch riskante Verpflichtung. Sollte sich Mushidi nämlich nochmal auch nur die geringste Blöße geben, dann machen sich die Löwen zu den Deppen der Liga. Ich vertraue aber darauf, dass alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen.
Trotz aller Achtung für die bisherige Kaderzusammenstellung zwei kritische Gedanken von mir:
Mir sind das mit Releford, Robinson, Koné, Wank und Zeeb zu viele Point Guards. Hinzu kommen van Sloten und Mushidi, die auch auf den kleinen Positionen spielen können. Da braucht es eine klare Hierarchie und Rollenverteilung im Team. Meines Erachtens gab es damit letzte Saison noch Probleme, als wir eine ähnliche Line Up hatten (man denke sich statt den Neuzugängen Lyles, Klepeisz und Staiger). Außerdem haben wir mit Koné und Mushidi nun zwei Spieler, die eine zweite Chance bekommen und als schwierige Typen gelten. Dazu noch die anderen “jungen Wilden”. Die muss man auch erstmal zu einem funktionierenden Team formen, das sein Potential abruft. Auch das hat letztes Jahr nur mäßig funktioniert. Hier sehe ich also zwei entscheidende Herausforderungen. Andererseits hat man nun mit Liviu und Papazoglou mehr Erfahrung im Trainerteam. Dazu Braun im Back Office. Und auch Strobl sollte aus seinem ersten Jahr gelernt haben. Anders gesagt, WENN das Trainerteam es schafft, dieses Team zum Laufen zu bringen, dann können wir uns schon mal anschnallen. Die Ansage war ja, schneller spielen zu wollen.
Dennoch wäre wohl noch etwas Routine auf dem letzten Ausländerspot nicht verkehrt…
doppelt
Kann denn jemand den BZ-Artikel zusammenfassen? Darin erklärt Strobl angeblich die Verpflichtung von Robinson, heißt es im Untertitel. Vielleicht bringt das etwas mehr Klarheit in die Diskussion…
Homepage Löwen (ist absolut deckungsgleich mit Strobls Äußerung gegenüber der BZ):
Und unser Headcoach Pete Strobl sagt über die Neuverpflichtung: „Wir sind wirklich sehr glücklich darüber, dass wir James für uns gewinnen konnten. Durch seine BBL-Erfahrung weiß er, wie ein Team in dieser Liga zu führen ist. Und es war uns auch sehr wichtig, auf dieser Position einen Spieler zu verpflichten, der die BBL und das Niveau kennt. Hinzukommend ist James ein uneigennütziger und mannschaftsdienlicher Spieler, was ideal ist, um unsere aufstrebenden deutschen Talente zu führen. Er verfügt auch über Erfahrung in der Champions League und wird uns dabei helfen, die nötigen Impulse in unserer Offensive wie auch Defensive zu setzen.“In der BZ steht noch, dass Schröder das Können des neuen Aufbauspielers zu schätzen wisse. Und dann wird Robinson noch mit dem zitiert, was er auf der Vereins-Homepage sagt.
Ok, danke dafür.
Ich denke, es geht hier niemanden darum Robinson zu bashen. Er ist einfach durch seine zwei BBL-Saisons kein unbeschriebenes Blatt mehr. So haben viele einfach schon eine Meinung zu ihm. Warum sie gerade in seinem Fall so weit auseinander gehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht weil er ein Spielertyp ist, der polarisiert?
Ich muss zugeben ich war sehr angetan von den Neuzugängen. Robinson ist die erste Verpflichtung, die bei mir keine Jubelschreie ausgelöst hat. Allerdings kann ich mich damit immer besser anfreunden, je mehr ich darüber nachdenke. Die Handschrift wird für mich deutlich:
Letztes Jahr hatte wir ein sehr talentiertes Team, was jedoch machmal zu jung, zu hungrig und zu wild wirkte. Trainerteam eingeschlossen. Nun hat man, wie ich finde, die richtigen Schlüsse draus gezogen. Man hat sich mit Liviu und Kostas die fehlende Erfahrung in den Coaching-Staff geholt, mit Olli Braun ist ein alter Bekannter aus der BBL wieder als Geschäftsführer am Steuer, nun hat man den deutschen Stamm gehalten bzw. sogar deutlich verstärkt und sucht nun jemanden, der das junge Team führen kann. Da passt Robinson für mich schon sehr gut ins Profil. Er kennt die Liga, macht wenig Fehler im Ballvortrag (unsere Turnoverprobleme letzte Saison wurden hier schon erwähnt), hat sich in Bayreuth einen Namen mit seiner “Clutchness” gemacht, und dürfte mit seinen 26 Jahren auch noch genug Upside haben. Außerdem hat er 1a Charakter, wenn er Raoul Korner kommt. Den Spieler, der in der Preisklasse ein besseres Paket liefert, muss mir erstmal jemand zeigen.
Ich kann BJBlake nur zustimmen, es ist immer noch Corona-Zeit. Keiner weiß so wirklich, wie die Saison aussehen wird. Das bedeutet für Vereine wie die Löwen, die keine €10-20 Millionen Budget haben, keine unnötigen Risiken einzugehen. Und ich finde, das macht man mit den Spielern, die man bisher verpflichtet hat. Da sind keine Rookie-Wundertüten dabei. Selbst die jungen Deutschen kennen die Liga. Peterka bringt internationale Erfahrung mit. Das macht schon alles Sinn für mich.
Deswegen glaube ich im Übrigen auch, dass Releford bleibt. Er kennt ebenfalls die Liga und man weiß, was man an ihm hat. Da muss erstmal eine bessere Alternative auf dem Markt finden. Außerdem hat jemand hier mal erwähnt, dass man laut Olli Braun, auf den jeweiligen Position Spielerpaare sucht, die sich mit ihren Stärken ergänzen. Das kann ich mir bei Releford und Robinson tatsächlich gut vorstellen.
Kann denn jemand den BZ-Artikel zusammenfassen? Darin erklärt Strobl angeblich die Verpflichtung von Robinson, heißt es im Untertitel. Vielleicht bringt das etwas mehr Klarheit in die Diskussion…
Ah ok, das halte ich dann schon fast für bisschen dünn. Aber mehr geht dann einfach finanziell nicht. Muss man respektieren. Trotzdem gute Verpflichtungen!
Herzlich willkommen, Martin Peterka!
Laut BZ kommt er auf Empfehlung von Ken Scalabroni. Da hat Olli Braun seine alten Kontakte spielen lassen. Für die Löwen eine sehr starke Verpflichtung! Er hat immerhin bei der letzten WM mitgespielt. Damit wären wir bei:
Releford / x / Zeeb
x / Wank
Jallow / x / van Slooten
Meisner / x
Schilling / Peterka / Göttsche
Bislang ein vielversprechender Kader. Hut ab an die Klubführung! Mit dem deutschen Gerüst könnte es tatsächlich auf 4 -5 Imports hinauslaufen. Uns fehlt meiner Meinung nach noch:
Koné halte ich für unwahrscheinlich. Warum sollten wir ihn nochmal nehmen? Mich hat er unter Menz nicht überzeugt. An Mushidi glaube ich auch nicht, allerdings fände ich es gar nicht so abwegig dem Jungen nochmal eine Chance zu geben. Wäre schon ein Statement. Sonst ist seine Karriere von ziemlich gelaufen.
Danke für die Aufstellung. Bin im Großen und Ganzen einverstanden mit dem, was du sagst.
Peterka würde ich nehmen, finde es allerdings seltsam, dass seit den Gerüchten nichts weiter zu hören war. Schien so, als wäre der Transfer ziemlich safe. Als robusten Wühler untern Korb halte ich tatsächlich Harris für eine Option. Auch wenn hier einige einwenden werden, dass er nicht unsere Kragenweite sei, ich halte den Wechsel gar nicht für so unwahrscheinlich. Ich weiß nicht, ob er nochmal bei einem großen Verein unterkäme, habe den Eindruck, dass er so langsam überm Zenit ist. Bei uns wäre er für die nächsten zwei, drei Jahre DER Anführer, on und off court. Ich traue Olli Braun jedenfalls so einen Transfercoup zu. Und ist Harris nicht auch ein Buddy von Schröder?!
Auf dem Flügel hat Jallow vergangene Saison angedeutet, dass er ein Scorer sein kann. Ich würde eher schauen, ihn weiter zu stärken und seine Rolle auszubauen, anstatt ihm einen Import vor die Nase zu setzen, der diese Rolle übernimmt. Mir fehlt noch ein Defensivmonster à la Bartolo / Robertson / McElroy. Den könnt ich mir als gute Ergänzung zu Jallow auf der 2/3 vorstellen.
Elias Harris ist noch zu haben
Das releford Gift für die braunschweigs teamChemie war, wäre mir neu. Das er nicht einfach ist, ist so. Aber oft sind es genau die Typen, die den Unterschied ausmachen können und auch das hat er in Bs schon bewiesen.
Sicher hat er das schon bewiesen. Ob er Gift für die Teamchemie war, lässt sich von außen schwer beurteilen. Aber das denke ich auch nicht. Versteh mich nicht falsch, ich halte ihn für einen guten Basketballer. Nur kann er eine Mannschaft - nicht nur sich selbst(!) - auf ein anderes Level heben? Seine Mitspieler besser machen? Für mich ist er einfach kein (emotionaler) Leader, sondern eher ein Stinkstiefel auf dem Feld. Solche Leader brauchen wir aber noch in der Mannschaft, zumal nach Tommys Abgang. Ich würde Josh Young gerne bei uns sehen… (und ich bin immer noch für Y. P. Bartolo).
Die Stats und die Erfahrung sprechen für Releford, allerdings ist mir seine Körpersprache letzte Saison negativ aufgefallen. Er hat extrem viel mit den Schiris und seinen Mitspielern gehadert, wie ein Kind, gegen das sich die Welt verschworen hat. Als Zuschauer fand ich das nervig und ich kann mir kaum vorstellen, dass es bei irgendjemandem in der Mannschaft gut ankommt. Da erwarte ich von einem Leader seiner Klasse, dass er sich mehr im Griff hat und seine Mitspieler anders motiviert.
Andererseits muss man auf dem Markt erstmal eine Alternative finden…
Ich könnte mir auch gut Polas Bartolo bei den Löwen vorstellen. Sollte für uns auch finanziell in Reichweite sein.
Ok, LuBu ist damals abgestiegen. Aber so what?! Das wird wohl kaum an Staiger alleine gelegen haben…
Von meiner Seite auch ein Kompliment ans Management, sofort einen Nationalspieler als Ersatz für Mushidi präsentieren zu können.
So eindimensional sehe ich Staiger gar nicht. Bei Bayern und Bamberg wurde er auf die Rolle eines Shooters reduziert. Bei LuBu hat er gezeigt, dass er durchaus mehr kann, wenn man ihm mehr Verantwortung übergibt. Ich denke, dass er bei uns eine größere Rolle haben wird als zuletzt bei den Topteams.
Ich denke auch, dass es unter den Umständen eine Top-Verpflichtung ist. Staiger bringt Gefahr von Außen und Erfahrung mit. Das sollte uns mehr Stabilität geben.
Was Mushidi angeht, sagt das Foto in der BZ doch alles…
Schade, schade!
Meiner Meinung fehlt es dem Team an Führung. Ich würde eine klarere Hierarchie auf den Guard-Positionen etablieren und einen Forward nachverpflichten:
Klepeisz, Releford und Eatherton sollen die Führungsspieler im Team sein. Das geht meines Erachtens nicht auf. Das hat das letzte Viertel gegen Vechta offenbart. Es fehlte auf dem Feld Ruhe und Struktur als die “jungen Wilden” zuerst anfingen zu überdrehen und dann nervös zu werden.
Eatherton ist nichts vorzuwerfen. Er scheint mir kein Leader zu sein, der laut wird, sondern vielmehr mit seinen konstant guten Leistung anführt. Er braucht definitiv Entlastung, sprich mehr Variabilität in der Team-Offense. Die hat bspw. gegen Göttingen oder im Pokal gegen LuBu sehr gut funktioniert, als man eine gute Mischung aus Inside- und Outside-Spiel hatte, Setplay und Fastbreak.
Releford ist meiner Meinung ein guter Point Guard, aber funktioniert (momentan) nicht als Leader. Dafür ist seine Form derzeit zu schlecht. Wichtiger noch finde ich seine Körpersprache einfach zu negativ. Er regt sich bei gefühlt jeder Entscheidung der Schiris auf. Hadert wie ein kleiner Junge. Auch wenn er seinen (noch jungen) Mitspielern etwas erklärt, scheint er mir zu nörgeln. Da ist Tommy ganz anders von seiner Art. Ob das nun als Relefords Mentalität oder Rolle liegt, vermag ich nicht zu sagen.
Klepeisz ist der Kapitän und eigentlich DER Leader im Team, startet aber nicht. Unter Menz ging das gut, ihn von der Bank zu bringen, aber da war auch Landsdowne als Leader immer von Beginn an gesetzt. Nun ist Tommy aber nominell in der Team-Hierarchie aufgestiegen und sollte dementsprechend auch eingesetzt werden. Hier ist Strobl gefragt, die Rotation entsprechend zu gestalten und den Spieler entsprechend Vertrauen zu geben.
Warum nicht Releford und Kleipeisz starten lassen und in der Crunchtime einsetzen? Wank und Zeeb sind für diese Rolle zu “grün” und brauchen Zeit und Raum, um Fehler machen zu können.
Was die Nachverpflichtung angeht, würde ich einen defensiv starken Forward mit Erfahrung und Distanzschuss suchen. Warum? Uns fehlt definitiv Gefahr von Außen. Vor allem fehlt mir aber ein erfahrener Mann auf dem Flügel. Mit Releford und Klepeisz haben wir Leadertypen auf den kleinen und mit Eatherton auf den großen Positionen. Es fehlt solch ein Typ auf dem Flügel. Mushidi und Jallow füllen diese Rolle noch nicht aus. Jallow kommt dafür am ehesten infrage, ist mir aber noch zu emotional / ungestühm. Außerdem ist mir nicht klar, wer der defensive Anker im Team ist. Pwono sei ein guter Verteidiger, heißt es, ist sonst aber zu limitiert. Mir fällt ein Spieler-Typ à la McElroy ein, nur jünger und mit besseren Wurf. Das würde meines Erachtens, Druck von Mushidi und Jallow nehmen und ihnen mehr Raum geben, um Fehler zu machen.
Noch ein Wort zu Marelja: er scheint mir sehr gute Anlagen zu haben. Aber ich glaube, dass ihm Lawson schlichtweg den Schneid abkauft mit seiner emotionalen Art. Marelja scheint mir jemand zu sein, der viel Spielzeit und Vertrauen braucht, um aufzublühen. Er fällt bei den guten Leistungen von Eatherton und Lawson hinten runten. Sollte man allerdings Pwono austauschen und einen Forward nachverpflichten, der nicht auf der Vier eingesetzt werden muss, dann könnte ich mir vorstellen, dass Marelja mehr aus sich rauskommt.
Ich könnte mir Tyron Nash bei euch gut auf der 4 vorstellen. Ist zwar kein wirklicher Stretch Four dafür aber ein sehr solider Bundesliga erfahrener Spieler, der punkten, rebounden und verteidigen kann. Hat diese Saison 10ppg, 6apg, 2spg in Braunschweig aufgelegt. Bezahlbar wäre er allemal für euch. Und ich traue ihm noch Luft nach oben zu…