Spitzenspiel in der Pro A, so kann man das kommende Spiel am Samstag 16.10.2021 in der Arena Trier sicherlich bezeichnen. Ich versuche mich mal hier als Laie in einem kleinen Eröffnungsartikel, weil ich denke dass dieses Spiel es verdient hat. Zum einen Medipolis SC Jena mit klaren Aufstiegsambitionen und auf der anderen Seite die Gladiatoren aus Trier mit dem besten Saisonstart seit Jahren. Schauen wir auf den Kader beider Mannschaften, so sind sicherlich bei Jena die Bundesliga erprobten Clint Chapman (4,3 Reb. und 12 Pkt. im Schnitt) und Brandon Thomas (3,8 Reb. und 12,5 Pkt. im Schnitt) zu erwähnen. Daneben stehen mit Alex Herrera als Rückkehrer und Julius Wolf und Stephan Haukohl weitere wichtige Spieler im Kader. Gerade Julius Wolf hat einen guten Start hingelegt und mit 15,5 Punkten und 6,8 Rebounds zum erfolgreichen Start beigetragen.
Bei Trier sind sicherlich Brody Clarke und Derrick Gorden zu erwähnen. Beide legen bisher ordentliche Punkte auf 17,3 bzw.14,3 und arbeiten auch sehr gut am Brett. Daneben ist sicherlich Gareai Zeeb als Aufbauspieler mit Bundesligaerfahrung zu nennen, der hervorragend das Tempo bestimmt und gute, kluge Entscheidungen trifft (6 Assist) und das Trierer Spiel führt. Noch zu erwähnen der Big Man Rasdoslav Pekovic der wie ein Berg in der Brandung seinen Körper gut einsetzt 9,3 Rebounds und toll ins Spiel integriert ist. Natürlich sind bei beiden Mannschaften auch die restlichen Spieler zu erwähnen die zum bisherigen Erfolg von Jena und Trier beigefügt haben.
Bei den Spielstilen unterscheiden sich die beiden Mannschaften, dass Jena mehr auf die Schüsse aus der Distanz (127 Zweier und 119 Dreier) setzt und Trier eher das Insidegame (173 Zweier und 89 Dreier Versuche) fokussiert.
Schauen wir uns nun vielleicht die Vereine an. Bei Jena wird seid Jahren hervorragende Jugendarbeit geleistet und durch den neuen Sponsor steht einem Aufstieg sicherlich auch keine größeren Hürden mehr im weg. In Trier hat sich nach der Insolvenz glücklicherweise auch die Jugendarbeit etabliert und man kann hier durchaus schon Erfolge aufweisen, sodass hier auch die Strukturen bei einem Aufstieg stehen würden, sicherlich das größte Problem wäre der Etat für die erste Liga aufzubringen. Mit Marco van den Berg haben wir einen erfolgshungrigen Trainer zurück an der Seitenlinie, der sicherlich immer mit einem Auge auf die Bundesliga schielt. Dazu hat er der Mannschaft einen attraktiven schnellen Basketball verordnet, der viel Spaß und Lust für den Zuschauern (Basketballer oder auch nicht) bereitet.
Nun hoffe ich auf hoffentlich 3000 Zuschauer (macht ordentlich Werbung), damit dieses tolle Spiel auch das nötige Ambiente hat und freue mich auf ein tollen Basketballabend mit einem Sieg für die Trierer.
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Spitzenspiel Pro A 5. Spieltag Trier gegen Jena