On 2004-07-10 15:19, the_kman wrote:
On 2004-07-10 14:08, Roshown wrote:
Zudem konnte Boozer vorher nicht wissen, dass der Markt für ihn so viel mehr hergibt als das, was Cleveland bieten kann.
Wenn Spieler wie Foyle und Blount für um die 40 Mios unterschreiben, ist es doch eigentlich klar, dass ein Boozer in einer anderen Gehaltsklasse spielt.
damit widersprichst du dir schon mal selber. auf der einen seite weiß er nicht wie viel er wert ist und der anderen seite ist klar wieviel.
boozer ist nur ein durch falsches versprechen free agent geworden. warum sonst hätte cleveland die option denn sonst nicht wahrnehmen sollen? sie wären doch blöd einen ihrer leistungsträger einfach so abzugeben. wenn er nächstes jahr dann geht ist es ok, aber nicht so. zur not wird es er halt getradet, wenn er woanders hin will, aber dann bekommen die cavs wenigstens noch was dafür.
natürlich ist ein geschäft: die spieler lassen die teams genauso schnell fallen wie die teams die spieler, aber in den fall hat boozer ein geschenk vom team bekommen um damit das team in den arsch zu treten.
Ich finde, dass das kein Widerspruch ist. Wenn er das Team bittet, ihn zum Free Agent zu machen und unmittelbar vorher sieht, für welche horrenden Summen wesentlich schlechtere Spieler unterschreiben, muss er das nicht unbedingt von Anfang gewusst haben. Wenn vor ner Woche jemand gesagt hätte, dass Foyle für so viel Asche bei Golden State unterschreibt, hätte das auch keiner geglaubt.
Und ich bin der Meinung, dass die Cavs auch ein wenig zu blauäugig waren…Ein Verein, der zu niedrig pokert, ist genauso anfällig wie ein Spieler, der zu hoch pokert…
Naja, alles nur meine Meinung…ich finde das ethisch auch nicht einwandfrei, aber man muss sich auch ganz ehrlich fragen, wieviel Skrupel man selber bei 27 Millionen Dollar hätte. Da wäre es mir glaube ich egal, wenn die Fans in Cleveland mich einmal pro Saison auspfeifen. Und außerdem hätten die Cavs ihn schon nächste Woche (wenn sie wollten) z.B. zu den Clippers oder einer anderen furchtbaren Adresse schicken können, und dann hätten sie sich bestimmt auch nicht durch Boozers Loyalität hindern lassen.
Ich finde so was immer etwas kritisch, solange man nur die eine Seite kennt, denn die Cavs haben die Möglichkeit, in den Medien schlechte Stimmung gegen Boozer zu machen…aber bisher hat doch glaube ich keiner Carlos Boozer oder Rob Pelinka zu diesem Thema befragt, oder?