Wow, was für ein Spiel. Was steckte da nicht alles drin an Emotionen (toller Fight, harte Defense, mal wieder gesundheitsgefährdende Ellbogen, wild schnaubender Trainer, Rudelbildung, die Taschen aufs Spielfeld ausleerende Fans, etc etc).
Und hier im Post liest man dann auch noch von viel zu kleinlichen Schiris.
Zu den Einzelheiten:
Spielausgang: Zweifellos der verdiente Sieger FFM. Matchwinner waren die gleichen, die es in Spiel eins waren: Koko und Mallet (erst 50 Punkte, dann 9 Punkte), daneben Spyro (Pascal muss man hier nicht erwähnen, das war wie immer).
Zu Ensminger: Zu Ensminger ist eigentlich alles gesagt, oder? Roller läuft auf Ensminger zu, die Spielsituation ist beendet, Ensminger versucht ihm den Ellbogen in die Fr… zu drücken. Es kann da keinen Grund geben außer absichtlich ihm eine mitzugeben. Die Bamberger sehen es natürlich nicht ein, da er ja für sie spielt, aber sobald er in Bamberg mal die Koffer gepackt hat, wird er in Deutschland sicher von niemendem mehr verteidigt. Schade dass man den Mann nicht einfach aus dem Verkehr zieht, ich hoffe, für Pascal endet die Serie nicht im Krankenhaus.
Zu Kruel und Badiane, die einige hier immer ganz hilfesuchend als Entschuldigung ranziehen zitiere ich Dragon Jay: “Und zu Kruel und Badiane; es ist nunmal so, dass man beim Rebound den Ball sichert und das bekommt jeder Spieler, der mal in einem vernünftigen Verein Basketball gespielt hat beigebracht, dass man den Ball mit den Ellebogen sichert. Das heißt aber nicht, dass man wie wild um sich rumschlägt beim Rebound und das hab ich weder bei Kruel noch bei Badiane gesehen, sie haben sich den Rebound gesichert, genau so wie Ensminger auch, was völlig in Ordnung war.”
Mailmann (das ist ja wirklich teilweise peinlich, was Du schreibst (selbst die Geld- und Retortennummer hast Du wieder rausgelassen); zum Glück sehen das die meisten so (sogar einige Bamberger)) meint:"
Okay, Ensminger langt hin. U korrekt. Aber wieso sind dieselben Aktionen von Kruel (“Cruel”) nur normale Fouls? "
Antwort: Weil es nur normale Fouls sind!!!
Abschließend Schnucki zu Recht: “Wer das U gegen Ense verteidigt hat sich selbst disqualifierziert”
Zu den Fans: Gestern Abend war ich da noch sauer und wollte was von peinlich schreiben, aber als in der Hinsicht auch verschrieener Eintracht-Fan weiß ich, dass da meist die Minderheit das Bild prägt. Problem auch, dass Bauermann mit seinen überflüssigen Aktionen Team und Fans nur umso mehr anstachelt. Didin geht dazwischen, DB lässt sie rangeln. Es scheint ihm zu gefallen.
Also Lob an die Fans für den tollen Supprt, wie ich ihn aus dem Waldstadion kenne. Über die Assos breiten wir den mantel des Schweigens, auch die disqualifizieren sich selbst.
Zu Rick Stafford: Klar ist das ein bewunderswerter Einsatz für das Team, aber geholfen hat es nichts, sogar geschadet. M.E. wird da jetzt doch etwas übertrieben bei der Heldenverehrung, denn:
1. Einige haben schon gesagt, dass BA zu ausrechenbar war, weil man ihn kaum verteidigen musste. Er ist in der Tat der “tragische Held”: tolle einstellung bis zur Selbstaufgabe, aber auch der Schlüssel zur Niederlage (mit Mallet und Koko). Es hat auch was von Größe zu sagen: Ich kann mich ins Spiel quälen, ich würde es auch tun, aber ich weiß, dass ich dem Team einfach nicht helfen kann.
2. Eiffeltower sagt: “Mir blutet das Herz,wenn ich das Drama um Stafford sehe.Das hat dieser tolle Sportsmann nicht verdient.Hoffentlich wird sein Arm wieder 100%ig o.k.!”
Das ist der Punkt, hier setzt der Coach die Gesundheit des Spielers aufs Spiel. Ein verantwortungsvoller Trainer lässt das nicht geschehen. Peinlich für Bauermann, sein Spieler hätte hier geschützt werden müssen. Didin dagegen hat in den PO Spyro solange Pause gegeben, wie er brauchte, um wieder fit zu sein (wie wichtig er ist, sah man gestern, aber Didin war so verantwortungsvoll, zu warten). ebenso macht er es jetzt mit Maki, vielleicht dankt der es auch noch mit einem tollen Spiel, wenn nicht, wird er wenigstens wieder gesund.
3. Ein Zitat (cih glaube von dicko; wehr Dich, wenn ich irre): “Macht jetzt doch bitte keinen Heiligen aus ihm. Denn DAS ist er definitiv nie gewesen. Er gehört ja durchaus zu denen, die gerne mal provozieren oder durch übertrieben Härte auffallen.”
Das stimmt natürlich, selbst gestern war er dicke dabei und m.E. auch Auslöser der Frust-Rudelbildung.
Zu Bauermann: Schon oben ein paarmal erwähnt. Peinlich wie man ihn kennt, peinlich weil
1. er einen verletzten Spieler seine Gesundheit riskieren lässt, anstatt ihn zu schützen
2. mit überflüssigen Aktionen und Provokationen die Stimmung derart anheizt, dass Spieler und Fans sich kaum mehr unter Kontrolle haben
3. er die Schuld für die Niederlage in den kleinlichen Schiris sucht
4. weil er Ensminger nicht endlich diese schmutzigen Ellbogen verbietet (vielleicht fordert er sie ja sogar). Bezeichnend auch: bei der Rudelbildung geht Didin dazwischen, wo war da unser Vorzeigebundestrainer? Es hat ihm wohl zu sehr gefallen, als dass er was dagegen tun würde.
Kurz: Bauermann wie man ihn kennt. Ein guter Verlierer wird der nicht mehr (hat glaube ich auch dicko so geschrieben), leider müssen wir ihn sogar als deutsches Aushängeschild auch weiterhin ertragen. Bamberg hätte einen größeren Sportsmann verdient. Nach dem Spiel dem gegner zu gratulieren, zeugt nämlich nicht von sportlicher Größe, wenn man sich vorher permanent so daneben benimmt. Das ist dann nämlich nur eine lästige Pflicht, damit man nicht völlig zerrissen wird.