@bearsyes sagte in Phoenix Hagen 2023/2024:
@Eylper sagte in Phoenix Hagen 2023/2024:
Man kann aber auch wieder übertreiben. Natürlich ist die neue Planung ein Rückschritt zur alten Planung, aber meiner Meinung nach ist eine zusätzliche Halle für über 3000 Zuschauer nicht etwas, was man grundsätzlich ablehnen sollte. Wenn die neue 4.500-Regelung 2032 in Kraft tritt, ist die Ischelandhalle knapp 66 Jahre alt (auch wenn man gehört haben soll, dass mit 66 Jahren das Leben erst anfinge) und selbst der Umbau hat dann bereits 22 Jahöre auf dem Buckel. Es würde mich nicht wundern, wenn es bis dahin das ein oder andere Problemchen gibt und dann wäre es vermutlich recht praktisch, eine Alternative in der Stadt parat zu haben.
Genau richtig. Deshalb wäre es gut, wenn eine neue größere Halle bis dahin verfügbar wäre. Planungen und Realisierung dauern bekanntlich lange.
Absolut richtig, aber von Spruth wird keine mehr kommen. Die Stadt wird auch keine bauen, dafür fehlt das Geld. Wenn Phoenix eine solche Halle will, wird Phoenix sich da selber drum kümmern müssen, Investoren suchen, Standort finden, Planungen machen. Das dauert lange und wäre eine Riesenarbeit, die sich nicht direkt rentieren würde, aber vermutlich wäre das der Weg.
Bezüglich der Sache mit der Trainingshalle sehe ich auch kein Problem. Im neuen Hallenkomplex sollen ja 5 Halleneinheiten entstehen, zwei davon könnten dann durch die Profimannschaften von Phoenix und Eintracht genutzt werden und der Rest plus Ischelandhalle wird dann halt zu Schulzeiten durch die Schulen und in der Restzeit durch die Vereine genutzt.
Ja dann haben wir einen Turnhallenkomplex der Eintracht und für eine Mehrzweckhalle mit den notwendigen Parkplätzen ist dann kein Platz mehr.
Dort dann nicht mehr, davon gehe ich aus.
Und was die potentiellen Orte für eine große Arena angeht, mir fallen da spontan einige ein: Varta-Insel, alter Schlachthof, Brandt-Gelände oder eben auch Westside (da wollte man zwar zuletzt nicht, aber man könnte ja wenn man wollte). Alles brachliegende Flächen, sogar alle mit direktem Bahnanschluss (Hagen-Wehringhausen Bf, Hagen-Westerbauer Bf bzw. Hagen Hbf) und bis auf das Brandt-Gelände liegen sie auch mitten in der Stadt. Außerdem hätte man dort nicht das Problem mit einem angrenzenden Wohngebiet, wie am Ischeland.
Da hast du leider die ständigen Berichte über Jahre in der WP nicht gelesen. Dort wurden alle Deine Vorschläge bereits abgehandelt und für nicht machbar verworfen. Wenn es jetzt nur noch 3000 Plätze sein sollen, könnten einige der genannten Standorte vielleicht für die Eintracht aber wieder machbar werden.
Ich weiß nur von Plänen auf dem Brandt-Areal, das dürfte so in den Anfangsjahren von Phoenix gewesen sein. Woran es damals gelegen hat, weiß ich allerdings nicht. Hatte das nicht auch was mit den gescheiterten Outlet-Center-Plänen dort zu tun? Die Varta-Insel war in den letzten Jahren ein paar mal im Gespräch, aber konkrete Planungen gab es da soweit ich weiß nie. Das einzige Problem wäre da höchstens noch die laufende Altlastensanierung, aber bis es vernünftige Pläne für eine neue Arena gibt, ist das wahrscheinlich auch fertig. Bezüglich des Geländes des alten Schlachthofes habe ich persönlich nie von Plänen in dem Zusammenhang gelesen und bei der Westside gab es nur die Meinung der Verwaltung, dass man dort lieber etwas anderes hätte. Meinungen können sich ändern. Wo es allerdings ausreichend gescheiterte Hallenplanungen gab, war der Sportpark Ischeland. Direkt neben einem Wohngebiet plant es sich schlechter, als im Gewerbe- oder Mischgebiet.
In der WP hieß es 2015 in einem Interview mit Herkelmann:
"1 Wie stehen Sie zum Bau einer neuen Sporthalle am Ischeland?
Herkelmann: Ich halte ein solches Projekt aufgrund der Genehmigungslage und der Nähe zur Wohnbebauung für extrem schwierig. Wir haben schon jetzt in der Enervie-Arena die Auflage, dass unsere Heimspiele frühestens um 17 und spätestens um 19 Uhr beginnen dürfen. Allerdings sind pro Jahr zehn Ausnahmen erlaubt.
2 Und was ist mit einem anderen Standort, etwa der Varta-Insel?
Zunächst einmal müsste doch geklärt werden, wer denn eine solche Halle finanzieren soll. Phoenix kann das sicherlich nicht stemmen. Grundsätzlich wäre die Varta-Insel, u.a. aufgrund ihrer Bahnhofsnähe und Infrastruktur, eine interessante Fläche. Ganz unabhängig vom Basketball könnte Hagen eine große Veranstaltungs-Location gut gebrauchen."
Im Endeffekt war bei jeder Planung sowieso nicht der Ort das größte Problem, sondern die Finanzierung.
Richtig ist aber, dass die Planung für Phoenix bedeutet, dass man weiterhin keine bessere Lösung für die Jahre aber 2032 hat, als die Westfalenhalle pro Saison für 2-3 Spiele zu nutzen.
Und wenn Eintracht doch eines Tages die 4000 Plätze für Handball 1. Liga braucht, dann ziehen die nach Iserlohn für Ihre Spiele um? Wird ja jetzt schon jährlich das “ßammagäim” erfolgreich abgehalten. Ist für Herrn Spruth von seinem Wohnort in Nachrodt übrigens schneller zu erreichen, als der Ischeland.
Dann muss die Eintracht sich Gedanken machen. Aktuell ist jedenfalls 2250 die Mindestkapazität der HBL (und im Gegensatz zur BBL ist auch keine für die Zukunft beschlossen) und daher bräuchte die Eintracht vorerst eben keine 4000er-Halle. Eine solche Halle wäre natürlich trotzdem besser für die Eintracht, aber wie heißt es so schön: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Eine in Zukunft vielleicht nicht mehr HBL-taugliche Halle ist immer noch besser als keine HBL-taugliche Halle.
Deshalb muss der Ischeland für eine große Mehrzweckhalle samt notwendigen Parkplätzen vorbehalten bleiben oder die geplante Halle von Eintracht muss später problemlos auf 5000 Plätze ausbaubar sein.
Wie bereits gesagt, meiner Meinung nach gibt es durchaus geeignetere Grundstücke für eine Halle dieser Größenordnung, aber ich stimme dir soweit zu, dass ich es für sinnvoll halte, eine Ausbaumöglichkeit auf mindestens 4500 beim Basketball offen zu halten.