Ein paar schnelle Gedanken zu Justus Hollatz und seinem Platz im Kader nach dem bisherigen Verlauf der Saison und kurz vor einem durchaus wegweisenden Oldenburg-Spiel:
In den letzten Spielen war er als Noch-Teenager ein stabilisierendes Element der Towers. Davor war es eher ein ziemliches Auf und Ab: in Bezug auf seine Leistungen, mehr noch in Bezug auf seine Rolle bei Calles. Den wollte ich zwischendurch hinsichtlich individueller Spielerentwicklung (nicht Teamentwicklung!) schon in Frage stellen. Seit der Vorbereitung hatte er einen Spieler, der augenscheinlich durch seine Spielübersicht und Passfähigkeiten herausstechen kann, sehr oft in der Corner versauern lassen. Wollte er einen 3 & D Spieler aus ihm machen? Er konnte da wenig glänzen.
Klar: Er musste/muss weiterhin seinen Wurf stabilisieren. Vor allem: Er musste bei den von Calles stark geforderten defensiven (ballabseitigen) Aktionen (Bumps, Stunts, Deflections) und Rotationen oft Lehrgeld zahlen. Er sollte wahrscheinlich darauf seinen Fokus legen können und hat sich, bis auf wenige Aussetzer, darin auch deutlich verbessert. In der 1-1 Verteidigung (gerade auch gegen größere, aber nicht zu physische Guards) ist er ohnehin sehr ordentlich. Athletik und laterale Geschwindigkeit scheinen, zumindest in Kombination mit seiner Länge und seinem Spielverständnis, durchaus ok. Er hatte gegen Berlin sehr unterschiedliche defensive Match-Ups gegen Lo, Granger, Erikson und Giffey. Keiner hat groß gegen ihn auflegen können. Mal schauen, was da jetzt gegen Oldenburg auf ihn wartet.
Offensiv hat Hollatz, je nachdem mit wem er auf dem Feld steht, in seinen zuletzt ca. 25 Minuten verschiedene Rollen und kann diese mittlerweile kurzfristig wechseln, ohne aus dem Tritt zu kommen, wie das noch zum Anfang der Saison der Fall war: Spot Up oder Slasher, Primary oder Secondary Ballhandler. Alles in allem bin ich da durchaus wieder versöhnt mit seinen Rollen bei Calles.
Sonst: Sein Handle ist gut, sein Asset ist das Passing. Die Durchstecker nach dem P&R, zum Baseline-Cut in den Rücken der Verteidigung oder auch die Skip-Pässe und Pitches übers ganze Feld sind augenscheinlich klasse. Durch seine Länge kann er oft auch dann noch den Pass anbringen, wenn er sich durch Unachtsamkeit oder gegnerische Physis aus der Position hat bringen lassen. Oft spielt er den bestmöglichen Pass zum bestmöglichen Zeitpunkt.
Er macht aber auch die unscheinbareren Sachen gut, kann den Entry und Swing-Pass sehr souverän ins laufende System spielen. Besonders der Pass vor dem eigentlichen Assist, z.B. zum Short Roll, kommt punktgenau.
Sein Wurf sieht inzwischen flüssig aus, Release recht hoch, aber noch nicht sonderlich schnell. Der Wurf scheint mir von seinen Anlagen aus, mehr als z.B. ein Franz Wagner (der sich doch meist vorher „setten“ muss), in Zukunft auch aus der Bewegung kommen zu können. Das sollte er, anders als Wagner, bei einer Rolle als Spielgestalter auch.
Woran muss er arbeiten? Natürlich: Mehr physischer Fokus, auch in der Defense, wo ihn die Veteranen manchmal durch Körperkontakt, gerade auch ballabseits, übel aus der Position bringen. Mehr Abschluss mit Kontakt, insgesamt mehr zwingende Aktionen. Das sollte mit den Jahren kommen. Vor allem aber: erster Schritt und Tempowechsel (er schlägt derzeit Gegenspieler meist nur aus dem Close-Out oder aus der Bewegung), Mid-Range Game und Floater. Er braucht Optionen, wenn der Pass nicht da ist und er nicht zum Brett durchkommt. Da er ist er derzeit noch eingeschränkt. Perspektivisch mal ein Post-Up-Spiel? Obwohl ich derzeit keine Ansätze sehe.
Übrigens: Die BBL-Seite spricht von 1,91. Beim Abklatschen mit K. Taylor, der wiederum mit 1,98 gelistet ist, war kein sonderlicher Größenunterschied zu erkennen.
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RE: Hamburg Towers Kader 2020/2021
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RE: Hamburg Towers Kader 2020/2021
Ein paar schnelle Gedanken zu Justus Hollatz und seinem Platz im Kader nach dem bisherigen Verlauf der Saison und kurz vor einem durchaus wegweisenden Oldenburg-Spiel:
In den letzten Spielen war er als Noch-Teenager ein stabilisierendes Element der Towers. Davor war es eher ein ziemliches Auf und Ab: in Bezug auf seine Leistungen, mehr noch in Bezug auf seine Rolle bei Calles. Den wollte ich zwischendurch hinsichtlich individueller Spielerentwicklung (nicht Teamentwicklung!) schon in Frage stellen. Seit der Vorbereitung hatte er einen Spieler, der augenscheinlich durch seine Spielübersicht und Passfähigkeiten herausstechen kann, sehr oft in der Corner versauern lassen. Wollte er einen 3 & D Spieler aus ihm machen? Er konnte da wenig glänzen.
Klar: Er musste/muss weiterhin seinen Wurf stabilisieren. Vor allem: Er musste bei den von Calles stark geforderten defensiven (ballabseitigen) Aktionen (Bumps, Stunts, Deflections) und Rotationen oft Lehrgeld zahlen. Er sollte wahrscheinlich darauf seinen Fokus legen können und hat sich, bis auf wenige Aussetzer, darin auch deutlich verbessert. In der 1-1 Verteidigung (gerade auch gegen größere, aber nicht zu physische Guards) ist er ohnehin sehr ordentlich. Athletik und laterale Geschwindigkeit scheinen, zumindest in Kombination mit seiner Länge und seinem Spielverständnis, durchaus ok. Er hatte gegen Berlin sehr unterschiedliche defensive Match-Ups gegen Lo, Granger, Erikson und Giffey. Keiner hat groß gegen ihn auflegen können. Mal schauen, was da jetzt gegen Oldenburg auf ihn wartet.
Offensiv hat Hollatz, je nachdem mit wem er auf dem Feld steht, in seinen zuletzt ca. 25 Minuten verschiedene Rollen und kann diese mittlerweile kurzfristig wechseln, ohne aus dem Tritt zu kommen, wie das noch zum Anfang der Saison der Fall war: Spot Up oder Slasher, Primary oder Secondary Ballhandler. Alles in allem bin ich da durchaus wieder versöhnt mit seinen Rollen bei Calles.
Sonst: Sein Handle ist gut, sein Asset ist das Passing. Die Durchstecker nach dem P&R, zum Baseline-Cut in den Rücken der Verteidigung oder auch die Skip-Pässe und Pitches übers ganze Feld sind augenscheinlich klasse. Durch seine Länge kann er oft auch dann noch den Pass anbringen, wenn er sich durch Unachtsamkeit oder gegnerische Physis aus der Position hat bringen lassen. Oft spielt er den bestmöglichen Pass zum bestmöglichen Zeitpunkt.
Er macht aber auch die unscheinbareren Sachen gut, kann den Entry und Swing-Pass sehr souverän ins laufende System spielen. Besonders der Pass vor dem eigentlichen Assist, z.B. zum Short Roll, kommt punktgenau.
Sein Wurf sieht inzwischen flüssig aus, Release recht hoch, aber noch nicht sonderlich schnell. Der Wurf scheint mir von seinen Anlagen aus, mehr als z.B. ein Franz Wagner (der sich doch meist vorher „setten“ muss), in Zukunft auch aus der Bewegung kommen zu können. Das sollte er, anders als Wagner, bei einer Rolle als Spielgestalter auch.
Woran muss er arbeiten? Natürlich: Mehr physischer Fokus, auch in der Defense, wo ihn die Veteranen manchmal durch Körperkontakt, gerade auch ballabseits, übel aus der Position bringen. Mehr Abschluss mit Kontakt, insgesamt mehr zwingende Aktionen. Das sollte mit den Jahren kommen. Vor allem aber: erster Schritt und Tempowechsel (er schlägt derzeit Gegenspieler meist nur aus dem Close-Out oder aus der Bewegung), Mid-Range Game und Floater. Er braucht Optionen, wenn der Pass nicht da ist und er nicht zum Brett durchkommt. Da er ist er derzeit noch eingeschränkt. Perspektivisch mal ein Post-Up-Spiel? Obwohl ich derzeit keine Ansätze sehe.
Übrigens: Die BBL-Seite spricht von 1,91. Beim Abklatschen mit K. Taylor, der wiederum mit 1,98 gelistet ist, war kein sonderlicher Größenunterschied zu erkennen. -
RE: Pfiff der Woche (easycreditBBL)
Die ursprüngliche Frage bezieht sich auf „Unsportliches Foul“, also Art. 37, nicht Art. 34 „Persönliches Foul“ der offiziellen Regeln. Die DBB-Regelinterpretationen zu Art. 37 helfen hier leider gar nicht. Vegeta79 schien mir schon ziemlich nah dran, hat sich dann aber unnötig verunsichern lassen. Mir persönlich scheint aber das Problem die fehlende Kohärenz (ich würde sogar wertend sagen: schlampige Formulierung) von Art. 37 selbst zu sein. Die Spiegelstriche sind ganz augenscheinlich nicht gleichgewichtet. Spiegelstriche 2-5 sind jeweils ausreichend bestimmt, sprich: ein erfülltes Kriterium/Spiegelstrich macht ein Foul zum unsportlichen. Spiegelstrich 1 dagegen kann dies nicht sein, weil es in jedem Spiel hunderte von (beiläufigen, ballabseitige) Kontakten geben dürfte, „ohne dabei legitim zu versuchen, den Ball unmittelbar und gemäß Inhalt und Absicht der Regeln zu spielen“. (Formulierung ist auch irgendwie doppelt gemoppelt: legitim … gemäß den Regeln.) Der für den gegenwärtigen Sachverhalt einzig in Frage kommende ausreichend bestimmte Spiegelstrich 3 spricht von einem „unnötigen Kontakt mit dem Ziel, den Gegenangriff zu stoppen“. Es gibt wohl einen feinen semantischen Unterschied zwischen Ziel und Absicht. Der dürfte hier aber nicht relevant sein. Ein Ziel oder eine Absicht waren hier nicht erkennbar. Von daher ist m.E. kein Kriterium ausreichend erfüllt für ein Unsportliches Foul - weder im Sinne des Regelwerks noch im Sinne des Spiels.
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RE: Telekom Basketball Kommentatoren
“… Ball in die Ecke, wo Staiger nach Möglichkeit erfolgreich abschließen soll”, nach so viel analytischer Schärfe und Fachlichkeit war bei mir der Ton aus, geht doch …
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RE: EasyCredit-BBL 2019/20 Livegame-Thread
Auslöser in dieser Szene dürfte ein weiterer No-Call bei einem weiteren ‘gestörten’ Wurfversuch gewesen sein. Worüber er sich aufgeregt hat, war aber sicher die Ballbesitzentscheidung nach dem T. Der MBC hatte ziemlich eindeutig Ballbesitz als das T kam, oder? Wurde irgendetwas dazu gesagt, konnte leider nur ohne Ton und auch nur phasenweise das Spiel sehen. Wäre eine ziemlich katastrophale Fehlentscheidung. Ich hatte in der Tat seit dem besagten Zeitpunkt nur darauf gewartet, dass Harmsen bei der nächsten Gelegenheit (zurecht?) explodiert.
Zur Kollision: sagen wir mal, keiner von beiden ist ausgewichen, aber zumindest konnte Harmsen den Schiri kommen sehen -
RE: U16 Women's European Championship 2019 Skopje
Habe gestern abend parallel zum Relive Finnland zwischendurch immer mal ins Finale geschaltet. Das Level, der Zock waren dort schon nochmal merkbar höher. Lag natürlich am höheren Einsatz und vor allem auch an den Ausnahmetalenten Jocyte und Kosu. Die beiden, jede auf ihre Art, sind schon Wahnsinn.
Aber … mit Lina Sontag haben wir da auch jemanden, der in die Riege aufsteigen könnte. So viel Potential! Wenn Sie Ihren Wurf stabilisieren kann, ist nach oben viel möglich. Meines Ermessens die vielversprechenste Passgeberin des ganzen Turniers. Oder habe ich jemanden übersehen?
Wenn Sontag und auch Franka Wittenberg, letztere mit ihrem Handle und Speed (Def./Off.), es geschafft hätten, ihre Mannschaft zumindest ins Halbfinale zu führen (was vom Leistungslevel offensichtlich(!) nicht ganz so weit weg war), hätte man da auch mal übers First Team nachdenken können. Hätte, hätte …
Leider fehlte in den entscheidenden Momenten die Exekution: gute Durchstecker ans Brett konnte selbst in Idealposition nicht verwertet werden, und wenn Du dann auch nicht die 3er triffst, ist der Fluss weg, die ganze gute Pentetration nicht viel wert. Dazu auch von den beiden genannten zu viele Turnover. Irgendwann reichen dann auch nicht mehr die ganzen off. Reb., vor allem von Praise Egharevba.
Aber trotzdem: unabhängig vom DBB-Team ein toller Wettbewerb (wie bei den Jungs), und hier auch mit einem wirklich interessanten deutschen Team.
Jetzt bleibt leider nur noch die Herren-WM, mit endlosen Diskussionen darüber, ob man Obst cutten, Bonga oder Springkraut-Benzing hätte spielen lassen sollen -
RE: U16 Women's European Championship 2019 Skopje
Es ist in der Tat ein Team, das Spaß macht - im Sieg und in der Niederlage. Da ist viel Einsatz, aber auch viel Spielverständnis. Manche Pässe und Lösungen, die gefunden werden, finde ich erstaunlich für ein U16-Mannschaft (auch wenn diesmal einige ordentlich daneben gegangen sind). Geht aber sowieso nur, weil auch schon eine Menge an BB-Grundlagen da sind.
@friars: Wir haben sogar eine große und(!) schnelle, die auch noch spielen kann
Etwas dämliches Ergebnis leider: Als Gruppensieger hätte man natürlich einen deutlich leichteren nächsten Gegner, wäre vor allem aber (wie auch als Gruppendritter) Spanien aus dem Weg gegangen. -
RE: U 16 EM 2019
Erstaunlich, ich hatte genau dieses Wort “Comedy” schon in den Tasten … habe mich dann aber zurückgehalten.
Hilft jetzt aber nichts, die Jungs, auch wenn noch jung, müssen sich schon ein wenig besinnen, dass sie auch für die nächsten Jahrgänge spielen. Aber vielleicht ist das genau der Grund für Nervösität, Unkonzentriertheit und Übereifer?
Und bitte erklär ihnen mal einer, dass der Floater nicht per se der höchstprozentige Wurf ist (wobei ich mir bei diesem Team gar nicht so sicher bin - was man positiv oder negativ deuten kann).
Leider hat man in der Tat wenig Inside-Game und auch der Dreier fällt nur bei wenigen. -
RE: U 16 EM 2019
So jetzt nicht verzagen, ab gleich (14:15 Uhr) braucht’s zwei Siege.
Anerkennen muss man, dass die vier Viertelfinale (ohne das DBB-Team) schon sehr aufregende und auch wirklich gute (keineswegs fehlerfreie) Spiele geliefert haben.
Die zwei nächsten Teams für die Deutschen dürften deutlich schlagbarer sein. Hier muss(!) was gehen … schon allein damit Luis Wulff als 2004er sein nicht unerhebliches Potential im nächsten Jahr mal angemessen zur Geltung bringen kann. -
RE: U 16 EM 2019
Ich glaube es macht wenig Sinn die bisherigen 4 Niederlagen mit fehlendem Glück oder Künstlerpech zu beschreiben. Es lohnt sich, das schon etwas differenzierter zu betrachten.
Zunächst: man hat gegen 4 Mannschaften verloren, die zurecht nun allesamt um das Halbfinale spielen. Dann: nur gegen Italien war man wirklich ebenbürtig (oder sogar besser?) und hat das lange Zeit kontrollierte Spiel am Ende “unglücklich” verloren (2 eigene Freiwürfe daneben, zwei Freiwürfe des Gegners drin). Gegen die anderen Teams hat man es zwar auf bewundernswerte Weise geschafft, das Spiel vom Ergebnis her “zu öffnen”, aber es hat allemal das bessere Team gewonnen.
Hier ist nicht Zeit oder Raum einer Kritik individueller Stärken oder Schwächen von 15-Jährigen. Trotzdem ist bis auf einige Ausnahmen auffällig, dass eine gewisses Maß an Intensität bei grundlegenden Dingen gefehlt hat. Ein Beispiel hierzu: wenn ich erkenne, dass ich es nicht schaffe, meinen Gegner im 1-1 zu schlagen (und womöglich leider auch den Ball aufgenommen habe), darf ich nicht nachlassen und den Ball einfach halbherzig wegpassen. Gerade hier muss ich nachlegen, Balance im Kontakt finden, Ellenbogen hinter den Ball bekommen und einen guten harten Pass spielen. Das hat nichts mit Motivation oder dem situativem Willen zu tun (die ich der Mannschaft hoch anrechne), sondern mit einer Wettkampfintensität, die man sich in der Saison zuvor angeeignet hat.
Es war ein wenig zu erwarten, dass man nicht rein individuell über Skills oder Speed (wie z.B. Spagnolo bei Italien) oder Physis (wie fast die komplette russische Mannschaft) gewinnen würde können. Das Talent-Level des 2003-Jahrgangs ist ordentlich, aber nicht außergewöhnlich. Daher geht es jetzt darum, die guten Ansätze mitzunehmen und sich in der unteren Turnierhälfte zu behaupten. Slowenien hat gegen die starken Serben auch nur mit 3 verloren. Wird schwer, aber da geht noch was … -
RE: U18 Nationalmannschaft Sommer 2019
Genau, @cheb_marx: Dr. stretchsix, bitte schön! Dass ihr Linken immer was gegen die Bildungszirkel haben müsst …
Aber recht hast Du: Ich Basketballschlumbf krieg das mit den b und p nicht immer so hin, weder auf Deutsch noch auf Englisch und schon gar nicht kurz vor Bettizeit. Werd mir Mühe geben.
Um aber auch noch gerade so on topic oder besser: beim Thema zu bleiben. Ich fand den Kommentar von @bibola auf der vorletzen Seite zum Thema Systembasketball vs. Motion Offense à la Read and React-Prinzip bei einer U18 EM sehr spannend, wenn auch irgendwie noch ewas zu kurz gegriffen. Natürlich ist es gut, dass der DBB sich zunehmend an Letzterem orientiert als den 23. Ausstieg aus einem System nach dem 15. Handoff spielen zu lassen. Aber was genau braucht es an Vorgaben (Spielprinzipien, Rollenverteilung etc.), an grundlegendem (und schwer erlernbarem) Spielverständnis, aber auch Einfühlungsvermögen und Zusprache seitens der Coaches, damit das funktioniert? Warum kriegen die Spanier das immer so gut hin und wir noch so selten?
Vielleicht mal eine Diskussion für die U16 EM ab Freitag …