@DrThree:
Nach den letzten, teilweise doch sehr polemischen Posts (@casinoballer: Was willst Du mit Deinen “tollen Aussagen” erreichen, und was soll
der merkwürdige “Querverweis” auf die Geschehnisse bei den Westfalen Mustangs??) einige Bemerkungen eines Fans, der das Basketball-
geschehen rund um Hanau seit vielen Jahren verfolgt (und viele Jahre auch ein aktiver Teil davon wahr):
- Zur vergangenen Saison:
Wenn in einer leider ziemlich lange anhaltenden schwierigen Saisonphase in der Rückrunde mehrere Spieler nicht in dem Maße performen,
wie sie eigentlich “gekonnt haben müssten”…., dann wird es sehr schwierig Spiele zu gewinnen. Einige der Niederlagen in der Rückrunde waren
sicherlich vermeidbar, aber nur dann, wenn z.B. alle (!!!) Spieler sich in der Defense total engagieren, und nicht nur ein Teil der Mannschaft.
Mit nur einem “echten” Aufbauspieler", nämlich Till-Joscha Jönke, der meiner Meinung nach auf der Aufbauposition eine gute Saison gespielt hat,
kann man in der Pro A nicht nachhaltig bestehen.
Unterstützt wurde er nach Kräften von den beiden Shooting Guards Christian von Fintel und Brian Sullivan; wo aber blieb die Unterstützung im Spielaufbau
durch Eugene Harris??
Ähnliches gilt für die großen Positionen: Kruize Pinkins hat wieder eine überragende Saison gespielt; nicht umsonst spielt er nun beim MBC Weißenfels
in der BBL. Übrigens: Die spielerische Entwicklung vom Kruize wurde maßgeblich vom Headcoach Simon Cote und seinem Coaching- und Assistance Staff
nach vorne gebracht. Auch auf den großen Positionen gab es zum Teil erhebliche Probleme, insbesondere bei den Rebounds:
Zum Beispiel das Auswärtsspiel in Trier, bei dem Mr. Bucknor gleich zwei Offensivrebounds holte, um dann endlich den Dreier zu versenken.
Das Gegenbeispiel war das sensationelle Auswärtsspiel in Crailsheim (weshalb die Crailsheimer das Rückspiel auch unbedingt gewinnen wollten!):
Ein wahnwitziges Speil, bei dem am Ende der pure Wille das Spiel zu gewinnen, ausschlagebend war. Das war “White Wings Style”!
Und noch etwas: Anscheinend ist immer noch nicht allen Betrachtern/innen klar, welche letztlich immensen negativen Auswirkungen der “Verlust”
von Jordan Wild hatte: Er war einer der (!) Leistungsträger des Teams, der sowohl aufgrund seiner spielerischen Möglichkeiten, seinen unbändigen
Einsatzwillens und seiner tollen menschlichen Art extrem wichtig für das Team war. Er war ein Glücksfall, der leider nicht von anderen Spielern
ersetzt werden konnte.
- Zum regionalen Umfeld der White Wings:
Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber ich wünsche mir trotzdem, hier und heute, folgendes:
Dass die Akzeptanz der White Wings im Umland erheblich positiver wird und alle umliegenden Vereine und alle Basketballinteressierten in der
Grossregion Hanau-Fulda-Aschaffenburg-Offenbach-Darmstadt-Friedberg die grundsätzlich positive “Leuchtturmfunktion” dieses Projektes
erkennen und unterstützen!
- Zur aktuellen Saison:
Ich wünsche Headcoach Simon Cote & Co., dass als allererstes ein guter Point Guard engagiert werden kann, gleich gefolgt von einem
reboundstarken Centerspieler.
Fazit:
Es wird eine schwere Saison: Es wurde und wird massiv von den anderen Mannschaften “aufgerüstet”. Am Ende des Tages werden wir Fans
aber hoffentlich wieder geschlossen hinter dem Team für die Saison 2017/2018 stehen und es anfeuern was das Zeug hält!
1. Ich habe die Situation die sich zu diesem Zeitpunkt dargestellt hat nur einmal aufgezeigt und habe dann einige Fragen gestellt die sich daraus logischerweise ergeben. Da hier ja mehrere Verantwortliche der Whitewings mitlesen und schreiben, ist das doch auch ein geeigneter Rahmen oder?
Du beschreibst ja einige Probleme ganz gut. Wenn sich doch einige Spieler in der Defense nicht voll rein gehängt haben, warum mussten sie dann nicht auf der Bank Platz nehmen? Mit dem Problem auf der Abbauposition hast du vollkommen Recht, das habe ich auch so gesehen. Vor allem da Jöhnke für mich auch kein klassischer 1er ist, sondern eher den eigenen Abschluss sucht.
Du beschreibst die Reboundproblematik. Beim Blick in die Statistik lässt sich aber erkennen, dass Hanau das 3. beste Rebkund-Team der Liga war. Das spricht für mich gegen diesen Punkt.
Ich habe zwar nur Spiele in der Rückrunde gesehen, aber vor allem fiel auf wie unglaublich planlos die Mannschaft offensiv agierte. Daraus folgten schlechte Entscheidungen die zu einfachen Punkten des Gegners führten.
Zu deinem 2. Punkt.
Da ich aus der Region (Frankfurt) stamme, kann ich gut nachvollziehen was du schreibst. Die Whitewings werden nicht ernst genommen. Dies liegt aber vor allem an dem unglaublich seltsamen Bild was die Verantwortlichen in der Öffentlichkeit von diesem Verein zeichnen. Jede Äusserung wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet. Es wird mit Superlativen um sich geworfen.
Generell ist man sich im hessischen Basketball ein wenig einig, dass es sich bei den Whitewings um eine Kunstmannschaft und eine Seifenblase handelt, die kurz vor dem Platzen steht.Was wirklich da hinter steckt, kann ich als unbeteiligter gar nicht sagen. Es wirkt nur alles sehr seltsam und mit der Geheimniskrämerei tut man sich mit Sicherheit keinen Gefallen.Ich hoffe, dass einfach die Verantwortlichen nur einen besseren Umgang mit der Öffentlichkeit lernen müssen und das Projekt dann auf eine höhere Akzeptanz stößt. Denn der hessische Basketball braucht noch eine Mannschaft zwischen den BBL-Clubs und dem Hobbybasketball.