@schnorri:
Dass Tarnen, Täuschen und Austesten des Regelwerkes zum (Profi)-Sport dazu gehört, sollte doch Allgemeingut sein. Und was sollte wen so sicher machen, dass eine Schwalbe eine Schwalbe ist?
In einem gewissen Rahmen mag das Stimmen. Allerdings geht es hier ja schließlich um Betrug und nicht um ein taktisches Foul.
@schnorri:
Es gibt hier in den Archiven einen sehr langen Thread über ein unsportliches, wenn nicht disqualifizierendes Foulspiel durch iMac in Bonn. Dieses Foul wurde nur durch TV-Bilder entlarvt, alle drei Sr haben das Foul nicht regelentsprechend erkannt und gedeutet. Es gab ein normales Foul gg. iMac. Wer sollte wann weswegen eine solche Tatsachenentscheidung der Sr abändern können??
Aber jetzt mal im Ernst: wenn die drei SR eine Tätlichkeit nicht sehen und nicht pfeifen, dann wird unter Umständen vom Verband nicht eine entsprechende Strafe verhängt? Ist mir neu, dass die SR gleich auf dem Spielfeld festlegen müssen, ob und wie viele Spiele ein Spieler gesperrt wird.
@schnorri:
Harte Strafen im Profisport führen nur zu aufwendigereren Täuschungshandlungen.
Aha, willst du jetzt damit sagen, dass nur deswegen soviele Sportler Drogen nehmen und so tun, als hätten sie keine genommen, weil es so harte Strafen dafür gibt? Gewagte These!
@schnorri:
Und warum sollte, was im normalen Alltag ein Kavaliersdelikt darstellt, für den Sportprofi ein Berufsverbot ausmachen??
Achso, dein Arbeitgeber und deine Kunden empfinden es als Banalität, wenn du bei deiner Arbeit täuscht und betrügst? Wo arbeitest du gleich? Nur damit ich nicht dein Kunde werde. Es geht auch nicht um ein Berufsverbot, sondern um eine empfindliche Strafe.
Nicht, dass Sportler keine Fehler machen dürfen. Aber ich muss mit Konsequenzen rechnen, wenn ich auf Arbeit betrüge und genau das gleiche sollte auch für Sportler gelten, finde ich.
@big-ol:
Ist doch klar weil wir Alba Fans in unseren Herzen gut und rein sind. Niemals und unter keinen Umständen würden wir verwerfliche unmoralische Dinge tun.
Von unseren Helden können wir nichts anderes als ebenso ein Verhalten erwarten.
Darum gehts doch gar nicht. Ich musste auch schon mal meinen Führerschein für 4 Wochen abgeben. Aber erstens habe ich nicht diskutiert, weil ich wußte, daß ich zu schnell fahre und auch wußte welche Strafe mir dafür droht. Und zweitens bin ich nicht trotzdem gefahren, obwohl ich keinen Führerschein hatte.
Wenn ich allerdings hätte befürchten müssen, meinen Führerschein dafür 1 Jahr abzugeben, hätte ich wohl peinlicher darauf geachtet, nicht so schnell zu fahren. Und genau das ist der Punkt.
EDIT:
@ScheSche: ich habe diese Strafe überhaupt nicht gefordert, sondern nur angemerkt, dass eine empfindlichere Strafe für solche BETRÜGEREIEN (es geht nicht um ein Ausnutzen von Regellücken) auch meiner Meinung nach dazu führe würden, dass sie seltener durchgeführt werden.