Ich behaupte mal das Hartensteins Land auch zu 50% die USA sind und das ist auch gut so. Nur macht es keinen Sinn zu sagen, “Ich spiele für die USA” weil er das eh nie würde.
“Sich auf großer Bühne beweisen” halte ich für eine Denkweise, die aus dem Fußball übernommen wurde, die für Basketball aber so nicht gilt. Ich erinnere mich nicht daran, dass mal ein Spieler bei einer WM wahnsinnig performed hat und anschließend deswegen direkt in die NBA geholt wurde. Dafür sind die Fiba und NBA Regeln und Spielweise einfach in vielen Bereichen zu verschieden.
Umgekehrt hat man schon viele NBA Spieler gesehen, die mit einem neuen Skill aus dem Sommer gekommen sind, den sie sich in harter Individualarbeit angeeignet haben. (Ich erinnere hier nur daran, wer alles nach dem Titel der Mavs plötzlich den Flamingo von Nowitzki konnte)
Wer ein NBA Spieler ist und in “ruhigen Fahrwassern” fährt, was den Vertrag etc angeht, der wird sicherlich gerne zur Nationalmannschaft kommen. Bei wem das nicht so ist, der hat allen Grund auf dieses Extra zu verzichten um zu schauen, dass er in dem Haifischbecken NBA über Wasser bleibt.
Und nochmal, wer es schafft für die deutsche Nationalmannschaft im Fußball bei einer WM (dem bei weitem größten Event dieser Sportart) nominiert zu werden. Der hat in aller Regel schon längst keine Geldsorgen mehr und selbst wenn, macht es absolut Sinn, da die WM eben die größte Bühne ist, wo sich regelmäßig Spieler beweisen.
Wer in der NBA ein absoluter Rookie (mit entsprechendem Vertrag) oder auch nur ein Freeagent ist. Der hat in der Regel noch nicht ausgesorgt und muss sich auf der größten Bühne dieser Sportart (NBA) beweisen.
Äpfel - Birnen usw…
Ich weiß, den Fußball - Basketball Vergleich habe ich selber gebracht, mir kommt es nur so vor, als ob dieser, zum Teil unausgesprochen und sogar unbewusst, in das Thema Nationalmannschaft immer wieder einfließt.