@SirMichael
Da hast du sicherlich recht mit deinen Ausführungen.
Ich füge noch hinzu, dass kein privater Investor bereit ist, in eine Halle zu investieren, die auf Dauer keine Gewinne abwirft und auf Subventionen angewiesen ist. Somit wird auch die Stadt Bayreuth keine Unsummen an Geld in eine neue Halle investieren.
@mediastic
Der genannte Vergleich mit Investitionen in Operhaus und Festspielhaus etc. hinkt aber gewaltig (auch wenn man über die Schwerpunkte trefflich streiten kann), da es sich hier um langfristige Investitionen in für das Bayreuther Stadtmarketing wichtige Kulturinstitutionen handelt (Weltkulturerbe, Festspiele etc.).
Von einer neuen Halle hat Bayreuth nichts. Ich habe es schon einmal geschrieben, dass mit dem Bau einer neuen Halle kein kostendeckender bzw. gewinnbringender Betrieb möglich wäre, wie es ja aus zahlreichen Beispielen aus der fränkischen Region ersichtlich ist.
Also wem nützt eine neue und größere Halle? Die Basketballfans, die vermeintlich davon profitieren könnten, sind nur ein kleiner Bruchteil dder Bevölkerung (Mal abgesehen davon, dass dann sicherlich die Ticketpreise weiter steigen würden). Man könnte ebenso in ein neues Schwimmbad oder eine neue Therme investieren, die dann Jahr für Jahr subventioniert werden müssten. Allerdings würde hiervon zumindest ein größerer Teil der Bevölkerung profitieren, da für so etwas ein breiteres öffentliches Interesse und ein größerer Nutzwert in der Bevölkerung besteht.
Und die Halle nur mal auf Basketball bezogen: Wer garantiert euch, dass medi Bayreuth in 10 oder 20 Jahren noch in der ersten Bundesliga spielt? Bayreuth wird wahrscheinlich immer mehr oder weniger gegen den Abstieg spielen. Das Risiko, dass das ganze Hallenprojekt in einem finanziellen Fiasko enden könnte, ist viel zu groß für eine kleine Stadt wie Bayreuth.