Wurde eigentlich der Einwurf Frankfurts an der Seitenlinie auch entsprechend der Foulposition verändert oder gab es weiterhin Einwurf Mittellinie?
mawa
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Hallo Neechen,
schau mal unter www.eurocupbasketball.com/ulebcup/home/on-court/format, da ist der Modus dargestellt.
Viele Grüße,
mawa -
Hat denn schon jemand die Unterlagen für das Komplettpaket bekommen? Die müssten ja eigentlich auch heute in der Post sein?!
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Hallo,
eine Frage: In der Fernseh-Zusammenfassung der Euroleague-Spiele auf BR3 wird regelmäßig dargestellt, dass Bamberg der erste deutsche Klub wäre, der die nächste Runde der Euroleague erreichen würde. Stimmt das denn? Was ist mit ALBA 1997, 1998 und 2000?
Gruß mawa
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Was passiert eigentlich, wenn Wright seine Sperre hinter sich hat? Darf er dann ohne Ausnahmegenehmigung spielen? Oder muß ALBA die beantragen? Und die wird dann “in 3/4 aller Fälle” abgelehnt?
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On 2004-05-24 15:03, franz wrote:
die zuschauer haben ein sehr feines gefühl für sowas und haben ihren unmut über die SR-leistungen oftmals kundgetan. klar herrscht hier parteilichkeit auf den rängen, aber wer die 30-jährige fachkundigkeit des bamberger publikums zu deuten weiss, dem ist auch offenkundig, dass was dran ist.Das meinst Du doch nicht ernst, oder? War es nicht Bamberg, wo noch in der alten Halle nach 2 Minuten Spielzeit regelmäßig “Schieber” und “Aufhören” gerufen wurde? Und das von älteren Herren, die wutentbrannt von ihren Plätzen sprangen und sich nicht mehr beruhigen konnten, bevor sie von ihren Frauen auf die Plätze zurück beordert wurden.
Meines Erachtens widersprichst Du Dir selbst, wenn Du einerseits feststellst, daß die Zuschauer ein feines Gefühl und Fachkundigkeit besitzen und andererseits einräumst, daß Parteilichkeit vorherrscht.
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ALBA-Ära vorbei? Gedanken eines Berliners
Da ist er also, der Moment, den viele haben kommen sehen. Jahrelang, immer und immer wieder, und immer lauter. Der Moment, den der ALBA-Fan immer wieder verdrängt hat, ob-wohl die Anzeichen dafür immer präsenter wurden. ALBA Berlin steht nach jahrelangem Abo kurz davor, dieses Jahr nicht Meister zu werden. ALBA Berlin steht kurz davor, nächstes Jahr keine Europaliga mehr spielen zu dürfen.
Der Moment kam nicht überraschend. Seit einigen Jahren lässt die Konstanz des Serien-meisters zu wünschen übrig. Was waren das für Spielzeiten, als ALBA national nur zwei Spiele verlor und international mehrfach eine Runde vor Erreichen des Final4 der Euro- oder Suproleague stand. Die meisten Spiele waren damals allerdings eher langweilig. Der Fan war in vielen Fällen ein Schönwetterfan und es lohnte mehr, die Zeit mit anderen Freizeitak-tivitäten zu verbringen, als dem 106:43 gegen Bayreuth beizuwohnen.
Doch langweilige Spiele gibt es schon lange nicht mehr bei ALBA. Es wird überall getönt, dass die Liga ausgeglichener ist und jeder jeden schlagen kann. Die anderen Mannschaften haben zur Nummer 1 im Land aufgeschlossen, vielfach wird der ALBA-Stil der penetranten Verteidigung und der leichten Punkte durch Fastbreaks erfolgreich kopiert. Jetzt zeigen an-dere Vereine deutlich, wie man durch mannschaftliche Geschlossenheit und Siegeswillen attraktiven Basketball spielen kann. Die Spiele, in denen die Berliner solche Stärken bewie-sen, wurden mit voranschreitender Zeit immer weniger. Sie starteten vor zwei Jahren sogar vom fünften Platz in die Playoffs, ohne Heimrecht in allen Serien. Die damals viel gehandel-ten Namen wie Leverkusen, Frankfurt und Köln ließen sie alle mit einem 3:0 stehen. Die un-schlagbare Übermannschaft wurde zu einer Playoff-Mannschaft.
Der Wandel von ALBA wurde auch an anderen Stellen deutlich. Das unter Svetislav Pesic so erfolgreiche Konzept der Kooperation mit TuS Lichterfelde brachte große nationale Spieler hervor. Tomic, Frisch, Öztürk, Lütcke, Papic, Demirel, Pesic, Garris. In Kombination mit Füh-rungsspielern wie Rödl oder Alexis und “Kampfschweinen” wie Lollis oder dem ebenfalls von TusLi stammenden Okulaja ergab das eine Mannschaft, die national ihres gleichen suchte. Doch leider ist 2001 mit Garris der letzte eigene Nachwuchs im Kader von ALBA Berlin an-gekommen, der langfristige Akzente setzen konnte. Auf Nachwuchsspieler wird seit einiger Zeit nur noch zurückgegriffen, wenn das jährliche „Verletzungspech“ der Stammspieler in der ersten Saisonhälfte zugeschlagen hat.
Stattdessen konzentrierte man sich darauf, anderen Teams die Stars der abgelaufenen Sai-son wegzukaufen. Mit Phelps und Collins gelang es noch, zwei Spieler nach anfänglichen Startschwierigkeiten in eine Mannschaft zu integrieren. Seit dieser Saison spielen mit Best und Szewczyk zwei ausgesprochene Individuen bei den Berlinern, in ihrer Herkunftsmann-schaft waren sie Stars. Viele Stimmen vertraten früh die Meinung, dass es sehr schwierig werden würde, aus den vorhandenen Spielern dieses Jahr eine Mannschaft zu formen. Aus meiner Sicht ist dies bisher wahrlich noch nicht gelungen. Interviews von Szewczyk in der ALBA-Hallenzeitung (sinngemäß: „Ich trage die 8, um ALBA zum achten Titel zu führen“) oder von Best in der Berliner Morgenpost ("Werden wir nicht Meister, bin ich schuld“) ver-stärken diesen Eindruck.
Sehr schön konnte die Basketballnation dank des Berliner Regionalsenders TV.B in den bis-herigen Playoffpartien von ALBA mitverfolgen, woran es in dieser Saison hapert. Spiele in mannschaftlicher Geschlossenheit sind selten geworden. Stattdessen wird in den letzten Spielen ohne Erfolg versucht, jenseits der Dreierlinie sein Glück zu versuchen. Mit dem Er-gebnis, 11 Dreier in Folge zu vergeben und das Viertel mit drei Offensivpunkten zu beenden. Als unmittelbares Resultat der Offensivschwäche überrollen Schnellangriffe die ALBA-Spieler. Völlig verunsichert landen daraufhin Pässe im Nichts oder Bälle werden anderweitig vertändelt. Es ist der bekannte ALBA-Stil, der gespielt wird. Allerdings nicht vom Serienmeis-ter. Die demütigende Spielweise und der bevorstehende Sweep treffen ihn diesmal selber.
Mit dem zu erwartenden Ausscheiden aus der Meisterschaft wird man sich eventuell mit der Frage beschäftigen müssen, nächstes Jahr die Teilnahme an der Europaliga vergeben zu haben. Viele Meinungen von Fans aller Mannschaften gehen in die Richtung, dass es ALBA ohnehin nicht geschafft hat, sich dort als starkes Team zu präsentieren. Zudem steht mit Frankfurt eine Mannschaft in den Startlöchern, die bereits über Erfahrungen in der besten europäischen Liga verfügt. Es wäre aus meiner Sicht durchaus interessant, zu sehen, wie sich eine andere deutsche Mannschaft in der heutigen Europaliga zurechtfinden würde.
Der für die Berliner verbleibende europäische Wettbewerb des ULEB-Cups birgt die Chance, auf internationaler Ebene Selbstvertrauen zu tanken und mal ein paar Spiele mehr zu gewin-nen, als in der Vergangenheit. Es wäre ein direkter Vergleich mit anderen deutschen Mann-schaften im ULEB-Cup möglich, deren Fans seit langem das beste deutsche Team in den internationalen Wettbewerben übergreifend suchen. Mit Spannung bleibt in der Sommerpau-se abzuwarten, ob ein Antreten im ULEB-Cup die Qualitäten im Kader der Berliner beein-trächtigen würden. Die meisten Verträge laufen bei ALBA diese Saison aus.
Ist die ALBA-Ära nun wie von vielen behauptet vorbei oder nicht? Auf jeden Fall bröckelt sie gewaltig. Schleichend und seit Jahren. Die Fähigkeit, konstant auf einem hohen Level zu spielen, wurde zunehmend geringer. Die Erfolge von ALBA mit Gewinn der Meisterschaft und des Pokals in den letzten beiden Jahren haben nach meiner Meinung über diese Tatsa-che hinweggetäuscht. Der Serienmeister war in den wirklich wichtigen Spielen plötzlich voll da. Diese Saison reichte es mit dem frühen Ausscheiden aus dem Pokal und dem bisher schwachen Abschneiden in den Playoffs nicht mal mehr dazu. Ich bin auf den Kader der nächsten Saison gespannt. Gelingt es, daraus eine Mannschaft zu formen, die die Spielwei-se des alten ALBA beherrscht? Oder ist es gar möglich, mit einer neuen Spielweise zu Erfol-gen zu gelangen? Steht uns ein neues Leverkusen bevor, was nach all den Erfolgen in den 90er Jahren jetzt nur noch selten oben mitspielt?
Und um den Abschluss nicht allzu sachlich und traurig werden zu lassen, sage ich als einge-fleischter ALBA-Fan:
„Wenigstens nicht Bonn!“
Foul vor dem Einwurf & Richtungspfeil
Alba Berlin: ALBA trifft im Eurocup-TOP16 auf Treviso, Sevilla und Panellinios Athen
Der offizielle Reise-Thread zu den Eurocup Finals in Vitoria
EL: Zalgiris Kaunas vs. GHP Bamberg
Wright suspendiert!
PO Berlin/LEV - Bamberg
ALBA-Ära vorbei? Gedanken eines Berliners