Mal ein paar Einwürfe zu dem Thema, von mir, nach einem halben Jahr BBL:…
1. “Traditionsstädte”: Gefühlt war die Stimmung in Städten, wo der Basketball keine bis wenig Konkurrenz hat, eine bessere Stimmung, als in Städten mit 2,3 Bundesligaclubs anderer Sportarten in der näheren Umgebung.
Damit meine ich Gießen, Tübingen, und nicht zuletzt - so jedenfalls die Kommentare der Auswärtigen, Göttingen.
Schlecht, war es dagegen in großen Städten: Braunschweig, Köln, Frankfurt…
Was der Hinweis auf die Stimmung soll? Das macht den Basketball attraktiv. Stimmung = zieht Sponsoren (Event, großartige Halle, …)
Es festigt. Auch die Geldgeber.
(siehe auch beim Handball, der angeblich zweitbeliebtesten Sportart aktuell, sind dort die ganzen Metropolen aktiv, oder sind es Minden, Lemgo, Kiel, Flensburg?)
Großstädte mögen zwar auf den ersten Blick toll wirken (Lizenz abgeben, Düsseldorf, Hamburg hochziehen), aber im Endeffekt fehlt da dann etwas. Und der Sponsor zieht leichter zurück, so zumindest mein Eindruck.
Ansonsten, Mindestetat (ich hab es mir erklären lassen danke Hugo ) ist ein wichtiger Beitrag gegen eine Insolvenz, “Eventhallen” ebenfalls.
Die Amerikaner-Diskussion ist schwachsinnig. Fußball ist die beliebteste Sportart. Spielen da 5-6 Deutsche pro Team?
Klar sind Hometownboys geil, andererseits, auch mit Amis kann man sich identifizieren.
Verbesserungsvorschläge:
- Pommer4u.de abschaffen. Es den Vereinen überlassen. Wichtig für die Internet-Fankultur!
- Beten, dass Basketball wieder im Free-TV läuft. Macht aufmerksam.
Sonst wird es schwer. Man kann noch soviele Freikarten verteilen, oder Marketingaktionen bringen, wie man will, wenn sich Menschen nicht für BB interessieren, tun sie es nicht.
Außerdem, hoffen, dass es sich von selbst reguliert.
Zuletzt:@langer eugen: Sollte VW zurückziehen in Wolfsburg, würde der VfL mittelfristig trotzdem 1. oder 2. Liga spielen. Übrigens, macht man sich im Moment auf die Suche nach einem neuen Ttrikotsponsor