@Jens:
Früher war es auch mal “üblich”, dass Vereine einseitige Optionen in den Verträgen hatten. Bis mal einer dagegen geklagt hat. Denke bei der Geschichte kommt wohl am wenigsten auf Schwelm. Zuerst entscheidet Herten, den Spieler aus gesundheitlichen Gründen gehen zu lassen oder auch wegzuschicken. Genaueres weiß man nicht. Man bekommt plötzlich vom Interesse aus Schwelm mit und setzt plötzlich einen Auflösungsvertrag auf, in dem der Einsatz gegen das alte Team verboten wurde. Wenn es um Herzlichkeit geht, wäre es doch das beste, seinem alten Spieler zu ermöglichen, ein neues Team zu finden, oder?
ganz auf eigenes Risiko wird Schwelm den Spieler auch nicht eingesetzt haben. Wenn er krank geschrieben war, dann darf er ja nicht arbeiten. In dem Fall müsste ihn ja ein Arzt erstmal wieder gesund schreiben. Glaube kaum, dass da einer seinen Job riskiert für ein Basketball Pro B Team.
Am Ende des Tages behält Herten die Punkte, der Spieler hatte die Chance sich für einen neuen Job zu empfehlen und Schwelm hatte die Chance, den kurzfristigen Ausfall von Pettaway etwas abzufedern. Weihnachten für alle gerettet Warum also noch nachtreten?
Ganz so einfach ist es nicht. Robinson war (soviel ich weiß) bis zum 20.12. krank geschrieben - kann natürlich sein, dass er von einem anderen Arzt vorher gesund geschrieben worden ist.
Und Herten hat nich entschieden in aus gesundheitlichen Gründen gehen zu lassen oder wegzuschicken - er hatte noch einen Vertrag, sonst hätte man keinen Aufhebungsvertrag benötigt. Und das Gehalt zahl - nach sechs Wochen - nicht mehr der Arbeitgeber, sondern die Krankenkasse oder alternativ die BG (in dem Fall ab sofort).
Herten hat und hätte Robinson aber in den nächsten Wochen nicht mehr eingesetzt - aus gesundheitlichen Gründen, das stimmt so auf jeden Fall.
Ob am wenigsten auf Schwelm kommt halte ich aber nach wie vor für ziemlich fraglich - vor allem wenn man gesehen hat, in welcher Verfassung Robinson war. Er war einfach nicht fit und (nach Ansicht der Ärzte im Kreis Recklinghausen) nicht spieltaughlich. So gehört ein Spieler nicht auf ein (profi) Basketballfeld.
Außerdem werden ja sehen, ob Robinson im neuem Jahr noch für Schwelm aufläuft….
Ob ein Verein einen frisch am Rücken operierten Spieler nun für zwei oder drei Spiele verpflichten muss ohne ihm Zeit zum Auskurieren zu geben…naja, das soll jeder selber entscheiden.
Mir geht es definitv nicht darum nachzutreten, weil ein ehemaliger Hertener Spieler jetzt für Schwelm aufläuft…da hätte ich ja viel zu tun - schließlich sind ja schon ein paar Ex-Hertener in Schwelm ;-).
Mir geht es darum, dass meiner Meinung nach Schwelm auf Kosten von Robinson ein zumindest zweifelhaftes Verhalten an den Tag gelegt hat. Nun ist leider keiner von uns Arzt und hat Robinson untersucht bzw. behandelt. Deswegen wird keiner von uns mit letzter Sicherheit sagen können, ob ein gesundheitliches Risiko bestanden hat oder nicht.