Macht doch nichts. Vielleich schafft es jemand weiter.
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RE: DBB Jahresetat
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DBB Jahresetat
Jo Leuts. Hat irgendjeman ne Ahnung wie hoch das Budget des DBB ist also was er an Sportförderung erhält bzw. an Sponsoring einnimmt?
Habe vergeblich versucht über Google was zu finden.
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RE: Eurobasket 2017 - alle Gruppen
Wird doch ne spannende EM. Jedes der Top-Teams (außer Spanien) hat so schwerwiegende Absagen, dass alles einer großen Wundertüte gleicht.
Gibts hier dieses Jahr ein Tippspiel?
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RE: Albert-Schweitzer-Turnier 2016
Sind die 97er Jahrgänge auch spielberechtigt oder erst ab 98 und jünger?
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RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
Kannst Du ein klein wenig zu Deiner Quelle andeuten?
Klar doch.
Das sind Aussagen des Präsidenten der Esake (griechische Basketballprofiliga) Georgios Halvatzakis vom heutigen Tag, der an dem Treffen teilgenommen hat. -
RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
Bertomeu möchte jetzt die “absolute Macht” und auch für den Eurocup A-Lizenzen verteilen und die Clubs mit langjährigen Verträge binden. Diese Vorstellungen eröffnete er gestern wohl gegenüber den Ligavertretern der ULEB bei dem Treffen in Barcelona. Die Ligavertreter haben sich in dieser Sache gegenüber der Euroleague nicht positioniert. Die Missstimmung gegenüber Bertomeu, der wohl Druck ausgeübt haben soll, dass man sich bereits bei diesem Treffen zu seinem Modell bekennen solle, nimmt zu. Die ULEB ist sowieso verärgert, dass Bertomeu die langjährigen Verträge mit den A-Lizenz-Teams abgschlossen hat ohne diese in den Prozess einzubinden und somit vor vollendeten Tatsachen gestellt hat. Bertomeu ging bei dem Treffen insofern auf die Ligen zu, als dass er ihnen anbot, dass diese wählen dürften welche Ligen diejenigen sein sollten, deren Meister an der Euroleague teilnehmen dürfen. Welch großzügige Geste von Jordi.
Die Ligavertreter haben Bertomu kommuniziert, dass man nun erstmal selber einen Meinungsbildungprozess unterlaufen müsse und zuvor auch ein Trefffen mit der FIBA nächste Woche abwarten möchte. Ich halte es für ausgeschlossen, dass die ULEB das Modell von Bertomeu unterstützen wird. Weitere A-Lizenzen für den Eurocup wären faktisch der sportliche Tod der nationalen Ligen und das weiß man. Im übrigen möchte Bertomeu nichts vom IMG-Prämienkuchen an den Eurocup abgeben sondern wirbt mit der Tatsache, dass die Teams einen super organisierten Wettbewerb erhalten, der eine gute Vermarktung seitens der IMG erhält und die Chance auf eine EL-Teilnahme beinhaltet.
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RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
Henk deine Quelle betrifft nicht nur in erster Linie sondern ausschließlich die Fußballer und nicht die Basketballer. Ich will in diesem Thread nicht zu tief die Struktur des griechischen Sports diskutieren deshalb nur soviel, dass die PAE Panathinaikos (Fußballverein) und die KAE Panathinaikos (Basketballverein) vollkommen wirtschaftlich unabhängig voneinander sind. Unterschiedliche Präsidenten, keine gemeinsamen Aktiva…im Prinzip haben sie nur den Namen und die Fanbase gemeinsam und eine Schnittstelleneinheit, die die restlichen Sportarten und den Breitensport verwaltet. Deine zweite Quelle berichtet ebenfalls nichts von Schulden der Basketballer sondern zeigt lediglich die Beweggründe auf, wieso Obradovic den Verein verlassen hat. Sowohl Panathinaikos Athen (Basketball) als auch Olympiakos Piräus (Fußball und Basketball) haben keine Schulden. Die Budgets wurden aber gekürzt, das stimmt, bewegen sich aber weiterhin auf der obersten Skala der europäischen Top-Clubs.
Zum 3-Jahresvergleich. Du kannst den Eurocup nicht wirklich als Maßstab nehmen und damit begründen wieso man Startplätze in der EL erhalten sollte. Der Eurocup, ein Wettbewerb, bei dem ein Mavrokefalidis reihenweise 25+X Ranking-Spiele abliefert und in dem das Abschneiden der Teams, zum großen Teil auf das glückliche Händchen bei der alljährlichen Amerikaner-Transferlotterie zurückzuführen ist. Die deutschen Teams wurden in den vergangenen Jahren aufgrund rein kommerzieller Ziele gepusht wo es nur ging. Das gleiche geschah übrigens mit den türkischen Teams. Insofern finde ich die Kritik die hier im Forum am neuen EL-Modell geäußert wird inkonsistent, wenn gleichzeitig die angebliche Prosperität der deutschen Teams als Hauptargument für feste Startpläte in der neuen Liga angeführt wird.
Beim Rest bin ich weitestgehend bei dir. Man hätte über eine europäische 1. Liga nachdenken sollen ohne festen Teilnehmerkreis mit Auf- und Abstiegen in die 2. Liga (heute Eurocup). Ggf. hätte man als Unterbau weitere regionale Ligen installieren können, die dann über einen, wie auch immer gearteten, Mechnismus zum Aufstieg in die zweite Liga berechtigt hätten. Darunter kämen dann die nationalen Ligen mit ebenfalls Qualifikatonscharakter für die regionalen Ligen. Die Teams der 1. und 2. Liga würden das Jahr über nur an den europäischen Wettbewerben teilnehmen und zur Play-off Phase dann auch in ihrer jeweils nationalen Liga eingreifen. Das wäre mein Idealmodell gewesen.
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RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
@stranger:
Dem gegenüber stehen die, wie auch immer quersubventioniert, bankrotten Vereine:- die beiden Spanischen Großen + Vitoria
- die beiden Griechischen
Also ich finde Deinen Beitrag super und bin bei vielem was du schreibst bei dir aber…
…kannst du mir mal erläutern woher du die Information hast, dass Olympiakos und Panathinaikos bankrott sind? Keiner von beiden hat auch nur 1 Cent an Schulden. Sie sind quersubventioniert ja, aber das ist beispielsweise Brose auch. Die Bayern Baskets würden ohne mittelbare Subventionierung der Fußballabteilung nichtmal den halben Etat stemmen können, den sie derzeit aufweisen. Barca und Real sind genau der selbe Fall wie Bayern München. Und bevor jetzt das Argument kommt, dass ja bereits die Fußballabteilungen der beiden spanischen Vereine überschuldet sind. Das stimmt natürlich nicht. Beide haben keine “Nettoverschuldung”. Bei beiden würden die Vereinsaktiva ausreichen um problemlos in den grünen Bereich zu kommen. Über den Ertragswert will ich gar nicht erst diskutieren. Immer diese Mär von den ehrbaren nordeuropäischen kaufmännisch geführten Vereinen auf der einen und den südeuropäischen Gangster-Clubs auf der anderen Seite.
Nebenbei denke ich, dass hier die Bedeutung des deutschen Basketballs in Europa etwas zu optimistisch gesehen wird.
Auf der einen Seite wird argumentiert, dass es sich bei der neuen Euroleague um eine Kommerzliga handelt und das sportliche Kriterien in den Hintergrund treten (dem stimme ich übrigens zu), gleichzeitig wird aber immer wieder auf die Märkte in Deutschland und Frankreich verwiesen wenn es darum geht darzulegen, wieso man es nicht gut findet, dass diese Nationen vermeintlich unterrepräsentiert sind. Nicht falsch verstehen. Ich bin kein Fan der EL. Ich finde der Basketball gehört in die Hände eines Kontinenatlverbandes wie der FIBA und die A-Lizenzen gehören abgeschafft. Die Argumenation hier erschließt sich mir aber in vielerlei Hinsicht nicht. Sportlich haben weder Deutschland noch Frankreich auch nur einen festen Starter verdient. Dass Deutschland derzeit zwei Starter in der EL hat ist reinen kommerziellen Aspekten zu verdanken und nicht sportlichen. Es gibt keinen von de EL gehypteren Verein in den letzten 5 Jahren in Europa als Bayern München. -
RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
Die Spaltung des europäischen Basketballs ist eigentlich nicht mehr aufzuhalten nach dem Vorstoß der Euroleague. Die Schuld trägt mE auch hauptsächlich die Euroleague. Die Euroleague war es, die mit der Vergabe fester Lizenzen überhaupt erst angefangen und die sportliche Qualifikation schon im alten Modus auf ein Mindestmaß reduziert hat. Es ist in griechischen Medienberichten zu lesen, dass Bertomeu den Ligaplan mit 16 Teams in den nächsten 3 Jahren umgesetzt hätte. Dass es jetzt bereits so früh geschehen ist, liegt eben am Werben der FIBA um die Elite-Clubs. Der FIBA ist im Prinzip nichts anderes übriggeblieben, als die G8-Teams ebenfalls mit festen Lizenzen zu ködern. Sie war in diesem Spiel also mehr getriebene als Treiber. Nunja das Resultat sehen wir jetzt. Der kleine elitäre Club der Euroleague wird seine Liga unterhalten und die FIBA wird mit den übrigen Vereinen aus Europa einen Konkurrenzwettbewerb aufbauen. Die Frage die sich derzeit noch stellt ist, wie die nationalen Ligen reagieren werden, die ja der FIBA angeschlossen sind. Schließen diese die EL-Teilnehmer aus den nationalen Wettbewerben aus? Käme so ein Szenario den A-Lizenz-Teams hinsichtlich der höheren Spielanzahl nicht vielleicht sogar entgegen? Was bedeutet das für das Sponsoring der nationalen Ligen? Werden Sponsoren eine spanische Liga ohne Barca und Real, eine griechische ohne PAO und Olympiakos, eine türkische ohne Efes und Fener überhaupt noch attraktiv finden? Kann sich eine reine Euroleague überhaupt langfristig halten, wenn sich jedes Jahr die immer gleichen Teams in einem langweiligen Wettbewerb die immer gleichen Duelle liefern? Ich glaube, dass das Modell scheitern wird, weil wir in Europa eine grundlegend andere Sportkultur haben als in den USA. Der sportliche Wettbewerb, bei dem auch immer wieder kleinere Vereine und Außenseiter ihre Chance haben, so wie es hier schon häufiger erwähnt wurde, ist der Kern des europäischen Sports. Dieser geht nun komplett auf in in einem auf reinen Kommerz und Vermarktung ausgerichteten Wettbewerb wie der neuen Euroelague.
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RE: FIBA vs. Euroleague vs. nationale Ligen
@-A-J-:
Hier noch eine neuer Artikel der Berliner Zeitung. Bringt zwar eine zusammenfassung dessen, was hier auch schon steht, aber es ist gut, wenn die Medien zupacken:
berliner-zeitung.de/sport/eurocup-basketball-feindliche-uebernahme,10808794,32152948.htmlDie Etablierung von A-Lizenzen und die Abkehr von rein sportlichen Qualifikationskriterien geht mE in eine falsche Richtung. Die europäische Sportkultur mit dem ausgeprägten Vereinswesen ist nicht vergleichbar mit den Staaten und deren Major Leagues, die als Franchises organisiert sind. Die Euroleague dümpelt mit ihrem Versuch der Etablierung eines ähnlichen Systems in Europa, seit 15 Jahren vor sich hin. Wenn die FIBA jetzt auch auf diesen Zug aufspringt, wird sie langfrsitig mE keinen Erfolg haben. Aus meiner Sicht muss die FIBA die sportliche Qualifikation als Wesensmerkmal des europäischen Sports beibehalten. Hab das auch hier thematisiert: forum.basket-balls.de/viewtopic.php
Edit: Vielen Dank für das Lob -A-J-