@Daniel91 die Magenta-Produktion im ÖR wäre natürlich das Traumszenario.
Insgesamt bin ich aber zufrieden mit der Übertragungssituatuion.
Die (bisher) nicht so wahnsinnig große Reichweite hat auch nicht nur mit der fehlenden Ausstrahlung im ÖR, sondern auch mit fast 15 Jahren vieler enttäuschender Leistungen zu tun.
Wenn das Produkt, das man anbietet, gut ist, wird sich die Reichweite irgendwann auch von selbst signifikant erhöhen. Sport1 hat mit Darts z.B. vorgemacht, dass man auch als Spartensender ein Millionenpublikum erreichen kann. In 10 Jahren wird das lineare Fernsehen voraussichtlich ohnehin unbedeutend - von daher ist es mir eigentlich ganz lieb, dass man eine wirklich gute Produktion bei Magenta hat, die man wohl als eine der besten überhaupt bei dieser EM bezeichnen kann. Neben den schwachen Leistungen der Natio zu ÖR-Zeiten haben auch die Übertragungen ihr Bestes gegeben, dass kaum jemand “Lust auf mehr” hatte.
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Ich muss mich der Kritik an der Kommunikation des DBB anschließen, die man wohl bestenfalls als skurril bezeichnen kann.
Rund um NWB ist das schon nicht sonderlich glücklich verlaufen:- Erst wird bekannt gegeben, dass er zum Team hinzustößt, dann kann er einen Tag später doch nicht.
- Die Fans werden über den Grund im luftleeren Raum gelassen. Bei “dringenden persönlichen Gründen” liegt, wie spekuliert wurde, ein Trauerfall nahe. Wenn dem so gewesen ist, hätte man es am besten klar gesagt.
- Anschließend gibt es 2 Wochen gar kein Update zu seiner Person.
Bei Giffey hat der DBB mit der Formulierung “wegen eines privaten Termins” nun aber noch einen draufgelegt.
Klingt wie wenn man nicht zum Betriebsfest kommt, weil man schon auf dem Geburtstag von einem Freund ist. Ich gehe mal davon aus, dass es was Ernstes ist, ansonsten wäre es ein Unding von allen Seiten, sich darauf einzulassen. Angesichts der foranschreitenden Kaderausdünnung wird ein Giffey bei der EM umso wichtiger. Dass er jetzt zwei gute Gelegenheiten, um sich einzuspielen und wieder in Form zu finden, auslässt, ist verdammt suboptimal.Ansonsten kann ich mir einen Rant gegen die Drückeberger jetzt auch nicht verkneifen. Natürlich haben alle eine lange Saison hinter sich. Aber DAS IST EINE HEIM-EM! In anderen Sportarten und auch bei anderen Basketball-Nationalteams würden Sportler alles dafür geben, um dabei zu sein. Stattdessen sieht man bei uns das wiederkehrende Muster, dass im Sommer viele ihre Wehwehchen oder “persönlichen Gründe” haben.
Für Fan-Identifikation und ein eingespieltes Team ist das natürlich supi, wenn Spieler nur alle drei bis vier Jahre mal vorbeischauen.
Vielleicht wäre es tatsächlich besser, wenn man den NBA- oder angeschlagenen Spielern zugesteht, später in der Vorbereitung dazuzustoßen. Immerhin hätte man den Vorteil, mehr individuelle Qualität und ein Team zu haben, das sich über die Jahre bei den Turnieren einspielen kann. Mit Harteinstein, Kleber, Pleiß, da Silva wäre der Kader eine andere Nummer und hätte die Tiefe, die eine oder andere Verletzung abzufangen.Ein großer Dank geht jedenfalls an diejenigen raus, die den Sommerurlaub kürzer ausfallen lassen und sich zur Natio geschleppt haben (ist ja leider nicht selbstverständlich).
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@Flobery2-0 @coulibaly Mir schwebte auch das Katar-Beispiel aus dem Handball vor Augen. Den Beitrag zu den Regelungen der FIBA hab ich erst eben gelesen…
Demnach bestünde keine Gefahr, dass sich das noch mehr ausweitet. -
Einerseits freue ich mich echt, NWB in der Mannschaft spielen zu sehen. Er ist zweifellos ein geiler Spieler und eine Verstärkung für das Team.
Andererseits wird aus meiner Sicht hier deutlich, das die FIBA und die BBL solche Einbürgerungen für den Sport durch schärfere Kriterien erschweren sollten.
Denn ich denke, dass wir uns einig sind, dass der Fall NWB bloß darauf abzielt, die 6+6 Regelung der BBL und das Natio-System auszuhebeln, weil man es verpasst hat, einen guten Spieler auf dieser Position zu entwickeln.
In einem ohnehin schon stark Amerikanisch geprägten Sport sehe ich da die Gefahr, dass insbesondere kleinere Verbände irgendwann hauptsächlich auf Einbürgerungen als auf die Entwicklung eigener Spieler setzen und dann eines Tages mal 5 eingebürgerte Amis gegen 5 andere eingebürgerte Amis spielen.
Zur Zeit sind wir davon zum Glück noch sehr weit entfernt, aber wenn man sich die Kader im BIG Sonderheft anschaut - riesiges Dankeschön übrigens dafür! - dann lässt sich doch ein gewisser Trend in diese Richtung erkennen.Selbiges Problem (vielleicht noch akuter, wenn ich da an den FCBB denke ;)) besteht auch in der BBL, wo sich Vereine gerne lieber für eine Einbürgerung eines Spielers, der nicht mal Interesse hat für die Natio aufzulaufen, entscheiden, als einen jungen deutschen Spieler zu entwickeln. Da läuft der Gedanke, der hinter dem System steckt, schön ins Leere.
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Die Nachricht, dass Oldenburg nächste Saison nicht im EC spielt, finde ich ganz schön schade.
Meiner Meinung nach ist in Oldenburg in den letzten 2 Jahren richtig was zusammengewachsen. Man hat es geschafft, eine Identität aufzubauen, die den Verein auszeichnet. Auch sportlich gesehen hat man Fortschritte gemacht - dieses Jahr fast den Pokal geholt und fast ins EC-Viertelfinale gekommen.
Meine Befürchtung ist ein wenig, dass die Oldenburger Entwicklung nun gestört werden könnte.
Der nächste Schritt wäre eigentlich gewesen, mal in die KO-Runde des EC zu kommen.Ohne EC Teilnahme, wird es schwerer gute Spieler zu holen, bzw. die jetzigen zu halten.
Gleichzeitig stellt sich auch die Frage, was man den Sponsoren als nächstes realistisches Ziel verkaufen will.Sofern Mahalbasic geht, wäre das eine Art Anfang vom Ende. Ich will keine Panik machen, weil es gut sein kann, dass er aufgrund seiner Liebe zu Oldenburg bleibt.
Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass er den Verein verlässt.
Das Potenzial für ein „schwächeres“ EL-Team hätte er meiner Meinung nach auf jeden Fall. Und wenn er nochmal die Chance hat, auf höchstem europäischen Level zu spielen, dann jetzt.Die Entwicklung der letzten Jahre hat jedenfalls gezeigt, dass es durchaus Sinn macht, den Kern der Mannschaft zusammenzuhalten.
Bei einem Abgang Rasids, würde Oldenburg vermutlich den wichtigsten Spieler und neben Paulding die wichtigste Identifikationsfigur verlieren.Aber hoffen wir das Beste für die Zukunft.
Wäre schön, wenn die Entwicklung weitergeht und mal in einem Titel mündet- gern auch international;)
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Gefüllt heißt nicht ausverkauft. Worum es mir ging: Der MBC braucht drei Heimspiele und hat quasi genau so viele Zuschauer wie Schalke in der gesamten abgelaufenen Saison.
Na ja, BBL und Pro a-Abstiegskampf sind auch zwei verschiedene Universen. Das kann man so nicht vergleichen. Schaut man sich den Zuschauerschnitt der Pro a-Abstiegskandidaten aus den vergangenen Jahren an, ist der S04 Zuschauerschnitt nicht abnormal schlecht.
Ansonsten müsste man ja auch festhalten, dass die Formel1 drei Rennwochenenden braucht, um genauso viele Zuschauer zu haben wie die BBL in einer Saioson. Aber da kann man der BBL ja auch nicht vorwerfen, dass sie schlechte Arbeit macht. Es sind halt zwei verschiedene Welten.Verhältnismäßig sind z.B. die MBC Zuschauerzahlen nun mal unterdurchschnittlich in der BBL - was nicht heißen soll, dass ich den Engagierten in den Vereinen ihren Einsatz abstreiten will.
Und ja, der MBC gehört seit 20 Jahren zu den 20 bis 25 besten Mannschaften Deutschlands, mit Ausnahme der Insolvenz 2004 ununterbrochen, und das ist Fakt. Weißenfels selbst hat keine 35.000 Einwohner und Ja, man gehört zur Region Leipzig/Halle - aber da würde man ja nicht erwarten, dass sich Leipziger (Unternehmen/Einwohner) groß für den Sport in der Provinz interessieren. Genau so könnte man sich Vechta anschauen, die in der niedersächsischen Provinz innerhalb knapp 10 Jahren ein Champion’s League Team aufgebaut, das seit 2014 fast jedes Heimspiel ausverkauft hat. Das ist also nicht bewundernswert?
In der selben Zeit hat Schalke sein Potential exakt Null Mal für den Basketball eingesetzt. Wieso man den Erfolg an kleinen Standorten so schlecht reden muss, erschließt sich mir nicht. Davon wird der Schalker Basketball leider auch nicht besser. Potential füllt keine Hallen, trainiert keine Spieler und gewinnt keine Sponsoren.
Das mag stimmen, allerdings ändert das auch nichts daran, dass solche Vereine, solange sie sportlich nicht für Furore sorgen, für die meisten Fans keinen wirklichen Mehrwert darstellen.
Auch wenn ich kein FCB-Fan bin, bin ich damals durch ihre Basketballabteilung auf die Sportart aufmerksam geworden und irgendwann zum Fan geworden. Aus der Hinsicht, hätte der Name S04 dem deutschen Basketball gutgetan.Anyway… jetzt geht es darum, im Breitensport was aufzubauen und so z.B. für Jugendliche ein gutes Angebot zu schaffen.
Und solange die Abteilung nicht aufgelöst wird, ist sie ja nicht ganz verschwunden…
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Irgendwie ist es ja sinnbildlich für den deutschen Basketball, dass alle Projekte, die in der BBL Strahlkraft hätten, zugrundegehen.
Ich persönlich finde es super schade, dass das Projekt niedergelegt wird. Es ist echt ne Schande, dass für die Fußballabteilung, die die Millionen nur so schluckt, jetzt die Basketballer weichen müssen.
Immerhin waren die jetzt auch nicht irgendein Scherbenhaufen in der Oberliga, sondern in der zweithöchsten Spielklasse.Meiner Meinung nach hätte man das Projekt stattdessen ein bisschen „pushen“ sollen, zumal die Summen im Basketball doch für den Hauptverein mehr als überschaubar sind Zwar fehlt es an Infrastruktur, aber angenommen man hätte die Abteilung in die 1.Liga gebracht, wären bestimmst schon wegen des Namens S04 einige Sponsoren aufgesprungen und das Projekt hätte sich selber getragen. Da man ja eh in Oberhausen gespielt hat, hätte man gleich in die KPNV-Arena gehen können;). Wär zwar am Anfang schwer geworden, die voll zunbekommen, aber vielleicht hätte sich durch S04 Basketball im Pott irgendwann zum Renner entwickelt. Aber wie gesagt: Projekte, die Potenzial hätten, gehen ein, wärend die MBCs und Crailsheims dieser Welt leider überleben.
BBL wird wohl immer Dorfklub vs Dorfklub in ner 3000er Halle mit Klatschpappen bleiben:(
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Allerdings ist es ein bisschen schade, dass in der Arena vermutlich noch ein paar Plätze frei bleiben werden. Ein Pokalfinale mit so einem attraktiven Gegner kann auch gerne mal ausverkauft sein.
Gleichzeitig zeigt es auch, wie schwer es sein wird, eine neutrale Halle voll zu bekommen. Selbst beim Top4 in Berlin waren nur ca. 10000 Zuschauer da, obwohl 4 Mannschaften angereist waren.
Wäre da nicht das Problem mit der Hallenbelegung, wäre ich mit dem jetzigen Modus sehr zufrieden.Sportlich gesehen, ist es meines Erachtens doch recht offen, wie das Spiel ausgeht. Es ist nur ein Spiel und wenn Oldenburg nen guten Tag erwischt, ist der Sieg drin. Bei Alba hätte ich gerade Mason gerne gesehen. Er hätte ein X-Faktor werden können mit seiner frechen Spielweise.
Hoffen wir auf ein spannendes Spiel und ein Basketballfest!
DBB - EM 2022 in Deutschland
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DBB - EM 2022 in Deutschland
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Kader EWE Baskets Oldenburg 2019 / 2020
Schalke 04 Basketball
Schalke 04 Basketball
16.02.2020 - BBL-Pokal-Finale ALBA Berlin - EWE Baskets Oldenburg