Keine gute erste Halbzeit der Gequos in Heidelberg. In der zweiten Halbzeit haben sie sich dann echt zusammengerauft und endlich mit ner aggressiven Defense und einer intelligenteren, energischeren Offense Heidelberg den Zahn gezogen. Sorry für ‘am Rande einer Niederlage’ ! Im 4. Viertel (editiert) lief nach etwas mehr als 3 gespielten Minuten bei Heidelberg offensiv nix mehr (lediglich noch 1 Punkt von der Fw-Linie und ein Dreier mit der Schlusssirene) und in der Defense fehlte nun die Kraft und die Schnelligkeit. Die völligst unnötige Niederlage gegen Tübingen nach einem weitgehend guten Spiel über 36 Minuten und einem (vllt etwas) überheblichen Nachlassen in den letzten 4 Minuten (die Verlängerung ist geschenkt ! ) war sicher noch in den Köpfen. Das Selbstvertrauen in der 1. Hz nicht da. Viele Korbleger vergeben, schläfrige Defense. Aber nach der Pause hat man die zweite Halbzeit mit hohem Einsatz, vielen Steals und deutlich verbessertem Teamplay bestimmt, sich aus dem Loch als Team herausgekämpft und sich neues Selbstvertrauen erspielt. Eine wichtige Erfahrung und ein Wachsen als Team.
Die Söldnertruppe Gequos incl. Standardphrase findet definitiv nicht statt und kann gerne mit Genuss an den Popo geschmiert werden !
Eine Überheblichkeit, Überhöhung bzgl. der Kaderstärke **von Seiten der Gequos **fand hier auch definitiv mit keiner Zeile statt. Die Sechser-Rotation ist auch ein wohl einer selektiven Leseschwäche geschuldetes Märchen. Der Kader in Koblenz ist sicher tiefer besetzt und nominell von der Ausgeglichenheit der stärkste der Liga. Der momentane Kader der Gequos setzt allerdings natürlich nach Spielsituation Einsatzprioritäten. Gegen Tübingen wurde nach dem 1. Viertel beispielsweise mit überwiegend der zweiten Fünf ein zweistelliger Vorsprung schnell verspielt. Die zweite 5 spielt mit enorm hohen Einsatz und bekommt regelmässig verdientermassen ihre Einsatzzeiten.
Auch ein Trainer Harris macht als Liga-Headcoach-Neuling noch seine Fehler und lernt kontinuierlich. Und hatte heute sicherlich auch seinen Anteil an der guten 2. Halbzeit und dem Sieg gegen nie aufgebende, dagegenhaltende, aber zunehmend ausgepowerte, physisch nachlassende und nun gut verteidigte Heidelberger Jungs. Die Saison ist definitiv noch jung…. Koblenz derzeit am konstantesten und Favorit Nr. 1… Schwenningen definitiv dabei. PSK mit konstanten Pflichtsiegen, die natürlich auch Selbstvertrauen geben. Die Nagelproben hier warten noch. Tübingen im erweiterten Favoritenkreis derzeit gut am Limit. Die Gequos noch am Zusammenwachsen und letzten Endes heute mit guten, wichtigen Fortschritten !
Die zweite Halbzeit war hierfür ne schöne energetische, psychologisch wertvolle Erfahrung und ne gute aufbauende Erdung !
Keine Ahnung warum hier nichtwissend mit dieser Art von Standardgequatsche schon Saisonabschluss betrieben wird…
Den PSK würde ich auch nicht vorschnell überschätzen - was sie selber wohl auch nicht tun. Bisher hatten sie ein ‘fröhliches’ Auftaktprogramm. Gegen Mainz mit deren vielen Verletzten auch nicht soo überraschend. Hier würde ich abwarten. Die Konstanz bisher recht stimmig. Aber eben noch vor den Nagelproben gegen die Brocken…
@womaninblack
Vollste Zustimmung und Grüsse an die Konkurrenz ! Btw.: Wenn man die 2. Hz mit etwa 20 Punkten für sich gestaltet, ja erkämpft und der Gegner nur noch 29 Punkte erzielt, wäre ich mal neugierig wohin das Momentum bei etwa 5 Minuten mehr Spielzeit und ohne einen ausgefoulten Würzner geführt hätte… Die Expährten hald !