Sagt mal, mal von aussen betrachtet (bin kein Leverkusener): Findet ihr es ok, eure eigenen (jungen) Spieler mit so Schmähnamen wie “Mr. Airball” zu bezeichnen? Sachliche Kritik finde ich völlig ok, aber gerade bei Spielern wie Melvin, denen man mangelnden Einsatz nicht vorwerfen kann und die keine einfache Saison haben, finde ich das nicht in Ordnung. Die Jungs sind zwar Profis, bekommen aber mit dem bescheidenen Gehalt der ProA nicht genug Schmerzensgeld, um sich so etwas anhören oder lesen zu müssen (sind ja keine Fussballer). Ich habe Melvin sehr oft trainieren sehen, und Airballs trainiert er definitiv nicht, also wird das wohl keine Absicht von ihm sein. Denkt mal darüber nach, wie ihr das fändet, wenn ihr seine Schuhe anhättet…
reaper67
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@tzzzz2 sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
@reaper67 In Schwenningen haben zum Zeitpunkt des Aufstiegs viele EU-Ausländer gespielt. Das diese den deutschen Spielern nicht gleichgestellt sind, widerspricht geltendem EU-Recht, und das entscheidet eben nicht “die Liga für sich selbst”. Insofern finde ich es völlig deplatziert, hier von “zurechtbiegen, was nicht gut ist” zu sprechen.
Doch, genau das haben sie getan. Alle anderen ProB Vereine haben die Regelung akzeptiert. Die Regelung war vorher bekannt. Die Diskussion, ob die Regelung “legal” oder nicht war hatten wir hier schon intensiv. Klar kann man dagegen klagen, dann muss man aber damit rechnen, nicht der beliebteste Verein der Liga zu sein. Es ist ja auch ein Kompromiss gefunden worden, der höchstwahrscheinlich einer juristischen Prüfung standhalten würde. Mir kommt es aber vor allem auf den Ton an, der damals seitens Schwenningen angeschlagen wurde. Das war unter aller Kanone und für Schwenningen nicht gerade hilfreich. Du kannst Dich gerne mal in der Liga (ob ProB oder ProA) umhören, wie beliebt Schwenningen ist. Ich spreche da übrigens nicht von den Fans…
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@MBC-Jerry sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
@Henk
Sollte es nicht aber jedem Verein selbst überlassen werden ob er jede Saison seinen kompletten Kader austauscht und welche Nationalität die Spieler haben? Warum muss denn nur jeder Verein den gleichen Weg gehen und das gleiche Konzept haben? Wenn zum Beispiel Schwenningen mit lauter Osteuropäern Erfolg hat und die Schwenninger Fans+ Sponsoren das auch akzeptieren dann ist es doch Sache von Schwenningen. An einem anderen Standort würde das vielleicht nicht so funktionieren. Lass doch jeden Verein selbst entscheiden welchen Weg er gehen will (oder aus finanziellen Gründen auch gehen muss??).Da bin ich aber radikal anderer Meinung. Wenn ein Verein (bzw. eine Vereinsführung) so auftritt wie Schwenningen und eine allgemein als sinnvoll erachtete Lösung aus egoistischen Motiven torpedieren will (neben den ganzen anderen krummen Sachen, die da anscheinend gelaufen sind), dann ist das völlig uninteressant, ob die Schwenninger Fans das toll finden. Wenn Du so etwas zulässt, dann kannst Du auch gleich wieder Murat Didin als Manager verpflichten. Manche Vereine musst Du über Regularien zu ihrem Glück zwingen, weil sich sonst immer einer findet, der sich da was zurechtbiegt, was nicht gut ist. Und was gut ist, entscheidet ja die Liga für sich selbst (über die teilnehmenden Clubs). Wenn ich da mitspielen will, muss ich das akzeptieren.
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@MBC-Jerry sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Meiner Meinung nach gehört das Thema Nachwuchs bzw. Talentförderung vor allem in die JBBL/NBBL oder auch in die ProA/ProB aber nicht in die BBL.
Ich glaube da liegt ein grosser Denkfehler: Eine solche Struktur bzgl. Nachwuchs funktioniert nur, wenn es ein durchgängiges Konzept gibt. Mit einem unsichtbaren Glasdeckel auf der BBL, weil man dort Nachwuchs nicht gezielt fördert macht man das ganze Konzept kaputt. Natürlich ist die BBL (wie auch die ProA und mit Abstrichen die ProB) Profisport. Aber “das beste Produkt” besteht ja nicht nur aus dem bestmöglichen Basketballsport, sondern aus dem Gesamtpaket Sport, Identifikation, Kontinuität, lokale Spieler, soziale Verantwortung etc. Da spielt viel mehr mit als nur mit Geld x das global beste sportliche Personal zu verpflichten.
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Mir kommt hier die Betrachtung des Gesamtsystems “Basketball in Deutschland” ein bisschen zu kurz und der Fokus liegt zu stark auf der BBL. Was meine ich damit? Das Konzept 6+6 in der BBL steht ja nicht allein, in die Zeit fällt die Einführung von JBBL/NBBL, die Einführung der “es müssen immer 2 deutsche Spieler in der ProA auf dem Parkett sein” Regel und noch einige andere mehr. Wenn ich optimale Nachwuchsförderung betreiben möchte (das wollen nicht alle, aber viele Vereine, nicht nur in der BBL), dann muss ich einem Nachwuchstalent Perspektiven bieten. Gerade ab der NBBL ist es unheimlich wichtig, dass die Spieler parallel Chancen und Spielzeit (!) im Herrenbasketball bekommen, je nach Talent in der Regio, in der ProB und ProA und sehr selten bereits in der BBL. Es geht sowohl um den Kader/Trainingsplatz im Team wie um die Spielzeit. Und in ProB/ProA ist es sehr häufig so, dass dort vor allem junge deutsche Spieler Spielzeit sehen, wenn die Vereine Jugendförderung konsequent durchziehen. In der BBL ist immer der Leuchtturm ALBA, aber es gibt vor allem auch in den Ligen darunter sehr viele Beispiele, die Jugendförderung ernstnehmen und durchziehen, wo die Spieler auch Fehler machen dürfen und die Entwicklung im Vordergrund steht (Leverkusen, Paderborn, Ehingen etc.). Das ist unglaublich wichtig, damit wir überhaupt irgendwann einmal taugliche deutsche BBL Spieler haben, denn die wenigsten starten gleich nach der NBBL in der BBL durch. Und ohne diese 6+6 und andere Regelungen würden diese Vereine gar nicht diesen Fokus auf die Jugendarbeit legen und dort schon so viel Arbeit und Geld normalerweise schon ab der U10 investieren. Die “dunkle” Zeit mit unglaublich schlecht zusammen gekauften Söldnertruppen aus günstigen Osteuropäern und Amis aus den 2000ern in der BBL und darunter wurde schon häufig erwähnt, das war absolut grausam und ein Armutszeugnis für den deutschen Basketball. Nur deswegen wurde ja damals dieses neue Gesamtkonzept unter anderem von Dirk Bauermann so vehement gepusht. Und wenn man es heute betrachtet, war es ja auch überaus erfolgreich. Es gibt wieder reichlich Rosterspots für gute junge deutsche Spieler, von denen natürlich nicht alle BBL oder Natio spielen, aber das ist normal. Die dürfen dann auch gern etwas teurer am Ende sein, aber diese Spieler brauchen wir, damit jeder Jugendliche sieht, dass er mit Arbeit oben ankommen kann.
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[…] Die Löwen hoffen allerdings, dass sie die 150.000 Euro nicht zahlen müssen. Sie werfen Releford vor, dass er in seinen Statements gegenüber dem BAT gelogen hatte. Konkret geht es wohl um einen positiven Dopingtest, von dem der Profi behauptet, es habe ihn nie gegeben, die Löwen hätten ihn erfunden. „Die Aussagen all unserer Zeugen wurden daraufhin im BAT-Verfahren nicht berücksichtigt“, sagt Mittmann. „Wir denken schon, dass seine Lüge Auswirkungen auf das Urteil hatte.“ So haben die Löwen auf Rat ihrer Anwälte Releford nun wegen Prozessbetrugs auf Schadenersatz für jene 150.000 Euro verklagt, die sie zahlen sollen. […]
Interessant. Man sagt jetzt also, dass es diesen (positiven) Dopingtest gegeben habe. Soviel ich weiss, ist aber ein positiver Dopingtest seitens des Vereins sofort anzeigepflichtig gegenüber der Liga, oder liege ich da falsch? Davon ist mir allerdings seitens der Braunschweiger nichts bekannt…
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Ach, ich schaue da z.B. regelmässig in die Urteilsverkündungen, da kann man eine Menge über Profiverträge lernen. Und da bin ich sicher nicht alleine. Allerdings tauchen deutsche Clubs da eher (zum Glück) extrem selten auf…
Ich weiss aber nicht, wie man ernsthaft auf die Idee kommen kann, so ein Urteil nicht anzuerkennen… -
Das Urteil vom FIBA Arbitration court inkl. ban ist aber schon länger online verfügbar - merkwürdig dass die Presse da noch nicht so richtig drauf reagiert hat…
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@odorakel Ich finde das immer so nett, wenn davon gesprochen wird, verdiente Spieler nach Karriereende “einzubinden”. Klar wäre das ein fairer Zug, falls es menschlich passt. Aber wie genau soll das gehen? Der Ex-Spieler muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen. Also braucht er eine bezahlte Stelle. Im Verein, falls er nicht bei einem Sponsor arbeitet. Also was kann er tun? Als Trainer einsteigen? In administrativer Funktion? Da wird es jeweils schon besetzte Stellen geben. Und mit den begrenzten Etats kann man nicht mal eben eine neue Stelle schaffen. Also aus Fansicht eine nette Idee, aber aus Businesssicht in den seltensten Fällen praktikabel und machbar…
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Ich mag es ja sonst nicht, nur Sachen zu wiederholen die andere schon gesagt haben, aber hier muss es sein: Schön, dass SD wieder da ist und vielen Dank für Euren grossen Einsatz. Ihr habt es richtig gemacht!
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Ich finde die Diskussion hier an einigen Stellen echt befremdlich: Ich liebe auch Basketball und finde es suboptimal, dass wir jetzt erst mal für einen Monat unterbrechen müssen. Aber: Es geht in der Pandemie jetzt darum, mit dem ganz grossen Hammer für eine begrenzte Zeit ALLE Kontakte möglichst zu minimieren. Und da finde ich es unmöglich, wenn jetzt aus jeder Ecke die Leute kommen und sagen: Aber bei mir steckt sich doch keiner an, wir sind vorsichtig. Klar, mag ja sogar stimmen. Aber trotzdem fahren die Leute zu dem Ort hin und begegnen sich. Man kann jetzt schlecht jeden Einzelfall prüfen, da ist man noch nächstes Jahr dran. Deshalb ist es nur konsequent, alles radikal durchaus mit Kollateralschäden zu schliessen, um den gewünschten Reduktionseffekt in der Pandemie zu erreichen. Eigenverantwortung war im Sommer angesagt (und man sieht, wohin das an vielen Stellen geführt hat: Private Feiern, Hochzeiten, Veranstaltungen etc. die genau nicht die Vorschriften eingehalten haben). Hat leider nicht geklappt, deswegen leider jetzt die Zwangskeule. Nicht schön, aber machbar. Und wir im Amateurbasketball sind da echt ganz kleine Lichter gegen die Probleme die jetzt Gaststätten, Touristik, Kultur etc. zu bewältigen haben.
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Wenn Du ein JBBL/NBBL Spiel in einer grösseren Halle mit Hygieneplan, Zonierung, Anwesenheitskontrolle, Mundschutz, Lüftungsanlage etc. durchführst, ist das bei vielleicht 50-100 Zuschauern kein Problem, das geht. Anders sieht das in kleinen Hallen mit 4 Spielen hintereinander an einem Tag, einem rudimentären Hygienkonzept und keinem festen Personal zur Einhaltung der Regeln aus. Deswegen ist das Weiterspielen in JBBL/NBBL und die Absage des WBV Spielbetriebes schon eine mehr als schlüssige Entscheidung. Mal schauen, wie lange es klappt……
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Wenn man das für einen grösseren Verein im Spielbetrieb durchrechnet, dann kommt da nur für die Hygienemassnahmen Aufwand im Rahmen eines Minijobs locker raus. Aber immer noch besser als nicht spielen, also müssen wir das investieren……
Zuschauer wird es in kleinen Hallen nicht geben können, feste Teamlisten vorab, streng getrennte Kabinen etc. Der WBV hat da schon so einigens vorgegeben. Und JBBL/NBBL wird sich im Konzept an der BBL orientieren… -
Es ist zwar schon mehrfach angedeutet worden, aber ich möchte es auch noch mal betonen, weil es so wichtig ist: Die 6+6 Regel (und auch die ProA Regeln etc.) sind jeweils Puzzlesteine in einem Entwicklungskonzept für Basketball, die nur zusammen funktionieren, niemals einzeln. JBBL/NBBL, Verpflichtung zu hauptamtlichen Jugendtrainern, verpflichtendes Internatsangebot etc. Das sind alles Elemente, die den Weg eines potentiellen Talents von der Grundschulliga bis in die BBL (oder ACB, NBA etc.) an möglichst vielen professionellen Standorten ermöglichen soll. Das kostet Geld, aber nur so kann man möglichst viele potentielle Spieler optimal fördern und früh an den Leistungsbasketball anbinden. Lasse ich einzelne Elemente komplett weg oder betrachte sie isoliert, dann klappt das nicht mehr. Und ein Pass ist da im Hinblick auf die Nationalmannschaft nur ein Kriterium, es gibt ja auch noch die zahlreichen Local Player Regelungen, die genau in diesem Konzept auch funktionieren und gute Ausbildung belohnen sollen.
Mir ist optimale Jugendausbildung persönlich sehr wichtig, und dann sollen diese Spieler auch bitte die Möglichkeit haben, früh Einsatzzeiten zu bekommen und auf dem BBL Radar zu sein, wenn sie gut genug sind. Das kann dann gern etwas teurer sein, denn die “Kistenschlepper”-Liga aus den 2000er Jahren möchte ich hier nie wieder sehen (was gar nichts mit der Nationalität der Spieler zu tun hat, sondern mit der dahinter stehenden rein marktwirtschaftlichen Denke). Und in Europa ist das ja in vielen Ligen auch schon so angekommen (ich meine die Priorität auf einheimische Talente)…… -
Die ProA hat zumindest nicht wie die BBL wegen Olympia oder die Fußball-Bundesliga wegen der Champions League und der EM im Sommer das Problem, hinten raus keine freien Termine zu haben.
Sie hat aber das Problem, dass dann Spieler deutlich länger als geplant bezahlt werden müssten. Und das sprengt genauso die Budgets……
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Was ist schlimm daran, wenn sich Spieler infizieren? Und wie hoch soll denn die Wahrscheinlichkeit sein, dass sich Spieler im besten Alter, keine Risiko-Gruppe, anstecken oder auch nur als Träger fungieren? Wenn jemand Grippe-Symptome hat, kann er nicht spielen. Spuckaktionen, anhusten gibt es selten. Hände schütteln nach dem Spiel kann man vermeiden. Aber wenn nicht, dann wird nach dem Spiel doch hoffentlich geduscht. In einem NBBL Spiel begegnen sich weniger Menschen als in der örtlichen U- bzw S-Bahn, dem Pendlerzug zur/von der Arbeit, an der Supermarktkasse, etc. Das Ding ist doch gar nicht bis zu Ende gedacht.
In Deutschland hatten wir vorgestern 2 Tote. Gestern 2 Tote. Und heute 3 Tote.Wie willst Du denn bei einem infizierten Spieler den Spielbetrieb aufrecht erhalten, wenn der z.B. in einer Playoffserie letzte Woche gespielt hat? Damit sind schon mal die beiden beteiligten Mannschaften wegen Quarantäne auf 2-3 Wochen raus, und so geht das dann weiter. Ich find das auch nicht schön, aber bin mal gespannt was da rauskommt……
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Eine Frage, die sich mir stellt, ist wie der DBB/WBV mit dem Spielbetrieb in den unteren Ligen umgeht.
Vorallem die Jugend mit JBBL, NBBL oder Regionalligen.Klar sind da nicht die Mengen an Zuschauern, aber die Spieler schwitzen, haben körpelichen Kontakt und den Abstand von 1,5m bekommen auch nur die wenigsten hin…
Bin gespannt, ob es da auch eine Reaktion gibt!
logo
Schon mal geschaut, wie viele Zuschauer sich in den unteren Ligen bzw den Jugendligen in die Halle “verlaufen”?
Zuschauerzahlen aus der NBBL vom letzten SPieltag: 50, 75, 100, 50 (Nord), 70, 67, 40, 50 (Süd)
Sollte die BBL die Saison abbrechen, glaubst Du doch nicht im Ernst dass JBBL und NBBL weiter spielen werden, oder? Auch da hast Du doch ruckzuck den ersten infizierten Spieler….
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Von Bayreuth X auf Facebook gepostet:
xxx Treffpunkt 18:15Uhr Spielereingang xxx
Wir lassen uns nicht aufhalten und unsere Jungs nicht im Stich!
Wir treffen uns um 18:15Uhr am Spielereingang (auf der Mainseite).
Nach Rücksprache mit unserem Coach wird er die Spieler 8 Minuten vor dem Jump in den Spielertunnel schicken.
Wir werden draußen Vollgas geben, damit sich diese Energie durch die Glastüre auf die Mannschaft überträgt.
Die Luft muss brennen!!!Wir geben alles, lassen nichts unversucht…
Für den Traum vom Europapokal!!!
Hinweis:
Bringt bitte eure Schals mit.Ein JEDER ist jetzt gefragt egal ob BTX oder nicht ! Es geht nur gemeinsam #zamhalten
Gehts noch? Das Spiel wird aus Infektionsschutzgründen ohne Zuschauer ausgetragen und die verabreden sich vor der Tür zur grossen Masernparty? Kopfschüttel……
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“Von Aito kann man lernen, wie man Basketball lehrt und sich dann daran erfreut, dass auf dem Parkett etwas passiert, dass nicht von einem selbst kommt, sondern etwas, dass die Spieler gelernt haben, selbst zu kreieren, weil sie sich entwickeln und Verantwortung übernehmen”. Tolles Zitat von Päch im MoPo Interview. Und meiner Meinung nach eines der grössten Komplimente, was man einem Basketballcoach (oder -Lehrer) machen kann. Und das sieht man auf dem Feld, funktioniert aber natürlich nur mit Spielern mit hohem BB-IQ. Das Coachingverständnis würde ich mir bei vielen Jugendtrainern auch noch mehr wünschen……
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@reaper67… dir fällt nur Alba ein?? Dann verfolgst du nicht alle Ergebnisse der jungen Basketballer. U19 und U16 der Bayern sind Deutscher Meister 2019. Ich denke, das ist auch eine erwähnenswerte Leistung!
Ja klar, Bayern hat die JBBL und NBBL (verdient) gewonnen und Frankfurt ist Deutscher Meister in der U14 (auch sehr klar gegen Jahn München). Aber bitte mit welchen Spielern, wo kommen die her und wer hat sie in jungen Jahren ausgebildet?
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Frankfurt
Bamberg
BayernWelches Kriterium erfüllen die in deinen Augen nicht?
Abgesehen davon, dass U6 Kindergarten bedeutet und man den Bewegungs- und Ballsport in diesem Alter nicht Basketball nennen sollte.Bei Bamberg, Bayern und auch Frankfurt wird im jüngeren Bereich auch was gemacht, das ist richtig. Die Konzentration erfolgt da aber meiner Meinung nach auch erst richtig im JBBL/NBBL Bereich. Bei Bayern z.B. sehe ich auf der Homepage keine selbst organisierte Grundschulliga und bei U10/U12/U14 jeweils nur eine Mannschaft. Es mag mehr geben, aber ich bin nicht in Bayern zu Hause… Bamberg macht im Bereich Schulen einiges, bei den Leistungsteams sehe ich aber auch erst eine U13/U14 plus…
Frankfurt, Bayern und Bamberg sind mit Sicherheit noch die “guten” Beispiele. Wie sieht es aber z.B. mit Crailsheim, Ludwigsburg, dem MBC oder z.B. Bayreuth aus? Da wird es deutlich dünner…
Und bzgl. U6: Da holst Du Dir die Bewegungstalente idealerweise ab und fixt sie mit Basketball an, bevor sie zum Fussball etc. gehen… -
Gute konzeptionelle Jugendarbeit fängt immer ganz klein an ( U6/U8 ) und bietet dann bis oben zu JBBL/NBBL eine durchgängige Förderung an. Das machen die wenigsten BBL Vereine konsequent (mir fällt da nur ALBA ein), fast alle anderen fördern selbst erst viel später (U14 oder sogar erst JBBL), falls überhaupt. Das zieht man aus Überzeugung durch um Spieler bestmöglich zu entwickeln für den Sport, aber nicht mit dem Ziel “ich muss jedes 2. Jahr einen BBL Spieler rausbringen”. Das funktioniert nämlich nicht zuverlässig mit lokalen Ressourcen, seien sie auch noch so gross. Da kommen aber eine ganze Menge Spieler raus, die die für sie bestmögliche Ausbildung bekommen haben, dann aber vielleicht “nur” ProB spielen. Das ist für BBL Clubs natürlich nicht das wirkliche Ziel, aber nur so geht Nachwuchsentwicklung grasswurzelmässig konsequent. Und das wollen (oder auch können) viele BBL (und auch ProA/ProB) Vereine sich nicht leisten, weil es enorme Manpower und Ressourcen kostet. Da ist es natürlich einfacher, fast “fertige” Spieler in die Internate zu holen. Aber das das überhaupt passiert, ist der Effekt der Deutschenquote. Und die ist auf jeden Fall positiv zu bewerten meiner Meinung nach……
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Klagen ist auch sicher der sinnvollste Weg, den Nachwuchsleistungssport nach vorne zu bringen (Ironietag aus). Da haben wir gerade im WBV einschlägige Erfahrungen mit so manchen Patienten, die meinen bei jedem Förmchenverlust im Spielsand ein juristisches Scharmützel beginnen zu müssen. Das hilft nur leider gar keinem. Ich fand die Reform in der NBBL überfällig, und wenn damit einmalig eine etwas grössere Quali läuft, ist das auch ok. Und gerade die JBBL Reform fand ich mehr als gelungen, da dort tatsächlich eine grössere Anzahl an Spielen mit einem viel besser matchenden Niveau der beteiligten Mannschaften herausgekommen ist. Und das bringt die Spieler wirklich weiter….
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Natürlich hast Du gerade in der U14 immer das Phänomen, dass gerade akzelerierte Spieler körperlich dominieren, was sich dann später in JBBL und NBBL wieder ausgleicht. Davon hat man aber in der Regel nicht so viele in einzelnen Mannschaften, wobei das auch dieses Wochenende in Düsseldorf zu sehen war (so 1-2 Spieler pro Mannschaft waren körperlich deutlich grösser/reifer als andere).
Allerdings setzt das erfolgreiche Betreiben von JBBL und NBBL immer professionelle Strukturen im Verein (Individualtraining, Athletiktraining, Zusammenarbeit mit Schulen etc.) voraus, die natürlich auch immer den unteren Leistungsmannschaften (U12 und U14) sehr helfen.
Deswegen gibt es da sicherlich immer Wechselwirkungen, gerade auch was die taktische und technische Ausbildung des Nachwuchses betrifft. Darum bringen gerade die guten Jugendprogramme und die hauptamtlichen Trainer da richtig was - und das hat eben nicht viel mit der BBL zu tun, weil die sich meistens erst ab der JBBL mit Jugendspielern befassen, die dann auch gern aus anderen Vereinen geholt werden…. -
Er ist stilbildend. Durch Aito fängt die BBL an einen anderen Stil zu spielen. Sagt auch Gordon Herbert. Er bringt die spanischen Einflüsse in den deutschen Basketball, der bis jetzt vor allem durch den jugoslawischen und amerikanischen Basketball geprägt war.
Und vor allem macht er eins: Talenten Raum geben für deren Entwicklung. Ich bin immer wieder begeistert wie es Aito völlig egal ist (vor allem am Anfang der Saison) ob ein Spiel gerade eng ist oder nicht: Wenn die jungen Spieler bereit sind, bekommen sie ihre Chance. Und da sie sie überwiegend auch sehr gut nutzen, wird ihnen offensichtlich auch das notwendige Vertrauen vermittelt. Eine solche Atmosphäre im Team und bei den einzelnen Spielern zu erzeugen, das können nicht viele Coaches auf dem Level…
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Das offizielle Schreiben bzgl. der Körbe vom DBB zur Verwendung bei Städten und Kommunen gab es schon, zumindest haben wir es erhalten….
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Ich stehe den neuen Regeln auch sehr kritisch gegenüber. Lassen wir mal alle Infrastrukturfragen (woher kommen die Körbe etc.) Weg: Rein basketballerisch ist das Spielen auf die niedrigen Körbe mit vereinfachten Regeln bis zur U12 viel zu weit, gerade im Leistungsbereich. Für die “kleinen” (U8, U10) ist das hilfreich und sicher sinnvoll, aber gerade der Übergang von der U12 zur U14 ist jetzt schon hart (eine Nummer grösserer Ball, viel mehr Physis durch Spiele gegen den älteren Jahrgang). Wenn dann noch die ganzen anderen Umstellungen dazu kommen, sind die Spieler da ziemlich extrem gefordert und ziehen mehr Frust als nötig, weil auf einmal zunächst nix mehr klappt. Und wenn dann die Topligen doch wieder auf “normale” Körbe werfen, wird es für Spätentwickler doppelt schwer, da noch einzusteigen. Ich sehe in der U12 mit dem 5er Ball bis jetzt kein Problem bei den Kindern, die ja dann auch schon in der Regel mindestens 4 Jahre organisierten Basketball spielen….
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Da ist schon eine ganze Menge Basketball-IQ unterwegs bei ALBA - auf dem Feld und auf der Bank. Das macht richtig Spass zuzusehen, auch als neutraler Zuschauer.
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Der Matthias-Grothe-Award für gute Jugendtrainer - sehr schöne Geste. Und das passt auch inhaltlich mehr als gut…
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Im Gegensatz zur ProB ist es doch in der ProA ganz einfach: Dort müssen immer zwei deutsche (nicht local !) Spieler auf dem Feld stehen. Mehr nicht.
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Danke, das hatte ich auch schon auf der Liste. Bin für weitere Vorschläge (auch gern Niedersachsen, Berlin oder andere Bundesländer nördlich…) dankbar. Vechta habe ich auch schon auf dem Zettel…
Gibt es eigentlich keine Sammelseite, wo man solche Termine konzentriert sehen kann? Das wäre sehr hilfreich. -
Wir suchen zur Saisonvorbereitung noch gutklassig besetzte U14m Turniere (Jg. 2005/2006, Level Regionalliga, gerne auch internationale Gegner) bevorzugt in NRW. Könnt ihr mir mit Tipps und Terminen helfen? Das Büssingturnier in Düsseldorf oder ähnliches wird gesucht……
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Ich glaube, die meisten hier machen sich das zu einfach: Der Mindestetat von 3 Mio. ist evtl. von den BBL Clubs noch zu stemmen (wobei ich das auch nicht überall sofort unterschreiben würde), aber die ProA wird dadurch sicher noch mehr abgehängt. Schaut Euch doch mal die grössten Etats dort an. Wer kann denn seriös und dauerhaft überhaupt mehr als eine Mio. geschweige denn 2 stemmen? Von den dann nach einem Aufstieg genannten 3 ganz zu schweigen. Und die Einnahmen lassen sich an vielen Standorten nun mal nicht beliebig erhöhen, sonst würden das alle bestimmt schon längst machen, es lässt ja niemand freiwillig Optionen auf Mehreinnahmen liegen. Insofern bin ich da deutlich bei Michael Wichterich: Sachlich zu erfüllende Standards (Halle, Banden, Catering etc.) sind sinnvoll, ein reiner Mindestetat (der sich auch aufblasen lässt) ist eher abschreckend. Aufstieg und Abstieg ist für die BBL wichtig, da es ein zusätzliches Spannungselement bietet. Allerdings wird es (ich hänge mich mal aus dem Fenster) in den kommenden Jahren dann durchaus zu Aufstiegsverzichten aus der ProA kommen, da bin ich mir sicher……
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Naja eigentlich sind ja alle diese Regelungen Krücken, um möglichst elegant das juristische Minenfeld zu umschiffen. Was will der DBB denn eigentlich: Es soll der Nachwuchs, der uns demnächst mal auf höchstem nationalen und internationalen Level vertreten kann, also zB. bei Weltmeisterschaften und olympischen Spielen bestmöglich rangezogen werden. Nur dafür gibt es Sportförderung, und dafür muss man einen deutschen Pass haben.
Und was wollen (hoffentlich !!) alle vernünftigen Vereine im deutschen Basketball: Optimale Ausbildung von jungen Spielern, damit die die das bestmögliche aus sich rausholen können und im Idealfall mit lokalen Wurzeln mal in meiner besten Mannschaft spielen. Dafür muss man nicht unbedingt den deutschen Pass haben.
Eine Einschränkung auf Nationalität funktioniert ja nun in Bezug auf Europarecht (leider) nicht gut, ein “Gentlemens Agreement” scheitert immer dann, wenn kurzfristige egoistische Interessen das aushebeln. Und als letzte Möglichkeit, um ungewollte “Söldner” draussen zu halten, kommen dann (leider) nur solche halbgaren Kompromisse raus. Haben wir hier schon zu Tode diskutiert, wird dadurch aber nicht besser. Aber immer noch besser als gar keine Regelung im Sinne der Spielzeitenförderung…… -
Naja, konsequente systematische Sichtung und Jugendarbeit fängt im Kindergarten und der Grundschule mit dem Abfischen der bewegungsbegabten Kinder für den Basketball an.
Mit einer U14 oder ähnlichem ist man da eher extrem spät dran…. -
Da stellt man fest, dass dieses seit etlichen Jahren über die starke Konzentration auf die NBBL/JBBL Standorte erfolgt, was augenscheinlich nicht den erwünschten Erfolg bringt. Da halte ich persönlich jetzt eine noch weitere Konzentration nicht für zielführend. M. E. ist viel mehr Breite erforderlich, was allerdings kosten- und zeitintensiver ist und nicht den schnellen (Funktionärs) Erfolg befriedigt.
Da möchte ich Dir massiv widersprechen: Gerade die Einführung von NBBL/JBBL hat zu einer massiven Qualitätsverbesserung der Jugendarbeit geführt, da damit ein an vielen Stellen deutlich höheres Wettkampflevel für die Spieler erzeugt wurde. Aber das reicht halt noch nicht, genau während/kurz nach der NBBL Zeit und dem anschliessenden Spielen im Herrenbereich sehe ich noch ein Loch, in dem Talente aufgrund mangelnder Spielzeit nicht ihr optimales Leistungsvermögen entwickeln können. Genau hier setzt die LP Regelung ja an. Also nicht “das bisherige war Mist, wir machen was anderes”, sondern viel eher das bisherige hat schon viel zum positiven verändert, wir brauchen mehr davon…
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Du siehst mir das irgendwie zu schwarz-weiss. Es werden alle höherklassigen Ligen extrem Richtung Nachwuchsförderung gepusht, angefangen von der 6/6 Regelung der BBL über die Spielzeitregelungen in ProA/B und jetzt auch die local Player Regelung der 1. RL. Wenn wir Förderung in der (geographischen) Breite haben wollen, um die Jugendarbeit auf hohem Niveau weiter zu stärken, dann kann das nicht in ProA/B aufhören (das sind zu wenig Standorte). Die 1. RL gehört in so ein Konzept mit hinein, weil gerade da für talentierte 17-20 jährige ein sehr gutes Niveau zur Entwicklung mit Spielzeit ist. Wir haben ein klares Loch für Spielzeit im Herrenbasketball in der Ausbildung, nur NBBL bringt da leider nichts, wenn Du mit 20/21 einen top-ausgebildeten Basketballer haben willst, der dann höher als 1. RL spielen kann. Das muss früher ansetzen.
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D.h. also, wir teilen die RL Plätze unter den Bundes-/ProA Ligisten auf?Das soll das Nachwuchssystem des deutschen Basketballs sein?
Nein, aber das wird eine häufig genutzte der Optionen sein, wie man an talentierte gute Jugendliche kommt, denen man eine optimale Basketballausbildung anbieten kann oder will. Es gibt noch einige andere….
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Aus meiner Sicht ist die einzige Möglichkeit doch eine Kooperation mit einem ProA oder Bundesligisten, damit man auf die nötige Anzahl qualifizierter(!) Spieler kommt, die eben nicht nur Hindernisse sind, sondern auch mitspielen können. Die Regionalliga ist schwierig für junge Spieler: die mit Potential werden vorher von den höheren Ligen “abgeworben” und kommt vielleicht mit 23/24 zurück in die Regio, der Rest hat eher Oberliga Niveau.
Genau das wird der Weg sein - über JBBL/NBBL kommen die Talente zu einem Regioverein UND einem ProA/Bundesligisten. Training auf professionellem Niveau, Spielzeit in der Regionalliga solange, bis es für ProB/ProA/BBL reicht. Wenn nicht auch gut, dann ist man ein guter Regio- oder Oberligaspieler. Es kommt auf die Kombination der Möglichkeiten an: Training, Betreuung, Individualmassnahmen auf BBL/ProA Niveau, viel Spielzeit auf passenderem (Regio-) Niveau. So kann man ideal gute Leute ausbilden. Es wird sicher auch Regiovereine geben, die das alles selbst auf gutem Niveau hinbekommen, aber das werden nicht viele sein. Was ist an dem Konzept schlecht - so werden es ambitionierte Regionalligavereine zukünftig machen müssen. Die Alternative ist das Kaufen von talentierten Jugendspielern mit reichlich Geld - geht auch, ist aber eher unrealistisch meiner Meinung nach.
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