Lasse jetzt auch mal wieder von mir hören, weil ich die Bonner und deren Teams eigentlich mag.
War insgesamt kein berauschendes Spiel.
Die 5 Bonner die gestartet sind, waren für mich auch die besten. Vielleicht nicht statistisch, aber als Team. Man hat mit dieser Aufstellung alles versucht, was mit diesen 5 eben möglich ist. Heißt: Wise macht den Aufbau, verteilt viel, zimmert selber drauf wenn er frei ist, der Rest passt zum sichersten Punktesammler, in dem Fall Ensminger. Thülig fand ich klasse, hat sich total reingehängt. Problem war wohl, das diese Spieler es nicht gewohnt sind, mit so viel Spielzeit um zu gehen und so mit der aggressiven herangehensweise in der Defense viele Fouls sammelten (was sie sonst ja auch machen wenn sie spielen, passt ja auch wenn man nict so vierle Minuten hat,). Die Refs brachten ihren Teil aber auch dazu, komm ich später nochmal drauf.
Sobald die anderen Amis auf dem Platz waren, giing das Bonner Spiel mehr über Athletik und Einzelaktionen.
Koch ist nur mit seinem T aufgefallen, und damit das er sich nach diesem T mit der kompletten Tribüne hinter sich angelegt hat.
Ohlbrecht war da, ja. So pyhsisch gesehen. Spielerisch gesehen eher nicht.
Ensminger wie gewohnt, die Kampfsau schlecht hin, egal wie er angegangen wird. Seit so vielen Jahren hält er so die Knochen hin und bringt immernoch Leistung auf aller höchstem Niveau. Der Legendenstatus ist ihm nicht abzusprechen, ob man ihn mag oder nicht.
Das Ludwigsburger Team zeigte sich auch wieder von der schlechteren Seite. Wenig wirklich ansehliches Spiel, teils grottige Defense-Aussetzer. Zum Glück reichte es heute auch mal ohne Wundertaten von Harris. Man hat sich durch das Spiel irgendwie durchgekämpft, in der zweiten Halbzeit mit Rickert unterm Korb gegen Ense besser ausgesehen. Wieder viel zu viele unnötige Turnover, allein im letzten Viertel 3 mal beim 3gegen1 Fastbreak kläglich gescheitert…
Was solls, gewonnen, Punkte eingefahren.
Fazit: Beide Teams heute nicht auf Playoff-Level. Der Sieg war wichtig, mal schauen was man im Verlauf der Saison draus macht.
Zum traurigsten heute. Es ist traurig, wie sehr einem heute die 3 Pfeiffen den Spaß an dem Spiel und der Liga genommen haben. In keiner Sekunde war klar, was für eine Linie gepfiffen wird, niemand wusste, was er jetzt machen darf, was nicht. Beispiele: Offense Fouls. Was bedeutet denn dieser komische Halbkreis unterm Korb? Was ist ein gestellter Block? (Ohlbrecht bekam für einen sauberen Block sein 4. Foul, einen Angriff vorher spielte er einen “Block” über 3-5m²…Thema was darf ich denn jetzt). Das gleiche gilt auch für ganz primitive Dinge wie die Bedeutung der Auslinie. Oder Fouls…mal wird jede Kleinigkeit abgepfiffen, 20 Sekunden später bekommt in der Defense Ense 2 Ellenbogen an den Hals vom aufpostenden Rickert …So könnte man heute ewig weiter machen. Einzig der Buzzer Dreier aus eigener Hälfte von Vene Ende erstes Viertel nehm ich mal außen vor, schwer zu entscheiden ob der in der Zeit war ohne Videobeweis.
Koch regte sich bei seinem T zurecht über die Refs auf, viele Pfiffe waren einfach unerwartet, daher auch die ungewöhnlich hohe Foulanzahl.
Solche Schiedrichter wie heute in der Arena machen den Sport kaputt. Ich bin leider nicht der einzige, der spätestens mitte drittes Viertel aus diesem Grund keine Lust mehr auf das Spiel hatte. Sämtliche Aufkeimende Emotion stirbt da wieder ab. Man möchte weder sich, noch den Gegner, noch beide Parteien ungerecht behandelt sehen. Heute wurden alle irgendwie besch*ssen. Da kann man eigentlich froh sein das es nicht so viele TV-Übertragungen gibt.