Seit Jahren lese ich hier mit und ebenso bin ich seit " Hardtberg-Hallen-Zeiten " positiv eingestellt zu den Telekom-Baskets-Bonn. Meine Dauerkarte habe ich allerdings nach dem verlorenen Finalspiel gegen Oldenburg zurückgegeben und die regelmässigen Besuche der Spiele sind einer interessierten Betrachtung aus der Ferne gewichen.
Zu dem Thema welches hier gerade diskutiert wird, möchte ich einmal einen Gedanken vortragen, der hier in einigen Vorbemerkungen anderer bereits unetrschwellig aufgetaucht ist. Dieses trage ich völlig wertfrei vor, einfach nur aus Sicht eines Laien " laut gedacht " :
Mir ist es überhaupt nicht verständlich, daß es in Bonn keine guten , für den professionellen Betrieb geeignete jugendlichen Spieler geben soll. Wenn ich an die Zeit zurückdenke wo unsere Jungs gegen die " Günthers, Schwedthelms, Pleiss, Giffeys, Seiferths, Zirbes, Wendts, Standhardingers, Mönninghoffs usw. " auf Augenhöhe mitgespielt haben, so hat es nach der wirklich erfolgreichen Arbeit von Pete Miller und insbesondere Karsten Schul irgendwie einen Bruch gegeben. Die Nahtstelle Jugend / Regionalligateam / Pro B war wieder aufgebrochen. Unsere Jungs ( und das waren bei aller Wertschätzung nicht nur Fabian Thülig und Jonas Wohlfarth-Bottermann ) hatten sicher nicht minder viel Talent oder Willen. Die oben genannten Spieler sind nun gestandene Bundesligaspieler, sie haben bei anderen Vereinen das notwendige Vertrauen geschenkt bekommen ( jüngstes Beispiel ist Arber Tolaj ).
Wäre es gelungen die damalige Truppe in irgendeiner Form zusammenzuhalten, so hätten wir heute mit großer Sicherheit eine sehr schlagkräftige 12-14 Mann Truppe in der ProB mit hohem Identifikationsfaktor für die gesamte Jugendabteilung. Daraus wäre es sicher einfacher gewesen, den einen oder anderen an den Profibereich gezielt heranzuführen mit der Absicht, diesem Spieler auch Spielzeit zu geben.
Damit möchte ich diesen Gedanken abschliessen und hoffe, den einen oder anderen etwas zum Nachdenken bewegt zu haben.
Diese nicht so erfreuliche Entwicklung begann letztendlich zu der Zeit, als dann auch Karsten Schul die Baskets verlassen hatte