Teilnehmer Pro B
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On 2007-06-06 10:36, Scoreman wrote:
Toller Artikel, der die “Pro B” auf den Punkt bringt:Dass Jena nächste Saison in der BBL spielt, scheint sich noch nicht bis Braunschweig rumgesprochen zu haben
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Natürlich muss und sollte in erster Linie der Aufstieg über die sportliche Qualifikation gehen. Ist sie in diesem Falle auch. Bielefeld ist aufgestiegen und spielt in der kommenden Saison in der Pro B.
Und jetzt kann man darüber streiten, in welcher Form weitere Startplätze vergeben werden. Ich bin der Meinung, dass die »Junger Liga« durchaus ein Mitspracherecht haben sollte, an wen weitere Plätze vergeben werden.
In diesem Fall hat Essen halt die Zusage bekommen, weil das Umfeld in Essen meiner Meinung sehr professionelle Strukturen aufweist und Basketball in Essen boomt. In Essen wird bei den Heimspielen ein RUNDUM-Event geboten, wie es in der BBL üblich ist. In der Regionalliga gab es einen Zuschauerschnitt von 1500/Spiel. In Spitzenspielen wurden sogar über 2000 Besucher gezählt. Von diesen Zahlen träumen andere Vereine. Ich will jetzt gar nichts über die Strukturen in Bochum oder anderen Vereine verlieren. Dort wird sicherlich auch ein guter Job gemacht. Bochum beispielsweise spielt seit Jahren einen guten Regionalliga-Basketball und ist jeweils knapp am Aufstieg gescheitert. An der Zuschauerzahlen ändert das aber nichts. 500 bis 700 Fans besuchen die Spiele. Genauso ist es beispielsweise auch in Schalke (Pro A). Mehr als einige hundert Fans kommen dort einfach nicht zum Basketball. Da ist es egal, in welcher Liga die Manschaft spielt!!!
In Essen ist das anders. Dort entwickelt sich seit einigen Jahren etwas und in Essen hat Basketball hat wirklich Perspektive. Für den Basketball ist es aus diesem Grunde eine gute Entscheidung! Essen wird der Pro B gut tun. Auch wenn es den Fans aus Bochum, Schwelm, vielleicht auch Salzkotten und MG gegen den Strich geht. Essen setzt bereits jetzt das um, was die BBL von ihren Vereinen einfordert. Und ohne anderen Vereinen zu nahe treten zu wollen: Davon sind die Vetreter der Regionalliga-West und auch der alten 2. Liga-Nord noch weit entfernt. Und wer in der vergangenen Saison Spiele in der Regionalliga und auch in der 2. Liga besucht hat und auch in Essen gewesen ist, kommt mit Sicherheit zu der gleichen Meinung, wie ich. Im direkten Einzugsgebiet von Essen kann man nur noch die Magice aus Düsseldorf nennen, die wirklich ein tolles Event abliefern, aber leider dafür zu wenig Zuschauer haben (eigentlich total unverständlich). Auch Hagen will ich natürlich nicht vergessen, die allerdings 20 Jahre »Marktvorteil« haben und wo Basketball gelebt wird!!! Wenn Hagen endlich eine neue Halle bekommen würde, dann würde da sicherlich noch mehr die Post abgehen.
Fazit: Regt Euch nicht auf, dass Essen den Startplatz bekommen hat. Es ist sicherlich eine gute Entscheidung für den Sport!!! -
schön wenn es dort ein schönes umfeld gibt.
allerdings gehört zu einem umfeld auch eine gute mannschaft die es sportlich schafft aufzusteigen.zum umfeld gehört es dazu, dass eine mannschaft zusammengestellt werden kann die dies sportlich schafft.
wer 2500 zuschauer hat und das nicht schafft, der hat noch an einer ecke seines umfeldes zu arbeiten, nämlich an der sportlichen
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Richtig und zwar ausgerechnet an der wichtigsten Ecke, nämlich das sportliche Umfeld ;-). Deine Argumente ist nur Shönrederei pitsche100, es soll hier auch “ein kleines bisschen” um das Sportliche gehen, nicht nur um eine tolle Lightshow oder eine tolle Musik in der Halle, davon wird die Leistung und Niveau auf dem Feld auch nicht besser! Kein Meister ist vom Himmel gefallen, also müssen die etwas vom Umfeld her schwächeren Vereine auch erst mal in die Professionalität hinenwachsen, das kommt aber mit der Zeit, ebenso die Fans. Wer sagt denn, dass Bochum sich in der 2. Liga vom Umfeld und Zuschauerresonanz her nicht steigern und verbessern kann?? Im Vordergrund und an erster Stelle sollte aber zuerst der sportliche Aspekt stehen, dann kommen alle anderen Dinge. Essen hat in dieser Saison das sportliche Niveau NICHT erreicht, also für mich keinesfalls berechtig in der Pro B zu spielen. Es hat ja schließlich Jeder die Chance sich sportlich für einen Aufstieg zu qulifizieren. Geld und Beziehungen regiert die Welt, leider auch immer mehr im Sport und jetzt auch im Deutschen BB.
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Ich gebe Euch vollkommen recht: Das sportliche Ziel wurde nicht erreicht und die Mannschaft der vergangenen Saison wurde ihren Ansprüchen nie oder ganz, ganz selten gerecht.
Und an dieser Ecke wird man in Essen ansetzen müssen. Aber dies ist bereits geschehen und ich denke, dass es in der kommenden Saison auch sportlich viel besser aussehen wird.
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On 2007-06-06 15:30, pitsche100 wrote:
Und an dieser Ecke wird man in Essen ansetzen müssen. Aber dies ist bereits geschehen und ich denke, dass es in der kommenden Saison auch sportlich viel besser aussehen wird.
…und genau da liegt der Hase im Pfeffer! In der KOMMENDEN Saison! In der hätte man Beweisen müssen, dass man sportlich berechtigt ist, in der PRO B zu starten, in dem man die 1. RL in Grund und Boden spielt! So wurde der harte Weg eines sportlichen Aufstieges einfach umgangen.
Aber keinen Vorwurf an die Essener – der Fehler liegt im System, der so eine sportlich fragwürdige Entscheidung überhaupt möglich macht… :-? Sehr traurig für den Sport und ein schlag ins Gesicht für alle besser platzierten Mannschaften der abgelaufenen Saison… -
Ich weiß noch nicht genau, wie ich diesen Tausch jetzt beurteilen soll. Irritierend sind sicherlich die Regeln für diesen konkreten Tausch gelten. Denn in vielen Profiligen ist es ja, wie hier auch schon beschrieben, üblich, daß vor einem Tausch der Lizenz bzw. dem Umzug über einen festgesetzten Umkreis hinaus, alle Teams vorher zustimmen müssen.
Von der sportlichen Qualifikation ist aber auch zu bedenken, daß Essen in 2 von 3, für die in der 2.BuLi spielenden Clubs geltende Qualifikationsjahren, dabei war. Auch wenn natürlich das Team nicht mehr das gleiche ist, so war diese Qualifikationsregel bei den anderen Teams ja dieselbe. Ich finde, daß bei einer sportlichen Betrachtung (wer soll demnach aufsteigen) dann wohl auch mind. die Vorsaison betrachtet werden sollte und nicht die eine Saison. Ob es dann Essen ist, ist ja egal. Für solche Qualifikationen (nach einer Ligenreform) sind einmalige Stichtagsaufnahmen eher nicht geeignet.
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Der Artikel trifft es auf den Punkt. Dewegen werden in Bamberg jetzt Doppellizenzen nach Nürnberg angestrebt. Weil eben Breitengüßbach nur Jugendspieler hat, für die alleine die Pro A nicht sinnig, die Pro B aber auch nicht das allein-glücklich-machende ist. Übrigens - stand zumindest im FT- auch der TSV Breitengüßbach war gegen die eingleisige Pro B, obwohl sie mitten in Deutschland liegen. Oder fast mitten…
Frage wie ist die Tendenz zu Doppellizenzen zwischen Pro A und B nächstes Jahr? -
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Leute um was gehts es denn in der PROA/B. um Geld und nur das zählt.
Geld regiert die Welt - leider.
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Danke fürs zitieren
Ist nun mal so… Nördlingen ist einer der Verein, der aufgrund seiner Lage sehr viele Kilometer runterreisen darf (auch wenn es Pro A ist)… Letzten beiden Jahre waren es als Fan beides mal über 6000…
Aber welcher Schüler will und kann bitteschön bei der Fahrt zum Spiel und zurück lernen ?? Davor hab ich andere Sachen die mir durch den Kopf gehen und danach bin ich platt, wenn nicht durchs Spiel, dann durch die lange Fahr…
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Der Grundmann ist doch auch einer der Funktionäre, die verdammt viel schwätzen wenn der Tag lang ist. Das sind so Leute, bei denen es nicht für einen gescheiten Job gereicht hat und die nun meinen, sich als Funktionär profilieren zu müssen. So etwas nehm’ ich überhaupt nicht ernst.
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Das Lernen im Bus natürlich ein fragwürdiges Argument darstellt, ist klar.
Allerdings sollte man mal aufstellen, inwieweit ein Schüler/Student wirklich vom Spielbetrieb dann vom Lernen abgehalten wird. Es wird ja nicht an 7 Tagen die Woche Bus gefahren. Momentan sind ja die Vereine ungefähr gleich auf Nord und Süd verteilt, so daß ca. 8 oder besser 8-10 Spiele in weiterer Entfernung liegen und eventuell übernachtet werden muß. Das ganze spielt sich dann aber in der Regel am Wochenende ab, so daß ein junger Spieler auch nicht soviel verpasst, wenn er am Wochenende unterwegs ist.
Beispiele aus dem Fussball zeigen ja, daß es für junge Spieler auch möglich ist, sich sowohl auf die schulische Ausbildung als auch auf den Sport zu konzentrieren.
Aber sicherlich sind dann auch noch Probleme vorhanden (Motivation sich längere Zeit abzurackern und auf einiges an Freizeit zu verzichten), aber da finde ich, sollte man an anderen Punkten ansetzen, wie Ausländerbeschränkung oder Kooperationen von Vereinen und Schulen bzw. anderen Ausbildungsstätten. Wenn ich als junger Spieler mich noch soviel abmühen kann und kaum eine Chance bekomme, ist die Motivation sich reinzuhängen um Ausbildung und Sport ordentlich voranzubringen wahrscheinlich nicht so hoch wie wenn man gute Chancen sieht sich durchzusetzen. -
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zum Artikel “Breiter Nonsens”
Des Weiteren vereinbarten die Spitzen um DBB-Präsident Ingo-Rolf Weiss, den BBL-Präsidenten Dr. Thomas Braumann und den Vorstandssprecher der AG 2. BBH, Martin Hornberger, daß die Ligenstruktur 2007/2008 nicht weiter angetastet wird und die AG 2. Basketball-Bundesliga Herren mit den Spielgruppen Pro A und Pro B spielt. Diese Struktur wird mit Blick auf die darauf folgende Saison bearbeitet werden. Die Details des „Mucher Gipfels“ sollen noch in diesem Jahr in verschiedenen Arbeitsgruppen ausgearbeitet und in den Gremien verabschiedet werden
das hört sich nach dem inzwischen schon offenen geheimnis an, dass die pro b im nächsten jahr aufgelöst wird und die team auf die regionalligen aufgeteilt werden.
also liebe pro b teams : wer nicht aufsteigen will, der kann mit seiner 2. mannschaft spielen, da im nächsten jahr eh keiner absteigt
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also liebe pro b teams : wer nicht aufsteigen will, der kann mit seiner 2. mannschaft spielen, da im nächsten jahr eh keiner absteigt
Das nenn ich mal eine innovatives Konzept zur Jugendförderung! Ein Aufbaujahr, in dem Jugendspieler eine Chance erhalten können, weil selbst Michael Jordan persönlich den Abstieg nicht verhindern könnte!
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Der Mucher Gipfel sonderte vergleichbare Worthülsen wie der G8-Gipfel ab: “das klare Bekenntnis, der Sportart Basketball unter den veränderten Rahmenbedingungen ein „deutsches Gesicht“ zu geben.”
WOW.
„Je weniger Zeit wir verstreichen lassen, umso schneller können wir die Früchte dieser auf breitem Konsens getroffenen Entscheidungen ernten“, erklärte DBB-Präsident Ingo-Rolf Weiss.
Welche Entscheidungen? Es gab keine.
“Nach intensiven Diskussionen waren sich die Teilnehmer in den zentralen Punkten weitgehend einig.”
Super! Welche Punkte? Und was passiert? Natürlich nix.
Okay, ich nehm’s zurück. Der G8-Gipfel hat im Vergleich zum Mucher Gipfel echt konkrete Ergebnisse gebracht.