Ich bin in der BBL ja mehr neutraler Beobachter und kein expliziter Fan eines Teams, aber absoluten Respekt für den Turnaround von ALBA diese Saison: Letzte Saison noch ein fürchterlicher Hühnerhaufen ohne Struktur und Plan im Team, sieht das jetzt sehr nach erfrischendem und vor allem intelligentem Basketball aus. Leute wie Luke Sikma mit ihrem hohen Basketball-IQ sind für jeden Basketballfan eine Augenweide. Aber eins freut mich vor allem: Wie viele Nachwuchsminuten auch in entscheidenden Situationen Euer Coach verteilt. Klasse! Endlich, möchte man sagen - die guten Leute habt ihr. Haltet Aito gut fest, der macht einen excellenten Job bei ALBA im Moment.
reaper67
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Ich habe selten ein so intensives Spiel gesehen wie gestern das Finale. Zwei Schwergewichtsboxer, die beide am Ende auf dem Zahnfleisch gingen und immer weiter kämpften und spielten. Für mich war Slovenien der verdiente Sieger, weil sie es trotz der Rückschläge (Doncic, Dragic) am Ende einfach ein bisschen mehr wollten (was für eine Defense gegen Bogdanovic!) und bei den Prepelic Würfen auch das nötige Quentchen Glück hatten. Ausserdem haben es die Serben bis auf das erste Viertel nie komplett geschafft, ihr etwas langsameres Spiel über gross durchzuziehen (Marjanovic, Kusmic). Und über Dragic brauchen wir gar nicht zu reden, der war ja in der Ersten Hälfte völlig bewusstlos - kein Wunder das der dann komplett fertig war in der zweiten Hälfte.
Chapeau, das war insgesamt allererste Basketballsahne mit einem hochverdienten Sieger! Und gute Besserung an Luka Doncic, der komplett gerollte Knöchel sah nicht gut aus…. -
Wo ist denn das Problem, wenn BB eine Randsportart bliebe? Da hier keiner einen Gewinn aus diesem Sport (oder besser dieser Art von Entertainment) erzielen muss, seid froh, daß Ihr einen lokalen Club habt, den Ihr anhimmeln könnt und fertig. Wem nutzt es, wenn die Infrastruktur um dem Faktor 10 aufgeblasen werden würde? Sicherlich keinem der hier schreibenden und lesenden….
Na das ist jetzt aber ein bisschen einfach. Wir könnten auch noch viel mehr und bessere Dinge durchziehen (Training, Internat, Individualtraining, Athletiktraining etc.), wenn mehr Geld da wäre. Geld wird aber auch schon auf der lokalen Ebene sehr stark durch den Fussball gebunden und steht uns damit nicht mehr zur Verfügung. Hast Du schon mal selbst und persönlich versucht, bei Sponsoren Geld für den professionellen Jugendbasketball einzuwerben? Ist gar nicht nicht einfach und funktioniert fast immer nur über persönliche Bindungen (selbst gespielt, Kind spielt etc.) an Basketball. Ich bin da ständig dran, und oft macht es leider keinen Spass, wenn man dann hört: Ist ja eine Superarbeit im Basketball von euch, aber ich bin dann trotzdem lieber mit meiner 2x2 cm Firmenbriefmarke auf der Sponsorenwand beim Fussball und zahle da gerne Unsummen……
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Gibt es irgendeinen nachvollziehbaren Grund, warum der Thread gelöscht worden sein sollte? Das ist doch ein interessantes Thema….
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Deutlich geringer soll die Förderung sein, wenn man die Erwartungen der Klasse 1 nicht erfüllt. Verbände, die kaum bei keine Aussicht auf Medaillen haben, werden nur noch im Einzelfall gefördert. Nun können wir uns alle mal überlegen, unter welche Klasse der Basketball fallen dann dürfte.
Worum geht es? Um mediale Aufmerksamkeit und Identifikation eines Spielers mit den Fans als Local Player in der RL? Man kann doch in der RL nicht mit Günther oder Ricky Paulding argumentieren.
Wenn wir nicht mit allen Kräften versuchen, diese Erfolge der Nationalmannschaft (Medaillen etc.) zu erreichen, wird auch die Sportföderung irgendwann noch deutlich schmaler ausfallen, das ist klar. Genau deswegen müssen wir ja alles irgendwie machbare dafür tun, wenn Basketball irgendwie an Bedeutung gewinnen soll.
Und mediale Aufmerksamkeit existiert auch im lokalen Umfeld (Zeitungen, Lokalradio etc.). Und da spielt für einen RL Verein ein Local Player mit entsprechender Ausstrahlung bei der Gewinnung von Sponsoren und Zuschauern sicher eine ähnliche Bedeutung wie ein Per Günther oder Ricky Paulding, nur natürlich in viel kleinerem Massstab.
Die RL ist eine wichtige Liga, um Talenten im Alter von 16, 17 oder 18 Spielzeit zu geben - die werden später überwiegend nicht NBA/BBL spielen oder damit signifikantes Geld verdienen - aber ohne diese Spielzeit wirst du bei vielen nicht herausfinden können, ob sie wirklich der beste Basketballer geworden sind, der mit ihren Mitteln möglich war. Und das wäre zumindest mein Ziel - gib den Jungs den optimalen Werkzeugkasten aus Training, Umfeld und Spielzeit an die Hand - dann kann es zumindest daran nicht gelegen haben…… -
Dann ist Europarecht aber an manchen Stellen leider ziemlich lästig, z.B. bei der Jugendförderung. Das stellt dann erhöhte Anforderungen an eine geschickte Formulierung der Regeln, um möglichst elegant dran vorbei zu kommen.
Das will ich so nicht stehen lassen. Europarecht ist nicht “lästig”, sondern notwendig und konsequent, um eine rechtliche Grundlage für einen einheitlichen Wirtschaftsraum zu haben.
Das Grundproblem ist eben genau Deine Aussage: um möglichst elegant dran vorbeizukommen - das offenbart das Dilemma: man möchte Regeln zurechtbiegen, um ein politisches Ziel zu erreichen, obwohl die Rechtslage es nicht vorsieht.Europarecht ist auch nicht generell lästig - jedoch gibt es an vielen Stellen in der lokalen (!) Anwendung einige Probleme bzw. Auslegungs- und Sinnfragen. Und genau diese sehe ich im Sport, wenn es deutlich Richtung “Nicht-Vollprofi” geht. Deswegen ja auch kreative Auslegung. Den Rechtsstaat stelle ich natürlich nicht in Frage. Und dieses reflexhafte Verweisen auf die uralten braunen Zeiten muss doch nicht sein - erstens reden wir hier über Sport, und zweitens sollten zumindest die Beteiligten hier damit hoffentlich nun wirklich nichts am Hut haben……
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Schnorri, Du kennst Dich doch im Basketball jetzt wirklich aus und bist auch nicht seit gestern dabei: Wenn wir sowohl mediale Aufmerksamkeit wie auch Fördermittel etc. im Basketball haben wollen, brauchen wir eine starke Jugendarbeit, um mit Kader- und Nationalmannschaften international respektable Ergebnisse zu erzielen. Und medial zieht halt z.B. ein Per Günther, der ein paar Jahre in Ulm spielt und sich immer wieder (auch kritisch) äussert, deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit und Identifikation durch die Fans als ein relativ austauschbarer nicht local player (nicht generalisierbar, ich weiss - siehe Ricky in Oldenburg). Trotzdem ist das nicht ganz falsch. Und genau deswegen brauchen wir diese Förderung, sonst hast Du schnell wieder die Söldnerligen aus den 0er Jahren (woran nicht nur die Spieler, sondern natürlich auch das Management schuld waren)……
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Danke Euch. Auf jeden Fall was gelernt. Dann ist Europarecht aber an manchen Stellen leider ziemlich lästig, z.B. bei der Jugendförderung. Das stellt dann erhöhte Anforderungen an eine geschickte Formulierung der Regeln, um möglichst elegant dran vorbei zu kommen. Ich hoffe sehr, das das klappt mit den local playern……
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Irgendwer muss mir noch mal erklären, warum das EU-Recht bei Verbandsregeln im Amateursport (und nichts anderes ist die RL, das sind definitiv KEINE Berufssportler) überhaupt eine Rolle spielt? Um Arbeitsrecht kann es da ja eigentlich nicht gehen, und die Antidiskriminierungsregeln gelten so doch erst mal nur im Verbund mit dem Arbeitsrecht, Freizügigkeit etc.
IANAL, deswegen diese kleine Anfrage -
Genau das steht doch auch im Antrag drin:
“Nimmt ein Verein am Wettbewerb der 1. Regionalliga der Herren teil, so hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.02. mit mindestens je einer männlichen Jugendmannschaft der Altersklassen U18, U16, U14 sowie U12 oder jünger am Jugendspielbetrieb teilgenommen hat. Ferner hat er den Nachweis zu führen, dass er am 28.2. Schul-Arbeitsgemeinschaften (SAG) an mindestens zwei verschiedenen Grundschulen betreut hat.”
In meinen Augen eine der wichtigsten Passagen im Sinne der Nachwuchsförderung……
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Die RL muss als ausgewiesene Amateurliga im Grunde gar nichts umsetzen, was DBB und BBL gerne hätten.
Sollen sie doch erst mal sehen, dass sie die Ausländerregelungen in JBBL, NBBL, Pro B, Pro A und BBL optimieren.Das klingt mir jetzt aber nicht nach konstruktiven Vorschlägen. Ich hoffe das wir uns zumindest darin einig sind, dass der Nachwuchs (local player ist da schon eine Aufweichung, die wir dem Europarecht verdanken…. :-() bestmöglich mit Spielzeit gefördert werden soll. Damit das wirklich funktioniert, geht es nur mit zwangsweisen Quoten. Das sehen wir an all den merkwürdigen Mannschaften, die teilweise in den Regionalligen herumliefen. Mit Nachwuchsunterstützung hatte das oft rein gar nichts zu tun (siehe Schwenningen, Mustangs etc.). Das kann niemand wollen. Deswegen sind zumindest zwei local Player auf dem Feld schon sehr wünschenswert (funktioniert in der ProA mit zwei deutschen Spielern ja auch seit Jahren prima, auch die 6+6 Regelung der BBL hat ja zu mehr Kaderplätzen und Spielzeit für deutsche Spots geführt.
Und die allerbeste Regelung ist der Zwang zur durchgängigen Jugendarbeit. Dieses Malussystem ist auch endlich mal ein guter Schritt.
Die U23 Regelung ist prinzipiell gut, allerdings sehe ich da auch ein Problem bei älteren Spielern, die dann plötzlich den Status wechseln. Das kann man auch einplanen, aber ist natürlich nicht einfach. Das ist der einzige Punkt, an dem die Regelung noch nicht gut durchdacht ist. Da hätte ich dann jetzt mal vernünftige Alternativvorschläge erwartet. Kommt aber irgendwie nix.
Wenn wir mehr Spieler nach der NBBL im Verein oder der Region weiterbringen wollen, dann sind diese Regelungen genau richtig (mit Modifikation, siehe oben). Gerade die 1. RL ist ein idealer Startpunkt für Spieler mit 18/19 Jahren, um Spielzeit und Praxis im gehobenen Wettkampfsport zu sammeln. ProB und ProA ist für viele da noch zu weit weg, um sofort die nötige Spielzeit zu bekommen. Deshalb ist die 1. RL auch als Unterbau so wichtig, denn wo sollen die Spieler der Liga “noch zu grün für ProB/A/BBL, aber mit deutlicher Perspektive in 2-3 Jahren” denn das nötige Vertrauen bekommen? Dafür gibt es dort einfach zu wenig Gesamtspielzeit zu verteilen…
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Das hat mit guter Arbeit erst mal nur mittelbar zu tun. Wenn Du mal ein, zwei schlechtere Jahrgänge oder schlicht massives Verletzungspech hast, dann reicht das unter Umständen schon zum Verlust des festen Startplatzes. Die Mannschaften bzw. Vereine trennen in den Ranglisten häufig nur ein paar Pünktchen, das geht dann schnell. Und “schlechte” Jahrgänge kommen immer vor, wir backen uns die Spieler ja nicht, sondern die sollen sich abhängig von Talent und Einsatz möglichst optimal entwickeln. Das klappt mal besser oder schlechter, bedeutet aber auf keinen Fall zwingend, dass der Verein “schlecht gearbeitet” hat. Wenn Du aber grundsätzlich Probleme im Verein hast (keine guten Trainer gerade im sehr jungen Bereich, kein Geld oder keine Hallenzeiten), dann kannst Du auch keine gute durchgängige Arbeit machen und wirst in den Ranglisten abrutschen….
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Es sollen halt immer die besten 12 Mannschaften in der obersten Liga des Landesverbandes spielen (nach Möglichkeit). Und es gibt natürlich mehr als 12 gut arbeitende Vereine in NRW, deswegen müssen immer ein paar in die Quali. Gerade im U18 Bereich kommt das häufig vor, weil das halt in viele Vereinen die “oberste” Jugendmannschaft ist, da sie keine JBBL/NBBL haben (die ja auch erst mal finanziert werden muss). Und Deinen Einwand mit dem Spielen in älteren Jahrgängen oder in Herrenmannschaften verstehe ich nicht ganz. Natürlich spielen fast alle NBBL/U18 Spieler parallel noch in Herrenmannschaften auf verschiedenen Leveln, aber das hat doch mit dem Ranglistensystem an sich nichts zu tun….
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Kein Problem. Naja, in den höchsten Ligen gibt es meisten nur 12 Plätze, die sind in der Regel schnell weg und es gibt mehr Interessenten, das setzt sich dann nach unten hin fort. Das System existiert meines Wissens nach schon ein paar Jahre, nur die U10 ist relativ neu…… Durch JBBL und NBBL hat sich das in den älteren Jahrgängen etwas verschoben, da die besten Teams meist dort spielen, aber in der Regel hast du ja noch eine U16/U18 2 oder auch 3, die dann in den WBV Ligen auflaufen. Und die zweiten Mannschaften werden meistens mit den Spielern der jüngeren Jahrgänge bestückt, die noch Spielzeit brauchen und “auf die Weide” müssen, um dann bereit für JBBL/NBBL zu sein.
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Das ist ein wie ich finde ganz cleveres System: Du sammelst mit Deiner Mannschaft durch das Abschneiden in der Liga Ranglistenpunkte. Die Rangliste ergibt eine Reihenfolge, in der die Startplätze in der Liga vergeben werden. Hast Du nicht genug Punkte, musst Du Quali spielen. Der Trick ist jetzt, dass nicht nur die aktuellen Punkte zählen, sondern nach einem Schlüssel vor allem das Ergebnis der Mannschaft, die nächstes Jahr in der Altersklasse zählt.
Beispiel: Deine U12 ist gut und wird diese Saison 3. in der höchsten Liga. Dann gibt das eine gute Anzahl von Punkten. Viel mehr zählt aber, wie Deine U10 dieses Jahr abgeschnitten hat, die ja nächstes Jahr in wesentlichen Teilen die U12 sein wird.
Wenn Du als Verein dauerhaft in den höchsten Jugendligen spielen willst, musst Du dann schon zwangsweise möglichst alle Altersklassen ab der U10 möglichst hochwertig bespielen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass “one hit wonders” nicht automatisch einen Startplatz für das nächste Jahr bekommen, obwohl die folgenden Jahrgänge vielleicht richtig schlecht sind. Und der Verein wird für eine durchgängige Jugendarbeit von der U10 bis zur U18 belohnt.
Im Detail immer mal verbesserungswürdig, aber insgesamt ein sehr gutes System. Vor allem die Einführung eines organisierten und leistungsorientierten Spielbetriebes auf U10 Ebene hat das nochmals deutlich aufgewertet…. -
Der Ausbildungsfonds ist eine gute Regelung, die Frage ist nur wie weit er “zurück” reicht und wieviel Geld zur Verteilung ansteht. Denn eins ist klar: Das muss bezahlt werden, und zwar von den teilnehmenden Vereinen. Das wird nicht der DBB tun.
Und bitte nicht vergessen, dass wir im juristischen Sinne nicht von “Ablösesummen” reden sollten. Es kann wohl niemand dahin wollen, dass Vereine mit 14-jährigen (geht nur mit den Eltern wenn überhaupt, weiss ich…) Verträge abschliessen.
Wenn jemand im Jugendbereich aus welchen Gründen auch immer wechseln möchte, dann soll er das unbeschränkt tun können, egal wer ihn warum ausgebildet hat. Eine Kompensation sollte dann immer nur aufgrund einer Fondsregelung allgemein erfolgen, nie aufgrund individueller Vereinbarungen.
Und es ist doch wohl einsichtig, dass ein talentierter Spieler immer in die für ihn optimal passende Situation wechseln möchte, sei es die Möglichkeit in der höchsten Liga (JBBL/NBBL) zu spielen oder die beste Trainings/Schulsituation zu haben oder oder…
Da hilft dann auch kein Jammern, sondern ich muss meine eigene Position verbessern um Talent länger zu behalten oder anzuziehen (bedeutet Investition) oder akzeptieren, dass ich nur bis zu einem bestimmten Level optimal ausbilden kann/will. Aber ausbilden im U8/U10/U12/U14 Bereich sollten alle Vereine, schon aus Eigeninteresse um den Verein am Leben zu halten. Und ich wiederhole das immer mantraartig: Wenn ich Talente haben will, müssen genau in den Bereich die besten Trainer, Ball in die Mitte werfen und spielen lassen (überspitzt) bringt da leider das genaue Gegenteil… -
Die drei Herren in Grau hatten sicher nicht ihren souveränsten Tag gestern, das sehe ich auch so (als neutraler Basketballverrückter). Ich finde es häufig auch sehr unglücklich, wenn die Schiedsrichter sich durch eine nach aussen arrogant wirkende Haltung schützen. Das bekommen sie aber (leider) auch genau so beigebracht. Aber bei aller Kritik: Bitte Mass halten, die Kollegen haben sicher nicht absichtlich etwas verpfiffen und der Job ist nicht der leichteste auf dem Feld (meldet sich jemand von euch freiwillig dafür?). Da gilt genauso wie für die Beurteilung der Spieler: Wenn man es selbst nicht wirklich besser kann und auch noch nie probiert hat, sollte man massvoll und fair in der Kritik bleiben - Ansonsten Glückwunsch nach Ulm, da hat Lubu eine gute Chance zu einem Gutteil selbst vergeigt…
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Vor allem wenn man sich wie Schwenningen aufschwingen möchte die Nachwuchsförderung in Deutschland eben mal komplett über den Haufen zu schmeißen, weil man nicht bereit ist diese im Konsens mitzutragen und androht die große Klagekeule zu schwingen, entbehrt es ja nicht einer gewissen Komik das man noch nicht mal in der Lage zu sein scheint einfache Formalitäten einzuhalten.
++++1
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Das VS schon den ersten EU-Local vorstellen kann, der in seiner Jugend in D mal Fußball gespielt hat, sagt doch schon alles über diese Regel aus.
Allerdings sagt die Art und Formulierung dieser Meldung auf der Schwenninger Homepage auch schon alles notwendige über Schwenningen und die Verantwortlichen dort aus……
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@JENS, genau so ist die Vorgehensweise! Der “renommierte” Anwalt H. J. Tamoj sagt VS wie es sich verhalten soll! VS will nicht und macht Kompromissvorschlag! Der gr. Anwalt ist im Stolz verletzt und sagt VS ist kontraproduktiv! Und dann beginnt sein pers. Feldzug! Demokratie alias Tamoj geht so, ich sage wo es lang geht, Ihr stimmt ab, dass ihr mir folgt!!!
Du hast da was verwechselt. Die Liga sagt Schwenningen über ihre Regularien, wie es sich zu verhalten hat, genauso wie allen anderen ProB Vereinen. Und die Liga legt die Regularien fest, unter denen gespielt wird. Herr Tamoj persönlich hat da Einfluss als Jurist, persönliche “Förmchen geklaut” Motive hat er da wohl eher weniger.
Ihr könnt ja gegen die HomeGrown Regelung klagen, Schwenningen wird da aber ziemlich schwer per Eilbedüftigkeit und einstweiliger Verfügung unmittelbar weiterkommen können. Und ein langes schwebendes Hauptsacheverfahren dürfte für alle Beteiligten (aber vor allem für Schwenningen) ein ziemliches Risiko bedeuten. Das war neben der deutschen Nachwuchsförderung auch das Ziel, und wir werden sehen ob das klappt (ich würde es mir wünschen)…… -
Es geht ja vielen hier so, dass sie die Schwenninger am liebsten aus der Liga hätten (mich eingeschlossen). Leider kommen wir den Kollegen nur mit dem richtigen basketballsachlichen Argument der deutschen Jugendförderung mit allem was dranhängt nicht bei, weil es sie schlichtweg nicht interessiert. Trotzdem haben wir hier ja zum Glück nicht WildWest, sondern einen Rechtsstaat. Die LocalPlayer Regelung ist jedenfalls deutlich schwieriger auszuhebeln als das was wir vorher hatten. Soweit schon mal gut. Mal schauen was noch kommt….
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Ähem. Wie kann man denn die Durchsetzung des weithin geltenden Rechtes als Egoismus bezeichnen und, wenn das Recht dann auch in der ProB gilt, von einem Pyrrhussieg?
Steht die Nachwuchsförderung ÜBER dem geltenden Recht?
Vor Gericht natürlich nicht, das ist unstrittig. Aber es gibt eine Menge Beispiele, wo das EU-Recht zwar global gesehen richtig und wichtig ist, jedoch isoliert buchstabengerecht angewendet bei einem bestimmten Sachverhalt eher kontraproduktiv wirkt. Genau das ist ja bei dem Konflikt Arbeitnehmerfreizügigkeit vs. nationale Jugendförderung im Sport bei Randsportarten (und das ist Basketball leider imer noch) der Fall, und deshalb sollte man das auch in die richtige Richtung “interpretieren”. Jetzt kann man wie bis jetzt eigene zielgerichtete Regeln machen und darauf setzen, dass alle das auch so vernünftig sehen und akzeptieren, damit ist es juristisch natürlich immer noch extrem wackelig. Funktionierte aber bis jetzt sehr gut. Was mir aber extrem gegen den Strich geht, sind die Schwenninger Aussagen in den Medien, wo sie sich immer wie der Robin Hood des Europarechts gerieren. Wenn sie das so sehen, dann sollen sie auch sagen, dass ihnen im gleichen Atemzug die Jugendförderung völlig egal ist, denn genau das torpedieren sie damit. Und das wissen die auch genau, sind ja nicht blöd. Man sollte diesen Konflikt dann aber auch bitte in der Konsequenz so formulieren, nur kommt das dann natürlich in der nicht so intensiv informierten Öffentlichkeit nicht mehr ganz so gut an……
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Je mehr man den Aufsteigern in die ProB vorschreiben möchte, desto mehr zementiert man die aktuellen Standorte.
Wenn man in den RL zur Teilnahme diese ganzen Jugendförderungen nicht braucht, desto unverständlicher wäre es, wenn man bei einem Aufstieg plötzlich eine riesige Jugendförderung vorweisen müsste. Wer sollte dafür das nötige Geld von wem erhalten?
Die Diskussion hier wird weitgehend noch immer unter dem Motto geführt, wie man Schwenningen aus der Liga Fernhält, anstatt darüber nachzudenken, wie man Berufsfreiheit und Niederlassungsfreiheit mit Nachwuchsförderung unter einen Hut bringt.
Die anscheinend praktikablen Vorschläge liegen doch mit einer HomeGrown Regelung schon auf dem Tisch. In die Richtung wird es gehen, das ist wohl juristisch einigermaßen sauber ausgestaltbar und dient dann immer noch der Jugendförderung, nur ohne explizite Nationenkomponente. Das Ganze kombiniert mit einer Altersregelung würde uns dem Ziel ein ganzes Stück weiterbringen - und wäre auch nicht so einfach angreifbar……
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Man müsste googlen, aber mit 100% Sicherheit, hat sich der Schwenninger Justiziar nach dem Vorschlag der 2. Liga, die den Einsatz von home grown playern vorsah, derart geäussert, dass man dagegen klagen würde, genauer gesagt, gegen alles klagen würden, was in irgend einer Weise die EU-Freizügigkeit einschränken würde. Und alles, was nicht das 12-Bulgaren-Modell ist, schränkt in gewisser Weise die EU-Freizügigkeit ein.
Und wenn es gegen geltendes Rect verstösst und dies bei einer Klage vergestellt würde, gehört die besherige Regel abgeschaft und die Home Grown Regel braucht gar nicht erst engeführt werden….So einfach ist es. Und wenn dann in einem Team 12 Bulgaren, zwölf Kroaten, zwölf Polen , zwölf Letten, 12 Deutsche oder ne beliebige Mischung auflaufen würde wäre dann eben legal…
Es ist doch schon lange jedem klar, dass die bisher formulierte Regelung so nicht EU-rechtskonform ist. Das ist aber völlig egal, solange keiner klagt. Wenn man hinter der Jugendförderung steht, gibt es auch gar keinen Grund zu klagen, weil die Regelung ja genau das ganz gut unterstützt. Wer dagegen klagt, unterminiert also ganz klar die Jugendförderung und ist mitnichten ein Robin Hood, der den armen Bulgaren etc. das Spielen in der ProB ermöglicht. Beides ist nämlich maximal schizophren, aber nicht miteinander vereinbar.
Also geht es jetzt darum, diese Regelung im Sinne der Jugendförderung so zu formulieren, dass das Ziel von mindestens drei Deutschen auf dem Feld nach wie vor erreicht wird, aber es einigermaßen schwierig und teuer wird das juristisch anzugreifen. Solche Modelle wie das von Schwenningen angestrebte müssen mit allen möglichen Mitteln verhindert werden, wir brauchen garantierte deutsche Nachwuchs-Spielzeit möglichst von der ProB bis hoch zur BBL…… Nur so ist langfristig Jugendarbeit mit Perspektive auf allen Ebenen von der U8 über JBBL, NBBL, Regionalliga bis hoffentlich zur ProB/ProA/BBL möglich und (mit etwas sachlichem Zwang) finanzierbar. UNd wenn ich sowohl die Jugendarbeit wie die (Semi-) Profimannschaft nicht finanzieren kann oder will, darf ich da halt nicht starten… -
Die Mainzer Allgemeine Zeitung bringt heute auch einen Artikel darüber:
Unglaublich was dieser Herr Busse da im Artikel von sich gibt. Ich bin mal gespannt, wie weit die Schwenninger da wirklich gehen wollen - sie haben jedenfalls im Verband und bei den meisten Bundesligisten so ziemlich alle gegen sich. Sieht mir mehr nach einer Egonummer als nach Vernunft und Interesse am deutschen Basketball aus (Interesse an der Ausbildung deutscher Spieler können wir ja sowieso ausschliessen).
Wir sind eine kleine Community - das Verhalten wird den Schwenningern auf Dauer nicht gut tun - ich freue mich schon auf die Lizenzprüfung durch die Liga -
Genau das ist ja der springende Punkt. Aufgrund der bestehenden BBL Kooperationen ist es nicht ohne weiteres möglich ein deutsches Toptalent in die Provinz nach Schwenningen zu locken. Die Talente werden immer bis Anfang 20 bei ihren BBL Vereinen spielen und nebenher in deren Farmteam auflaufen. Anschließend bleiben sie in der BBL, oder spielen in der ProA. Im Endeffekt hast du also nur geringe bis gar keine Chancen so jemanden in die Provinz nach Schwenningen, Elchingen, Nördlingen, … zu locken.
Der ausländische Profi ist vielleicht nicht viel besser, aber er ist für jeden Standort zu haben. Ich hoffe die Problematik ist nun jedem verständlich.Das ist mit einer guten Jugendarbeit mit regionalem Bezug und der Perspektive ProA/ProB in der ersten Mannschaft überhaupt kein Problem, solange die Kinder/Jugendlichen noch zur Schule gehen und man Ortsbezug herstellen kann. Da muss man natürlich investieren in gute Trainer, Ausbildung, Infrastruktur, Internatsplätze etc. Aber das geht auch als in der Jugend ambitionierter ProB oder ProA Verein. Wenn ich das natürlich nicht will, dann muss ich von aussen teuer zukaufen……
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Wir sind uns ja glaube ich alle einig, dass das Ganze sehr schwer im Sinne der Jugendförderung und gleichzeitig europarechtlich einwandfrei zu regeln ist. Es geht also im Wesentlichen darum, die angedachte zukünftige Regelung (die übrigens schon in Teilen von Schwenningen in der Zeitung kommuniziert wurde - nicht mal da halten sie sich an Wünsche oder Vorgaben…) so eben im Graubereich an der rechtlichen Grenze entlang zu formulieren, um die Experten aus Schwenningen hoffentlich knallhart auszubremsen. Da ich kein Jurist bin, hoffe ich auf die seitens der Liga beteiligten Kompetenzträger, das hinzubekommen. Dass das europäische Arbeitsrecht bzw. die Anti-Diskriminierungsvorgaben da leider etwas hinderlich sind (obwohl sie im “normalen” Arbeitsumfeld durchaus ihre Berechtigung haben), lässt sich nicht bestreiten und wird noch genug Angriffsflächen bieten. Wenn es nicht so gefährlich für den deutschen Basketballjugendbereich wäre, könnte man glatt das Popcorn warm machen…
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Meintest Du das ironisch? Ich habe lediglich beschrieben, dass ich eine ganze Reihe von Problemen mit dem neuen Player habe, trotz reichlich vorhandener Ressourcen und verschiedener Betriebssysteme meiner Testrechner. Von “Draufhauen” war hier nicht die Rede. Vielleicht kann ja jemand aus eigener Erfahrung Tipps geben, wenn was in Bezug auf den Player aufgefallen ist. Vorher hatte ich keinerlei Probleme mit dem Telekomstream….
Kurze Ergänzung noch: Ich kann in der Analyse keinerlei geblockte Domains oder ähnliches erkennen, habe testweise auch Ghostery, Adblocker etc. abgeschaltet. Trotzdem bekomme ich momentan nur “Error Die Verbindung zum Video ist unterbrochen. streamdataloaderror”… -
Seit dem Wechsel auf den neuen Player habe ich auch auf allen Plattformen mit dem Stream Probleme (Windows, Linux, Firefox, Opera). Momentan komme ich weder in den Braunschweig noch in den Bonn Stream rein - streamDataLoadError. Und es liegt nicht an Rechenpower oder Bandbreite, die ist reichlich vorhanden…
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NICHT ein einziger sagt: DAS WAR SCHON IMMER SO! Das Gegenteil ist der Fall! Viele hier kennen noch die Situation ohne Quote und wissen, dass das für Arsch ist!
Genau das ist der Punkt: die meisten hier kennen noch die Situation mit völlig gesichtslosen austauschbaren Söldnertruppen und ständigen Spielerwechseln von einer Saison zur nächsten, nicht existierender Spielzeit für deutsche Talente und ähnlichen Auswüchsen. Das hatten wir alles schon und genau deshalb gibt es die jetzige Regelung! Man sollte Fehler eben nur einmal machen….
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Langsam kommt doch die Intention an die Oberfläche! Entweder es werden hier künstlich Spieler gepuscht, die eigentlich nicht unbedingt das Niveau haben, auf Grjnd eines künstlich erzeugten Mangel! Oder aber bei einigen spielen nazionalistische Gefühle mit (Europamüdigkeit=AFD)!!
Hast Du es auch eine Nummer kleiner? Wenn man den Jugendbasketball und die optimale Ausbildung der Jugendlichen Basketballer im Blick hat, hat das was mit Sportpolitik zu tun, aber definitiv nichts mit Nationalismus (sic!) oder gar der AfD. Bitte halte diesen Quatsch aus der Diskussion. Und es geht hier nicht um künstliche Mängel, sondern darum überhaupt den Unterbau zu erhalten, der dafür sorgt dass deutsche Spieler notwendige Spielzeit zur Entwicklung erhalten - die sie dann hoffentlich in den Profibereich und die Nationalmannschaft führt. Und das das nicht ohne das Korsett von verbindlichen Regeln funktioniert, zeigt ja die extrem kurzsichtige Denkweise der Schwenninger….
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Und das Geschwätz mit den deutschen Talenten ist doch bei Betrachtung der Statistik adabsurdum geführt! Meist läuft es doch so, Ball dem Ami, der macht das schon! Einsatzleitern von 5 min sind doch kein Beleg für Talent! Und abschließend, wenn alles bisher so gut ist, warum habt Ihr dann Angst, Ihr könnt doch alles so in Euren Teams lassen wie gehabt, dürft mit zig Deutschen spielen, am Ende siegt der Bessere, oder nicht!
Diese Aussage zeigt mir, dass Ihr in Schwenningen mit einer erfolgreichen Jugendarbeit anscheinend nicht so viel am Hut zu haben scheint. Die Struktur von JBBL, NBBL bis hin zur Deutschen-Quotierung in ProA/B/BBL ist ein Gesamtkonzept, dass nur in Gänze funktioniert. Wenn es da Schlupflöcher egal welcher Art gibt, dann entziehen sich die Vereine wieder der Investition in Jugendarbeit, die dringend notwendig ist. Jetzt kannst Du natürlich mit Euren integrierten Osteuropäern argumentieren, aber die Regeln für ProB/ProA sind seit Jahren bekannt und die meisten Vereine haben den Sinn und Zweck auch verstanden und akzeptiert. Das muss man im Aufstiegsfall halt kalkulieren und entsprechend handeln. Und es ist in der ProA und vor allem der ProB mitnichten so, dass dort die Deutschen nur Quotenspieler sind, es gibt reihenweise deutsche Leistungsträger in den Teams. Manche schaffen es in die BBL, manche nicht. Aber ohne JBBL, NBBL und Spielzeit in ProA/B schaffen es garantiert nur extrem wenige in die BBL. Und da möchte ich sie irgendwann in gösseren Anzahlen sehen, wenn möglich. Und genau deswegen ist die Sichtweise “ich habe hier einige Osteuropäer im Kader, die will ich unbedingt behalten” extrem kontraproduktiv für unsere Sportart Basketball hier in Deutschland insgesamt. Es gab früher schon Beispiele von Regionalligatruppen mit gefühlt 10 Amis (Krefeld Panther oder Westfalen Mustangs fallen mir da ein), das hat aber fast nie ein gutes und vor allem nachhaltiges Ende für den Basketballstandort gegeben……
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Zum Schulthema: G8 war natürlich für alle Sportvereine ziemlich kontraproduktiv, aber das betrifft nicht nur Basketball. Ich bin schon der Meinung, dass man auch mit Leistungsbasketball z.B. auf einem Sportgymnasium mit vernünftigem Konzept (und evtl. Internat dabei) eine vernünftige Schulausbildung machen kann. Das ist aber fast ein Vollzeitjob und nicht für jeden geeignet, klar. Allerdings möchte ich das Modell “ein bisschen Internetschule (überspitzt)” und dann nur noch Basketball nicht als Vorteil sehen. Kann man so machen, aber was macht dann dieser Mensch nach dem zweiten Kreuzbandriss oder wenn er es nicht als Profi schafft? Das ist innerhalb eines seriösen Ausbildungskonzeptes nicht akzeptabel, deswegen muss das immer Schule & Basketball einbeziehen und daraus ein vernünftiges Paket machen. Das machen aber meines Wissens nach alle vernünftigen Konzepte so: Ohne Schule oder passende Schulnoten kein Basketball. Nur so gehts……
Und ja: Die besten Jugendtrainer im Verein wünsche ich mir auch im U8/U10/U12 Bereich, denn da legen wir die wichtigsten Grundlagen. Wird aber leider oft nicht so gesehen, weil der Erfolg in so einer Mannschaft sich eben nicht messbar an Siegen ablesen lässt, sondern an der individuellen Förderung/Sichtung/Entwicklung der Spieler. Und das sehen eben meistens wieder nur Leute, die schon mal ernsthaft im Bereich Jugendausbildung tätig waren…
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Aus meiner Sicht ist das von den Schwenningern ein extrem kurzsichtiges und massiv basketballschädliches Verhalten, sollten sie ihr Ansinnen so durchdrücken wollen/können. Juristisch ist die Sache klar, das will ich auch nicht weiter betrachten. Klar muss eigentlich erst mal jemand klagen, aber das ist dann eine andere Sache und soll ja auch möglichst vermieden werden (Stichwort Rechts- und Planungssicherheit für Vereine).
Aber schauen wir mal kurz zurück, warum die Quoten überhaupt eingeführt wurden und welche Auswirkungen das auf den deutschen Basketball unterhalb der BBL hätte: Wir hatten mal Ligen (1+2, teilweise auch darunter), in denen fast nur Amis und Osteuropäer gespielt haben. Netter Zirkus, aber keinerlei Bindung an den Standort, viele Wechsel etc. Der Jugendbasketball und die Nationalmannschaft lag am Boden, es gab eigentlich keine vernünftige Perspektive selbst für gute deutsche Spieler, da im Zweifel immer der gleich gute billigere Ami etc. vorgezogen wurde.
Dann die Wende: Durch die Quoten und eine Menge flankierender Massnahmen (da hat Dirk B. sehr viel und sehr gut gepusht) haben wir heute eine gut funktionierende JBBL und NBBL, leistungsmässig teilweise sehr ordentliche Jugendnationalmannschaften und deutlich mehr deutsche Spieler in ProA/B und BBL, die dann auch mal Nationalmannschaft spielen können (wenn sie denn möchten :-)). NBBL und JBBL plus Nachwuchstrainer etc. sind mittlerweile verpflichtende Elemente in allen Teilnahmeverträgen, so dass dort alle Bundesligisten investieren müssen. Dass dadurch ein starker Wettbewerb um sehr gute Talente teilweise in einem frühen Alter entsteht ist meiner Meinung nach eine gute Sache (für manche kleineren Ausbildungsvereine nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt). Es dient der Motivation und zeigt den Spielern, dass sie etwas erreichen können.
Wenn wir jetzt diese Quoten in Pro A/B BBL komplett kippen, dann passiert aus rein wirtschaftlicher Notwendigkeit wieder genau das, was wir bereits hatten. Und zusätzlich wird noch der Ausbildungsbereich extrem leiden, weil nämlich die reine Notwendigkeit sich seinen deutschen Nachwuchs selbst auszubilden komplett entfällt. Dann muss ich vielleicht noch JBBL oder NBBL spielen, aber ob die Spieler dann mal oben ankommen kann mir egal sein. Dann werden dort viele Programme wieder auf das absolute Mindestmass zurückgenommen, auch wieder aus wirtschaftlichen Gründen.
Mir liegt vor allem die Jugendarbeit und Ausbildung deutscher Nachwuchsspieler (mit Perspektiven in den Auswahlmannschaften) extrem am Herzen, deswegen muss da eine Perspektive und Motivation auf beiden Seiten (Vereine und Spieler) unbedingt erhalten werden. Und dabei wären mir persönlich ehrlich gesagt alle Mittel recht. Wenn eine solche Regelung auch juristisch (europarechtlich) nicht ganz sauber wäre, dann würde ich zumindest mit allen Optionen versuchen, eine halbwegs brauchbare Regelung durchzudrücken, egal wie. Daran müsste eigentlich allen Vereinen mit ernsthafter Jugendarbeit gelegen sein. Und bitte nicht falsch verstehen: Ich habe dann kein Problem damit, wenn der z.B. Slowene oder Serbe oder Franzose, der bereits seit mehreren (!) Jahren in einem deutschen Verein ausgebildet wird, dann auch in Profiligen aufgrund z.B. einer HomeGrown Regelung einen Sonderstatus bekommt. Das sollte dann aber bitte nur dann gelten, wenn es sich um Jugendliche handelt (was juristisch natürlich wieder angreifbar wäre).
Ganz ehrlich: Eine Truppe mit einem oder zwei deutschen Alibispielern und sonst nur Imports egal welcher Art möchte in den Ligen nicht sehen, denn genau das hatten wir mal und die Auswirkungen haben wir auch schon gehabt - und sie waren nicht gut für die Jugendarbeit, und darauf kommt es mir an!
Kader ALBA Berlin 2017/18
Eurobasket 2017 - alle Gruppen
Situation des Basketballs in Deutschland
Regionalliga-Qualifikation U18 im WBV
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Änderung Nachwuchsförderung in den ersten Regionalligen
Playoff VF: Ratiopharm Ulm (1.) vs MHP Riesen Ludwigsburg (8.)
Schwenningen erhält keine Lizenz
Aufstockung ProB & Modusänderung ab 2018/19
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Abschaffung der Deutschenquote in der ProA?
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