Es wird schon etwas auf der Klaviatur menschlicher Tragödien sein, das - ohne die Einzelheiten zu kennen - schlimm genug ist, um Sport zweit- bis drittrangig zu machen, wodurch derlei Fragen obsolet sind.
Sollte Agne für die Verarbeitung mehrere Monate benötigen, kann der Verein abschätzen, ob für diese Zeit ein Ersatz möglich ist. Zum Glück wird Agne diese Saison weniger als Stretch Forward aushelfen müssen, als zuletzt. Bleibt die Mannschaft so wie ist fitt und zusammen, schätze ich den Handlungsbedarf selbst im Schlimmstfall als relativ gering ein. Da Dreier(-schützen) dieses Kalibers mit deutschem Pass rar gesät sind, würde man in diesem Fall wohl ohne Agne in die Saison starten. Denn eins steht für mich fest: der Verein ist in der Pflicht, Agne in dieser Phase beizustehen und eine Wiedereingliederung in den Profisport ohne Wenn und Aber zu ermöglichen. (Einführung ins Arbeitsrecht sind unnötig, es geht mir um die moralische Pflicht, unabhängig vom Arbeitgeber.)
Beim Schreiben dieser Zeilen denke ich in Grimaldi-Dimensionen. Ich hoffe natürlich inständig, dass Agnes Fall harmloser ausfällt/ausgefallen ist.
Mehr gibt es zu dem Thema m.E. nicht zu fragen und schon gar nicht zu mutmaßen.
+1. Und anders schätze ich die Einstellung des Vereins dazu auch nicht ein.