@Dunkey-0 Sehe ich leider sehr ähnlich. Sicherlich wäre das Spiel bei voller Besetzung, allein schon aufgrund der höheren individuellen Qualität, anders verlaufen. Die festgestellten Probleme, vor allem die extrem eindimensionale Offensive, gab es aber doch schon vor den Verletzungen.
Die extreme Fokussierung auf Russell beginnt ja schon beim Einwurf. Kann mich an eine Szene erinnern, in der Chemnitz den Weg zu Russell zugemacht hat und Schoormann den Ball bekam. Er hätte m.E. ohne weiteres den Ball selbst über die Mittellinie bringen können, wartete aber einige Sekunden, bis er Russell anspielen konnte, der immer noch eng verteidigt wurde. Am Ende resultierte daraus ein Ballverlust.
Bei vielen Spielern habe ich auch den Eindruck, dass sie, wenn sie den Ball an der Dreierlinie in der Hand haben und ein Verteidiger vor ihnen steht, erstmal verzweifelt warten, bis Russell oder Crandall vorbeikommen und sie den Ball wieder loswerden können.
Und auch mit den momentan verfügbaren Spielern sollte doch etwas mehr möglich sein als das. Wenn man dann verliert, weil der Gegner eben stärker ist, dann ist das ok.
slop
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@Baskets-Fan-0: Geht mir total ähnlich, was Calles angeht. Hab mich ziemlich gefreut, als seine Verpflichtung bekannt gegeben wurde. Mittlerweile bin ich leider etwas ernüchtert.
Letzte Saison hat mich das limitierte Offensivspiel weniger gestört, da das Team spielerisch einfach recht limitiert war. Trotzdem hat es Spaß gemacht, die Spiele zu schauen, da die Spieler immer mit viel Herz und Leidenschaft gespielt haben. Diese Saison haben wir aber eine Mannschaft, die mehr über die spielerische Klasse kommen müsste, trotzdem sieht das in weiten Teilen ähnlich aus wie letzte Saison. Selbst wenn man berücksichtigt, dass es noch früh in der Saison ist, finde ich das enttäuschend.
Habe mich gestern zum ersten Mal bei dem Gedanken ertappt, was wohl Ingo Freyer aus der Mannschaft machen würde. Könnte mir vorstellen, dass er auch in der Lage wäre, jemanden wie Foster, trotz dessen Schwächen sinnvoll einzubinden. -
Toller Kampf. Ich versuche immer, mir nicht vorzustellen, wie gut dieses Team mit einem ordentlichen Center sein könnte.
Klassen leider ganz schwach. Verstehe überhaupt nicht, warum Juiston nicht mehr auf der Position gespielt hat. Der +/- Wert bestätigt auf jeden Fall dieses Gefühl.
Positiv aber: Die Einstellung war wieder super, Drechsel endlich wieder mit einem richtig guten Spiel und auch Ogbe wieder gut dabei. Lässt auf jeden Fall wieder etwas optimistischer nach vorne blicken. -
@BratVogel: Auch Dru Joyce wurde mal nach einer Tätlichkeit für ein Spiel gesperrt. Damals ging es gegen Bayern und ich bin ohne jede Erwartung in die Halle gegangen. Es gab dann einen ziemlich deutlichen Sieg. Wäre toll, wenn sich das gegen Alba wiederholen würde.
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Leider zeigt sich heute wieder ein Problem, was schon die ganze Saison durchzieht. Hat man einen Gegner, der wenig physisch spielt und die Baskets spielen lässt (wie z.B. Venedig) spielen die Baskets tollen Basketball. Sobald es gegen einen Gegner geht, der recht physisch und eher destruktiv spielt und Rhythmus aus dem Spiel nimmt, klappt bei den Baskets kaum noch etwas. Das war gegen Patras so, auch gegen Frankfurt in der ersten Hälfte und heute ebenso.
M.M.n. hält man dann auch in Sachen Physis und Aggressivität viel zu wenig dagegen (mit Ausnahme der zweiten Hälfte gegen Frankfurt). Die einzigen, die diese Härte dann oft auch annehmen, sind Moore und Amaize. -
@Icedice: Boothe trifft aus der Nah- und Mitteldistanz 55% seiner Würfe. Wenn man bedenk, dass er davon ziemlich wenig direkt am Korb abschließt (das kann doch fast schon an einer Hand abzählen), ist das schon eine gewisse Treffsicherheit. Mahalbasic trifft aus der Nah- und Mitteldistanz nicht mal 2% mehr, Paulding sogar weniger und beide schließen deutlich häufiger am Brett ab. Was dein Gefühl dir sagt ist ja schön und gut, aber so sind nun mal die Werte.
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Vor allem eine Betrachtung mit einem recht kurzen Gedächtnis. Wirklich überzeugend waren jetzt gerade mal zwei Spiele. Wer sich mal zehn Tage zurückerinnert: Das Spiel gegen Hamburg war nun wirklich alles andere als berauschend.
Ich will die positive Entwicklung ja gar nicht kaputtreden, da ich diese ja auch sehe, aber sie muss dann doch erst noch bestätigt werden. Und vor allem bei Boothe kann ich die Beurteilung auch überhaupt nicht nachvollziehen. Gerade weil er eben kein Egozocker ist, der nur auf seine Stats schaut, sondern so ziemlich der sicherste Werfer der Baskets aus der Mitteldistanz, ein Element, das ohne ihn in der Offense durchaus ein wenig fehlt. -
@Magic99: Tja, würd ich genau umgekehrt sehen: Die Baskets sind mit einer 13-Punkte-Führung ins letzte Viertel gegangen. Nach vier Minuten waren die Towers dann mit einem Punkt vorn. Heißt umgekehrt: In den restlichen 36 Minuten des Spiels haben die Baskets insgesamt 26 Punkte mehr gemacht als Hamburg. Wie es läuft, wenn man wirklich fokussiert ist, hat man dann ja in den letzten fünf Minuten wieder gesehen.
Respekt an die Towers. Waren unangenehm zu spielen und haben toll gekäpft. Aber zu sagen, dass die Baskets das Spiel eigentlich früher eintüten müssen, ist meiner Meinung nach durchaus berechtigt und hat auch nichts mit Überheblichkeit zu tun. Da ist das Potential des Oldenburger Teams einfach größer und wenn dann noch der Heimvorteil dazukommt… In einer lauten Auswärtshalle kann das dann wieder ganz anders aussehen. -
Ja, ziemlich gruselig. Was ich erschreckend finde, ist, wie extrem statisch die Offensive ist. Wenn Mahalbasic nicht auf dem Parkett steht, wird der Ball eigentlich nur an der Dreierlinie rumgepasst, bis dann irgendjemand eine Einzelaktion macht.
Da gibt es irgendwie überhaupt keine Ideen. -
Verstehe ehrlich gesagt nicht, wo das Problem ist. Finde die Kritik von Hugo aber mal so was von berechtigt und in der Sache absolut begründet. Ich lese in der Kritik auch weder etwas Beleidigendes noch Unsachliches.
Zumindest finde ich die Kritk in ihren Argumenten deutlich nachvollziehbarer als das, was von denjenigen kommt, welche den China-Trip verteidigen. Wieso das neue Sponsoren bringen soll, erschließt sich mir nicht so ganz.
O.K. @Bratvogel war schneller. -
Akpinar als Verpflichtung wäre natürlich super. Das würde dann auch ermöglichen, Cummings und Massenat durch nur einen ausländischen Spieler zu ersetzen, ohne die Rotation auf den kleinen Positionen zu verkleinern. Dann könnte man Sears halten und sich damit auf den großen Positionen breiter und auch variabler aufstellen.
Ich würde auch davon weggehen, Schwetheln nur auf der vier einzusetzen. Meiner Meinung nach hat man sich damit ein wenig ein Eigentor geschossen. Ihn zu einem Vierer zu machen war ja grundsätzlich nicht verkehrt und hat ja in vielen Spielen gut funktioniert, ihn aber wirklich nur auf diese Position festzulegen, hat leider auch einiges an Variabilität genommen. In Spielen mit deutlichen Missmatches (z.B. gegen Bamberg mit Rubit oder gegen ALBA mit Sikma) hat das dann zu einigen Problemen geführt. Hätte man Schwethelm hier auch als Dreier gehabt, hätte man evtl. Stojanovski rausnehmen können und dafür Sears rein, auch um auf den großen Positionen etwas besser gegenzuhalten.
Zudem wäre ein weiterer Spieler gut, der sehr variabel einsetzbar ist. Aus der BBL würde mir da als erstes Marcos Knight einfallen. Mit ihm hätte man dann zum einen auch auf den kleinen Positionen eine Art eierlegende Wollmilchsau, zum anderen bringt er einiges an Physis, Athletik und Reboundstärke mit, genau die Dinge, die den Baskets fehlen. Zudem einen starken Zug zum Korb.
Kann ihn charakterlich nicht einschätzen. In den Spielen, die ich von ihm gesehen habe, fand ich ihn allerdings immer ziemlich engagiert (auch in der Defense). -
@Peacebrother: Ich würde eher sagen, ein Beitrag, der versucht, im Vorfeld ein wenig Lockerheit in diesen Thread reinzubringen und etwas Verbissenheit rauszunehmen (vor allem, wenn man sich mal die letzten zwei Zeilen anschaut). Scheint aber wohl nicht so ganz funktioniert zu haben
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@Peacebrother: Schön, wenn du an sowas wie Karma glaubst, dann haben ALBA und die Baskets ja ähnliche Voraussetzungen. OL hat ebenfalls sieben ausländische Spieler. Schon mal darüber nachgedacht, dass bislang v.a. deswegen noch nicht rotiert wurde, weil a) Sear ziemlich lange verletzt und daher gar nicht einsatzfähig war und b) man bislang noch gar nicht so einen kurzgetakteten Spielrhythmus hatte?
Jetzt hatte man diese kurze Taktung und rotierte eben auch.
Noch dazu entscheidet man sich dafür, den angeschlagenen Spieler draußen zu lassen, der für die Baskets in Bezug auf die PlayOffs wohl noch mal deutlich wichtiger ist als Sikma für ALBA (geht nicht gegen Sikma, sondern eher für die größere Tiefe des ALBA-Kaders). Tja, ich würd mal sagen, mit Karma kommt man da jetzt nicht so viel weiter, wohl eher mit einer einseitigen und voreingenommenen Sichtweise. -
Gerade als Würzburger sollte man vielleicht etwas vorsichtiger sein, sich darüber aufzuregen, dass der angeschlagene beste Spieler der Mannschaft geschont wird, weil eine Woche später ein deutlich wichtigeres Spiel ansteht und man auf keinen Fall eine Verletzung riskieren möchte, weil das tatsächlich der Supergau wäre. Meine mich zu erinnern, dass man da vor kurzem ganz ähnlich vorgegangen ist.
Grundsätzlich kann ich die Aufregung schon durchaus nachvollziehen, aber wenn man sich mal die +/-Werte der Spieler anschaut, wird ziemlich deutlich, dass das Spiel keineswegs verloren wurde, als die Nachwuchs-Deutschen auf dem Parkett standen.
Und überhaupt, die Minutenverteilung: Die Leistungsträger standen bis auf Paulding ungefähr so lange auf dem Parkett wie sonst auch. Für Kessen war es bei weitem nicht das erste Spiel mit fünf Minuten Spielzeit, Hujic stand in den letzten beiden Spielen, die beide gewonnen wurden, auch schon über zehn Minuten auf dem Parkett. Bleiben noch die neun Minuten von Robert Drijencic. WOW! Darüber kann man sich natürlich mal richtig empören.
Na klar war die Intensität nicht so hoch wie in anderen Spielen in der Saison. Hat aber vielleicht irgendjemand, von denen, die hier jetzt blöken, mal darüber nachgedacht, dass es solche Spiele wie heute in der Saison wahrscheinlich schon des öfteren mal gegeben hätte, wenn man das dritte Spiel in fünf Tagen absolviert hätte? -
@ElHeat: Die Aussage, Oldenburg hätte das Spiel im letzten Viertel durch das Hochschalten mehrer Gänge entschieden, als Bullshit zu bezeichnen, mag vielleicht vom Fernseher aus nachvollziehbar sein. In der Halle (und ich saß direkt hinter dem Korb, auf den Bonn in der zweiten HZ gespielt hat) sah das für mich aber nicht nur nach einer kleinen, sondern einer zeimlich deutlichen Steigerung der Intensität und vor allem Beweglichkeit in der Defense aus.
Habe ja als Oldenburger Anhänger die ganzen Saisonspiele verfolgt und mich in den ersten drei Vierteln schon gefragt, was mit der Defense los ist. Derart soft und harmlos war das in den bisherigen Saisonspielen vielleicht mal hier und da ein Viertel. Lag vielleicht auch am Fehlen von Tadda, der oft einfach eine andere Galligkeit ins Spiel bringt. Zu Beginn des letzten Viertels hat man dann aber sichtbar angezogen. Sah zumindest von den Rängen stark danach aus. Dass es dann auch noch einige zugegebenermaßen unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen Bonn gab, wiederspricht dem meiner Meinung nach nicht. -
@Albanese: Nicht dein Ernst oder? Da tritt ein gegnerischer Trainer nach einem Sieg in Berlin vors Mikro und gesteht ganz offen zu, dass der Sieg auch etwas mit ALBAs hartem Programm zu tun hatte (“Ich möchte meiner Mannschaft den Wert dieses Sieges auf keinen Fall wegnehmen, aber ich glaube, dass der Verlauf der zweiten Halbzeit auch etwas mit dem kompakten Programm von ALBA zu tun hat.”) und dann wird trotzdem noch rumgemault??? Herrgott nochmal…
Und dass er hier die Verbände anspricht: Wo ist da jetzt das Problem? Die könnten doch definitiv dazu beitragen, z.B. angesichts der vollen Spielpläne + Länderspielphasen mal den Modus etwas anpassen, z.B. eine Gruppenphase und dann K.O-Runde. Oder zwei Gruppenphasen, aber nur mit jweils Vierer-Gruppen, bei denen die ersten beiden weiterkommen und dann das Viertelfinale (wären auch schonmal vier Gruppenspiele weniger). Ist aber nur ein Ansatz. Möglichkeiten gäbe es sicherlich einige, wenn FIBA und Euroleague mal versuchen würden, das gemeinsam irgendwie zu koordniieren.
Also, sich über die Aussage von Drijencic (zumindest so wie auf der BBL-Seite steht) aufzuregen, ist m.E. nen schlechter Witz. -
@Dunker: Der letzte Absatz deines Posts zeigt m.M.n. einen Teil des Problems dieser Debatte: Da kritisiert man den mangelnden Einsatz junger deutscher Spieler und daraus wird dann eine Pauschalkritik an den Baskets gemacht, die weder ich noch einer der anderen Kritiker in dieser Form geäußert hat. Ich habe sogar noch ausdrücklich auf das gute Scouting der Baskets bei den Ausländerspots hingewiesen (vgl. letzter Post), aber sowas wird dann offensichtlich gerne überlesen.
Und dass Kessen und Lockhart nicht schlechter wären als die Haupt-Leistungsträger der Baskets habe ich ebenfalls nie behauptet (ich habe überhaupt keinen Vergleich angestellt, was ich auch völlig absurd fände). Mir ging es mit dem Beispiel nur darum zu zeigen, dass die Rechnung mehr Einsatz junger Spieler = weniger Erfolg viel zu simpel ist.
Es gab in den letzten Jahren und auch in dieser Saison genug Spiele, die von den Baskets soweit kontrolliert wurden oder in denen sie so unterlegen waren, dass ein stärkerer Einsatz der jungen deutschen Spieler nichts, aber auch gar nichts am Endergebnis geändert hätte (außer einer etwas anderen Punktedifferenz). Und hier wurden meines Erachtens einfach eine Menge Möglichkeiten verschenkt.
Ich denke, die entscheidende Frage ist einfach, wie die jungen Spieler eingebunden werden. und nochmal: Ich erwarte NICHT!!! (bevor mir auch das unterstellt wird), dass man ihnen gleich 20 min/Spiel gibt und ich erwarte genauso wenig, dass man aus ihnen Nationalspieler macht. Aber auch um aus ihnen solide Spieler für die Rotation zu machen, ist es meiner Ansicht nach sinnvoller, sie immer mal wieder im Verlauf des Spiels jeweils zusammen mit vier erfahrenen Spielern zu bringen als sie in den letzten zwei/drei Minuten gleichzeitig aufs Feld zu schicken, wenn das Spiel gelaufen ist. Nach meinem Empfinden entscheidet man sich aber bei den Baskets leider zu oft für letztere Variante und vergeudet damit einfach Potential.
Vielleicht ist das diese Saison bislang tatsächlich den anfänglichen Verletzungen von Kessen und Hujic geschuldet und ändert sich im Saisonverlauf noch. Ich bin sicherlich der Erste, der sich freut, mit meinem Post falsch gelegen zu haben. Ich habe allerdings das Gefühl, dass auch in dieser Saison der Mut fehlt, die jungen Spieler stärker einzubinden (selbst wenn man die meisten Spiele gut unter Kontrolle hat und das Erfolgsargument damit nicht zieht). -
@Nordwest: Nein, genau das ist nicht der Punkt, sondern der immer gleiche Unsinn, der hier geschrieben wird: “Wenn man junge Spieler fördert und diese sich entwickeln, dann spielen sie zwei Jahre später für einen anderen Verein.” Was für ein Schwachsinn! Als ob aus jedem jungen Spieler, den man entwickelt, gleich ein Theis, Benzing oder Barthel wird.
Es geht doch eher darum, junge deutsche Spieler zu soliden Rollenspielern zu machen und warum diese von den Baskets nicht zu halten sein sollten, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Meiner Meinung nach ist genau der Spielertyp, der den Baskets neben den eigentlich fast immer gut gescouteten Ausländerspots fehlt, der Typ Robin Smeulders. Und einen deutschen Spieler, der eine solche Rolle (auch auf einer anderen Position) erfüllt, kann man sehr wohl mit gezielter Förderung von jungen Spielern erreichen. Und ein solcher Spieler dieser Qualität sollte auch für die Baskets zu halten sein. Aber auch für eine solche Rolle brauchen Spieler Spielzeit während des Spiels und zwar keine drei Minuten Garbage-Time. Berlin macht da tatsächlich gerade enorm viel richtig. Und um das oben zitierte Argument nochmal aufzugreifen: Die bisherige Erfahrung zeigt doch: Die jungen Spieler mit Potenzial verlassen eben nicht nach einigen Jahren die Baskets, weil sie sich so toll entwickelt haben, sondern weil sie sich eben nur sehr wenig entwickeln konnten (Bsp. Lockhart).
Und das zweite Argument, das ich nicht wirklich nachvollziehen kann, ist das Argument des Erfolgs. Dass dieser natürlich an erster Stelle steht und es in dieser Hinsicht für den Trainer sicherlich eine Menge Druck gibt, ist überhaupt keine Frage. Ich verstehe nur die Rechnung Einsatz junger deutscher Spieler = weniger Erfolg nicht wirklich. Gegenbeispiele gibt es genug: Im Spiel gegen Ulm stand Kessen in der Schlussphase (und ich meine auch in der Verlängerung) gezwungenermaßen auf dem Feld, weil sich Mahalbasic und Boothe rausgefoult hatten. In dem legendären Halbfinal-Spiel gegen Ulm spielte Lockhart eine wichtige Rolle. Ganz ehrlich: Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, wir verlieren ein Spiel wegen eines Nachwuchsspielers? Ich denke, da haben Niederlagen in der Regel mindestens 10 wesentlichere Gründe. Ich glaube, niemand erwartet hier, dass Kessen oder Hujic 20 Minuten pro Spiel sehen, aber das, was die Baskets in dieser Hinsicht in den letzten Jahren (nicht) geleistet haben und in dieser Saison angesichts der vorherigen Ankündigungen bislang leisten, ist einfach ziemlich schwach. Um so ärgerlicher, da es in dieser Saison bislang genug bereits frühzeitig entschiedene Spiele gab, die einen Einsatz ohne Stress und Druck zugelassen hätten. Ich finde, das muss man nicht mit irgendwelchen anderen Argumenten (Team muss sich erst einspielen etc.) schönreden. -
Vor allem ist das Schiedsrichter-Genöle deshalb völlig unnötig, weil die Serie bislang, so zumindest mein Eindruck, von beiden Seiten äußerst fair und respektvoll verläuft (auch jenseits des Spielfeldes, s. Kommentare der Trainer, Verantwortlichen etc.). Dass hier was zu Pauldings-Schiedrichter-Dialogen oder Grigonis Berührungsängsten geschrieben wird, geschenkt. Aber was der eine oder andere hier für nen Fass aufmacht, ist für mich angesichts des Verlaufs der Spiele und der z.T. hohen Qualität der Spiele völlig überzogen. Hey, es ist PlayOff-Basketball, verdammt.
Hoffe, wir sehen am Dienstag nochmal nen spannendes und intensives Spiel mit gutem Ausgang für die Baskets. Sollte Berlin als Sieger vom Feld gehen, werde ich ihnen das ohne Wenn und Aber gönnen und ihnen für den Rest der PlayOffs die Daumen drücken. -
@Albanese und Peacebrother: Für das gestrige Spiel mag das sogar stimmen. Aber wenn man nur darauf abzielt, macht man sich das in meinen Augen zu leicht. Würde schon sagen, dass das Ganze auch ne Vorgeschichte hat. Selbst mir als jemandem, der nur ca. 7-8 Alba-Spiele über die Saison gesehen hat, ist zuvor schon aufgefallen, dass die Reaktionen bei Kontakt mitunter sehr theatralisch sind. Könnte mir schon vorstellen, dass Schiedsrichter bei ihm da evtl. kleinlicher reagieren als bei anderen Spielern. Mit anderen Worten: Spart er sich dieses Theatralische, kriegt er sowas wie gestern mit Sicherheit weniger gepfiffen.
Wahscheinlich fällt das auch deswegen so auf, weil es bei ALBA sonst niemanden gibt, der in irgendeiner Form negativ (z.B. durch häufiges Lamentieren etc.) auffällt. Daher in meinen Augen auch ne wirklich tolle und sympathische Truppe. Auch Grigonis eigentlich nen klasse Spieler. Umso mehr sollte er sich sowas sparen. -
@Simon2: Stimmt. Lamentieren sieht man bei Mahalbasic tatsächlich so gut wie nie. Einige hier im Forum beschweren sich ja, dass er teilweise sehr physisch und dabei auch mit Haken und Ösen spielt, aber er steckt eben auch ohne zu jammern ein, im Unterschied zu Spielern wie z.B. Barthel.
Bei Rickey denke ich, dass es bei den Gesprächen mit den Schiedsrichtern nicht unbedingt um ihn geht, sondern dass er das als Teamkapitän für die Mannschaft übernimmt. Daher sieht man bei den Basktes auch nur sehr selten mal einen anderen Spieler mit den Refs sprechen. Und auch wenn man von außen nicht hört, was er sagt, sieht das für mich meistens ziemlich sachlich aus. In meinen Augen kein Grund, das irgendwie negativ darzustellen. Mag in manchen Spielen vielleicht etwas auffällig sein, über die Saison hinweg aber nicht wirklich übermäßig viel. -
Das mit dem Einlaufvideo habe ich am Dienstag auch gedacht. Ich würde sogar noch nen bisschen weiter gehen. In meinen Augen das beste Video der Baskets bislang. Könnte man von mir aus auch gleich für die neue Saison übernehmen, vielleicht nen bisschen abgewandelt. Wäre schade, nen so cooles Video nur für nen paar Play-Off-Spiele zu haben.
Vor allem war diesmal im Unterschied zu sonst schon während des Videos die Stimmung da. Genau das sollte so ein Video meiner Meinung nach leisten. -
Hui, das war gestern ziemlich ernüchternd und rückt die vorangegangene Siegesserie dann doch in ein etwas anderes Licht. Das klingt vielleicht im ersten Moment übertrieben, aber für mich kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Baskets in dieser Saison nur dann überzeugen können, wenn die Gegner sie spielen lassen. Sobald ein Team aber sehr bissig und aggressiv verteidigt, ist da doch eine Menge Hilflosigkeit und man hält in Sachen Aggressivität überhaupt nicht dagegen. Gestern war das v.a. bei den Rebounds zu beobachten.
Auch bei den beiden Siegen gegen Bayreuth und Bayern war das nicht anders. Bayreuth alles andere als eine intensiv den Gegner kaputtverteidigende Mannschaft und Bayern kam extrem verunsichert nach OL und hat die Baskets ebenfalls spielen lassen.
Insofern bin ich seit gestern, was die PlayOffs angeht, etwas weniger zuversichtilich. Den Einzug sollte man zwar schaffen, aber dort wird einen, egal gegen wen es geht, sicherlich eine intensivere Verteidigung erwarten als in der regulären Saison. Auch Lubu wird dann noch mal ganz anders auftreten als letzte Woche. Sehe noch nicht, dass man dieses Jahr dagegenhalten kann. -
Viel wird wohl davon abhängen, ob bei OL Mahalbasic so weit fit ist, dass er zumindest ein Faktor im Spiel sein kann. Ansonsten wird kaum etwas zu holen sein.
@ElHeat vergisst nämlich, dass auch de Zeeuw seit einigen Wochen schon fehlt. Wenn also Mahalbasic auch noch ausfällt, wirds auf den großen Positionen extrem schwer dagegenzuhalten. Philmore spielt recht foulanfällig und Bacak kann aufgrund seiner fehlenden Erfahrung auch schnell mal in Foultrouble geraten. Dies führte am Dienstag dazu, dass phasenweise Armani Moore (1,96 m) auf der 5 gespielt hat. Das reicht vielleicht noch gegen Utena, gegen Bonn wohl nicht mehr.
Da bräuchte man schon eine sehr hohe Dreierquote, um das einigermaßen zu kompensieren. -
Ach, und noch was Positives (wenn ich doch grad schonmal dabei bin ). Was Philipp Schwethelm in den letzten Spielen leistet, ist echt Hammer. Rackert in der Defense, macht in der Offensive kaum Fehler und greift in den letzten 4 Spielen mal eben durchschnittlich 8 (!!!) Rebounds ab (darunter richtig starke 3 Off-Rebs). In Bezug auf das Rebounding ist das wirklich nen riesen Sprung im Vergleich zu den letzten beiden Saisons, da er jetzt auch viel aktiver zum Ball geht statt nur die Rebounds abzugreifen, die ohnehin bei ihm runterfallen. Ich hoffe sehr, er kann diese Form kompensieren.
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Sich hier schon wieder auf McConnell einzuschießen ist in meinen Augen völliger Käse. Abgesehen davon, dass mit ihm die Offene deutlich sicherer war als mit Loesing, was offensichtlich auch LuBu gemerkt hat, da man das aggressive Draufgehen bei McConnell ziemlich schnell hat sein lassen, macht man es sich auch mit der Kritik an der Defense m.M.n. viel zu leicht. Oder wie erklärt ihr, dass McConnell in der zweiten HZ ähnlich lange gespielt hat wie in der ersten und dort nur noch 34 Punkte zugelassen wurden? Klar die anderen haben plötzlich seine ganzen Schwächen ausgebügelt Die gesamte Team-Defense war in der ersten HZ einfach zu lasch. Punkt. Und die beiden Punkte kurz vor der HZ? Diese wurden von Walkup erzielt, für diesen sollte in einer 1:1-Situation (und geswitcht wurde hier ja nicht mehr) aber definitiv jemand anderes zuständig sein, McConnell in dem Fall eher für Johnson. Aber nein, erst mal draufhauen.
Klar ist McConnell kein Verteidiger vor dem Herrn und ich habe mich diese Saison auch schon des Öfteren über ihn aufgeregt, aber dies beim heutigen Spiel zu tun, ist meiner Meinung nach ziemlicher Blödsinn, da er gerade offensiv einer derjenigen war, die das Team getragen haben (soll er vielleicht alles machen?). Heute fand ich bspw. den Auftritt von Philmore deutlich unglücklicher, aber auch das würde ich nicht zu hoch hängen.
Entscheidend war in meinen Augen, dass man ALS TEAM zu spät (nämlich nach dem Wechsel) erst damit begonnen hat, die Ludwigsburger Aggressivität anzunehmen. Zudem LuBu vor dem Wechsel einfach auch mit extrem starker Trefferquote, da ging einfach gefühlt jeder (sogar die einigermaßen ordentlich verteidigten) Dreier rein. Muss man eben auch anerkennen. Und diejenigen, die an Drijencic rumnörgeln, sollten sich vielleicht auch klarmachen, dass man es immerhin geschafft hat, gegen ein Team in Bestbesetzung, dass diese Saison fast alles (z.T. sehr dominant, auch europäisch) gewonnen hat, ohne zwei ausländische Spieler und fast ohne offensiven Output von Paulding bis ins Schlusviertel hinein offen gestaltet hat. Spricht irgendwie auch nicht für ne ganz schlechte Trainerleistung. Kommt mal wieder nen bisschen auf den Teppich. -
Unglaublich wie gut manche es schaffen, vieles einfach auszublenden. Natürlich sind wir letzte Saison Vizemeister geworden, aber neben tollen PlayOffs, die ich auch überhaupt nicht entwerten möchte, gehörte dazu eben auch eine riesige Portion Dusel und Unfähigkeit der Bonner, die durch ihre am Ende vielen z.T. völlig unnötigen Niederlagen alles dafür getan haben, die Baskets noch auf Rang 5 zu hieven und damit diesen PlayOff-Run überhaupt erst zu ermöglichen.
Wenn man die letzten fünf Jahre betrachtet, dann waren nun mal die beiden stärksten Saisons, wenn man Hauptunde UND PlayOffs betrachtet, die Saisons mit einem klassischen Point-Guard (Dru Joyce). Also hört bitte endlich damit auf, zu argumentieren, ein klassischer Point Guard sei Mist und ohne wäre man besser dran. Beide Varianten können funktionieren. Und als Scorer sehe ich McConnell definitiv variabler als Kramer.
Was den neuen Spieler angeht, würde ich genau die Positionen verpflichten, die auch Allen gespielt hat (SG/SF), da hier jetzt am ehesten eine Lücke da ist. Da Drijencic, wie schon ein Vorschreiber anmerkte, sicherlich an Schwethelm auf der 4 festhalten wird, ist auf den großen Positionen der Personalbedarf wohl nicht ganz so groß. Ein Spieler von Typ Lockett würde mir ebenfalls ganz gut gefallen. Kein Zauberer, eher ein physisch starker Arbeiter, der solide scort und gut verteidigt. -
@Baskets-Fan: Habe ich auch erst so gesehen. Nach dem Spiel heute fände ich einen großen, robusten Guard aber durchaus sinnvoller. Man hat einfach gesehn, dass Loesing gegen gut verteidigende Guards an seine Grenzen kommt. Man stelle sich nur vor, McConnell fällt mal für einige Spiele aus. Dann müssten Massenat und Tadda auf den kleinen Positionen quasi durchspielen. Auf der Position vier könnte ein Ausfall deutlich eher aufgefangen werden. Und Rickey könnte auch mit der vorhandenen Mannschaft durchaus mehr Entlastung bekommen, wenn Mladen sich nicht standhaft weigern würde, Schwethelm auch mal auf der 3 spielen zu lassen.
Ach ja. Tolles Spiel heute. Lange keine so leidenschaftliche Verteidigung mehr gesehen (auch nicht in den PlayOffs der letzten Saison). So etwas schaue ich mir auf jeden Fall deutlich lieber an als 100-94-Spiele ohne jede defensive Intensität. Hoffe, die Baskets können das beibehalten. Vor allem McConnell wirkte wie befreit. -
Also ich habe große Teile des Spiels gesehen (das zweite Viertel sowie der Beginn der 2. HZ fehlen mir) und habe mir fast die gesamte zweite HZ als Wiederholung angeschaut, nachdem ich die Pressekonferenz gesehen hatte, habe also versucht, ein wenig auf vermeintlich ungerechte Pfiffe zu achten.
Das einzige, was ich hier tatsächlich nachvollziehen kann, sind die beiden letzten Fouls von Benzing. Da waren die Pfiffe mehr als kleinlich und der Ärger für mich auch nachvollziehbar (vor allem beim letzten Foul). Dennoch finde ich die Äußerungen von Bauermann völlig unverhältnismäßig, da es von ihm so dargestellt wird, als würde dies das gesamte Spiel durchziehen.
Ist eigentlich von den Würzburgern schon mal jemand auf die Idee gekommen, dass die geringere Foul- ooder höhere Freiwurfzahl der Oldenburger auch damit zusammenhängen könnte, dass die Baskets fast das gesamte Spiel über eine ziemlich lasche (man könnte eher sagen eine Nicht-)Defense gespielt haben? Ich weiß gar nicht, wie oft Koch im Kommentar darauf hingewiesen hat. Wo sollen denn die Fouls herkommen, wenn man den Gegner ständig durch die eigene Abwehr spazieren oder relativ unbedrängt Dreier werfen lässt?
Und den Hinweis auf die And-Ones der Baskets im ersten Viertel finde ich auch wenig plausibel. Die Fouls konnte man definitiv pfeifen. Und wirklich beeinträchtigt hat dies die Würzburger in der Defense ja offenbar nicht. Man hat weiter aggressiv verteidigt und im ersten Viertel nicht einen einzigen Oldenburger Punkt mehr zugelassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: der Ärger über die letzten beiden Fouls von Benzing: berechtigt und verständlich. Die generelle Kritik bezogen auf den gesamten Spielverlauf: völlig unverhältnismäßig und ziemlich unangemessen (es sei denn, vieles davon ist im zweiten Viertel und zu Beginn der 2. HZ passiert, was ich aber nicht so ganz glauben mag). -
Schwethelm das Reboundmonster
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Kann es ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, warum gleich pampig reagiert wird, wenn auf Rickeys Reboundschwäche hingewiesen wird. Ich finde das nicht so ganz unberechtigt. Frage mich auch seit einiger Zeit schon, warum das Problem mit der Reboundunterlegenheit und den meiner Meinung nach zu vielen abgegebenen Offensivrebounds seit Jahren schon besteht, unabhängig vom Trainer und der Besetzung der Mannschaft und lande dabei vor allem bei drei Punkten.
1. Wir haben tatsächlich mit Rickey den Starting-SF mit dem geringsten Bebound-Output der Liga (und das schließt auch deutlich etatschwächere Teams wie Braunschweig oder den MBC mit ein). Ein Tim Schwartz von BS z.B., der bei allem Respekt eher ein solider Rollenspieler ist und sich zudem deutlich lieber an der Dreierlinie aufhält als in der Zone, pflückt die gleiche Menge Rebounds in etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit. Das ist m.M.n. leider eben doch recht aussagekräftig. Aber da Rickey, wie ja schon richtigerweise angemerkt wurde, genug andere Qualitäten hat, und auf dem Feld schließlich nicht alles übernehmen kann, stellt das für sich erstmal noch kein Problem dar. Die Probleme ergeben sich m.M.n. erst in Kombination mit Punkt 2 und 3.
2. Seit Jahren fährt man schon die Schiene mit Stretch Fours, die über einen guten Distanzwurf verfügen, aber eher schwache (Aleksandrov, Schwethelm) oder bestenfalls solide (de Zeeuw) Rebounder und auch nicht gerade die großen “Wühler” in der Zone sind.
3. Bei der Vepflichtung der Center hat man in den letzten Jahren trotz unterschiedlicher Spielertypen immer Spieler mit ähnlichen Stärken (hohe offensiver Output, in der gegnerischen Zone schwer zu stoppen) und Schwächen (eher solides als wirklich starkes Rebounding, Verteidigung vor allem gegen sehr bewegliche Gegenspieler) verpflichtet.
Durch diese Kombination sind die Baskets fast schon dazu verdammt, auf den Guardpositionen einen extrem starken Rebounder zu haben, um das einigermaßen zu kompensieren, was diesbezüglich auf den großen Positionen fehlt. In den letzten Jahren war dies Kramer, in den ersten Spielen dieser Saison Allen. Fällt diese Komponente weg, wie in den letzten Spielen, siehts mit dem Rebounding enorm schwierig aus. Ganz ehrlich: Wundert es ernsthaft jemanden, dass man bei der Kombination Paulding/Schwethelm auf SF/PF im Rebound deutlich unterlegen ist? Wundert es ernsthaft jemanden, dass bei der ständigen Fixierung auf Stretch Fours enorm viel von draußen geballert wird, während das Inside-Spiel sich oftmals auf einen Spieler beschränkt?
In meinen Augen sollte man, solange Paulding bei den Baskets spielt, von dieser unbedingten Fixierung auf einen Stretch Four wegkommen und den Fokus stärker auf die Reboundqualitäten legen. Von außen haben wir auf den Positionen 1 - 3 weiß Gott genug Firepower. Für diese Saison würde ich, wenn Philmore fit ist, Schwethelm deutlich stärker als Paulding-BackUp bringen (wurde das hier im Forum schonmal geschrieben? ) und Keßen in die Rotation auf den großen Positionen einbinden.
Und was die Defense angeht, kommt es mir hier viel zu kurz, wie stark dieses Problem mit dem Rebounding verbunden ist. Gegen Krasnoyarsk und gegen Bayreuth hätte die Defense, trotz aller Schwächen, vollkommen ausgereicht, wenn man dem Gegner nicht immer zweite Chancen gegeben hätte. Bezeichnend war der Angriff der Russen in der letzten Spielminute bei einer 2-Punkte-Führung der Baskets. Man verteidigt gut, zwingt den Gegner zu einem Fehlwurf, bekommt aber den Rebound nicht und kassiert ein Add-One zum 1-Punkt-Rückstand.
Fazit: ohne Umstellung auf den großen Positionen (diese Saison) und einem anderen Fokus bei den Verpflichtungen (nächste Saison) wird uns die Reboundproblematik uns wohl noch einige Zeit begleiten. Ich hoffe aber natürlich, die Baskets belehren mich eines besseren (am besten schon heute Abend). -
@Fridaycow: Das große Problem der letzten Saison ist m.M.n., dass der starke Schlussspurt die zu großen Teilen ziemlich verkorkste Hauptrunde zu schnell vergessen macht. Ganz ehrlich: auch ich habe mich gestern darüber geärgert, dass man das Spiel ziemlich unnötig abgegeben hat, aber verglichen mit dem, was die Baskets letzte Saison lange Zeit gespielt haben (vgl. Heimspiele gegen Vechta Jena, Gießen etc. etc.), war das doch deutlich besser. Und die über die gesamten Spielzeiten (Hauptrunde + PlayOffs) stärksten Saisons (2008/09 und 2012/13) hatten die Baskets mit klassischen Point Guards. So what?
Und die Probleme in der Offensive an McConnell festzumachen, halte ich auch für Blödsinn. In meinen Augen ist das Problem eher, dass die Offenive insgesamt noch recht statisch ist, weshalb man es noch zu selten schafft, sich wirklich einfache offene Würfe herauszuspielen, wodurch dann vieles über die individuelle Klasse der Spieler läuft. Das ist aber keine Sache von McConnell, sondern des gesamten Teams, denke aber, das wird sich im Verlauf der Saion noch einspielen (das Team steht ja immer noch ziemlich am Anfang). Wenn man bei McConnell eine Schwäche ausmachen kann, ist es in meinen Augen tatsächlich die Defense, da man es mit ihm auf dem Feld kaum schafft, den Gegner (schon im Aufbau) wirklich richtig unter Druck zu setzen und zu vielen schlechten Aktionen zu zwingen.
Aber, wie einige hier schon geschrieben haben, denke ich, dass man ziemlich gut aufgestellt sein wird, wenn Massenat wieder richtig fit ist. -
Der wäre alles andere als Hammer. War damals zwar offensiv stark, aber leider so gar kein starker Rebounder. Also gerade genau nicht der Spielertyp, den wir brauchen. Sonst muss die Trefferquote schon immens hoch sein.
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Im Unterschied zu Neumann, den OL damals gerne halten wollte, wüsste ich nicht, dass die Baskets Ulm einen der genannten Spieler “weggekauft” hätten. Könnte ich mir maximal bei Tadda vorstellen. Hatte eher den Eindruck, dass die genannten Spieler bei Ulm “frei geworden” sind.
Und Rubit wirds ja wohl nicht sein. Keine Ahnung, was Stoll mit dem Post meint. -
Hat bei mir in seiner Bonner Zeit auch keinen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen, aber jemand, der in der ersten spanischen Liga als PG gestartet ist und ca. 27 Minuten auf dem Parkett stand (dabei 6,4 Ass und effektivster Spieler des Teams, welches immerhin den Klassenerhalt in der stärksten europäischen Liga geschafft hat) liest sich zumindest erstmal nicht so ganz verkehrt.
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Heckmann wird für Oldenburg definitiv ne Nummer zu groß sein.Hatte bislang auch immer den Eindruck, dass Trinchieri eine ganze Menge von ihm hält. Wenn man überhaupt bei Bamberg zwecks Ausleihe anfragt, sollte man das vielleicht bei Leon Kratzer versuchen.
Zumindest wenn man sich ansieht, was er in der ProA an Stats aufgelegt hat, scheint er (vor allem für sein Alter) nen ziemliches Reboundmonster zu sein, also genau das, was uns in der Zone fehlt. Und wenn man sieht, wie sich die Topleute aus der ProA in den letzten Jahren auch in der BBL geschlagen haben (z.B. Hobbs oder Knight) dann sind diese Stats durchaus aussagekräftig. Ein Platz im Bamberger Team könnte für ihn noch immer zu früh kommen, in Oldenburg könnte er die Möglihkeit bekommen, sich zu entwickeln (im Grunde genommen ähnlich wie damals bei Neumann). -
Genau! Und dann mit Oldenburgerinnen verkuppeln
Wenn Qvale die Baskets wirklich verlässt, wäre das meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit, das Spiel auf den großen Positionen etwas anders auszurichten. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Mannschaften mittelerweile mit athletischen, kleineren und beweglichen Spielern auf der 5 agieren und wie erfolgreich diese spielen (Bamberg, Ulm, Bayreuth; auch ALBA hat seine beste Saison der letzten 10 Jahre vor einigen Jahren mit McLean gespielt), sollte man zumindest überlegen, ob man nicht in diese Richtung geht. Würde das Spiel der Baskets sicherlich schneller und dynamischer machen. Ein Kandidat, der letztes Jahr schon häufig durchs Forum geisterte, wäre TaShawn Thomas.
Der Vorteil solcher Spielertypen ist ja auch, dass sie nicht selten auch deutlich defense- und reboundstärker sind als klassische Brettcenter und in dieser Hinsicht gibt es bei uns ja noch einiges an Verbesserungspotential. -
Käme als Allrounder und sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau nicht vielleicht auch Dyshawn Pierre von den Phantoms Braunschweig in Frage? Hat dort, glaube ich vor allem als PF agiert, hat mit 1,98 m aber eine Größe und auch eine Beweglichkeit, die ihn eigentlich auch auf anderen Positionen agieren lassen könnte. Zudem ein guter Athlet und extrem starker Rebounder, was für die Baskets Gold wert sein könnte. Lediglich von außen nicht wirklich stark, aber was das angeht, sollten wir ohnehin breit genug aufgestellt sein, vor allem wenn man bedenkt, dass mit Philmore wohl ein weiterer großer Spieler mit gutem Distanzwurf dazukommt.
Dürfe allerdings nach seiner starken Saison in Braunschweig seinen Marktwert deutlich nach oben getrieben haben. Sieht zudem von den Stats her wie ein Spieler aus, der genau ins Beuteschema von Ulm passt. -
AJ English von den Fraport Skyliners kam mir tatsächlich auch schon in den Sinn. Auch Cameron Wells von den Gießen 46ers könnte auf den kleinen Positionen eine interessante Alternative sein. Wenn ich mich nicht irre, offensiv ebenfalls recht variabel und zudem ein guter Crunch-Time-Player.
Das wären zumindest die ersten beiden Spieler, die mir aus der BBL spontan einfallen würden, wobei English mit 24 Jahren sicherlich das noch größere Entwicklungs-potential hat.
Was eine Verpflichtung von Loesing bringen sollte, ist mir ehrlich gesagt auch überhaupt nicht klar. Kann mir das auch nicht wirklich vorstellen. Letzte Saison zumindest noch ein ordentlicher Dreierschütze, war er diese Saison überhaupt kein Faktor. Und dass er ein starker Verteidiger ist, wäre mir definitv neu.
Problematisch finde ich es vor allem dann, wenn Dennis Kramer bleibt (was ich wie die meisten hier ebenfalls gut fände) und tatsächlich Tadda und Philmore kommen. Dann hätte man mit den dreien und Schwethelm vier rotationsfähige Deutsche und damit bereits eine ordentliche 10er-Rotation. Dann sollte man die beiden verbleibenden Plätze doch lieber zwie jungen Talenten geben (z.B. Hujic und Keßen). Also ganz ehrlich, was will man mit Loesing? -
AJ English von den Fraport Skyliners kam mir tatsächlich auch schon in den Sinn. Auch Cameron Wells von den Gießen 46ers könnte auf den kleinen Positionen eine interessante Alternative sein. Wenn ich mich nicht irre, offensiv ebenfalls recht variabel und zudem ein guter Crunch-Time-Player.
Das wären zumindest die ersten beiden Spieler, die mir aus der BBL spontan einfallen würden, wobei English mit 24 Jahren sicherlich das noch größere Entwicklungs-potential hat.
Was eine Verpflichtung von Loesing bringen sollte, ist mir ehrlich gesagt auch überhaupt nicht klar. Kann mir das auch nicht wirklich vorstellen. Letzte Saison zumindest noch ein ordentlicher Dreierschütze, war er diese Saison überhaupt kein Faktor. Und dass er ein starker Verteidiger ist, wäre mir definitv neu.
Problematisch finde ich es vor allem dann, wenn Dennis Kramer bleibt (was ich wie die meisten hier ebenfalls gut fände) und tatsächlich Tadda und Philmore kommen. Dann hätte man mit den dreien und Schwethelm vier rotationsfähige Deutsche und damit bereits eine ordentliche 10er-Rotation. Dann sollte man die beiden verbleibenden Plätze doch lieber zwie jungen Talenten geben (z.B. Hujic und Keßen). Also ganz ehrlich, was will man mit Loesing?
Kader EWE Baskets Oldenburg 2023/2024
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VF Playoffs 2018: Alba Berlin - EWE Baskets Oldenburg
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Kader EWE Baskets Oldenburg 2017 / 2018
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EWE Baskets Oldenburg - Telekom Baskets Bonn, 3.2., 20.30 Uhr
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