Ein Sieg heute wäre ein riesiger Schritt in Richtung Weiterkommen, gerade solche Szenarien waren aber in den vergangenen Euroleague-Spielzeiten das große Bamberger Problem: Charleroi war es 2010/11, Zagreb 2011/12, Vilnius 2012/13 und Sassari war im Eurocup 2014 kein allzu gutes Pflaster. Die Selbstverständlichkeit und Abgezocktheit, solche Partien einfach mal zu gewinnen und nicht im entscheidenden Moment die Hosen voll zu haben, hat vergangenen Bamberger Mannschaften international fast durchweg gefehlt. Ob dies unter der neuen Führung jetzt durchbrochen werden kann und Leute wie Zisis und Melli von ihren bisherigen Stationen eine EL-“Gewinnerkultur” mitgebracht haben, wird interessant zu sehen sein.
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Bamberg hat gegen Speyer die Aussage, dass man ein Spiel nicht im ersten Viertel gewinnt, von letzter Woche wohl in den falschen Hals bekommen, denn gestern hat man sich lange Zeit gelassen und zunächst überhaupt nicht in die Spur gefunden. Schabacker hat mit seiner ersten Fünf viele überrascht, vor allem wohl seine eigenen Spielerinnen, die nach drei Minuten 0:8 hinten lagen und diesem Rückstand fortan 30 Minuten lang hinterher liefen. Speyer hatte offenbar mitbekommen, dass die Zone ein probates Mittel gegen den Bamberger darstellt, konnte viele Ballgewinne verzeichnen und war auch bei freien Bällen oder durch die Blöcke immer einen Schritt schneller und entschlossener. Die Lichtblicke bei den Gastgeberinnen waren vor der Halbzeit dünn gesät, aber hervorheben muss man definitiv Svea Wagner, die keinerlei Berührungsängste mit dem physisch starken Gegner hatte und Kontra gab.
Was relativ gut funktionierte, war die Verteidigung der Schützinnen, Gelbke, Mocanu und Co. trafen bei 18 Versuchen keinen einzigen Dreier, auch nicht das Ding aus der rechten Ecke zum möglichen Ausgleich in den Schlusssekunden. Dass es soweit kam, war dem deutlich beschleunigten Bamberger Auftritt der zweiten Hälfte geschuldet. Bis aufs Rebounding funktionierte die Defensive hervorragend, vorne wurde der Ball nun gegen müde werdende Pfälzerinnen einfach schneller bewegt und mit jedem Treffer stieg das Selbstvertrauen. Niemand kann sich über erfolgreiche Aktionen so schön freuen wie Sandra Schrüfer, die sich von einem Monsterblock Gelbkes bei ihrem ersten Versuch nicht entmutigen ließ und ein Gesicht der Aufholjagd wurde, während Ieva Jansone fast unbemerkt immer wieder an der Grundlinie lauernd ihre 17 Zähler einstreute. Cantrell war nach ihrer Verletzung positiv formuliert speziell im Rebound “sehr zurückhaltend”, auch Lehnert muss deutlich aggressiver zum Ball. Dani Vogel schaffte es nur sehr punktuell, ihr immenses Können zu zeigen und machte es mit ihrem dummen Ballverlust und einem unsportlichen Foul am Ende noch einmal sehr spannend. Für Nadolski und Hesselbarth, die starten durften, lief der Tag richtig blöd, sie kamen nach dem ersten Viertel nicht mehr wieder, Sokman sollte zukünftig sicherstellen, dass sie als Nervenzentrum des Teams ihre Nerven behält und nicht durch dumme Fouls die Crunchtime von der Bank aus anschauen muss. Kathrin Gut kämpfte sich nach schwacher erster Hälfte, als ihr Weynandt immer wieder entwischte, besser ins Spiel, traf von außen und lieferte einige gute Anspiele.
Bei Speyer hat mich vor allem Klein überzeugt, Kraus war ebenfalls eine enorme Präsenz am Brett, Weynandt füllte die Rolle als bissige, manchmal aber überdrehte Kämpferin gut aus, Verboom und die Schiedsrichter schienen unterschiedliche Schrittfehlerregelungen zu kennen. Gelbke und Mocanu mit gutem Allround-Spiel, wäre da nicht die kombinierte Quote von 0/12 von der Dreierlinie. Speziell bei Mocanu waren da auch Versuche dabei, die man nun nicht unbedingt versuchen muss. Warum Mocanu aber in der zweiten Hälfte so lange saß, während die Mannschaft spürbar den Boden unter den Füßen verlor, bleibt das Geheimnis des Trainers.
Jetzt wollte ich eigentlich noch was dazu schreiben, dass nun beim dritten Heimspiel zum zweiten Mal Herr Seye als Schiedsrichter da war und er in zwei Wochen schon wieder in der GSH aufschlagen wird, um uns alle mit seinem besonderen Blick aufs Spiel zu erheitern bzw. in den Wahnsinn zu treiben - ist aber eh verschwendete Liebesmüh’.
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Bei Würzburg gegen Bamberg war die Verlockung eigentlich recht groß, nach dem ersten Viertel die Halle ob der eindeutigen Kräfteverhältnisse in diesen zehn Minuten schon zu verlassen. Die Gäste spielten, als ginge es immer noch darum, ein Guiness-Book-würdiges Fiasko gegen Wasserburg zu vermeiden, und legten mit einer Intensität und einem Tempo los, das Würzburg völlig überforderte. 9:29 hieß es nach zehn Minuten, eine Teameffektivität von -1 stand bei den Gastgebern im Scouting, Bambergs Tanja Lehnert hatte bei 100% aus dem Feld mehr Punkten (14) als die gesamte Heimmannschaft erzielt und nach nicht einmal sieben Minuten hatten bereits alle mitgereisten Oberfränkinnen das Feld betreten.
Wie so oft bewahrheitete sich dann aber der Satz, dass man Spiele nicht schon nach dem ersten Viertel gewinnt, denn Würzburg fand mit der Zonenverteidigung und deutlich mehr Physis passende Mittel, Bamberg auszubremsen und die schalteten angesichts des bisherigen Spielverlaufs unbewusst ein paar Gänge runter und machten Fehler. Immer wieder rotierte man von der nun recht treffsicheren Wiegand weg oder ließ Kirchhoff ohne Helpside zum Korb.
Nachdem sich das 27 Minuten lang so fortgesetzt hatte, waren aus 21 Punkten Differenz plötzlich nur noch zwei geworden, nach dem 61:63 blieb der Zähler bei Würzburg aber stehen und Bamberg konnte durch einen 7:0-Lauf das Ergebnis wieder ein bisschen klarer gestalten. Hätte Lalonde nicht erst im vierten Viertel das Treffen angefangen und nicht vier Fastbreaks relativ kläglich verlegt, wäre es womöglich ein richtig böses Erwachen für Bamberg geworden.
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Vor allem hätte man den Text sorgfältig lesen und verstehen sollen, statt gleich loszupoltern:
- Da steht “Verein ohne Geschichte in der Hermann-Keßler-Halle”, was einfach nur bedeutet, dass Keltern noch nie dort aufgelaufen ist.
- Dass Herr Steidl streitbar ist, wird er vermutlich nicht einmal selbst bestreiten (wenn er es doch tut, dann ist er ja wieder streitbar ).
- Bei den Nationalitäten bezieht sich Nördlingen eindeutig auf den “offiziellen Kader” (=Kader auf der DBBL-Seite), in dem auch noch die Karteileichen stehen.
- Was an der Erwähnung der Finanzkraft negativ gesehen wird, verstehe ich nicht. Bedeutet doch gute Arbeit der Verantwortlichen, wenn sie viele Mittel einwerben, oder?
Einzig bei der Relativierung der Erfolge teile ich den Kelterner Standpunkt, die “glücklichen Umstände” hätte man sich schenken können.
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Bezüglich des permanenten Fehler 1006 bei der Smart-TV-App bekam ich soeben die Rückmeldung:
“Der Fehler befindet sich derzeit in der Analyse und wird in Kürze behoben.” - was auch immer das heißen mag!Beim Bambergspiel gestern trat der Fehler nur einmal auf, nämlich nach dem Spiel bei der letzten Interviewfrage an Kuzminskas. Ansonsten lief es durch.
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Das Spiel zwischen Bamberg und München war, würde man wohl sagen, recht typisch für so ein Duell zu einem frühen Saisonzeitpunkt. Beide Mannschaften hatten ausgedehnte Phasen, in denen ihnen wenig bis gar nichts gelang, ließen freie Würfe liegen und standen in Angriff und Verteidigung manchmal mehr den eigenen als den gegnerischen Spielerinnen im Weg. Bamberg war am Ende verdienter Sieger, weil sie kollektiv einfach mehr investiert haben, während München so wirkte, als müsste jede Spielerin abseits der drei Veteraninen für jede Aktion erst um Erlaubnis fragen.
Auf die Bambergerinnen, die ich zum ersten Mal seit dem dritten Finale im Mai spielen sah, war ich nach dem großen Umbruch im Kader (Miller, Zeis, Thorman, Ilmberger, Lohneiß, Münder, Gröger und Beck nicht mehr dabei) sehr gespannt. Die neue Mannschaft ist anderer Prägung, das wilde Pressen übers ganze Feld, was mit Miller letzte Saison viel und erfolgreich praktiziert wurde, wird man so wohl nicht allzu oft sehen, die Offensive hingegen wirkt homogener und auf mehr Schultern verteilt.
Beim Blick aufs Scouting fällt neben den überragenden Zahlen von Sokman, die ohne den Schatten Millers und als jetzt Teamälteste nun sichtbar die Führungsrolle einfordert, auf, dass Sandra Schrüfer am längsten auf dem Feld stand und diese Zeit auch gut genutzt hat: mutig gespielt und belohnt worden! “Neuverpflichtung” Daniela Vogel kennt man in Bamberg ja bereits, für sie ist vermutlich einst der Begriff “schlampiges Genie” erfunden worden: Klaut mit unglaublicher Antizipation Bälle, um sie direkt darauf unbedrängt ins Aus zu werfen, trifft vorne wichtige Würfe, um hinten gegen Breitreiner zweimal die Hände unten zu haben und beim dritten Mal ein Vierpunktspiel zu verursachen, ehe sie am Schluss das Spiel doch entscheidend pro Bamberg beeinflusst - so ist sie halt! Jansone ist ein Gewinn für die Mannschaft, da kompromisslos und mit hoher Spielintelligenz gesegnet, vom Wurf her aber eher nicht dem baltischen Klischee entsprechend. Cantrell war eine Halbzeit lang das große Sorgenkind, wirkte bemüht aber in Aktionsauswahl und -ausführung sehr unglücklich mit den typischen Anpassungsproblemen ans hiesige Regelwerk. Im vierten Viertel hat sie schließlich gereboundet, sich in der Zone behauptet und gepunktet. Wenn man auf Gegner trifft, die nicht das komplette Spiel mit Zone agieren, werden sie und Tanja Lehnert vielleicht auch mehr Möglichkeiten für eigene Aktionen unterm Korb haben. Die junge Hesselbarth zeigte defensiv schon gute Ansätze, war beim ersten Zweitligaeinsatz aber teils noch zu aufgeregt. Antonia Gut scheint sich im diesjährigen Team besser zurecht zu finden als im letztjährigen, Kathrin Gut verglichen mit früheren Jahren mit noch wenig bis null Einfluss aufs Spielgeschehen.
Die Zone hat München per Zonenverteidigung recht gut verbarrikadiert, wurde am Ende aber nach zwischenzeitlichem 52:51 durch die wunden Punkte jeder Zone - Distanzwürfe und Offensivrebounds - geschlagen. Aibling - mein persönlicher Topfavorit in diesem Jahr - wird nächste Woche für Bamberg sicher ein noch wesentlich dickeres Brett.
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Wenn ich auf eine Sache Geld setzen würde, dann darauf, dass Bamberg weiterhin immer mindestens drei Deutsche auf dem Feld haben und das Agreement einhalten wird.
Jansone wäre unter “normalen” Umständen sicher nicht verpflichtet worden, da sie aber ohnehin mit ihrem Freund in Bamberg lebt und wieder selbst aktiv spielen möchte, ist das für beide Seiten eine schöne Sache.
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Wenn man insbesondere die Fans nennt, könnte das natürlich auch einfach nur den Fanliebling schlechthin betreffen…
Aber glaubst du echt, Stoschek wird sich von seinen Fans verabschieden?
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Gratulation an die Bamberger Mannschaft, dass sie das Ding heute von Beginn an aus der Pole Position gespielt und die Führung nie aus der Hand gegeben haben. Die Truppe hat mich überrascht, ist über die Saison gewachsen und soll jetzt verdientermaßen auch kräftig feiern! Die Serie hatte es verdient, über fünf Spiele zu gehen, daran hatten auch die Münchner und ihre ständig wechselnden “Dei ex machina” ihren Anteil (heute Zipser und Staiger).
Im Gegensatz zum vierten Spiel war es heute das Bamberger Team, welches die freien Bälle mehr wollte und sich energischer präsentiert hat. Den agilen Theis zu Beginn immer wieder zu suchen, war ein genialer Zug, obwohl die Genialität auch durch die starke Trefferquote begünstigt wurde. Wie man vor der Pause ohne Rücksicht auf Verluste gespielt hat, nahm München zunächst komplett den Wind aus den Segeln, lediglich Zipser hat die Bayern vor der Pause mit seinen beiden Dreiern noch in Schlagdistanz gehalten.
Verloren hat München das Spiel meines Erachtens aber nicht vor dem Seitenwechsel, sondern im dritten Viertel, weil man hier die Möglichkeit liegen ließ, deutlich näher heranzukommen. Minutenlang fiel Bamberg nichts gegen die aggressivere Verteidigung ein, da man es verpasst hat, den Druck mit eigenem Druck zu kontern, doch der Vorsprung wurde nicht nennenswert kleiner und stand nach 30 Minuten noch immer bei 13 Punkten wie zur Halbzeit. Im Schlussviertel dann bis 2:20 Minuten vor dem Ende noch keinerlei Anzeichen einer Trendwende, beim U-Pfiff gegen Miller - wofür eigentlich? - sind dann offenbar ein paar Sicherungen bei Bamberg rausgesprungen. Ab diesem Moment war alle Souveränität verflogen, während München mit dem Mut der Verzweiflung auf einmal alles gelungen ist. Dass ausgerechnet “Wundertüte” Robinson dann die Ruhe behält und den Deckel draufmacht, passt als Ende einer verrückten Saison.
Was die Pfiffe bei der Siegerehrung angeht, fällt mir das alte fränkische Lamento “Nur weil ich mich wie ein Arschloch aufführe, werde ich gleich als eines gesehen” ein. Zudem stellt sich mir seit Jahren die Frage, wie ein Spieler, der es mit Ausnahme einer Spielzeit - 2013/14 - in den letzten zehn Spielzeiten nie geschafft hat, mit seinen Teams die gesteckten Saisonziele zu erreichen und regelmäßig in entscheidenden Spielen - auch hier mit einer Ausnahme in der letzten Saison - miserable Quoten auflegt und wichtige Schüsse versemmelt, in den Medien permanent als “für die speziellen Momente in den Playoffs geboren” gefeiert wird.
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Sorry für das offtopic, aber gab es 2009 die Finalserie nicht auf Eurosport zu sehen?
Nur zu 80%. Das fünfte Spiel nicht, das wollte sportdigital.tv exklusiv und hat dann den Ansturm nicht verkraftet.
Zurück zum Thema: Bamberg hat in München nach dem 13:19 verpasst, weiter gallig zu spielen und sich das Heft aus der Hand nehmen lassen. Das Loch, in welches man anschließend gefallen ist, hat man dann nicht mehr so wirklich verlassen können, weil München auch nicht den Fehler gemacht hat, nachzulassen wie noch vor Wochenfrist. Vielleicht wird die Heimspielatmosphäre am Sonntag ihren Teil dazu beitragen, dass Bamberg nicht noch einmal in so einen Schlendrian vefällt, dann wird es auch ein “echtes” Spiel 5 geben wie bei den Meisterschaften 1, 3 und 4 - mit Spannung bis zum Happy-End.
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2007 Brose Bamberg-Artland Dragons 3:1
2008 Berlin-Bonn 3:1 (Bonn als 7ter der Hauptrunde im Finale dürfte Rekord sein)Danke für die großartige Aufstellung, magellan. Den Rekord hat aber nicht Bonn 2008 sondern Quakenbrück 2007 aufgestellt. Die waren damals sogar 8. nach der Hauptrunde, haben dann Berlin 3:0 und Köln 3:2 geschlagen.
Und ich war zu langsam…
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Wie unglaublich kleingeistig muss man sein einem Dennis Schröder kein Ticket zu besorgen, weil er zu seinem Freund Daniel Theiss hält?! Mia san Mia vom feinsten…
Schröder hätte sich genauso um eine Karte kümmern können wie jeder andere Zuschauer auch. Aber letztendlich spielt es keine große Rolle, ob er daheim in Braunschweig vorm Fernseher oder am Spielfeldrand 40 Minuten lang in sein Handy glotzt.
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Alles halb so schlimm, ich würde Micic da keine Absicht unterstellen. Er geht halt davon aus, dass Wanamaker zum Korbleger geht, und unternimmt den optimistischen Versuch, den Ball zu blocken. Klar bleibt er dabei in Wanamakers Arm hängen und stellt den Kontakt her, aber ein U oder D für so eine Aktion wäre doch reichlich überzogen. Diese Micic-Motivation hätte man sich von Bamberg gewünscht.
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Offensichtlich haben die beiden letzten Auftritte die Lektion des Pokalendspiels, dass Titel nicht beim Spaziergang gewonnen werden, übertüncht. Jeder freie Ball war bei München, kaum eine Abwehrsequenz bei Bamberg war 24 Sekunden ohne groben Schnitzer und Wanamaker hat seine Kritiker genauso wieder aufgebaut wie Bamberg die Bayern.
Die vier verschossenen Freiwürfe bei -10 sowie der anschließende Offensivrebound und Dreier waren symptomatisch für die Vorstellung. Wenn man den Titel holen will, muss hinsichtlich Einsatz und vor allem Konzentration ordentlich zugelegt werden.
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Der Verlauf der Serie erinnert mich, obwohl nicht mehr allzu viele Protagonisten von damals dabei sind, sehr stark an die bisher einzige Serie der beiden Teams im Halbfinale 2013. Im ersten Spiel gewinnt München in Bamberg fast ohne Gegenwehr, im zweiten schlägt Bamberg in München unter großer Mithilfe eines Akteurs, der im Saisonverlauf nicht immer den allerbesten Eindruck hinterlassen hatte (Ogilvy/Robinson), zurück, im dritten dreht Bamberg nach ausgeglichener erster Hälfte in der zweiten auf und siegt deutlich. Schreibt man das Drehbuch weiter, sehen wir ein Münchner Comeback im vierten Viertel von Spiel 4, wodurch sie den Matchball abwehren, um letztendlich im fünften Spiel eine Wiederholung des dritten zu erleben.
Vor einer Woche hätte man wohl nicht mehr allzu viel auf Bamberg gegeben, doch sie waren damals so wenig tot wie sie jetzt sicher durch sind. Ich habe das ganze Jahr lang nicht den Eindruck gehabt, dass die Bamberger ein allzu ausgeprägtes Siegergen besitzen und sah mich im Pokalfinale bestätigt. Der Sieg in Berlin am letzten Hauptrundenspieltag hat dann schon nicht mehr so ganz ins Bild gepasst, vielleicht straft mich die Truppe ja doch Lügen. Ein Glas Champagner aufmachen möchte ich noch nicht, wie der Bayern-Edelfan es ausdrücken würde, zwischen den Bambergern und dem dritten Sieg liegt ein verdammt hartes Stück Arbeit.
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Schnelle Spieler sind am Ende oft nicht mehr schnell, aber große immer noch groß. Dass Bamberg so wenig auf die Physis vorbereitet war, ist nach der Serie gegen Ulm womöglich verständlich, aber solange sie nicht bereit sind, sich weh zu tun, wird das Finale keine lange Geschichte. Mit Schönspielerei ist nichts zu holen.
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Gerade beim Anschauen der Zusammenfassung von Berlin gegen München (Spiel 3) ist mir die Aktion von Redding (etwa bei Minute 3:40) ins Auge gestochen: Meiner Meinung nach ist diese Bewegung ein klarer Schrittfehler, da er sein Standbein (rechts) relativ deutlich aufhebt, es gibt allerdings keinen Pfiff. Korrekt?
Link zum Video (Szene ab Wiedergabezeit 3:40 Min, hochlaufend )
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Über Samsung Apps konnte ich die App auf dem SmartTV installieren. Dort findet man sie im Bereich Sport.
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Momentan ist es ein echt harter Kamof, wer in Ulm mehr überfordert ist: Dirk Mädrich oder Michael Körner?
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Schönes Spiel und angenehme Diskussion. Endlich mal keine sinnlose Schiedsrichterdebatte.
Bamberg tendiert dazu, Spiele nicht zu beenden. Das dumme Foul von Mbakwe beim Rebound, die Freiwürfe, die fehlende Zuordnung beim Dreier von Kennedy, kein Ansatz, irgendwie den Korb zu attackieren im letzten Angriff - zum Glück hat man es in der Verlängerung dann reparieren können.
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In Österreich geht es auch zur Sache: http://sport.oe24.at/sportmix/Hier-rastet-Bulls-Coach-Schrittwieser-voellig-aus/188029338
Und Pesic wird sich fragen, warum der Kapfenberger Trainer so nah an der Bank steht.
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Traurig aus Bamberger Sicht, aber das Ergebnis geht so in Ordnung.
Der entscheidende Moment war, als Keltern beim 20:12 für Bamberg die große Aufstellung mit Kammer, Mauldin und Hjelle aufgeboten hat. Dadurch wurde es zu einem langsameren Halbfeldspiel, was Bamberg nicht geschmeckt hat. Im Setplay haben einfach die Optionen gefehlt, auch weil diesmal keine Spielerin aus der zweiten Reihe entscheidend Entlastung bringen konnte.
Keltern war abgeklärter, hat das Pick and Roll sehr aggressiv verteidigt, Bamberg hingegen individuell zu limitiert und ohne den unerschütterlichen Glauben, es packen zu können. Anders als im ersten Spiel hatte ich diesmal aber nicht den Eindruck, dass man sich selbst besiegt hat. Dafür, dass man vor der Saison gar nicht wusste, wo man steht, ist die Vizemeisterschaft ein toller Erfolg, obwohl man natürlich gerne ganz oben abgeschlossen hätte.
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Die Deutschenquote sollte komplett abgeschafft werden, da sie die großen und “reichen” Vereine unglaublich übervorteilt.
Als Beispiel Göttingen. Super ausländische Spieler verpflichtet dieses Jahr. Leider nicht viel Geld um die völlig überteuerten und nicht in großer Anzahl verfügbaren guten Deutschen Spieler unter Vertrag zu nehmen.
Folge:
Aufgrund der guten ausländischen Spieler spielt man um den Einzug in die Playoffs. Leider reichen diese 6 Spieler nicht aus um mehr zu erreichen, da die Deutschen Spieler von Göttingen einfach viel zu schlecht sind. Könnte man stattdessen günstigere ausländische Spieler verpflichten wäre wesentlich mehr drin.Und einem Verein vorzuschreiben 6 Deutsche Spieler zu beschäftigen, welche sehr teuer sind aufgrund der geringen Anzahl guter Deutscher Spieler ist einfach unfair.
Diese Beschränkung haben sich die Vereine selbst auferlegt.
Und glaubst du nicht, die großen, reichen Vereine würden, sofern es keine Deutschenquote gäbe, ihr Geld nicht ebenso in die “günstigeren ausländischen Spieler” stecken und das ganze würde zu einem Nullsummenspiel?
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Die Lösung heißt “Home grown Player”-Regelung. Sofern die Quote nicht zu hoch ist, wird hier nicht nach Herkunft aus einem bestimmten EU-Mitgliedsstaat angeknüpft.
Das war auch mein erster Gedankengang, als die ganze Debatte um die “Deutschenquote” ins Rollen kam und auch die DBBL scheint das ins Auge gefasst zu haben. Irgendwoher scheint aber ein Einwand - ob berechtigt oder nicht kann ich nicht beurteilen, wundere mich nur, dass es in der Premier League ja offenbar geht - gekommen zu sein, dass es nicht möglich sei, diese Regel ohne Altersgrenze bei maximal 24 Jahren einzuführen.
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Wenn ich mir die Kader der DBBL anschaue, dann besteht der Großteil der “Ausländer” aus US-Amerikanerinnen. Deren Anzahl könnte man fast beliebig einschränken. Man darf lediglich EU-Bürgerinnen nicht schlechter stellen als deutsche Staatsbürgerinnen. Zwei Teams haben mehr als zwei EU-Ausländerinnen im Kader, viele überhaupt keine.
Wozu braucht es diese Neuregelung dann? Eine Regelung analog der Regionalligen der Herren (max. 1 Drittstaatsangehörige) ggf. eine zweite, damit das Niveau nicht zu stark sinkt, ist doch okay.
Die Zahl der Amerikanerinnen will niemand - zumindest nicht diejenigen, welche gegen die Quote zu Felde gezogen sind - reduzieren, weil die, sofern man bei Menschen davon sprechen will, einfach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis liefern und in großer Zahl auf dem Markt verfügbar sind.
Letztlich sollte man sich aber immer vor Augen führen, dass Ausländerbeschränkungen die eigenen Spieler nicht besser machen, das kann nur bessere Arbeit im Nachwuchs und bessere Abstimmung Schule-Sport.
Aber wer will in die Nachwuchsarbeit investieren, wenn er sich auch eine fertige Spielerin aus dem Ausland kaufen kann, statt über ein Jahrzehnt eine Einheimische mühsam auszubilden? Durch die Quote war man dann zumindest gezwungen, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um deutsche Spielerinnen einzukaufen. Irgendwann hatten die aber anscheinend selbst bei überdurchschnittlicher Bezahlung keinen Bock mehr auf gewisse Standorte.
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Bamberg hat am Samstag mit einer kuriosen Mischung aus Übermotivation und mentaler Blockade gespielt, was zu einem Dreiklang aus vergebenen einfachen Korblegern, mangelhaftem Reboundverhalten und dummen Fouls geführt hat. Keltern hat das Geschehen so nach Belieben dominiert, ohne selbst ein perfektes Spiel zu zeigen. Erst als der Ausgang längst feststand, konnte die DJK die Handbremse etwas lösen und den Endstand freundlicher gestalten, was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass man GSK nie ernsthaft in Bedrängnis gebracht hat.
Die Kritik von Friars an Schabacker teile ich nicht so ganz. GSK hat Prötzig nach dem dritten Foul hinten gut versteckt und lange der schwächsten Bamberger Offensivspielerin zugeordnet, außerdem war Bamberg ja nicht in der Lage, unverteidigte Würfe sicher zu vollenden: 20 Feldwurfversuche mehr, aber ein Treffer aus dem Feld weniger als der Gegner, autsch! Die Abwehr fand ich bis auf die schon angesprochenen dummen Fouls und das Rebounding eigentlich ok. 27 Ballverluste des Gegners zu provozieren, ist mehr als passabel, zudem hat man einfach auf den langen Positionen körperliche Nachteile und muss dadurch Risiken eingehen. Zudem zeigt sich auf Spielerseite bei Bamberg in den bisherigen drei Aufeinandertreffen leider immer mehr der Trend, dass man denkt, irgendetwas Besonderes tun zu müssen, statt einfach das zu liefern, was man kann. Hier muss der Coach denke ich eher beruhigen als zusätzlich noch Hektik durch Aktionismus zu erzeugen.
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Es ist sowieso belanglos, was hier über die Vergangenheit geschrieben wird, da Herr Stoschek ohne Scheu vor Kosten und Mühen sicher bereits einen Historiker beauftragt hat, der die Dinge genau so darstellen wird, wie sie wirklich waren. Mal abwarten, wie die Straße dann am Ende heißen wird.
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Glückwunsch an die Oldenburger zum verdienten Pokalsieg! Sie haben es trotz aller offensichtlichen Schwierigkeiten zweimal geschafft, Spiele am Ende durch Siegeswillen und Herz herumzureißen, auch weil der Trainer das richtige Gespür hatte, welche Jungs er in diesen Phasen aufs Parkett schicken musste. Als Bamberger hat mich wieder einmal entsetzt, auf welchem Niveau sich das Mannschaftsspiel in dieser Phase der Saison noch befindet. Da ist nichts automatisiert, alles basiert auf Improvisation aus dem 1-gegen-1 und jeder versucht, das Ding auf eigene Faust mit dem Kopf durch die Wand zu lösen.
Oldenburg wollte den Pokal holen, bei Bamberg hingegen wollten manche Spieler “led his team to win German Cup” in der Vita stehen haben - das ist ein kleiner aber sehr bedeutender Unterschied. Den gleichen Eindruck hatte ich auch schon am Samstag beim Spiel gegen Berlin, allerdings hat da die physische Überlegenheit und der Stolz, sich gegen den Fast-Euroleague-Viertelfinalisten zu beweisen, einige Leute sichtlich beflügelt.
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Bamberg gegen Würzburg fiel am Ende ein bisschen zu deutlich aus, weil bei Bamberg zum Ende hin einige Zirkuswürfe fielen und Würzburg angesichts des zweistelligen Rückstands und der nicht nachlassenden Intensität seitens Bamberg die Luft ausging. Es war das erwartete Hauen und Stechen zweier abwehrstarker Teams, die Anzahl der Halteballsituationen dürfte sich nur sehr knapp an zwei Händen abzählen lassen und die Schiedsrichter befeuerten das mit einer klaren Linie, die nach dem Geschmack vieler Zuschauer - und offensichtlich auch mancher Spielerin - ein bisschen zu locker ausfiel.
Beiden Seiten war anzumerken, wie heiß man auf diese Duelle ist, die Feldwurfquoten und Ballverlustzahlen waren Resultat dementsprechend wilder und teils kopfloser Aktionen. Insgesamt scheint es aber nach bisher drei Spielen zwischen beiden Teams im Saisonverlauf so, dass Bamberg einfach immer eine Antwort mehr hat - auch weil man mit Miller einfach die überragende Akteurin in den eigenen Reihen weiß.
Fast mehr als die Niederlage dürfte Würzburg aber der frühe Ausfall Jochimczyks schmerzen, die sich im Kampf um den Ball am Knie verletzte, kurz darauf vom Feld musste, noch einmal kurz zurückkam, bei der ersten Belastung des Knies aber wieder einknickte. Das hat mich sehr an Hurl Beechum 2005 in Köln erinnert und ich hoffe inständig für sie, dass sie glimpflicher davongekommen ist.
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Es ist stark davon auszugehen, dass die Halbfinals bundeslandintern gespielt werden, wobei ich nach meinen Eindrücken aus den beiden Gastspielen in Bamberg davon ausgehe, dass Keltern die Spitzenposition auch in Heidelberg verteidigen kann.
Bamberg hat Heidelberg am Samstag über die Spieldauer immer mehr zugesetzt und dann in der zweiten Halbzeit endgültig abgehängt, als Miller mit acht Punkten am Stück im dritten Viertel mal kurz das Gaspedal durchgedrückt hat. Czygan schien nicht allzu traurig darüber zu sein, ließ seine beiden Amerikanerinnen oft länger gemeinsam sitzen, wobei allerdings Carlson auch so aussah, als könne sie die Pausen auch ganz gut brauchen.
Besonders hervorzuheben ist Nani Ilmberger, die sich gegen eine der besseren Centerinnen der Liga hervorragend präsentiert und sich diesmal auch nicht durch unnötige Fouls selbst aus dem Spiel genommen hat. Ihre Leistungen müssen natürlich noch konstanter werden, vergangene Woche in Keltern war sie ja gar kein Faktor, aber eine tolle Entwicklung seit vergangenem Sommer ist nicht zu übersehen. Von Thorman wiederrum kann man das leider nicht behaupten, die bleibt die große Schwachstelle im Bamberger Spiel im Vergleich zum großen Favoriten auf den Titel.
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Kann mir jemand das mit dem Goaltending am eigenen Korb erklären? Ich versteh das nicht (sorry catwheezle).
In der Szene mit Mbakwe, der nicht den Ball berührt, sondern nur den Ring heruntergezogen hat, ging es um Regel 31.2.4 (Interference):
Interference occurs when a player (…) grasps the basket in such a way that, in the judgement of an official, the ball (…) has been caused to enter the basket.Die entsprechende Strafe ist dann, dass die Punkte nicht zählen und der Gegener Einwurf an der verlängerten Freiwurflinie bekommt.
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Man kann wohl davon ausgehen, dass Schmidt während des Spiels Kontaktlinsen gegen seine Kurzsichtigkeit trägt, dementsprechend aber eine Brille beim Tablet-Schauen benötigt, um die Altersweitsichtigkeit zu kompensieren.
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Eine kurze Frage zur “neuen” 24-Sekunden-Regel: Wie viele Sekunden Angriffszeit gibt es, wenn die angreifende Mannschaft A den Ball an den Ring gesetzt hat und in der Reboundsituation ein Foul eines Spielers von Team B gepfiffen wird, wobei die Teamfoulgrenze noch nicht erreicht ist? Bekommt A dann neue 24 Sekunden oder nur 14 wie nach einem Offensivrebound?
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Und noch etwas für die Regelfreaks.
Gleich zweimal wurde von einem Ludwigsburger der zweite Bamberger Freiwurf von unten aus dem Ring geboxt, ohne dass der Ball schon in vollem Umfang den Ring passiert gehabt hätte, und der Ball ist dann doch ganz rein gedatzt.1 Point oder 2 points?
Beim 2. Strelnieks Freiwurf kurz vor Schluss wussten die BL-Refs ganz offensichtich nicht wie das zu entscheiden ist,
Durch den Ring greifen = Interference = Wurf zählt je nach Situation des Werfers 1, 2 oder 3 Punkte; beim Freiwurf also 1.
Zwei Punkte gibt es, wenn ein legal getippter Ball in den Korb fällt.
Kein schönes Spiel - man kann drüber streiten, ob eine Niederlage heilsamer gewesen wäre oder ob ein solcher Sieg eine essentielle Erfahrung ist.
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In Bamberg war es die erwartet enge Kiste mit einem verdienten Sieger Keltern. Die haben gegen den Druck der Bamberger Defensive zwar sehr oft den Ball verloren, trafen aber, wenn sie zum Abschluss kamen, sehr hochprozentig und sicher.
Knackpunkte waren für mich im ersten und dritten Viertel, als Keltern zweimal mehrere Angriffe am Stück relativ schnell erfolgreich abschließen konnte und so nicht wirklich ins Grübeln gekommen ist, sondern viel Selbstvertrauen getankt hat. Auf das Pick and Roll von Zornig und Hjelle auf der rechten Seite hat Bamberg über weite Strecken keine passende Antwort gefunden, indem man sich sehr auf Hjelle konzentriert hat, gab es daraus entweder einen relativ freien Sprungwurf für Zornig vom Highpost oder aber einen freien Dreier von der anderen Seite, wo Vatthauer ihr Kreuz auf den Boden gemalt hatte. Bis zum Rückspiel wird man hier sicher die eine oder andere weitere Abwehrvariante in petto haben.
Im Angriff hat die letzte Konzentration beim Abschluss gefehlt, um das Spiel gegen so einen starken Gegner für sich entscheiden zu können, im Abschluss am Brett war man zu weich und die Passivität vieler Spielerinnen beim Defensivrebound darf man sich in einer Partie, wo es am Ende auf jeden Ballbesitz ankommt, so nicht leisten.
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Bamberg hatte vor dem Spiel am Samstag Besuch vom Fernsehteam der Herrenmannschaft: Link.
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Aus den bisherigen Eurocup-Heimspielen und dem BBL-Spiel gegen Ulm ist in jedem Fall klar geworden, dass die diesjährige Ausgabe der Brose Baskets Bamberg sehr unterhaltsamen Basketball spielen kann, wenn der Gegner sie nicht ernsthaft daran hindert, das immer wieder angesprochene “Potential” im Kader also durchaus vorhanden ist. In den Phasen, in denen offensiv alle ihren Spaß haben, sieht man den Spielern förmlich an, wie sie von Sekunde zu Sekunde größer und entschlossener werden, die Abwehr sich zu einem vielarmigen Monster entwickelt und der Gegner dieser Wucht oft relativ hilflos gegenübersteht. Irgendwann ist dann aber unweigerlich der Punkt erreicht, an dem diese ganze Geschichte außer Kontrolle gerät. Da werden dann zwei oder drei Angriffe in Serie durch unmögliche Alley-Hoop-Versuche weggeworfen oder ein Aufbauspieler beschließt, dass es mit dem Teamplay jetzt mal genug sein muss und ein bedrängter Sprungwurf aus dem Dribbling nach fünf Sekunden Angriffszeit die richtige Option ist. Hinten wird aus Übermut nicht mehr der Mann vor sich gehalten, sondern versucht, die Situation durch Hinterherspringen zu lösen, es geht nicht mehr so entschlossen und eng um die Blöcke, der Gegner beginnt zu treffen und seinerseits zu wachsen.
Was nun eine gute Mannschaft von einer Ansammlung von Schönwetterspielern unterscheidet, ist der Umgang mit solchen Phasen. Zerfällt man in Einzelteile oder schafft man es in angemessener Zeit, wieder auf Kurs zu kommen? Wahre Qualität zeigt sich nicht in der Höhe von Blowoutsiegen, sondern darin, ob man enge und umkämpfte Spiele am Ende für sich entscheiden kann, indem man am Ende in Angriff und Verteidigung als Einheit funktioniert. In dieser Hinsicht muss die Bamberger Truppe bei mir noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten, denn aktuell erscheint mir das wenig stabil, wenn der Gegner wie am Sonntagabend Bonn irgendwann die Krallen ausfährt und die Künstler mal - auf gut deutsch - an den Eiern packt (dabei war Meeks doch gar nicht auf dem Feld). Bin sehr gespannt, wie sich das in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt.
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Lässt sich telekom basketball vom iphone auf ein samsung tv streamen mit zb chromecast ?
Bin kein iPhone-Nutzer, kann mir aber nicht vorstellen, dass es damit besser geht als mit einem Android-Handy oder einem Desktop-PC mit Chrome. Die mir bekannten Möglichkeiten zur Verwendung von Chromecast, das Bildschirm-Spiegeln bei Android oder die Tab-Mirroring-Funktion über die Chrome-Erweiterung Google Cast, sind nicht geeignet: ziemlich viel Rechnerleistung und schlechtes Bild mit ständigen Aussetzern und wenig Fluss. Habe das anfangs mal getestet und gleich wieder verworfen.
Glücklicherweise besitzt mein Samsung-TV einen Internetbrowser, über den es in Full-HD echt sehr gut läuft.
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In Straßburg spielen sie. Dann passt deine Überschrift nicht. Das vielleicht schwerste Spiel der Gruppenphase. Ich hoffe auf einen knappen Sieg oder zumindest auf eine Niederlage die für den DV alle Möglichkeiten offen lässt.
Falsch ist die Überschrift net, DefenseFirst.
Straßburg = Deutsche Schreibweise, Strasbourg = französisch.
Habe das aus dem Spielplan EC von den Brose Baskets übernommen.Deswegen lass ich das jetzt auch so stehen; weiß ja ohnehin jeder, das es so oder so ausgeschrieben werden kann.
Es geht wohl eher um die sonst übliche Reihenfolge “Heimteam vs. Auswärtsteam” ;-).
5. ST. EL : DinamoSassari - Brose Baskets Bamberg/Fr. 13.11. 20.30 Uhr
2. DBBL Süd 2015/16
2. DBBL Süd 2015/16
6.Spieltag 1.DBBL
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2. DBBL Süd 2015/16
2. DBBL Süd 2015/16
Kader Brose Baskets 2015/2016
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