@Rastaforever:
Playoffs find ich Top!nur den Modus hier nicht,es ist doch reine GlückSache auf wen man trifft!
Das ist für mich ein Widerspruch in sich. Es wurde ja schon oft betont, dass die Paarungen nach Platzierung in der Hauptrunde gehen, ebenso wie in den Playoffs im richtigen Leben!
Glückssache natürlich, aber eben nicht dem Spielmodus des Managers geschuldet sondern dem Spielmodus Playoffs an sich.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht und versucht, die Parallelität zwischen echten Playoffs und Playoffs im ProA-Manager dieser Saison ein bisschen herauszuarbeiten und ziehe dazu die drei Teams heran, die derzeit noch für den Meistertitel in Frage kommen:
Vechta: Als Hauptrundentopteam als absoluter Favorit in die POs gegangen. In Runde eins entsprechend wenig Mühe mit den schlechter platzierten Ehingern, da diese sich nicht enorm steigern konnten. Nun droht das Aus gegen Karlsruher, die in der Hauptrunde noch zehn Punkte hinter Vechta lagen, in PO-Runde eins keinen Sweep geschafft haben, sich aber eben im entscheidenden Moment soweit gesteigert haben, um den Rastas die Stirn zu bieten.
Dies könnte evtl. User “waltertigers” entsprechen: Eine Topplatzierung in der Hauptrunde bringt einen weit unten platzierten Erstrundengegner, der klar geschlagen wird. Im Halbfinale aber kommt nun ein Gegner, der in der Hauptrunde auch nicht gerade überragte und es sich irgendwo in der Mitte der PO-Platzierungen wiederfand, zu den Playoffs aber zu einer starken Form (=starkes neues Team) fand und nun an der kleinen Sensation schnuppert.
Karlsruhe: Nach einer durchwachsenen Hauptrunde mitten in den PO-Rängen gelandet, trafen in Runde eins auf einen fast gleich gut platzierten Gegner, haben sich aber dank starker Leistungen in vier Spielen durchgesetzt. Nun treffen sie auf den Favoriten Vechta und schaffen es, immerhin Spiel 5 zu erzwingen. Am Ende könnten die herausragenden Leistungen aus den bisherigen PO-Spielen aber nutzlos sein. Wenn im Halbfinale Schluss ist, dann ist im Halbfinale Schluss.
Hier sehe ich dann cappi: Vielleicht im Gesamtpaket eine der stärksten Darbietungen in den Playoffs, aber im HF eben auf einen besser platzierten und mehr als ebenbürtigen Gegner getroffen und in der Summe knapp gescheitert.
Düsseldorf: Platz 3 nach der Hauptrunde ist gut, aber nicht Top. In Runde eins tut man sich gegen Nürnberg lange sehr schwer, kommt dann aber in Fahrt. Im Halbfinale profitiert man dann davon, dass mit Göttingen ein vermeintlich starker Konkurrent so überhaupt nicht in die POs reinkam und entsprechend früh gescheitert ist. Gegner Jena kam damit zwar immerhin mit dem Triumph über die Göttinger und mit Rückenwind ins Halbfinale. Dort war dann aber D’dorf der Favorit und hat sich entsprechend klar durchgesetzt. D’dorf damit ohne bislang gegen einen überragenden Gegner zu glänzen, und mit der schlechtesten Gesamteffektivität (Hauptrunde plus bisherige Playoffs) in diesem Dreiervergleich bis ins Finale vorgedrungen.
Auch hier finde ich ein Beispiel im Manager: Jens. Top20 in der Hauptrunde, damit klare “Heimrecht”-Platzierung. Gegner in Runde eins entsprechend weit unten platziert, in diesem Fall gar ein Nachrücker. Der hat aber seine Hausaufgaben gemacht und der PO-Einstieg für Jens wurde ne knappe Sache. Sein Gegner im Halbfinale war aber dann doch chancenlos gegen ihn, hier blieben die Leistungs-Unterschiede zwischen Hauptrunde und Playoffs in etwa gleich.