Das war sie also, die Saison 2022/23. Gestartet mit großen Hoffnungen: Den Kader fast komplett gehalten! Der scheinbar nahtlose Übergang von Aito zu Gonzales im Jahr davor! Der Start in der Euroleague! Aber dann ging nach der beinahe perfekten ersten Halbzeit in Kaunas steil bergab, und durch große Teile der Saison haben sich Mannschaft wie Publikum dann eher durchgequält. Immer wenn man dachte, dass es bergauf geht, folgte der nächste Rückschlag, und eigentlich wusste man schon sehr früh in diesem Jahr, dass das eher nichts wird mit der erneuten Titelverteidigung. Dahingehend war das Viertelfinalaus gegen Ulm vielleicht doch nicht so überraschend, wie es sich anfangs angefühlt hat.
Aber manche Dinge kann mir kein Viertelfinalaus nehmen: Die ersten drei Spiele in der Euroleague, der Heimsieg gegen Efes, eine Hauptrunde fast ohne Niederlage, ungeschlagen im Audidome. Aber auch abseits des Abschneiden des Männerteams gab es wieder schöne, bleibende Erinnerungen für mich: Der Auswärtsflug nach Valencia, das zwischenmenschliche während des Top4 in Oldenburg, der Erfolg des Frauenteams. Dinge, die mir mal wieder zeigten, warum ich meinen Verein so liebe, mit oder ohne Titel.