Macht doch nichts. Vielleich schafft es jemand weiter.
Red_Butler
Beiträge
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Jo Leuts. Hat irgendjeman ne Ahnung wie hoch das Budget des DBB ist also was er an Sportförderung erhält bzw. an Sponsoring einnimmt?
Habe vergeblich versucht über Google was zu finden.
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Wird doch ne spannende EM. Jedes der Top-Teams (außer Spanien) hat so schwerwiegende Absagen, dass alles einer großen Wundertüte gleicht.
Gibts hier dieses Jahr ein Tippspiel?
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Sind die 97er Jahrgänge auch spielberechtigt oder erst ab 98 und jünger?
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Kannst Du ein klein wenig zu Deiner Quelle andeuten?
Klar doch.
Das sind Aussagen des Präsidenten der Esake (griechische Basketballprofiliga) Georgios Halvatzakis vom heutigen Tag, der an dem Treffen teilgenommen hat. -
Bertomeu möchte jetzt die “absolute Macht” und auch für den Eurocup A-Lizenzen verteilen und die Clubs mit langjährigen Verträge binden. Diese Vorstellungen eröffnete er gestern wohl gegenüber den Ligavertretern der ULEB bei dem Treffen in Barcelona. Die Ligavertreter haben sich in dieser Sache gegenüber der Euroleague nicht positioniert. Die Missstimmung gegenüber Bertomeu, der wohl Druck ausgeübt haben soll, dass man sich bereits bei diesem Treffen zu seinem Modell bekennen solle, nimmt zu. Die ULEB ist sowieso verärgert, dass Bertomeu die langjährigen Verträge mit den A-Lizenz-Teams abgschlossen hat ohne diese in den Prozess einzubinden und somit vor vollendeten Tatsachen gestellt hat. Bertomeu ging bei dem Treffen insofern auf die Ligen zu, als dass er ihnen anbot, dass diese wählen dürften welche Ligen diejenigen sein sollten, deren Meister an der Euroleague teilnehmen dürfen. Welch großzügige Geste von Jordi.
Die Ligavertreter haben Bertomu kommuniziert, dass man nun erstmal selber einen Meinungsbildungprozess unterlaufen müsse und zuvor auch ein Trefffen mit der FIBA nächste Woche abwarten möchte. Ich halte es für ausgeschlossen, dass die ULEB das Modell von Bertomeu unterstützen wird. Weitere A-Lizenzen für den Eurocup wären faktisch der sportliche Tod der nationalen Ligen und das weiß man. Im übrigen möchte Bertomeu nichts vom IMG-Prämienkuchen an den Eurocup abgeben sondern wirbt mit der Tatsache, dass die Teams einen super organisierten Wettbewerb erhalten, der eine gute Vermarktung seitens der IMG erhält und die Chance auf eine EL-Teilnahme beinhaltet.
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Henk deine Quelle betrifft nicht nur in erster Linie sondern ausschließlich die Fußballer und nicht die Basketballer. Ich will in diesem Thread nicht zu tief die Struktur des griechischen Sports diskutieren deshalb nur soviel, dass die PAE Panathinaikos (Fußballverein) und die KAE Panathinaikos (Basketballverein) vollkommen wirtschaftlich unabhängig voneinander sind. Unterschiedliche Präsidenten, keine gemeinsamen Aktiva…im Prinzip haben sie nur den Namen und die Fanbase gemeinsam und eine Schnittstelleneinheit, die die restlichen Sportarten und den Breitensport verwaltet. Deine zweite Quelle berichtet ebenfalls nichts von Schulden der Basketballer sondern zeigt lediglich die Beweggründe auf, wieso Obradovic den Verein verlassen hat. Sowohl Panathinaikos Athen (Basketball) als auch Olympiakos Piräus (Fußball und Basketball) haben keine Schulden. Die Budgets wurden aber gekürzt, das stimmt, bewegen sich aber weiterhin auf der obersten Skala der europäischen Top-Clubs.
Zum 3-Jahresvergleich. Du kannst den Eurocup nicht wirklich als Maßstab nehmen und damit begründen wieso man Startplätze in der EL erhalten sollte. Der Eurocup, ein Wettbewerb, bei dem ein Mavrokefalidis reihenweise 25+X Ranking-Spiele abliefert und in dem das Abschneiden der Teams, zum großen Teil auf das glückliche Händchen bei der alljährlichen Amerikaner-Transferlotterie zurückzuführen ist. Die deutschen Teams wurden in den vergangenen Jahren aufgrund rein kommerzieller Ziele gepusht wo es nur ging. Das gleiche geschah übrigens mit den türkischen Teams. Insofern finde ich die Kritik die hier im Forum am neuen EL-Modell geäußert wird inkonsistent, wenn gleichzeitig die angebliche Prosperität der deutschen Teams als Hauptargument für feste Startpläte in der neuen Liga angeführt wird.
Beim Rest bin ich weitestgehend bei dir. Man hätte über eine europäische 1. Liga nachdenken sollen ohne festen Teilnehmerkreis mit Auf- und Abstiegen in die 2. Liga (heute Eurocup). Ggf. hätte man als Unterbau weitere regionale Ligen installieren können, die dann über einen, wie auch immer gearteten, Mechnismus zum Aufstieg in die zweite Liga berechtigt hätten. Darunter kämen dann die nationalen Ligen mit ebenfalls Qualifikatonscharakter für die regionalen Ligen. Die Teams der 1. und 2. Liga würden das Jahr über nur an den europäischen Wettbewerben teilnehmen und zur Play-off Phase dann auch in ihrer jeweils nationalen Liga eingreifen. Das wäre mein Idealmodell gewesen.
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@stranger:
Dem gegenüber stehen die, wie auch immer quersubventioniert, bankrotten Vereine:- die beiden Spanischen Großen + Vitoria
- die beiden Griechischen
Also ich finde Deinen Beitrag super und bin bei vielem was du schreibst bei dir aber…
…kannst du mir mal erläutern woher du die Information hast, dass Olympiakos und Panathinaikos bankrott sind? Keiner von beiden hat auch nur 1 Cent an Schulden. Sie sind quersubventioniert ja, aber das ist beispielsweise Brose auch. Die Bayern Baskets würden ohne mittelbare Subventionierung der Fußballabteilung nichtmal den halben Etat stemmen können, den sie derzeit aufweisen. Barca und Real sind genau der selbe Fall wie Bayern München. Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ja bereits die Fußballabteilungen der beiden spanischen Vereine überschuldet sind. Das stimmt natürlich nicht. Beide haben keine “Nettoverschuldung”. Bei beiden würden die Vereinsaktiva ausreichen um problemlos in den grünen Bereich zu kommen. Über den Ertragswert will ich gar nicht erst diskutieren. Immer diese Mär von den ehrbaren nordeuropäischen kaufmännisch geführten Vereinen auf der einen und den südeuropäischen Gangster-Clubs auf der anderen Seite.
Nebenbei denke ich, dass hier die Bedeutung des deutschen Basketballs in Europa etwas zu optimistisch gesehen wird.
Auf der einen Seite wird argumentiert, dass es sich bei der neuen Euroleague um eine Kommerzliga handelt und das sportliche Kriterien in den Hintergrund treten (dem stimme ich übrigens zu), gleichzeitig wird aber immer wieder auf die Märkte in Deutschland und Frankreich verwiesen wenn es darum geht darzulegen, wieso man es nicht gut findet, dass diese Nationen vermeintlich unterrepräsentiert sind. Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Fan der EL. Ich finde der Basketball gehört in die Hände eines Kontinenatlverbandes wie der FIBA und die A-Lizenzen gehören abgeschafft. Die Argumenation hier erschließt sich mir aber in vielerlei Hinsicht nicht. Sportlich haben weder Deutschland noch Frankreich auch nur einen festen Starter verdient. Dass Deutschland derzeit zwei Starter in der EL hat ist reinen kommerziellen Aspekten zu verdanken und nicht sportlichen. Es gibt keinen von de EL gehypteren Verein in den letzten 5 Jahren in Europa als Bayern München. -
Die Spaltung des europäischen Basketballs ist eigentlich nicht mehr aufzuhalten nach dem Vorstoß der Euroleague. Die Schuld trägt mE auch hauptsächlich die Euroleague. Die Euroleague war es, die mit der Vergabe fester Lizenzen überhaupt erst angefangen und die sportliche Qualifikation schon im alten Modus auf ein Mindestmaß reduziert hat. Es ist in griechischen Medienberichten zu lesen, dass Bertomeu den Ligaplan mit 16 Teams in den nächsten 3 Jahren umgesetzt hätte. Dass es jetzt bereits so früh geschehen ist, liegt eben am Werben der FIBA um die Elite-Clubs. Der FIBA ist im Prinzip nichts anderes übriggeblieben, als die G8-Teams ebenfalls mit festen Lizenzen zu ködern. Sie war in diesem Spiel also mehr getriebene als Treiber. Nunja das Resultat sehen wir jetzt. Der kleine elitäre Club der Euroleague wird seine Liga unterhalten und die FIBA wird mit den übrigen Vereinen aus Europa einen Konkurrenzwettbewerb aufbauen. Die Frage die sich derzeit noch stellt ist, wie die nationalen Ligen reagieren werden, die ja der FIBA angeschlossen sind. Schließen diese die EL-Teilnehmer aus den nationalen Wettbewerben aus? Käme so ein Szenario den A-Lizenz-Teams hinsichtlich der höheren Spielanzahl nicht vielleicht sogar entgegen? Was bedeutet das für das Sponsoring der nationalen Ligen? Werden Sponsoren eine spanische Liga ohne Barca und Real, eine griechische ohne PAO und Olympiakos, eine türkische ohne Efes und Fener überhaupt noch attraktiv finden? Kann sich eine reine Euroleague überhaupt langfristig halten, wenn sich jedes Jahr die immer gleichen Teams in einem langweiligen Wettbewerb die immer gleichen Duelle liefern? Ich glaube, dass das Modell scheitern wird, weil wir in Europa eine grundlegend andere Sportkultur haben als in den USA. Der sportliche Wettbewerb, bei dem auch immer wieder kleinere Vereine und Außenseiter ihre Chance haben, so wie es hier schon häufiger erwähnt wurde, ist der Kern des europäischen Sports. Dieser geht nun komplett auf in in einem auf reinen Kommerz und Vermarktung ausgerichteten Wettbewerb wie der neuen Euroelague.
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@-A-J-:
Hier noch eine neuer Artikel der Berliner Zeitung. Bringt zwar eine zusammenfassung dessen, was hier auch schon steht, aber es ist gut, wenn die Medien zupacken:
berliner-zeitung.de/sport/eurocup-basketball-feindliche-uebernahme,10808794,32152948.htmlDie Etablierung von A-Lizenzen und die Abkehr von rein sportlichen Qualifikationskriterien geht mE in eine falsche Richtung. Die europäische Sportkultur mit dem ausgeprägten Vereinswesen ist nicht vergleichbar mit den Staaten und deren Major Leagues, die als Franchises organisiert sind. Die Euroleague dümpelt mit ihrem Versuch der Etablierung eines ähnlichen Systems in Europa, seit 15 Jahren vor sich hin. Wenn die FIBA jetzt auch auf diesen Zug aufspringt, wird sie langfrsitig mE keinen Erfolg haben. Aus meiner Sicht muss die FIBA die sportliche Qualifikation als Wesensmerkmal des europäischen Sports beibehalten. Hab das auch hier thematisiert: forum.basket-balls.de/viewtopic.php
Edit: Vielen Dank für das Lob -A-J-
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Wusste nicht, dass auch hier über diese Thematik diskutiert wird. Habe mir den Thread durchgelesen. Sehr interessanter Diskussionsverlauf. -A-J- ich lese deine Ausführungen sehr gerne und schätze vieles so ähnlich ein wie du. Ich finde, dass die Entwicklungen gerade sehr spannend sind. Die nächsten Monate werden entscheidend für den Basketball auf unserem Kontinent sein.
Egal ob man bei diesem Beef auf Seiten der ULEB oder der FIBA steht, am Ende des Tages muss jedem europäischen Basketball-Fan vor allem daran liegen, dass es nicht erneut zu einer Spaltung der Vereinswettbewerbe kommt. Gerade auch hinsichtlich der enormen Erhöhung des Salary Caps in der NBA dieses Jahr.
Ich hatte zu dem ganzen Themenkomplex vor kurzem auch mal meine Sicht der Dinge niedergeschrieben. Wen es interessiert, der kann ja mal reinlesen.
http://www.bblprofis.de/index.php/2015/10/03/schoene-neue-fiba-welt/
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wem sagst du das, aber erzähl das mal den “sd-veteranen”, am besten du besorgst dir ganz schnell die 10 sd gebote.
Und wo finde ich diese sagenumwobenen 10 sd Gebote?
Finde, dass die Forumssoftware nicht mehr unbedingt den neusten Stand entspricht, aber nachdem was ich hier bisher so gelesen habe, scheint die Diskussionsatmosphäre sehr gut zu sein.Aber um nicht voll OT zu sein und da wir gerade bei Aris sind:
Man hat sich dieses Jahr deutlich intelligenter verstärkt als letztes Jahr. Die neuesten Zugänge sind der junge griechische PG Verginis (PAO) der vor einigen Jahren noch als eine große Hoffnung des griechischen Basketballs angesehen wurde, dann aber den Feheler machte zu früh zu einem der beiden Großen zu wechseln und letztendlich hinter Spanoulis, Saras, Diamantidis und Nicholas kaum Einsatzzeit bekam. Des Weiteren hat man sich mit Haralambidis von Panellinios verstärkt. Ein SG und starker Distanzschütze. Er hatte letztes Jahr 11,6 PpG in der A1 und 13,2 PpG im Eurocup. -
Hallo Red_Butler,
herzlich willkommen im Forum. Leider befürchte ich, dass du als Neuling schon die erste “Lektion” lernen musstest. Der Post von JuJu war imho in die Kategorie Ironie zu stecken. Er hat wohl die selbe Meinung wie du über die von dir portraitierten griechischen Mannschaften.
Dennoch viel Spaß hier.
LG
Ok…dann habe ich das wohl falsch verstanden
@ForTheWin:auf deutsch: du brauchst hier eine gewissen anzahl an posts, um ernst genommen zu werden
Vielleicht sollte man mehr Wert auf die Qualität der Beiträge, statt auf die Quantität legen.
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genau und maroussi, aris, paok, panionios ist alles schmodder
Was heißt denn hier schmodder? Aris ist ein kerngesunder Verein mit ehemaligen griechischen Nationalspielern wie Hatzivrettas und Kakiouzis, dem größten griechischen Jugendtalent Chrysikopoulos und gerüchteweise ist man auch an Halperin dran. Des Weiteren hat man so ziemlich eine der besten Jugendarbeiten in Griechenland und den einen oder anderen europäischen Titel.
Maroussi war letztes Jahr kurz vor dem Einzug in die Top8 der EL, auch wenn man dieses Jahr durch finanzielle Probleme nicht merh teilnehmen wird. Ees war angedacht, den Verein mit dem örtlichen Club auf Kreta zu fusionieren um eine größere Zusachaueranzahl bei den Spielen zu erzielen und eine größere Fanbasis zu erreichen. Man hat ähnlich wie auch Panionios das Problem, dass Athen in grün und rot unterteilt ist und der Rest der Leute halt auf AEK Athen stehen und somit nich mehr viel an Fanbasis übrigbleibt.
PAOK ist mittlerwiele auch finanziell gesund und spielt in einer modernen Basketballarena, in der auch bereits ein F4 Turnier ausgetragen wurde.
Wo jetzt diese Vereine schmodder sind, erschließt sich mir nicht!
Zu dem Thema Beginn der griechischen A1:
Die Saison beginnt am Samstag 16. Oktober firekt mit zweim klassikern Aris-Olympiakos und PAOK-PanathinaikosAchja…hallo an alle im Forum
DBB Jahresetat
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FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
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Wechselbörse Europa
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