Und so kam es dann. Vielleicht nicht locker, aber doch erneut souverän. Eine tolle, über weite Strecken begeisternde Saison geht damit auch letztendlich erfolgreich zu Ende.
Nachdem man in den ersten beiden PO-Runden jeweils mit dem Rücken zur Wand stand, war mit Spiel 3 aus der Erfurt-Serie der Knoten geplatzt und Team Green konnte seine Stärken wieder voll ausspielen. Bemerkenswerterweise stehen am Ende auch für die Play-off-Spiele durchschnittliche EFF von über 100 zu Buche.
Mal wieder ein paar Kader-Stats dazu (erneut um die Doppellizenzler bereinigt):
Name |
EFF (PO) |
EFF ggü. HR, rel. |
Δ (Team AVG, PO) |
Δ (Team AVG, ggü. HR) |
EFF/min (PO) |
EFF/min ggü. HR, rel. |
Δ (Team AVG, PO) |
Δ (Team AVG, ggü. HR) |
Moore (US) |
14,9 |
-27,0% |
141,8% |
-28,4% |
0,50 |
-24,8% |
106,4% |
-15,4% |
Saffer |
7,0 |
-24,7% |
66,6% |
-11,0% |
0,65 |
-13,6% |
138,2% |
0,6% |
Turan |
0,9 |
-79,5% |
8,6% |
-28,1% |
0,10 |
-72,2% |
21,4% |
-45,0% |
Johnson |
11,9 |
-6,3% |
113,2% |
7,3% |
0,42 |
-16,6% |
88,4% |
-2,8% |
Butler |
13,9 |
7,8% |
132,3% |
24,7% |
0,57 |
0,9% |
121,4% |
17,9% |
Hübner |
2,5 |
-75,0% |
23,8% |
-59,6% |
0,22 |
-55,3% |
47,2% |
-43,7% |
Sperber |
10,4 |
79,3% |
99,0% |
50,6% |
0,65 |
50,9% |
137,7% |
59,2% |
Pölking |
13,4 |
-25,1% |
127,5% |
-21,8% |
0,57 |
-22,1% |
121,5% |
-12,6% |
Friederici |
15,0 |
19,0% |
142,7% |
37,6% |
0,53 |
7,0% |
112,3% |
22,0% |
Heckel |
15,2 |
9,4% |
144,6% |
28,7% |
0,50 |
5,8% |
105,6% |
19,7% |
Wir sehen, dass Nic erfreulicherweise zum starken X-Faktor in den Play-offs wurde, und auch Brian, Leon sowie (Finals MVP) Marvin nochmal eine Schippe drauf legen konnten.
Ja, der Kader war nominell nochmal stärker als letzte Saison, aber letztendlich muss man wohl Coach Pat Elzie das größte Kompliment machen, dass er es (zusammen mit Yasin Turan) geschafft hat, die sprichwörtlichen PS, die in diesem Kader steckten, tatsächlich auf die Straße zu bringen und dabei auch insgesamt sehr attraktiven Basketball spielen zu lassen. Ein wichtiger Faktor dabei war sicherlich auch Alani. Mit ihm war gegenüber letzter Saison immer noch mehr Kreativität auf dem Feld, selbst wenn Marvin mal auf der Bank war, was effizientere Abschlüsse für das ganze Team ermöglichte. Wie schon oben angedeutet, war es auch eine echte Hilfe, zur Rückrunde noch Leon für Team Green gewinnen zu können. Die ganze Organisation hat super Arbeit gemacht und sich letztendlich lern- und entwicklungsfähig genug gezeigt, den dritten Anlauf zu meistern. Besonders schön auch die im Lauf der Saison steigende Anzahl Fans und Begeisterung des Publikums.
Nach dem Sommer dann also ProA-Basketball in Koblenz - das wird nochmal eine ganz andere Hausnummer.