WAs letztlich aus meiner Sicht eine ganz große Rolle spielen wird, ist die Vechtaer Teilnahme am Finalturnier im letzten Jahr. Viele Clubs, einschließlich Gießen, haben hier aus finanziellen Gründen den Schwanz eingezogen. Wenn ich das noch richtig auf die Kette bekomme, sollte das Turnier nur mit der Zusage von 10 Vereinen stattfinden können. Gerade die Großen haben “damals” schwer um dieses Turnier gekämpft. Auch weil sie Angst um das Sponsoring der heutigen Saison hatten.
Rasta ließ sich trotz seines Etats und obwohl klar war, dass die Leistungsträger der Mannschaft ihren Vertrag aufgelöst hatten, auf dieses Abenteuer ein. Nun werden da sozusagen mal die Schulden eingetrieben.
Aus meiner Sicht ein klares 16 : 0 für Rasta.
Kontroverse Beiträge von therealbasketoma
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RE: Wildcard-Verfahren 2021
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RE: Kader Rasta Vechta 2020/21
Nun ist es offiziell. Päch bleibt mindestens noch diese Saison. Tenor der Begründung in etwa, ein Trainerwechsel innerhalb einer Saison hätte bei Rasta in der Vergangenheit auch nichts gebracht.
Verletzungspech und Peno und Barnett blieben hinter den Erwartungen zurück („auch wenn das Trainerteam es anders sehen würde“), führen halt zum Abstieg. Nicht zu verkennen wäre, dass man nicht mit dem Geld vom Bund gerechnet hat; hätte man das früher gewusst, hätte man anders verpflichtet.
Die Saison ist also auch aus Vorstandssicht gelaufen. Von daher macht es aus meiner Sicht auch keinen Sinn mehr noch einen Spieler nachzuverpflichten; wäre folgerichtig rausgeschmissenes Geld.
Am Ende der Saison, wird man bzgl. der Planung für die Pro A entsprechende Entscheidungen (Spieler, Trainer) treffen. Bzgl. irgendwelcher Zuschauerabwanderungen macht man sich ebenfalls keine Sorgen.
Dass man an Päch für den Rest der Saison festhält oder gar darüber nachdenkt ihn auch in die Pro A mitzunehmen ist m.E. falsch bzw. nicht glaubwürdig. Päch ist bei uns verbrannt. Man stelle sich vor, was im Dome (wenn er sich denn überhaupt noch mal so füllt) los wäre, sollte man mit Päch gleich am Anfang auch nur zwei Spiele verlieren. Und das weiß auch der Vorstand (der aus meiner Sicht zu Recht auch erheblich in der Kritik steht); von daher glaube ich keine Sekunde daran, und Päch und die Spieler sind zumindest auch so professionell, das als reine Rhetorik abzutun.
Weiterhin bleibe ich bei meiner Meinung, dass man erstens früher hätte handeln MÜSSEN und zweitens, dass ein Trainerwechsel auch jetzt noch Sinn machen würde. Nicht, weil ich diesbzgl. noch an einen Nichtabstieg glaube: aber es gäbe einem neuen Trainer jetzt oder in ein paar Wochen (keine Ahnung wie der Markt momentan aussieht) die Chance schon die neue Saison zu planen und sich hier in die Strukturen einzuarbeiten.
Auch glaube ich weder daran, dass Peno ein schlechter Spieler ist, noch dass er uns die Saison gekostet hat. Peno würde und wird in entsprechend zusammengestellten Teams ein super PG sein. Aber unser Trainer hat genau das nicht verstanden. Solch ein PG benötigt Teammitglieder die eine bestimmte Qualität mitbringen und dann kann er diese durch sein intelligentes Spiel auch besser machen. Im Moment sehen wir einfach nur einen verbrannten PG ohne auch nur ein wenig Selbstvertrauen.
Und wenn man sich die Statistiken der ersten Spiele von Peno und auch Barnett anschaut, wird man feststellen, dass diese gar nicht so schlecht waren, aber je länger die Saison dauerte, wurden diese zugegebenermaßen immer schlechter. Woran lag das?
Auch kann ich, so sehr ich das solide Wirtschaften von Herrn Niemeyer auch schätze, nicht nachvollziehen, wie er auf die Idee kam, die vom Bund zugesagten Mittel nicht in die Kaderplanung mit einfließen zu lassen. Aber letztlich wird er in diesem Bereich sicherlich auf größere Erfahrungswerte zurückgreifen können, wie ich.
Aber, wo ich dem Vorstand eine entsprechende Kompetenz abspreche, ist im Bereich Sportmanagement. Und gerade hier sollte man endlich mal ganz ehrlich und schonungslos resümieren; ein Sozialpädagoge, als Geschäftsführer, über den schon einige Jahre hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird, dass er total arrogant und selbstherrlich auch im sportlichen Bereich seine Richtlinienkompetenzen einfordert, ist in einem Profiverein eigentlich nicht tragbar. Hier hätte man eigentlich schon vor einigen Zeiten entsprechende Kompetenz einkaufen müssen.
Und wollen wir mal ehrlich sein, auf Rasta passen die Adjektive klein und familiär schon lange nicht mehr, auch wenn der Verein nimmer müde wird sich genau so zu bezeichnen. Rasta ist schon lange ein Wirtschaftsunternehmen, dass man auch entsprechend führen muss, wenn man dauerhaft Erfolg haben möchte.