@vegeta79 sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus?:
@whereisalx sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus?:
Im morgigen GA gibts ein kleines Interview mit Wiedlich. Hier schonmal vorab ein paar Auszüge:
- Anteil der Telekom am Gesamtbudget knapp 50%
- Restkredit der Halle ca. 2,7 Mio (von anfangs 6,5 Mio)
- oberste Priorität hat die Lizenz für 22/23
- das wirtschaftliche Risiko tragen die Gesellschafter der BonBas GmbH (ausschließlich Privatpersonen)
- sie tun alle ihr Bestes für den Erhalt des national wie international etablierten Bundesliga-Standorts
Bin ich der Einzige, dem diese Schwazmalerei von WW zunehmend aufstößt? Gehen wir mal von den kolportierten Zahlen aus, die so heute in diversen Medien hin und her spekuliert wurden, dann fehlen, Stand jetzt, im Etat 22/23 im Vergleich zu 21/22 gut 1,5 Mio. Aber man wäre, wenn die Vermutungen so grob stimmen, immer noch bei 4,5 Mio. und damit immer noch ein gutes Stück entfernt vom Mindestetat.
So, und anstatt dass man sich jetzt hinstellt, dem langjährigen Partner für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die großzügige Übergangsphase dankt (selbst wenn einen die Entscheidung unerwartet getroffen haben sollte) und man sich der Herausforderung stellt, einen (oder mehrere) Partner zu finden, mit dem (denen) man in die nächste, langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit starten möchte (das würde ja nach Tatendrang, Aufbruch und Krise als Chance klingen), wird wieder rum geweint, wie existenzbedrohend das doch alles ist, nicht nur für den Verein, sondern auch für die Gesellschafter, die ja privat haften usw.
Ja sorry, aber sowas will ich als Fan doch in so einer Situation nicht lesen oder hören. Ich will das Gefühl vermittelt bekommen, dass man sich zwar der Herausforderung bewusst ist und dass da ein Haufen Arbeit auf die Macher zukommt, aber dass man einen Plan oder wenigstens eine Idee hat, wie man gestärkt aus dieser Krise heraus kommt. Zuversicht vermitteln, Führungsstärke zeigen, sowas in der Art, und nicht dieses “Oh Gott, hier geht alles den Bach runter”. Oder?!
Ich kann dir da nicht ganz folgen. Die PM der Baskets beschreibt das doch alles sehr gut. Man bedankt sich sehr für die langen Jahre. Außerdem bleibt die Telekom als großer Sponsor erhalten.
Das Interview ist typisch Wiedlich nüchtern gehalten aber ich finde nicht, dass es den von dir beschriebenen Klang hat. Im Gegenteil.
Zitat:
"Was der Rückzug für das große Ganze bedeutet, analysieren wir gerade. Oberste Priorität hat die Bundesliga-Lizenz für 2022/23.
Wie beurteilen Sie die Chance, einen Nachfolger zu finden? Die Baskets sind eine Marke, die Fans tragen Magenta, im Sprachgebrauch ist „Telekom Baskets“ verankert, und die bekannteste Bonner Sportstätte ist der Telekom Dome…
Wiedlich: Dann wäre das Wesentliche ja genannt. Die Chancen sind sicher nicht aussichtslos. Wir bieten ein Sportprodukt, das jährlich mehr als 100 000 Zuschauer anlockt und für Bonn ein reisefreudiger Botschafter quer durch Europa ist.
Haben Sie eine Botschaft für die Fans?
Wiedlich: Wir tun unser Bestes für den Erhalt des national wie international etablierten Bundesliga-Standorts."