Vieles von dem, was hier geschrieben wurde, kann man unterstreichen. auch Vieles von dem was in den Interviews gesagt wurde. Aber nicht alles.
In vielen Gesprächen, die ich während und jetzt nach der Saison mit teilweise sehr langjährigen Fans geführt habe, kristallisiert sich Folgendes heraus:
Viele der Anhänger der großen Kugel sehen sich keineswegs als “Freaks” sondern als Anhänger einer schönen Sportart.
Die “Freaks” sind eine Randerscheinung seit einigen Jahren aus der Ära Hamann, über die ich hier kein Urteil fällen möchte.Mir stellt sich die aktuelle Situation so dar, dass einige Beteiligte wirklich schlechte Verlierer sind (Ehlers, Stieringer, Heyder) andere (auch der Fanclub) besonnen abwarten, was geschieht.
Tatsache ist jedenfalls, dass die Zusammenstellung der Mannschaft - nicht erst in diesem Jahr - neben einigen Glückgriffen (Roberts, Hines, Pleiss und Tucker) viele Griffe ins Klo waren.
Man leistete sich Fehleinkäufe wie Ogilvy, Massey oder Velickovic.
Man ließ durchaus verdiente oder gute Spieler gehen, die vorher und/oder nachher besser waren, als zu ihrer Zeit in Bamberg: Renfroe, Nachbar, Suput, Walsh, Jenkins, ja sogar Doreth.
Man hat Verpflichtungen nicht durchgeführt (ohne dass man jetzt Gründe nachvollziehen kann), die andere Vereine wesentlich stärker gemacht haben: Redding, Bryant, Rice, Savovic.Das sind Versäumnisse des sportlichen Leiters, des Scouts und des Trainers. Und genau diese muss man folglich von Seiten der Vereinsführung in Frage stellen dürfen.
Außerdem habe ich während der Saison immer wieder entsetzte Kommentare zu “falschen” Auszeiten, fehlender Auswechslung und/ oder fehlenden Fouls am Ende eines Spiels gehört. Und das waren beileibe keine “Ahnungslosen”.
Ebenso finde ich es einfach unfair und falsch, dem amtierenden Aufsichtsrat immer “Ahnungslosigkeit” zu unterstellen. So war ja z.B. der Bamberger Geschäftsführer auch mal bei den Bambergern aktiv (Drewniok).
Jetzt gilt es, nicht in Panik zu verfallen und zuversichtlich auf die kommende Saison zu warten. Sicher wird diese schwierig werden, aber “jedem Anfang wohnt ein Zauber inne”….
… ich hatte in einem früheren Post lediglich den basketballerischen Sachverstand des AR in Frage gestellt und das unterstreiche ich gerne nochmals. Matthias Drewniok ist lange schon nicht mehr im AR, dieser setzt sich zusammen aus: M. Stoschek (Vorsitzender der Brose-Gesellschafter), Rolf Beyer (Kaufm. Leiter bei Brose in Hallstadt), Stefan Adam (ehem. Handball-BIndesligaspieler), Sandro Scharlibbe (Mitglied der Brose-Geschäftsführung), Carl Steiner (Hauptsponsor und Namensgeber des Team Steiner Bayreuth)
Bei allem Respekt für die Entscheidung des Aufsichtsrates wünschte ich mir einen professionellen Umgang mit der Sachlage und kein Nachtreten in Knöchelhöhe wie es derzeit passiert und förmlich nach einer Moderation schreit.
Dieses Nachtreten ist in Basketball-Bamberg nicht üblich.
Hier schlucken wir manchen Ärger einfach runter
Da ich keineswegs einen Tiefpunkt erkennen kann erhoffe ich mir eher Aufschwung denn Neuanfang. Auf geht’s
Alle z’amm