@Kieker_: Auf dem Papier sehe ich auch zu viele Spieler, hätte dann doch gern 2 weniger, dafür einen hochklassigeren mehr. Aber dazu Punkt 1+2 oben . außerdem wusste man ja nicht, ob Isaiah bleibt.
Etwas mehr Vertrauen in unseren Nachwuchs hätte ich mir aber schon gewünscht. Ich denke von der Grundqualität brauchen einige Jungs den Vergleich mit den Neuzugängen nicht zu scheuen. Und auch unsere Gegner haben keine 12 Vollprofis im Kade_r.
Erst einmal finde ich es bewundernswert was Quakenbrück nach dem Rückzug aus der Bundesliga, auf die Beine gestellt hat!
Außerdem ist es unglaublich wie sich das Jugendprogramm (JBBL/NBBL) in den letzten Jahren entwickelt hat. Für so einen kleinen Standort JBBL Meister und Vizemeister und zweimal deutscher U16 Pokalsieger zu werden, Hut ab!
Jetzt stellt sich aber die Frage, warum investiert man Geld und Zeit, in so eine intensive Jugendarbeit?
Eigentlich doch um Nachwuchskräfte in den Seniorenbereich zu bringen, zu etablieren und an den Verein zu binden. Die Zuschauer haben durch heimische Spieler eine bessere Bindung zur Mannschaft.
Aber wie erklärt sich dann die Einkaufspolitik der Quakenbrücker für die Pro B?
Eine Liga, die prädestiniert für den Aufbau von talentierten Jugendlichen ist.
Wo wollen die Dragons jetzt hin, mit aller Macht in die Pro A, um die Bedürfnisse der Sponsoren und Fans zu erfüllen?
Ich habe zwei Ansatzpunkte, ohne das ich das Management der Dragons und ihre Konzeption kenne.
In der JBBL Meistermannschaft standen 6,7 Spieler die wirkliche Leistungsträger waren.
Eigentlich ein guter Stamm um eine spätere erfolgreiche Seniorenmannschaft aufzubauen.
Ich habe mich ein wenig umgehört, gegoogelt und zugegeben etwas Spekulation ist auch dabei.
Was bleibt von der Meistermannschaft 2013/14?
Mügge – weg Oldenburg/Göttingen, Westerhaus – weg Bremerhaven, Herkenhoff weg – Vechta,
Hartenstein – 2016 weg Kaunas, und jetzt spekuliere ich: Potratz und Döding – 2016 weg, da nach dem Abitur keine Perspektive. Da fragt man sich, beschreitet Quakenbrück den richtigen Weg?
Während des JBBL Final Four, in diesem Jahr habe ich auf Twitter folgenden Satz eines Agenten gelesen: „Es wäre sehr spannend Hartenstein, Herkenhoff und Döding mit zwei (richtig guten) Amis in der Pro B zu sehen“
Ja, das fände ich persönlich (mit weiteren talentierten NBBL Spielern in dem Team) auch sehr spannend.
Ich weiß, dass ich mich gegen den Strom der Erfolgsfans stelle, aber zwei mittelmäßige Amis mit zusammengekauften weiteren deutschen Spielern aus ganz Deutschland finde ich nicht so spannend.
Ich wünsche den Dragons aber wirklich viel Glück, werde leider nur wenige Spiele sehen können, aber hoffe doch auf einige Minuten für NBBL Spieler.